DE1226046B - Mechanischer Schwinger mit magnetischen Steuer- und Triebelementen - Google Patents

Mechanischer Schwinger mit magnetischen Steuer- und Triebelementen

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DE1226046B
DE1226046B DEB71812A DEB0071812A DE1226046B DE 1226046 B DE1226046 B DE 1226046B DE B71812 A DEB71812 A DE B71812A DE B0071812 A DEB0071812 A DE B0071812A DE 1226046 B DE1226046 B DE 1226046B
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Max Hetzel
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Bulova Watch Co Inc
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/08Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
    • G04C3/10Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means

Description

  • Mechanischer Schwinger mit magnetischen Steuer- und Triebelementen Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Schwinger mit magnetischen Steuer- und Triebelementen, insbesondere auf eine kontaktlos elektromagnetisch selbst gesteuerte Uhr, mit einer Stimmgabel und einem Wandler zur selbsttätigen Steuerung der Unterhaltung der Stimmgabelschwingungen, der ein mindestens an einer Zinke der Stimmgabel befestigtes magnetisches Element enthält und der mit dem magnetischen Element in Wirkverbindung stehende Abfühl- und Antriebspulen aufweist, wobei die Abfühlspule (Steuerspule) in zwei zueinander vorzugsweise symmetrische Teilspulen unterteilt ist.
  • Es sind Anordnungen der vorgenannten Art bebekannt, die vorzugsweise bei Armbanduhren Anwendung finden und die mit einer selbsterregten, in ihrer Eigenfrequenz durch elektromagnetische Antriebsysteme in Schwingung unterhaltenen Stimmgabel als zeitbestimmendes und zugleich die Uhr antreibendes Schwingglied ausgestattet sind, wobei einerseits ein kontaktloser, elektronischer Stimmgabelgenerator, d. h. ein eine Stimmgabel als frequenzbestimmendes Glied enthaltender elektronischer Schwingkreis, vorzugsweise mit einer Transistorschaltung, der auf die Stimmgabel, diese antreibend, zurückwirkt, und andererseits eine mechanisch an die Stimmgabel angeschlossene, die Schwingung der Stimmgabel in eine Drehbewegung umsetzende übertragungsvorrichtung zum Antrieb des Zeigerwerkes vorgesehen ist. Hierbei weist jeder Gabelzinken einen permanenten Topfmagneten auf, welcher im Feld einer ortsfesten, einen rohrförmigen Träger umfassenden Spule schwingen kann. Bei diesen bekannten Anordnungen liegt nun die Antriebsspule zwischen den Emitter- und Kollektorelektroden und die Abfühlspule zwischen den Emitter- und Basiselektroden, beide Spulen sind jeweils in Reihe geschaltet. Die durch die Stimmgabelvibration in der Abfühlspule induzierte Wechselspannung wird also an den Transistor gelegt, um diesen periodisch leitend zu machen und dadurch in der Antriebsspule Antriebsimpulse zu erzeugen.
  • Die Stimmgabel, die mit beiden Spulen wirksam gekoppelt ist, wirkt im wesentlichen als Rückkopplungsglied für den Transistorverstärker, und wenn der Verstärkungsfaktor des Verstärkers die Dämpfung dieses Rückkopplungselementes übersteigt, wird unter geeigneten Phasenbedingungen die Stimmgabel in Vibration versetzt und deren Schwingungen durch den Verstärker aufrechterhalten.
  • In der praktischen Ausgestaltung dieser Anordnung ist es schwierig, die Antriebs- und die Abnehmerspulen voneinander zu trennen oder zu isolieren, und als Folge davon kann eine elektromagnetische oder elektrostatische Kopplung zwischen diesen Spulen zu einem höheren Grad an Rückkopplung als der von der Stimmgabel hervorgebrachte führen. Folglich wird der Verstärker veranlaßt, parasitär mit einer Frequenz zu schwingen, die nicht von der der Stimmgabel bestimmt wird, sondern von der unerwünschten Streuungsrückkopplung. Wenn dies geschieht, kann das Schwingen der Stimmgabel aufhören und die Uhr stehenbleiben.
