DE1188514B - Schaltungsanordnung zum Antrieb einer Uhrenunruh - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Antrieb einer Uhrenunruh

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DE1188514B
DE1188514B DEF31630A DEF0031630A DE1188514B DE 1188514 B DE1188514 B DE 1188514B DE F31630 A DEF31630 A DE F31630A DE F0031630 A DEF0031630 A DE F0031630A DE 1188514 B DE1188514 B DE 1188514B
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DE
Germany
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coil
circuit
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capacitor
drive
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DEF31630A
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English (en)
Inventor
Robert Favre
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Movado Watch Co SA
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Fabriques Movado
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/067Driving circuits with distinct detecting and driving coils
    • G04C3/068Driving circuits with distinct detecting and driving coils provided with automatic control

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Antrieb einer Uhrenunruh Die Erfindung bezieht sich auf eine kontaktlos über elektronische Glieder gesteuerte Schaltungsanordnung, vorzugsweise eine Transistorschaltungsanordnung, zum Antrieb einer Uhrenunruh mit einem magnetischen Kreis, der eine durch Antriebsimpulse vom Ausgang der elektronischen Schaltung kurzfristig erregte Antriebsspule sowie mindestens einen Dauermagneten als Steuerelement des Eingangskreises der elektronischen Schaltung aufweist.
  • Zur Vergrößerung der magnetischen Kopplung zwischen Spule und Steuerelement ist häufig ein ständig mit der Spule magnetisch gekoppeltes magnetisierbares, aber remanenzarmes Teil vorgesehen, das beispielsweise aus einem Spulenkern, einem Polschuh oder irgendeiner Jochkonfiguration bestehen kann, durch welche ein Luftspalt definiert wird. Hinsichtlich der Anordnung des Dauermagneten und dieses mit der Spule gekoppelten magnetisierbaren Teils bestehen mehrere Möglichkeiten: Entweder sind die Spule mit ihrem Kern sowie dem den Luftspalt definierenden magnetisierbaren Teil stationär angeordnet, während der Dauermagnet mit der Unruh schwingt, oder aber Spule und Dauermagnet sind stationär, während das magnetisierbare Teil fest mit der schwingenden Unruh verbunden ist; schließlich sind auch zur Beseitigung der Störeinflüsse von magnetischen Fremdfeldern Systeme mit schwingender Triebspule und ortsfesten Dauermagneten bekannt.
  • Diese bekannten Schaltungsanordnungen arbeiten derart, daß beim Schwingen der Unruh, vorzugsweise im Bereich ihrer Nullage, in einer im Eingangskreis der Schaltung liegenden Steuerspule durch den Dauermagneten ein Steuerimpuls induziert wird, durch welchen ein Erregerstromstoß in der Antriebsspule erzeugt wird. Das diesen Erregerstromstoß begleitende Magnetfeld der Antriebsspule wirkt auf das Triebelement der Unruh, vielfach den zugleich als Steuerinduktor verwendeten Dauermagneten so zurück, daß die Schwingungen der Unruh aufrechterhalten werden.
  • Gegenüber bekannten Schaltungsanordnungen mit Luftspulen haben diese mit magnetisierbaren Teilen, wie Spuleneisenkernen, Polschuhen und ähnlichen Jochsystemen, arbeitenden Schaltungen zwar den Vorzug, daß ihr Wirkungsgrad besser ist, sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß sich nach Beendigung eines Antriebsimpulses ein gewisser remanenter Magnetismus in diesem magnetisierbaren Teil nicht vermeiden läßt, da ja praktisch kein vollkommen remanenzfreies magnetisches Material existiert. Dieser remanente Magnetismus hat ein der Beschleunigung der Unruh nach dem Passieren der Nullage entgegengesetzt gerichtetes, kleines Bremsmoment zur Folge, das zumindest teilweise den gegenüber Luftspulen erhöhten Wirkungsgrad wieder herabgesetzt und das außerdem einen Isochronismusfehler begünstigt.
