DE1188534B - Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im Strebbau - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im StrebbauInfo
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- DE1188534B DE1188534B DEG37815A DEG0037815A DE1188534B DE 1188534 B DE1188534 B DE 1188534B DE G37815 A DEG37815 A DE G37815A DE G0037815 A DEG0037815 A DE G0037815A DE 1188534 B DE1188534 B DE 1188534B
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- Germany
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- coal
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/22—Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/01—Machines which completely free the mineral from the seam specially adapted for removing overhanging coal
Description
- Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im Strebbau Die bekannten Kohlenhobel und Schrämmaschinen, insbesondere jedoch die Kohlenhobel, greifen mit ihren Meißeln nur einen Teil der Flözhöhe an. Je nach der Mächtigkeit des Flözes muß ein mehr oder weniger großer Teil der im Flöz stehenden Kohle von selbst nachfallen. Bei harter und vor allem bei angebrannter Kohle bleibt jedoch ein Hangendpacken stehen, der meist von Hand nachgewonnen werden muß. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, mit einem Kohlenhobel eine Schrämmaschine zu kombinieren, die die Oberkohle schneidet. Es sind auch schon Sonderkonstruktionen für Kohlenhobel zum Einsatz gekommen, bei denen bis zum Hangenden schneidende Meißel vorgesehen sind.
- Weiter hat man versucht, in Kohlenflözen von 10 bis 45° Einfallen die Kohle mit transportablen Druckstrahlwasserwerfern hereinzugewinnen, die von einem Bergmann bedient werden. Die Gewinnung mittels Druckwasserstrahlen schließt hierbei insbesondere den Vorteil der Staubbekämpfung ein. Infolge der hierbei auftretenden außergewöhnlich hohen Wasserdrücke ist die Hereingewinnung der Kohle mittels von Hand bedienter Druckstrahlwasserwerfer jedoch außerordentlich schwierig.
- Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Möglichkeit zu finden, wie die angebrannte Oberkohle auf einfachere Weise hereingewonnen werden kann, ohne daß die für die Kombination von Hobel und Schrämmaschine erforderlichen Aufwendungen gemacht werden müssen. Vielmehr soll es möglich sein, mit einer Normalausrüstung zu hobeln und lediglich im Bedarfsfalle ohne den zusätzlichen Aufwand einer über die ganze Streblänge hin- und herbewegten Gewinnungsmaschine die hängengebliebene Oberkohle hereinzugewinnen.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle mit Hilfe eines Kohlenhobels, der an einem Strebförderer geführt und über die ganze Länge des Strebes hin- und hergezogen wird, insbesondere für mächtige und/ oder zähharte Kohlenflöze dadurch, daß die Oberkohle beaufschlagende Druckstrahlwasserwerfer auf der Bergestoßseite des Förderers waagerecht schwenkbar montiert sind, die sich jeweils überlappende Bereiche der Oberkohle mit Hochdruckwasserstrahlen zum Lösen der Oberkohle beaufschlagen.
- Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die in Abständen am Förderer angeordneten Wasserwerfer so automatisiert werden können, daß sie einen gewissen Bereich, der sich mit dem des Nachbarwasserwerfers überlappt, automatisch bearbeiten können. Die Verlegung der Wasserleitungen zu den einzelnen Wasserwerfern erfolgt an den Seitenbracken des Förderers und nimmt keinen zusätzlichen Platz ein. Die Betätigung der Wasserwerfer kann zentral gesteuert werden. Alle sonst für die Hereingewinnung der überhängenden Oberkohle erforderlichen zusätzlichen Aufwendungen entfallen. Eine ununterbrochene kontinuierliche Gewinnung ist möglich. Die Wasserwerfer folgen automatisch mit dem Strebförderer dem Abbaufortschritt und sind daher stets im richtigen Abstand von der Kohlenfront angeordnet.
- Die Zeichnung zeigt mit F i g. 1 einen Flözquerschnitt und mit F i g. 2 eine Draufsicht.
- An einem Förderer 1 ist kohlenstoßseitig der Kohlenhobel 2 geführt, während an der Bergestoßseite des Förderers 1, und zwar vorzugsweise an den Bracken 3, Wasserwerfer 4 angeordnet sind. Rückzylinder 5 rücken die ganze Einrichtung dem Abbaufortschritt nach.
- Die Wasserwerfer 4 sind so ausgebildet, daß sie mit ihren Düsen 7 pendelnd einen Flözabschnitt beaufschlagen können, der sich mit dem Flözabschnitt des Nachbarwerfers überdeckt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle mit Hilfe eines Kohlenhobels, der, an einem Strebförderer geführt, über die ganze Länge des Strebes hin- und hergezogen wird, insbesondere für mächtige und/oder zähharte Kohlenflöze, d a -durch gekennzeichnet, daß die Oberkohle beaufschlagende Druckstrahlwasserwerfer auf der Bergestoßseite des Förderers waagerecht schwenkbar montiert sind, die sich jeweils überlappende Bereiche der Oberkohle mit Hochdruckwasserstrahlen zum Lösen der Oberkohle beaufschlagen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Mining Engineering«, Juni 1962, S. 41 bis 43.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG37815A DE1188534B (de) | 1963-05-24 | 1963-05-24 | Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im Strebbau |
US367999A US3306665A (en) | 1963-05-24 | 1964-05-18 | Water gun remotely mounted on planer cutter guide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG37815A DE1188534B (de) | 1963-05-24 | 1963-05-24 | Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im Strebbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1188534B true DE1188534B (de) | 1965-03-11 |
Family
ID=7125720
Family Applications (1)
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DEG37815A Pending DE1188534B (de) | 1963-05-24 | 1963-05-24 | Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im Strebbau |
Country Status (2)
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1963
- 1963-05-24 DE DEG37815A patent/DE1188534B/de active Pending
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1964
- 1964-05-18 US US367999A patent/US3306665A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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US3306665A (en) | 1967-02-28 |
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