  • Eine derartige Streuungskopplung ist insbesondere in kleinen elektronischen Uhren akut, in denen es wegen des begrenzt zur Verfügung stehenden Raumes erforderlich wird, die Abfühlspule und einen Teil der Antriebsspule auf einem Wandler zu vereinigen, der mit einer Zinke der Stimmgabel wirksam gekoppelt ist, wobei der Hauptteil der Antriebsspule auf dem zweiten, wirksam mit der anderen Zinke gekoppelten Wandler angeordnet ist. So sind beispielsweise in einer zur Zeit auf dem Markt befindlichen Uhr die 6000 Windungen der Antriebsspule sowie die 2000 Windungen der Abfühlspule auf einem Spulenkörper aufgewickelt, die verbleibenden 8000 Windungen der Antriebsspule sind auf einem zweiten Spulenkörper aufgewickelt. Auf diese Weise tritt eine starke elektromagnetische Kopplung zwischen der Steuer- und der Antriebsspule auf. Dies regt den Stromkreis zu parasitären Schwingungen an, die eine Frequenz von mehreren tausend Hertz haben können.
  • Während man diese höherfrequenten Schwingungen mit einem parallelgeschalteten Kondensator, dessen Reaktanz bei der niedrigeren -Frequenz der mechanischen Schwingung verhältnismäßig groß ist, unterdrücken kann, verursacht der Kondensator auch eine Phasenverschiebung, die, wenn auch klein, trotzdem ausreicht, einen Wechsel in der Zeitgebung zu verursachen, die ein Falschgehen bis zu einigen Sekunden pro Tag bewirken kann. Wenn die Phasenverschiebung mit der Temperatur leicht variiert, bewirkt dies eine weitere Ungenauigkeit. Ein solcher Kondensator beeinträchtigt nicht nur die Ganggenauigkeit der Uhr, sondern bedingt auch einen erhöhten Raumbedarf. Dies ist natürlich ein Nachteil in sehr kleinen Uhren, wo der Raum sehr beschränkt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bei engbenachbarten Steuer- und Triebspulen einer Uhr möglichen Kopplungsschwingungen mit Sicherheit auszuschalten, ohne daß dafür besondere Abschirmungen oder Dämpfungsglieder, z. B. in Form von Kondensatoren parallel zur Triebspule oder von Hochohmwiderständen, verwendet werden müssen, die entweder Energie verzehren oder zumindest den in einer Armbanduhr besonders knappen Raum beanspruchen.-Es sind zwar Anordnungen bekannt, bei welchen das Auftreten unerwünschter Rückkopplungsschwingungen bereits mit Sicherheit verhindert wird. Bei jenen Anordnungen sind ein Permanentmagnetsystem so ausgebildet und die vom Magnetsystem in der Antriebslage jeweils mit Kraftflüssen entgegengesetzter Richtung beaufschlagten Spulen so angeordnet, daß in der Null-Lage bzw. der Antriebslage des Schwingers eine Einwirkung der Spulen aufeinander weitgehend ausgeschaltet ist, bei aus dem Spulenbereich herausgedrehtem Schwinger jedoch eine Gegenkopplung auftritt. Findet diese bekannte Anordnung Verwendung bei einer Unruhuhr, insbesondere einer Armbanduhr der eingangs erwähnten Art, dann ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich ihrer Unterbringung, weil eine Vergrößerung der Bauhöhe erforderlich ist.
  • Für einen anderen Verwendungszweck ist bereits die Anordnung mehrerer Teilspulen für die Erregerspulen bekannt. So kennt man elektrisch angetriebene Uhren, bei welchen einem schwingenden mechanischen System durch eine von diesem im Takt der Eigenschwingung gesteuerte Transistorschaltung elektromagnetische Antriebsimpulse zugeführt werden, die in einer Sperrschwingerschaltung, bei welcher die Steuerenergie für den Transistor einem elektromagnetischen Rückkopplungskreis entnommen wird, mit bestimmter Intensität und Dauer erzeugt und durch das schwingende mechanische System ausgelöst werden.
