DE1188355B - Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege - Google Patents

Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege

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DE1188355B
DE1188355B DEB65191A DEB0065191A DE1188355B DE 1188355 B DE1188355 B DE 1188355B DE B65191 A DEB65191 A DE B65191A DE B0065191 A DEB0065191 A DE B0065191A DE 1188355 B DE1188355 B DE 1188355B
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DE
Germany
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manure
spinner
centrifugal
plate
jacket
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Application number
DEB65191A
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English (en)
Inventor
Martin Broeer
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MARTIN BROEER FA
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MARTIN BROEER FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0146Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of manure-loaders, manure-ramps or manure-elevators associated with in-house removal systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Iat. Cl.:
AOIk
Deutsche KL: 45 h-1/00
Nummer: 1188 355
Aktenzeichen: B 65191ΙΠ/45 h
Anmeldetag: 15. Dezember 1961
Auslegetag: 4. März 1965
Dungschleudern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, und zwar insbesondere unter Verwendung von Schleudertellern oder Scheiben, welche in altbekannter Weise arbeiten und den Dung weiterfördern sollen. Falls der Dung der Schleuder am Umfang derselben zugeführt wird bzw. am Umfang des Schleudertellers Zutritt hat, zeigen sich Verstopfungen, die die Schleuder praktisch unwirksam machen.
Es ist weiter auch bekanntgeworden, zur Weiterleitung von durch Dungräumer zugeführtem Dung die Dungpakete einer rotierenden Schleuder zuzuführen, deren Schleuderbahn entsprechend der Lage des Lagerplatzes eingestellt ist. Wie weiterhin bekannt, wird durch den Förderabschnitt der Dung auf der äußeren Schleuderscheibe verteilt. Diese Schleuder hat sich in der Praxis nicht bewährt. Es ist keine Ausführungsform bekanntgeworden, welche nach diesem Verfahren erfolgreich hätte arbeiten können. Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, ao gerade dieses Verfahren durch seine Erfindung erst praktisch brauchbar zu machen.
Es ist weiter bekanntgeworden, durch eine schlagkreuzähnliche Vorrichtung den Mist von einem Förderband an jeder beliebigen Stelle desselben wegzuschleudern. Auch hier tritt der Mist nur mit den äußeren Flügeln der Schleudervorrichtung in Verbindung. Er wird der Schleuder gar nicht zugeführt, sondern von dem Zuführungsförderband durch die Schleuder abgestreift, wobei die Schleuderarme winklig zur Zuführungsrichtung des Dunges stehen. Auch für diese Vorrichtung ist praktisch eine Anwendungsmöglichkeit nicht bekanntgeworden. Sie ist auch nicht verwendbar für eine Verteilung von Dung, wie er aus dem Stall herausgefördert wird und auf einen Dungstapelplatz gefördert werden soll.
Darauf aber bezieht sich die vorliegende Erfindung, nach welcher die Zuführungsöffnung für das Gut, insbesondere den Dung, in der Drehmitte des Schleudertellers liegt und durch einen besonderen Tellerkopf abgedeckt ist. Dadurch wird in einer praktisch als außerordentlich vorteilhaft anerkannten und durchgeführten Weise die Möglichkeit geschaffen, daß man die Dungförderung ohne Störung durch Verstopfen der Fördervorrichtung fortlaufend zum Dunghaufen durchführen kann.
Der Dung wird hier schonend behandelt, und Verstopfungen treten nicht auf, wie praktische Versuche erwiesen haben.
Weiter besteht erfindungsgemäß der Schleuderteller aus einer Schleuderscheibe mit aufgesetzten Schrägsegmenten, wobei unterhalb der Schleuder-Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung
auf der Dunglege
Anmelder:
Fa. Martin Bröer,
Nützen über Bad Bramstedt (Holst.)
Als Erfinder benannt:
Martin Bröer,
Nützen über Bad Bramstedt (Holst.)
scheibe ein Ventilator eingebaut ist. Der Austritt des Schleudergutes, insbesondere des Dungs, erfolgt seitlich am Umfang der Schleuderscheibe, die im übrigen bis auf die Austrittsöffnung ringförmig abgedeckt ist. Indem man nun den gewissermaßen flachdosenförmigen Körper nach Wunsch schräg stellt, d.h. die Seite anhebt, an welcher sich die Austrittsöffnung befindet, erreicht man die Wurfweite nach Wunsch. Man kann jederzeit die ringförmige Abdeckung des Schleuderkörpers mit Ventilator gegenüber der Grundlage so verschieben, daß man den Dung z.B. in einem Halbkreis verteilen kann, ohne die Grundeinstellung der Schleuder zu ändern, wobei die Schleuder selbst im Uhrzeigersinne oder entgegengesetzt laufen kann. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, sich jedem beliebigen Platz anzupassen.
In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die stehende Vorrichtung,