  • Bei Kontaktuhren hat man dieses Problem bereits dadurch zu lösen versucht, daß man einen zusätzlichen zweiten permanenten Magneten am Uhrwerksgehäuse angeordnet und derart bemessen und polarisiert hat, daß das Störmoment für die Isochronismusbedingungen, das durch die Remanenz des Elektromagnetkerns entsteht, möglichst aufgehoben wird.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, daß ein zweiter Dauermagnet im Uhrengehäuse untergebracht werden muß, was nur auf Kosten eines erhöhten Raumbedarfs und eventuell eines weiteren Streuflusses möglich ist; darüber hinaus jedoch läßt sich dieses Lösungsprinzip bei kontaktlos gesteuerten Schaltungsanordnungen praktisch deshalb nicht verwirklichen, weil dieser zusätzliche Dauermagnet im allgemeinen auch die Steuerspule beeinflussen und damit Störimpulse auslösen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei kontaktlos gesteuerten Schaltungsanordnungen das Problem der Beseitigung des remanenten Magnetismus in den magnetisch ständig mit der Antriebsspule gekoppelten magnetisierbaren Teilen ohne Verwendung eines zusätzlichen Magneten zu lösen. Dabei macht die Erfindung von einer an sich bei Kontaktuhren bekannten, jedoch zu einem ganz anderen Zweck verwendeten Maßnahme Gebrauch. Es ist bei Kontaktuhren nämlich bekannt, zur Verhinderung einer Funkenbildung an den Kontakten entweder dem Kontakt selber oder aber der Antriebsspule einen Kondensator derart parallel zu schalten, daß nach der Kontaktöffnung, also nach Beendigung jedes Antriebsimpulses, dieser Kondensator sich im der Richtung des Antriebsimpulses entgegengesetzten Sinne in die Spule hinein entladen kann. Die selbstverständliche Tatsache, daß dieser Kondensatorentladungsstrom gleichzeitig auch ein Entmagnetisierungsfeld für die eventuell vorhandenen, mit der Spule gekoppelten magnetisierbaren Teile darstellt, spielt jedoch in diesem Falle überhaupt keine Rolle, weil man bei Kontaktuhren die Isochronismusbedingungen auf einfachere Weise, beispielsweise durch Bemessung der Kontaktdauer, erfüllen kann. Darum hat man bisher auch diesem »Nebeneffekt« der Kondensatorentladung zum Zweck der Verhinderung einer Funkenbildung keinerlei Beachtung geschenkt.
  • Man hat zwar auch bereits in Sperrschwingerschaltungen für elektromechanische Wandler von einem Sperrkondensator Gebrauch gemacht, dessen Aufgabe darin besteht, für eine hinreichend große, die anziehende Kraft im Augenblick der Erregung des Transistorsperrschwingers überwiegende Abstossungskraft des Antriebssystems zu sorgen, jedoch wurde hierbei auf eine eventuelle Beseitigung des Remanenzmagnetismus kein Wert gelegt.