  • Für die Lösung der vorgenannten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, bei einem mechanischen Schwinger, wie einem einteiligen Biegeschwinger, Torsionsschwingern od. dgl., jedoch insbesondere einem Stimmgabelschwinger, dafür zu sorgen, daß die beiden Teilspulen der Steuerspule im Gegensinne zueinander gewickelt sind und derart gegenüber dem ihnen engbenachbarten Triebspulenanteil angeordnet sind, daß trotz der engen Nachbarschaft dieses Triebspulenteils zu den Steuerspulenanteilen die Streuungskopplung zwischen der Antriebs- und Abfühlspule auf ein Mindestmaß verringert ist und daß andererseits die beiden Teile der Steuerspule gegenüber dem schwingenden Permanentmagnetsystem so angeordnet sind, daß in dem einen Steuerspulenteil ein erheblich größerer Anteil an Steuerspannung gegenüber dem Steuerspannungsanteil in dem anderen Steuerspulenteil erzeugt wird, derart, daß die Differenz der beiden Steuerspannungsanteile zur periodischen Aussteuerung eines Verstärkers, wie eines batteriegespeisten Transistorverstärkers, ausreicht.
  • Bei Verwendung eines aus einem zylindrischen Topf mit koaxial angeordnetem, einen ringförmigen Luftspalt begrenzendem Magnetstab und einem in den Luftspalt eingreifenden, ortsfest gelagerten Spulenträger, auf welchem Abfühl- und Antriebsspulen aufgewickelt sind, bestehenden magnetischen Elementes ist der Spulenträger zweckmäßig mit einem mittigen, die beiden Teilspulen der Steuerspule voneinander trennenden Wulst versehen. Der Spulenträger kann aber auch zweckmäßig zwei mit Abstand voneinander angeordnete, beide Teilspulen der Steuerspule voneinander trennende Wülste aufweisen, wobei die Antriebsspule auch im Bereich zwischen den Wülsten den Spulenträger umfaßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend an Hand der Zeichnungen schematisch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung der Hauptteile einer elektronischen Uhr gemäß der Erfindung, F i g. 2 das elektrische Stromkreisdiagramm der Uhr, F i g. 3 einen Schnitt durch einen Wandler, der die Anordnung der Windungen der Spulen zeigt, F i g. 4 das äquivalente Stromkreisdiagramm des Wandlers, F i g. 5 ein abgewandeltes elektrisches Stromkreisdiagramm für die Uhr, die als Stoppuhr dient, und F i g. 6 einen anderen Spulenträger für den Wandler: In F i g. 1 sind die Hauptteile der Uhr eines üblichen Uhrwerks dargestellt, bestehend aus einer Stimmgabel 10 und einem elektronischen Antriebsstromkreis 11 für diese sowie einem Umlauf-Gangwerk 12 üblichen Aufbaues, enthaltend ein Rädergetriebe zum Drehen der Zeiger der Uhr, die eine Tisch-, Wecker-, Taschen- oder Armbanduhr oder irgendein anderer Uhrenmechanismus, wie ein Verzögerungsschalter, sein kann. Wegen der außerordentlichen Genauigkeit der Vorrichtung kann eine Schaltaktion veranlaßt werden, die innerhalb vorbestimmter Monate, Tage, Stunden oder Minuten oder Bruchteilen davon eintreten soll, die von einem gegebenen Startmoment einen zeitlichen Abstand hat. Das Rädergetriebe wird mittels einer Klinke 13 angetrieben, die mit einer Zinke der Stimmgabel verbunden ist und in ein Klinkenrad 14 eingreift, das mit dem Gangwerk 12 gekoppelt ist. Die Stimmgabel hat keine Zapfen oder Lager, und ihre Uhrwerkstätigkeit ist daher unabhängig von Reibungswirkungen.
  • Die Stimgabe110 ist mit zwei federnden Zinken 15 und 16 versehen, die durch einen verhältnismäßig steifen Steg 17 miteinander verbunden sind, welcher einen nach oben gerichteten Haltearm 18 aufweist, der mittels geeigneter Schrauben 19 und 20 an der Grundplatte der Uhr befestigt ist. Der mittlere Bereich dieser Grundplatte ist ausgespart, um ein ungehindertes Schwingen der Stimmgabelzinken zu gestatten.