F i g. 2 die schräggestellte Schleuder nach F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Man sieht bei 1 die Grundplatte der Schleuder mit den Stützen 2, welche den Boden 3 mit der Rille 4 tragen; in der Rille 4 läuft drehbar der Außenmantel 5, welcher die Schleuder zunächst seitlich und mit dem Deckel 6 auch nach oben bis auf die Füllöffnung 7 abdeckt. An der Unterseite ist der Boden 3 in der Mitte ausgespart, so daß der Bodenteil 3 gewissermaßen ringförmig ausgebildet ist, wie man das aus F i g. 3 sehen kann. Die Öffnung in dem ringförmigen Teil 3 ist im allgemeinen etwas kleiner als die Öffnung im Deckelteil 6, weil von unten her nur Luft zutreten soll, während von oben durch den Trichter 7 das Schleudergut, ins-
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besondere Dung, zugeführt wird. Bei 8 sieht man die Achse mit der Nabe, weiche unmittelbar mit einem Motor verbunden sein kann, aber auch durch Riementrieb angetrieben werden kann. Auf der Nabe 9 ruht nun der eigentliche Schleuderteller 10, welcher oberhalb Schrägsegmente 11 zum Schleudern des Gutes 'trägt, im Ausführungsbeispiel fünf, während sich unterhalb des Schleudertellers, auch an diesem befestigt, Ventilatorflügel 12 befinden.
Aus F i g. 2 ist zu sehen, wie die ganze Schleuder auf einem weiteren Gestell 13 mit Ankern 14 und einer Höheneinstellvorrichtung 15 drehbar um die Achse 16 montiert sein kann, um eine gewünschte Schrägstellung der Schleuder zu erreichen, je nach der vorgesehenen Wurfentfernung. Die öffnung in der Mantelfläche 5 sieht man bei 17 und kann sich nun leicht vorstellen, wie man die öffnung 17 durch Verschieben der Mantelfläche 5 in der Rille 4 beliebig verstellen kann, wodurch man die Wurfrichtung der Schleuder in einfachster Weise ändert.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Das Schleudergut, insbesondere der Dung, wird im Trichter 7 zugegeben, entweder von Hand oder mit Hilfe von Zuführungsbändern in bekannter Weise. Der Schleuderteller 10 läuft nunmehr mit etwa 700 Umdrehungen pro Minute und erfaßt jetzt den Dung, welcher in die Mitte des Schleudertellers auf die Abdeckplatte 18 fällt und von dort durch Zentrifugalwirkung in den Bereich der Schleuderflügel 11 gelangt. Diese Schleuderflügel 11 können gegebenenfalls an ihren freien Kanten mit zu den Flächen 11 senkrecht stehenden Schneidflächen versehen sein.
Das Schleudergut, insbesondere der Dung, tritt nun durch die öffnung 17 aus, wobei das Austreten des Gutes durch den Luftstrom unterstützt wird, welcher, vom Ventilator 12 erzeugt, an der Unterseite des Schleudertellers 10 bei 19 austritt. Dieser Luftstrom unterstützt gleichzeitig die Wurfweite und verhindert außerdem, daß sich an der Austrittsstelle 17 Dungteile festsetzen.
Der Dung wird hier schonend behandelt, und Verstopfungen treten nicht auf, wie praktische Versuche erwiesen haben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dungschleuder mit Schleuderteller zum Verteilen von aus dem Stall herausgefördertem Stalldung auf dem Dungstapelplatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsöffnung für den Dung in der Drehmitte des Schleudertellers liegt und durch einen besonderen Tellerkopf (18) abgedeckt ist.
2. Dungschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe an ihrer Oberseite mit aufgesetzten Schrägsegmenten versehen ist, welche in der Mitte abgedeckt sind, während die Schleuderscheibe an ihrer Unterseite Ventilatorflügel aufweist und das ganze von einem ringförmigenn Mantel (5) mit Deckelteil (6) umschlossen wird.
3. Dungschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (5) gegenüber der Scheibe (3) drehbeweglich verstellbar ist, insbesondere durch Führung in einer Führungsnut (4), so daß die Austrittsöffnung (17, 19) des Mantels (5) beliebig verstellt werden kann, ohne die Grundstellung des Schleudergerätes zu ändern.
4. Dungschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleudergerät mit einer Grundplatte (13) um eine Achse (16) drehbar verbunden ist und mit Hilfe einer Höheneinstellungsvorrichtung (15) durch einfaches Einstecken von Steckbolzen wie beim Turngerät in beliebige Schräglage gebracht werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 920 624, 944 822.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 517/9 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB65191A 1961-12-15 1961-12-15 Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege Pending DE1188355B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920624C (de) * 1952-11-13 1954-11-25 Herbert Jasper Verfahren und Vorrichtung zur Weiterleitung von insbesondere durch Dungraeumer zugefuehrtem Dung
DE944822C (de) * 1954-12-22 1956-06-21 Aschenbrenner Fa Franz Vorrichtung zur Verteilung von, durch eine Dungraeumanlage zugefuehrtem, Stalldung mittels eines rotierenden oder pendelnden Werkzeuges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920624C (de) * 1952-11-13 1954-11-25 Herbert Jasper Verfahren und Vorrichtung zur Weiterleitung von insbesondere durch Dungraeumer zugefuehrtem Dung
DE944822C (de) * 1954-12-22 1956-06-21 Aschenbrenner Fa Franz Vorrichtung zur Verteilung von, durch eine Dungraeumanlage zugefuehrtem, Stalldung mittels eines rotierenden oder pendelnden Werkzeuges

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