DE1773005A1 - Elektrodynamisch angetriebener Unruhschwinger - Google Patents

Elektrodynamisch angetriebener Unruhschwinger

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DE1773005A1
DE1773005A1 DE19681773005 DE1773005A DE1773005A1 DE 1773005 A1 DE1773005 A1 DE 1773005A1 DE 19681773005 DE19681773005 DE 19681773005 DE 1773005 A DE1773005 A DE 1773005A DE 1773005 A1 DE1773005 A1 DE 1773005A1
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DE
Germany
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oscillator
coils
coil
poles
balance
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Pending
Application number
DE19681773005
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English (en)
Inventor
Albrecht Dr-Ing Haag
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Original Assignee
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Priority to FR6907071A priority patent/FR2004266A1/fr
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Priority to US808160A priority patent/US3589122A/en
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

Description

KIENZLE Uhrenfabriken GmbH, Schwenningen am Neckar
Elektrodynamisch angetriebener Unruhschwinger
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrodynamisch über eine Transistorschaltung angetriebenen Unruh schwinger, wobei auf der Unruh mindestens ein Magnetpol angeordnet ist. Dieser Magnetpol beeinflußt eine feststehende Steuer spulenanordnung, welche aus zwei Steuersrpulen besteht.
Es ist bereits mine Steuer spulenanordnung bekannt, welche aus zwei Steuer spulen besteht, welche um 120 versetzt zueinander angeordnet sind. Diese Steuer spulenanordnung arbeitet mit einer Magnetanordnung auf der Unruh zusammen, welche aus zwei gleichsinnigen und einem gegensinnigen Magnetfeld besteht. Die Magnetflüsse sind hierbei jeweils um 120 zueinander angeordnet (DAS 1 232 886). Diese Spulen- und Magnetanordnung erzeugt einen Steuerimpuls in der Nulllage des Schwingers, während die bei 120 Amplitude auftretenden Impulse sich gegenseitig aufheben. Somit entsteht nur ein Arbeite impuls in der Nullage.
Weiterhin ist eine Anordnung der eingange genannten Art bekannt, wobei die zwei Steuer spulen eng benachbart nebeneinander angeordnet •ind.
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Diese beiden Steuer spulen werden beim NullBurchgang von dem Magnetpol auf der Unruh beeinflußt (DAS 1 229 463). Durch diese Spulen- und Magnetanordnung iat es möglich, daß bei der einen Halb schwingung der Unruh ein Impuls in der Nullage und bei der anderen Halb schwingung zwei Impulse symmetrisch zur Nullage entstehen.
Diese letztgenannte Anordnung weist den Nachteil auf, daß das Schwingsystem unsymmetrisch aufgebaut ist. Zum Gewichtsausgleich der Permanentmagnete auf der Unruh ist es erforderlich, daß auf der anderen Schwingerhälfte Ausgleichsgewichte angeordnet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Systeme zu verbessern. Der Erfindungsgegenstand soll insbesondere geeignet sein, für Schwing sy sterne mit Unruhen, welche mit relativ ho-
ft *
her Frequenz und einer Amplitude unter 180 schwingen. Insbesondere soll der Schwinger symmetrisch aufgebaut sein, so daß die Auswuchtprobleme beherrschter sind. Es besteht weiterhin die Aufgabe, daß pro V oll schwingung nur ein Steuerimpuls entsteht, welcher den Arbeitsimpuls bewirkt.
Bei einem Unruh schwinger der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu dem einen Magnetpol diametral auf der anderen Schwingerhälfte ein weiterer Magnetpol angeordnet ist. Beide Pole beeinflussen im Nulldurchgang des Schwingers je eine aktive Spulenseite der beiden Steuerspulen. Die beiden anderen aktiven Spulenseiten der Steuer spulen stoßen aneinander und werden von einem der Magnetpole bei einem Schwingerausschlag von etwa 90 beeinflußt.
Vorzugsweise ist der eine Magnetpol ein Nordpol und der andere Magnetpol ein Südpol. Die beiden Spulen sollen den gleichen St ramlaufe inn aufweisen.
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Die Wirkungswieise wird anhand eines Ausführungsbeispieles gemäß Figur 1 bis 3 näher erläutert.
Die Figur 1 stellt eine Draufsicht auf die Spulen- und Magnetanordnung dar.
Figur 2 zeigt den Verlauf der Induktionsspannung über eine Periode, während
Figur 3 die in der Praxis entstehende Steuer spannung zeigt.
In seiner einfachsten Ausführungsform besteht der Schwinger aus einem permanentmagnetischen Balken 1, dessen eine Ende einen Nordpol und dessen anderes Ende einen Südpol aufweist. Anstelle eines Balkens kann auch eine astatische Magnetanordnung gewählt werden, welche aus zwei Balken besteht, wobei an einem Ende der Magnetfluß von einem Nordpol zu einem Südpol und am anderen Ende von einem Südpol zu einem Nordpol verläuft. In diesem Fall sind die beiden Magnetflüsse gegensinnig. Es ist hierbei jeweils vorteilhaft, daß über die Unruhwelle 2 kein magnetischer Rückschluß erforderlich ist.
Auf einer Seite des Schwingers sind zwei Steuer spulen 3 und 5 angeordnet, wobei beim Nulldurchgang der Unruh die Magnetpole die aktiven Spulenseiten 4 und 6 beeinflussen. Die bieiden anderen aktiven Spulenseiten 7 und 8 stoßen aneinander und werden von einem der Magnetpole bei einem Schwinger aas schlag von etwa 90 beeinflußt.