  • Die Stimmgabel wird von dem ersten und dem zweiten Wandler T1 und T2 beeinfiußt. Der Wandler T1 besteht aus einem magnetischen Element 21, das an dem freien Ende der Zinke 15 befestigt ist, wobei das Element mit einer Antriebsspule 22 und einer Abnehmer- oder Phasenabfühlspule 23 zusammenwirkt. Die beiden Spulen sind in einer später noch zu beschreibenden Weise auf einem am Ende offener, rohrförmigen Träger 24 aufgewickelt, der an einem Unterbau-Tragteil angehängt ist, der an der Grundplatte befestigt ist. Der zweite Wandler TZ weist ein magnetisches Element 25 auf, das an dem freien Ende der Zinke 16 befestigt ist und mit einer Antriebsspule 26 zusammenwirkt, die auf einem rohrförmigen Träger 27 gewickelt ist.
  • Der elektronische Antriebsstromkreis 11 umfaßt einen Transistor 28, eine einzellige Batterie 29 und ein von einem Kondensator 30 und einem nebengeschalteten Widerstand 31 gebildetes RC-Glied. Der Transistor 28, der eine Germaniumverbindung der PNP-Art sein kann, ist mit Basis-, Emitter- und Kollektorelektroden B, E bzw. C versehen.
  • Die Basis E ist über das RC-Glied 30-31 mit einem Ende der Abfühlspule 23 gekoppelt, deren anderes Ende mit einem Ende des Antriebsspulenteils 22 verbunden ist. Der Hauptantriebsspulenteil 26 ist mit dem Antriebsspulenteil22 in Reihe geschaltet und mit der Kollektor-Elektrode C des Transistors verbunden.
  • Der Emitter E ist mit der positiven Klemme der Batterie 29 verbunden, deren negative Klemme mit der Verbindungsstelle der Antriebsspule 22 und der Phasenabfühlspule 23 verbunden ist. Auf diese Weise ist die Batterie 29 über beide Antriebsspulenteile 22 und 26 zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors in Reihe geschaltet, wobei der Kollektor gegenüber dem Emitter negativ ist. Die Batterie 29 sollte von derjenigen Art sein, die eine hochstabile Spannung (d. h. von 1,32 Volt) nahezu über ihre gesamte Lebensdauer hat.
  • Die Wechselwirkung zwischen elektronischem Antriebsstromkreis 11 und der Stimmgabel ist selbstregulierend und arbeitet nicht nur, um die Zinken mit ihrer natürlichen Frequenz zum Schwingen zu bringen, sondern auch, um die Schwingung mit im wesentlichen konstanter Amplitude aufrechtzuerhalten.
  • Im Betrieb verursacht ein erregter Impuls, der an die Antriebsspulen der Wandler gelegt ist, einen axialen Stoß auf das zugeordnete magnetische Element in einer Richtung, die von der Polarität des Impulses in bezug auf die Polarisation des Permanentmagneten in dieser abhängt. Da das magnetische Element an einer Zinke der Stimmgabel befestigt ist, wird das Element durch den Stoß ausgelenkt und die Gabel in Vibration versetzt.
  • Die resultierende Bewegung des magnetischen Elements gegenüber den ortsfesten Spulen induziert eine Gegen-EMK in den Antriebsspulen und im Fall des Wandlers T1 ebenso in der Abfühlspule. Da das magnetische Element in übereinstimmung mit der Stimmgabelbewegung hin- und hergeht, nimmt die Gegen-EMK die Form einer Wechselspannung an, deren Frequenz der der Stimmgabelfrequenz entspricht. Die von der Abfühlspule abgenommene Spannung wird an die Basis des Transistors gelegt, um den Zeitpunkt während jeder Periode zu steuern, in dem der Antriebsimpuls den Antriebsspulen zugeführt werden soll.
  • Die beiden Wandler sind von gleicher Gestalt, mit der Ausnahme, daß der Wandler T1 eine Steuerspule 23 sowie eine Antriebsspule 22 enthält. Die Konstruktion und das Verhalten der Wandler sind ähnlich dem eines dynamischen Permanentlautsprechers, außer daß das Bewegungselement der Magnet ist und nicht die Spule.