  • Ausgehend von einer kontaktlos über elektronische Glieder gesteuerten Schaltungsanordnung, vorzugsweise eine Transistorschaltanordnung, zum Antrieb einer Uhrenunruh mit einem magnetischen Kreis, der eine durch Antriebsimpulse vom Ausgang der elektronischen Schaltung kurzfristig, vorzugsweise im Bereich der Nullage der Unruh, erregte Antriebsspule, ein ständig mit dieser Spule magnetisch gekoppeltes magnetisierbares, aber remanenzarmes Teil, z. B. einen Spulenkern oder einen Polschuh, sowie mindestens einen Dauermagneten als Steuerelement des Eingangskreises der elektronischen Schaltung und gegebenenfalls zugleich als Antriebselement für die Unruh unter Beeinflussung durch die Antriebsspule aufweist, wobei eines der beiden zuletztgenannten Elemente - der magnetisierbare remanenzarme Teil oder der Dauermagnet - mit der Unruh beweglich und das andere Element stationär angeordnet ist, kennzeichnet sich die Erfindung zur Lösung der obengenannten Aufgabe dadurch, daß der Antriebsspule in von Kontaktuhren zum Zweck der Funkenlösung an sich bekannter Weise ein sich periodisch aufladener Kondensator so zugeordnet und so bemessen ist, daß dieser sich nach Beendigung jedes Antriebsimpulses in diesem Impuls entgegengesetzter Richtung in die Antriebsspule, unter Entmagnetisierung des etwa verbliebenen remanenten Magnetismus, hinein entlädt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen von Schaltungsanordnungen näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 bis 14 verschiedene Schaltungsbeispiele und F i g. 15 ein den zeitlichen Verlauf der Spannung an der Antriebs und Steuerspule darstellendes Diagramm. Allen in den F i g. 1 bis 14 gezeigten Verstärkerschaltungen ist eine Steuerspule B, im Basiskreis des Transistors T und eine Antriebsspule B. im Kollektor- oder Emitterkreis des Transistors gemeinsam. Bei der Schwingung des mit der Uhrenunruh verbundenen magnetisierbaren Teils bzw. Dauermagneten relativ zu den beiden Spulen werden in an sich bekannter Weise in der Steuerspule Impulse induziert, welche den Transistor T in den leitenden Zustand schalten, wodurch die Antriebsspule einen Erregerstromstoß erhält; das so periodisch erzeugte Magnetfeld der Antriebsspule hält die Schwingungen der Uhrenunruh aufrecht.
  • Alle in den Figuren dargestellten Verstärker werden ferner über eine Batterie P gespeist.
  • Nach F i g. 1 ist der für den Entmagnetisierungseffekt verantwortliche Kondensator C parallel zu der im Emitterkreis des Transistors T liegenden Antriebsspule B. geschaltet. Dieser Kondensator C wird durch die beim Verschwinden des Antriebsimpulses erzeugte Selbstinduktionsspannung an der Spule B. aufgeladen und entlädt sich anschließend durch diese Antriebsspule im zur Richtung des Antriebsimpulses entgegengesetzten Sinne. Durch dieses Entmagnetisierungsfeld der Antriebsspule wird in dem mit der Antriebsspule magnetisch ständig gekoppelten Teil, z. B. dem Spulenkern, einem Polschuh oder einem Joch, der eventuell verbliebene remanente Magnetismus beseitigt, der den Wirkungsgrad des folgenden Antriebszyklus schwächen und den Isochronismus stören würde.
  • Der temperaturabhängige Widerstand R im Basiskreis des Transistors T sorgt in an sich bekannter Weise für eine Kompensation der Temperatureffekte in der Schaltung.
  • Nach F i g. 2 liegt der Kondensator C in Reihe mit der Antriebsspule B" im Emitterkreis des Transistors T. In diesem Falle wird der Kondensator von der Batterie P durch den Antriebsimpuls selber aufgeladen und entlädt sich anschließend über den Widerstand R wiederum in die Antriebsspule unter Erzeugung eines Entmagnetisierungsfeldes hinein. Die Dauer der Entladung des Kondensators C wird durch die vom Widerstand R abhängige Zeitkonstante RC bestimmt. Durch geeignete Wahl dieser Zeitkonstanten läßt sich erreichen, daß der Transistor T bei Erzeugung des folgenden Induktionsimpulses in der Steuerspule B, noch gesperrt bleibt, so daß nur jeder zweite Steuerimpuls, welcher von der hin- und herschwingenden Unruh erzeugt wird, in einen verstärkten Antriebsimpuls verwandelt wird. Das bedeutet, daß nur bei jedem zweiten Schwingungsrichtungswechsel der Unruh ein Antriebsimpuls wirksam wird, was bekanntlich, insbesondere bei großen Uhrenamplituden tragbarer Uhren, für das Isochronismusverhalten günstiger ist.