Vorteilhaft, rist hierbei, wenn die Breite der aktiven Spulenseiten der halben Polbreite entsprächt. In diesem Fall werden bei 90 Schwingeramplitude die Spulenseiten 7 und 8 gleichzeitig von einem der Permanentmagnetpole beaufschlagt.
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Beide Spulen weisen den gleichen Stromlaufsinn auf. Haben beide Spulen den gleichen Wicklungssinn, dann ist das innere Ende der feinen Spule mit dem äußeren Ende der anderen Spule verbunden. Ist ein gegensinniger Wicklungssinn der beiden Spulen 3 und 5 vorhanden, dann sind entweder die beiden inneren Enden oder die beiden äußeren Enden miteinander verbunden. Beide Spulen 3 und 5 liegen im Basis- Emitterkreis einer Transistor schaltung.
Die beim Nulldurchgang in den Spulen 3 und 5 durch Beeinflussung der aktiven Spulenseiten 4 und 6 entstehenden Induktionsspannungen addieren sich, wie dies der Figur 2 zu entnehmen ist. Bei einem Schwingungsausschlag von 90 werden die aktiven Spulenseiten 7 und 8 von einem der Magnetpole beeinflußt, wobei die in der Spule 3 entstehende Induktionsspannung derjenigen der Spule 5 entgegengerichtet ist. Beide Induktionsspannungen heben sich also auf, so daß keine Induktionsspannung den Transistor auszusteuern vermag. Die in den Spulen 3 und 5 entstehenden, entgegengerichteten Induktionsspannungen sind der Figur 2 zu entnehmen, In der einen Halb schwingung sind die in den Spulen 3 und 5 beim Nulldurchgang entstehenden Induktionsspannungen negativ, während bei der anderen Halb schwingung die Induktionsspannungen positiv sind. Auf diese Weise entsteht nur ein Steuerimpuls pro Voll schwingung, welcher einen Stromfluß in der Emitter- Kollektor strecke des Transistors bewirkt.
Die in der Emitter-Kollektorstrecke des Transistors angeordneten Arbeitsspulen sind vorzugsweise mit den Steuerspulen 3 und 5 zur sammengewickelt. Gemäß Figur 1 sind also die Arbeitsspulen 7 und 8 deckungsgleich mit den Steuerspulen 3 und 5.
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■' \ / ρ ο -j 7
Infolge einer gewissen Unsymmetrie entstehen kurz nach dem Nulldurchgang und vor und nach einer Auslenkung von 90 kleinere Induktionsimpulse, wie dies der Figur 3 zu entnehmen ist. Damit diese !.außerhalb der Nullage auftretenden Impulse mit Sicherheit
keine Aussteuerung bewirken, ist der Schwellwert des Eingangskreises des Transistors höher glelegt als diese, außerhalb der
Nullage auftretenden Induktionsspannungen. Wird ein Silizium-Transistor verwendet, dann ist schon dessen Schwellwert höher als diese geringen Induktionsspannungen, so daß keine besonderen Vorspannungserzeuger erforderlich sind.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Elektrodynamisch über eine Transistorschaltung angetriebener Unruhschwinger mit mindestens einem auf der Unruh angeordneten Magnetpol und einer feststehenden Steuer spulenanordnung, welche aus zwei Steuerspulen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem einen Magnetpol diametral auf der anderen Schwingerhälfte ein weiterer Magnetpol angeordnet ist und beide Pole im Nulldurchgang des Schwingers je eine aktive Spulen se ite der beiden Steuer spulen beeinflussen und daß die anderen aktiven Spulenseiten aneinander stoßen und von einem der Pole bei einem Schwinge rau s schlag von etwa 90 beeinflußt werden.
2. Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetpole ungleichnamig sind und die beiden Spulen gleichen Stromlaufs inn aufweisen.
3. Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unruh au β einem permanentmagnetischen Balken besteht.
4. Schwinger nach Anspruch 1, dadurch geke nnzeichneg, daß mindestens einer der Steuerspulen eine deren Form entsjerechende Arbeite spule zugeordnet ist.
5. Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert des Eingangskreises höher liegt als die bei einem Schwingeraus schlag von etwa 90 auftretende Induktionsspannung.
6. Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der aktiven Spulenseiten der halben Polbreite entspricht.
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DE19681773005 1968-03-20 1968-03-20 Elektrodynamisch angetriebener Unruhschwinger Pending DE1773005A1 (de)

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DE19681773005 DE1773005A1 (de) 1968-03-20 1968-03-20 Elektrodynamisch angetriebener Unruhschwinger
CH233869A CH500533A (de) 1968-03-20 1969-02-17 Elektrodynamisch angetriebenes Drehschwingsystem
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US808160A US3589122A (en) 1968-03-20 1969-03-18 Electrodynamic oscillator

Applications Claiming Priority (1)

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DE19681773005 DE1773005A1 (de) 1968-03-20 1968-03-20 Elektrodynamisch angetriebener Unruhschwinger

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US (1) US3589122A (de)
CH (2) CH233869A4 (de)
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FR (1) FR2004266A1 (de)
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DE1300867B (de) * 1963-12-02 1969-08-07 Reich Robert W Elektronischer Uhrenantrieb

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Publication number Publication date
CH233869A4 (de) 1970-08-31
FR2004266A1 (fr) 1969-11-21
US3589122A (en) 1971-06-29
CH500533A (de) 1970-08-31
GB1210762A (en) 1970-10-28

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