  • Die Erfindung in der Anordnung der Abfühlspule und der Antriebsspule im Wandler T1. Wie in F i g. 3 dargestellt, besteht das magnetische Elemente 21 aus einem zylindrischen Topf 21a aus magnetisierbarem Material, wie Eisen, und einem Permanentmagnetstab 21 b, der in dem Topf koaxial festgelegt ist. Der Magnet 21 b, der beispielsweise aus Alnico bestehen kann, stützt sich an der Stirnwand des Topfes ab, um einen magnetischen Kreislauf zu bilden, in dem die Linien des Kraftflusses sich über den ringförmigen Luftspalt 21 c erstrecken, der von dem inneren Magneten und dem diesen umgebenden Topf begrenzt ist.
  • Der Magnetstab 21 b ist ein Zylinder mit über seine gesamte Länge einheitlichem kreisförmigem Querschnitt, woraus folgt, daß der Querschnittsbereich des Luftspalts über die Länge des Topfes ebenfalls einheitlich ist. Gleichwohl ist die Stärke des magnetischen Feldes an der Topföffnung nahe dem freien Pol des Magneten am größten und an der Bodenplatte des Topfes am schwächsten insoweit, als die Kraftliniendichte mit dem Nachinnenbewegen zum offenen Ende hin progressiv abnimmt.
  • Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, ist der zylindrische Topf 21a mit längsgerichteten Ausschnitten längs diametral gegenüberliegenden Ebenenversehen, die Schlitze bilden. Dies bewirkt eine beträchtliche Reduzierung in den Abmessungen der Wandler mit verhältnismäßig wenig Kraftlinienschwund. Die Ausschnitte bewirken, daß der von den Töpfen in der Tiefe des Uhrwerks eingenommene Raum reduziert wird, und sie verhindern auch Dämpfungseffekte, die sich aus der Luftverdichtung in der Magnet-Topf-Einheit ergeben würden.
  • Es ist ersichtlich, daß der ortsfeste rohrförmige Träger 24 auch zylindrisch ist und konzentrisch innerhalb des ringförmigen Luftspalts 21 c mit Abstand sowohl vom Magnetstab als auch von dem diesen umgebenden Topf angeordnet ist, wodurch sich das magnetische Element in bezug auf die ortsfesten Spulen axial frei hin- und herbewegen kann.
  • Der rohrförmige Spulenträger 24 ist im mittleren Teil mit einem Umfangswulst 24 a versehen, um zwischen den beiden Hälften der Abfühlspule 23 eine Trennung vorzusehen, wobei die eine-Hälfte 23a auf einer Seite des Wulstes und die verbleibende Hälfte 23b in Gegenrichtung auf die andere Seite aufgewickelt ist. Die beiden Hälften sind in Reihe geschaltet. Um die beiden Hälften der Abfühlspule sind die Windungen der Antriebsspule 22 herumgewickelt.
  • An Stelle eines einzigen Wulstes ist es auch möglich, zwei mit Abstand voneinander angeordnete Umfangswülste 24 b und 24 c zu verwenden, die auf dem Träger mit Abstand voneinander angeordnet sind und eine größere Trennung zwischen den Spulenhälften 23 a und 23 b ermöglichen. Der Raum zwischen den beiden Wülsten kann, wie in F i g. 6 dargestellt, durch Teile der Antriebsspule 22 ausgefüllt werden.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung wird am besten durch Betrachten der F i g. 4 verständlich. Es ist ersichtlich, daß die Antriebsspule 22 und die Abfühlspulenhälfte 23 a und 23 b magnetisch gekoppelt sind, wobei die beiden Hälften gegenüber der Antriebsspule symmetrisch angeordnet und mit dieser induktiv gekoppelt sind. Da jedoch die von der Antriebsspule in den Abfühlspulenhälften induzierte Spannungen von gleicher Amplitude und in Gegenphase sind, heben sie sich auf.
  • Andererseits 'haben die in den Abfühlspulenhälften durch hin.- und hergehende Bewegung des magnetischne Elements 21a, 21b induzierten Spannungen nicht die gleiche Amplitude, denn dis Kraftlimendichte - in dem Luftspaltbereich, in dem die Spulenhälfte 23b liegt, ist weit größer als die für die Spulenhälfte 23a. Daraus -folgt, daß selbst dann, wenn die beiden induzierten Spannungen in Gegenphase liegen, die resultierende Spannung in erster Linie der in der Spulenhälfte 23b induzierten Spannung entspricht. Die Differenzspannung reicht zur Steuerung des Transistors in der zuvor beschriebenen Weise aus.