  • In der Schaltung nach F i g. 3 entlädt sich der Kondensator C, der parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T liegt, über die Antriebsspule und die Batterie. Die Sperrdauer des Transistors T wird in diesem Falle durch das aus Widerstand R 1 und Kondensator C 1 gebildete Zeitglied bestimmt, indem die Basis des Transistors T das zwischen Widerstand R 1 und Kondensator C1 herrschende Potential erhält.
  • Die Schaltung nach F i g. 4 ist eine Variante der Schaltungen nach den F i g. 1 und 2 mit einem zusätzlichen Kondensator C2 im Emitterkreis des Transistors T sowie einem parallel zu diesem Kondensator liegenden und von diesem entkoppelten Widerstand R. In diesem Falle bestimmt die Zeitkonstante RC2 die Sperrdauer des Transistors.
  • F i g. 5 zeigt eine durch Kombination der Merkmale der Schaltungen nach F i g. 3 und 4 vervollkommnete Schaltung, bei der außerdem eine zum Kondensator C 1 (entsprechend F i g. 3) parallelliegende Diode D auf Grund ihrer Schwellspannung von etwa 0,3 V in Verbindung mit dem Widerstand R 1 für eine bestimmte Basisvorspannung sorgt. Bei dieser Schaltung bestimmen die beiden Zeitkonstanten RC2 und R 1C1 die Sperrdauer des Transistors.
  • Die Schaltung nach F i g. 6 entspricht im Prinzip der nach F i g. 3, wobei jedoch diesmal die Antriebsspule im Kollektorkreis des Transistors T liegt und außerdem zur Kompensation von Temperatureffekten ein temperaturabhängiger Widerstand R in den Basiskreis geschaltet ist.
  • In der Schaltung nach F i g. 7 liegt die Antriebsspule wiederum im Kollektorkreis des Transistors und parallel zum Kondensator C. Außer einem temperaturabhängigen Widerstand R im Basiskreis sorgt der durch den Kondensator C 2 entkoppelte Widerstand R 1 im Emitterkreis für eine Verbesserung der Stabilität gegenüber Temperatureffekten.
  • Eine ähnliche Maßnahme ist in der Schaltung nach F i g. 8 getroffen, in welcher der Kondensator C 2 nach F i g. 7 durch eine Siliciumdiode d ersetzt ist. Die Diode wird erst oberhalb einer Schwellspannung von etwa 0,3 V leitend, während der Spannungsabfall an Widerstand R 1 infolge des Ruhestroms nur die Größenordnung von 0,2 V hat.
  • In der Schaltung nach F i g. 9 wird die Basisvorspannung des Transistors T durch einen aus einer Zenerdiode Z und einem temperaturabhängigen Widerstand R bestehenden Spannungsteiler bestimmt. Die Zenerspannung wird um einige zehntel Volt niedriger als die Spannung der Batterie gewählt. Im Falle der Verwendung eines Siliciümtransistors schaltet man der Zenerdiode Z, unter Fortlassung des Widerstandes R, einen Widerstand parallel.
  • In der Schaltung nach F i g. 10, die eine Variante der Schaltung nach F i g. 6 darstellt, dient eine zusätzliche Diode d im Basiskreis des Transistors dazu, das Auftreten von Störschwingungen zu verhindern, die sich als Folge der Kopplung von Antriebsspule und Steuerspule ergeben könnten.
  • In der Schaltung nach F i g. 11, die der Schaltung nach F i g. 2 entspricht, ist die Antriebsspule in zwei Teile B.' und B." unterteilt, wobei lediglich der Spulenteil B.' das Entmagnetisierungsfeld erzeugt.
  • In der Schaltung nach F i g. 12 sorgt ein Hilfstransistor T1, dessen Basis mit dem Emitter des Transistors T gekoppelt ist, für eine Begrenzung des Hauptstromimpulses durch den Transistor T und die Antriebsspule B",. Wenn der Spannungsabfall am Widerstand R im Emitterkreis des Transistors T bei ansteigendem Strom einen bestimmten Wert überschreitet, dann schaltet der Transistor T 1 in den leitenden Zustand, was eine Sperrung des Transistors T zur Folge hat. Die Sperrdauer des Transistors T wird durch die Zeitkonstante R1C1 bestimmt.
