DE1188711B

DE1188711B - Magnetischer Nutenverschluss fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE1188711B
Application number: DES87537A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Phys Heinz Keuth; Emil Gegner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1963-09-27
Filing date: 1963-09-27
Publication date: 1965-03-11

Description

Magnetischer Nutenverschluß für elektrische Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Nutenverschluß für elektrische Maschinen mit in Querrichtung abwechselnden Zonen aus magnetisch leitfähigen und magnetisch nicht leitfähigen Stoffen, bei dem wenigstens ein Teil, der eine dieser Zonen bildet, an einer Zahnkopfflanke angeklebt ist und der Stoff der magnetisch nicht leitfähigen Zone so elastisch ist, daß er innerhalb seiner Elastizitätsgrenzen die betriebsmäßigen Schwankungen des Abstandes der am Keil anliegenden Zahnkopfflanken aufnehmen kann, nach Patent 1172 767. Sie hat die Aufgabe, den Nutenverschluß so auszuführen, daß die Herstellung und der Einbau auf eine besonders einfache und wirtschaftliche Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß ist der mit dem magnetisch leitfähigen Teil durch Kleben verbundene magnetisch und elektrisch nicht leitfähige elastische Teil ein aus wärmebeständigem Material bestehender Schlauch.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt.
In die in der F i g. 1 nur zum Teil dargestellte offene Nut 1 des Ständers einer elektrischen Maschine ist der Nutenverschluß 2 eingebracht, der sich aus den beiden Teilen 3 und 4 zusammensetzt. Dabei besteht der Teil 3 aus einem festen, magnetisch leitfähigen Material, beispielsweise aus gepreßtem, magnetisierbarem Pulver, und der Teil 4 aus einem Schlauch aus wärmebeständigem Material, beispielsweise aus Siliconkautschuk. Siliconschläuche sind als Nutenverschlußmittel bekannt, aber nicht in verbindung mit festen Keilen. Der Schlauch 4 ist mit der Zahnkopfflanke 5 und der feste Teil 3 mit der Zahnkopfflanke 6 verklebt. Außerdem sind auch der Schlauch 4 und der feste Teil 3 miteinander verklebt. Zum Verkleben kann in bekannter Weise ein Siliconkleber gegebenenfalls mit einer ebenfalls bekannten Grundierung als Haftvermittler verwendet werden.
Um einen straffen Sitz des Nutenverschlusses zu erhalten, wird der Schlauch 4 durch eine Füllung 7 aufgeweitet, die erst nach dem Einlegen des Schlauches in die Nut eingebracht wird. Als Füllmasse kann in bekannter Weise ein erhärtender, wärmebeständiger Kunststoff verwendet werden, der unter Druck in den Schlauch gepreßt wird. Es kann aber auch ein Draht entsprechender Stärke, der aus einem wärmebeständigen Kunststoff oder aus einem Nichteisenmetall oder auch aus Stahl besteht, in den Schlauch eingebracht werden. Auch eine Kombination dieser aus verschiedenen Werkstoffen bestehender Drähte ist verwendbar. Es können auch mehrere dünne ; Drähte in den Schlauch eingeführt und innerhalb des Schlauches zu einer Litze verdrillt werden, wodurch der Schlauch ebenfalls aufgeweitet wird. Es ist bereits bekannt, zum Aufweiten der Hohlräume von elastischen Hohlkeilen Metalldorne zu verwenden.
Wie in F i g. 2 dargestellt, kann der elastische Schlauch 8 auch zwischen zwei magnetischen Teilen 9 und 10 eingelegt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Nutenverschluß für elektrische Maschinen mit in Querrichtung abwechselnden Zonen aus magnetisch leitfähigen und elastischen, magnetisch nicht leitfähigen Stoffen, der mit seinen an den Zahnkopfflanken anliegenden Teilen mit den Zahnköpfen verklebt ist, nach Patent 1172 767, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem magnetisch leitfähigen Teil durch Kleben verbundene magnetisch und elektrisch nicht leitfähige elastische Teil ein aus wärmebeständigem Material bestehender Schlauch ist.
2. Nutenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus Siliconkautschuk besteht.
3. Nutenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein Siliconkleber gegebenenfalls unter Verwendung einer Grundierung als Haftvermittler verwendet ist.
4. Nutenverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch durch eine Füllung aufgeweitet ist.
5. Nutenverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial ein härtbarer, wärmebeständiger Kunststoff dient, der unter Druck eingebracht ist.
6. Nutenverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial ein Draht entsprechender Stärke dient.
7. Nutenverschluß nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllung ein Draht aus wärmebeständigem Kunststoff oder aus einem Nichteisenmetall oder aus Stahl oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe dient. B.
Nutenverschluß nach Anspruch 1 bis 4 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht mit dem Schlauch verklebt ist.
9. Nutenverschluß nach Anspruch 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dünne, innerhalb des Schlauches zu einer Litze verdrillte Drähte als Füllung dienen.