  • Während eine symmetrische Anordnung der Spulenhälfte dargestellt worden ist, um die induktive übertragung zwischen d'er Abfühlspule und der Antriebsspule auf Null zu reduzieren, ist eine strenge Symmetrie nicht unbedingt erforderlich, jedoch zu bevorzugen, da .es notwendig ist, die Rückkopplung beträchtlich zu reduzieren, um ein Schwingen mit hoher Frequenz zu vermeiden. Es wird darauf hingewiesen,, daß die gegebene spezifische Anzahl von Windungen lediglich als Beispiel angegeben wurde.
  • In dem in. F i g. 1 und 2 dargestellten Stromkreis ist die Anordnung die einer Emitterschaltung. In dem in F i g. 5 dargestellten Alternativstromkreis ist der -Stromkreis der einer Kollektorschaltung unter Verwendung -eines Siliziumtransistors 32 mit hohem ß-Wert. Der Vorteil des Siliziumtransistors gegenüber dem Germaniumtransistor besteht darin, daß er frei von Schwundstrom ist und gut von -60 bis 110° C mit einem Wirkungsgrad von 75 % und darüber arbeitet. Dies setzt den Leistungsbedarf der Uhr herab und macht sie auch in außerordentlich heißem und kaltem Klima arbeitsfähig, ohne an Genauigkeit zu verlieren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanischer Schwinger mit magnetischen Steuer- und Trieb-Elementen, insbesondere kontaktlos elektromagnetisch selbstgesteuerte Uhr mit Stimmgabel und einem Wandler zur selbsttätigen Steuerung der Unterhaltung der Stimmgabels:chwingungen, @ der ein mindestens an einer Zinke der Stimmgabel befestigtes magnetisches Element enthält und der mit dem magnetischen Element in Wirkverbindung stehende Abfühl-und Antriebsspulen aufweist, wobei die Abfühlspule (Steuerspule) in zwei zueinander vorzugsweise symmetrische Teilspulen, unterteilt ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die beiden Teilspulen (23 a, 23 b) der Steuerspule im Gegensinne zueinander gewickelt sind und derart gegenüber dem ihnen engbenachbarten Triebspulenanteil (22) angeordnet sind, daß trotz der engen Nachbarschaft dieses Triebspulenteils zu den Steuerspulenanteilen die Streuungskopplung zwischen der Antriebs- und Abfühlspule auf ein -Mindestmaß verringert ist und daß andererseits die beiden Teile der Steuerspule gegenüber dem schwingenden Permanentmagnetsystem so angeordnet sind, daß in dem einen Steuerspulenteil (23 b) ein erheblich größerer Anteil an Steuerspannung gegenüber dem Steuerspannungsteil in dem anderen Steuerspulenteil (23 a) erzeugt wird, derart, daß die Differenz der beiden Steuerspannungsanteile zur periodischen Aussteuerung eines Verstärkers, wie eines batteriegespeisten Transistorverstärkers, ausreicht.
  2. 2. Mechanischer Schwinger nach Anspruch 1, bei welchem das mit den Abfühl- und Antriebs= spulen in Wirkverbindung stehende magnetische Element aus einem zylindrischen Topf mit koaxial angeordnetem, einen ringförmigen Luftspalt begrenzendem Magnetstab und einem in den Luftspalt eingreifenden, ortsfest gelagerten Spulenträger besteht, auf welchem Abfühl- und Antriebspulen aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (24) mit einem mutigen, die beiden Teilspulen (23a, 23b) der Steuerspüle voneinander trennenden Wulst (24a) versehen ist.
  3. 3. Mechanischer Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (24) zwei mit Abstand voneinander angeordnete, beide Teilspulen (23 a, 23 b) der Steuerspule voneinander trennende Wülste (24 b, 24 c) aufweist, wobei die Antriebspule (22) auch im Bereich zwischen den Wülsten den Spulenträger umfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1178 795; französische Patentscht^ift Nr. 1240 208; französische Zusatzpatentschrift Nr. 74 802 (Zusitz zur Patentschrift Nr. 1102 373);. schweizerische Patentschriften Nr. 340 452, 343 328,=357 355.
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