  • Die Schaltung nach F i g. 13 ist eine Variante der Schaltung nach F i g. 5 und die Schaltung nach F i g. 14 eine Variante der Schaltung nach F i g. 11. Im letzten Falle ist dem Teil Bm der Antriebsspule noch eine Diode D vorgeschaltet, die den zusätzliehen Widerstand R 2 nach Überschreiten ihrer Schwellspannung entkoppelt.
  • F i g: 15 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Spannungen V", an der Antriebsspule und V, an der Steuerspule, wie er im Prinzip durch die beschriebenen Schaltungen nach der Erfindung erzeugt wird.
  • Wie die beschriebenen zahlreichen Schaltungsvarianten zeigen, läßt sich die Erfindung auf mannigfache Weise, selbstverständlich auch mit weiteren Varianten, als sie hier beschrieben sind, verwirklichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kontakt über elektronische Glieder gesteuerte Schaltungsanordnung zum Antrieb einer Uhrenunruh mit einem magnetischen Kreis, der eine durch Impulse vom Ausgang der elektronischen Schaltung kurzfristig erregte, elektromagnetisch die Unruh antreibende Antriebsspule, ein ständig mit dieser Spule magnetisch gekoppeltes magnetisierbares, aber remanenzarmes Teil sowie mindestens einen Dauermagneten als Steuerelement des Eingangskreises der elektronischen Schaltung aufweist, wobei eines der beiden zuletzt- genannten Elemente - der magnetisierbare remanenzarme Teil oder der Dauermagnet - mit der Unruh beweglich und das andere Element stationär angeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Antriebsspule (B.) von Kontaktuhren zum Zweck der Funkenlöschung in an sich bekannter Weise ein sich periodisch aufladender Kondensator so zugeordnet und so bemessen ist, daß dieser sich nach Beendigung jedes Antriebsimpulses in diesem Impuls entgegengesetzter Richtung in die Antriebsspule, unter Entmagnetisierung des etwa in dem mit ihr ständig gekoppelten magnetisierbaren remanenzarmen Teil verbliebenden remanenten Magnetismus, hinein entlädt.
  2. 2. Schaltungsanordnung mit Antriebsimpuls im Nullagenbereich der Unruh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung bei Systemen, bei denen der permanente Steuermagnet zugleich als von der Antriebsspule getriebenes Element dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung bei Systemen mit als Spulenkern oder als Polschuh oder als Jochteil ausgebildetem, mit der Triebspule ständig gekoppeltem magnetisierbaren Teil.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Kondensator durch die beim Abklingen des Antriebsimpulses an der Steuerspule erzeugte Induktionsspannung aufgeladen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Kondensator von der Batterie beim Fließen des Antriebsimpulses aufgeladen wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Transistor, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrdauer des Transistors nach Beendigung eines Antriebsimpulses durch ein RC-Glied bestimmt wird, dessen Kondensator sich nach Beendigung des Antriebsimpulses zu entladen beginnt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Temperatureffekten ein durch einen Kondensator entkoppelter Emitter-Widerstand vorgesehen ist. B. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Temperatureffekten ein durch eine Diode entkoppelterEmitterwiderstand vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 951260; österreichische Patentschrift Nr. 206 375; französische Patentschrift Nr. 1147 598.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1773718A1 (de) * 1968-06-27 1971-03-04 Junghans Gmbh Geb Antriebsschaltungsanordnung fuer einen Gangordnerschwinger eines zeithaltenden Geraets

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951260C (de) * 1952-07-09 1956-10-25 Lip Horlogerie Elektrische Uhr mit Antrieb einer kreisfoermigen Unruh durch einen periodisch erregten Elektromagneten
FR1147598A (fr) * 1955-03-31 1957-11-27 Dispositif de transduction électromécanique
AT206375B (de) * 1957-07-11 1959-11-25 Siemens & Halske Aktiengesellschaft

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