DE1188355B - Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege - Google Patents
Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der DunglegeInfo
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- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 title claims description 34
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/01—Removal of dung or urine, e.g. from stables
- A01K1/0146—Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of manure-loaders, manure-ramps or manure-elevators associated with in-house removal systems
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Iat. Cl.:
AOIk
Deutsche KL: 45 h-1/00
Nummer: 1188 355
Aktenzeichen: B 65191ΙΠ/45 h
Anmeldetag: 15. Dezember 1961
Auslegetag: 4. März 1965
Dungschleudern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, und zwar insbesondere
unter Verwendung von Schleudertellern oder Scheiben, welche in altbekannter Weise arbeiten und den
Dung weiterfördern sollen. Falls der Dung der Schleuder am Umfang derselben zugeführt wird bzw.
am Umfang des Schleudertellers Zutritt hat, zeigen sich Verstopfungen, die die Schleuder praktisch unwirksam
machen.
Es ist weiter auch bekanntgeworden, zur Weiterleitung von durch Dungräumer zugeführtem Dung
die Dungpakete einer rotierenden Schleuder zuzuführen, deren Schleuderbahn entsprechend der Lage
des Lagerplatzes eingestellt ist. Wie weiterhin bekannt, wird durch den Förderabschnitt der Dung
auf der äußeren Schleuderscheibe verteilt. Diese Schleuder hat sich in der Praxis nicht bewährt. Es
ist keine Ausführungsform bekanntgeworden, welche nach diesem Verfahren erfolgreich hätte arbeiten
können. Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, ao gerade dieses Verfahren durch seine Erfindung erst
praktisch brauchbar zu machen.
Es ist weiter bekanntgeworden, durch eine schlagkreuzähnliche Vorrichtung den Mist von einem
Förderband an jeder beliebigen Stelle desselben wegzuschleudern. Auch hier tritt der Mist nur mit den
äußeren Flügeln der Schleudervorrichtung in Verbindung. Er wird der Schleuder gar nicht zugeführt,
sondern von dem Zuführungsförderband durch die Schleuder abgestreift, wobei die Schleuderarme
winklig zur Zuführungsrichtung des Dunges stehen. Auch für diese Vorrichtung ist praktisch eine Anwendungsmöglichkeit
nicht bekanntgeworden. Sie ist auch nicht verwendbar für eine Verteilung von Dung, wie er aus dem Stall herausgefördert wird
und auf einen Dungstapelplatz gefördert werden soll.
Darauf aber bezieht sich die vorliegende Erfindung, nach welcher die Zuführungsöffnung für das
Gut, insbesondere den Dung, in der Drehmitte des Schleudertellers liegt und durch einen besonderen
Tellerkopf abgedeckt ist. Dadurch wird in einer praktisch als außerordentlich vorteilhaft anerkannten
und durchgeführten Weise die Möglichkeit geschaffen, daß man die Dungförderung ohne Störung
durch Verstopfen der Fördervorrichtung fortlaufend zum Dunghaufen durchführen kann.
Der Dung wird hier schonend behandelt, und Verstopfungen treten nicht auf, wie praktische Versuche
erwiesen haben.
Weiter besteht erfindungsgemäß der Schleuderteller aus einer Schleuderscheibe mit aufgesetzten
Schrägsegmenten, wobei unterhalb der Schleuder-Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung
auf der Dunglege
auf der Dunglege
Anmelder:
Fa. Martin Bröer,
Nützen über Bad Bramstedt (Holst.)
Als Erfinder benannt:
Martin Bröer,
Nützen über Bad Bramstedt (Holst.)
scheibe ein Ventilator eingebaut ist. Der Austritt des Schleudergutes, insbesondere des Dungs, erfolgt seitlich
am Umfang der Schleuderscheibe, die im übrigen bis auf die Austrittsöffnung ringförmig abgedeckt
ist. Indem man nun den gewissermaßen flachdosenförmigen Körper nach Wunsch schräg
stellt, d.h. die Seite anhebt, an welcher sich die Austrittsöffnung befindet, erreicht man die Wurfweite
nach Wunsch. Man kann jederzeit die ringförmige Abdeckung des Schleuderkörpers mit Ventilator
gegenüber der Grundlage so verschieben, daß man den Dung z.B. in einem Halbkreis verteilen
kann, ohne die Grundeinstellung der Schleuder zu ändern, wobei die Schleuder selbst im Uhrzeigersinne
oder entgegengesetzt laufen kann. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, sich jedem beliebigen Platz
anzupassen.
In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen dargestellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die stehende Vorrichtung,
F i g. 2 die schräggestellte Schleuder nach F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Man sieht bei 1 die Grundplatte der Schleuder mit den Stützen 2, welche den Boden 3 mit der
Rille 4 tragen; in der Rille 4 läuft drehbar der Außenmantel 5, welcher die Schleuder zunächst
seitlich und mit dem Deckel 6 auch nach oben bis auf die Füllöffnung 7 abdeckt. An der Unterseite ist
der Boden 3 in der Mitte ausgespart, so daß der Bodenteil 3 gewissermaßen ringförmig ausgebildet
ist, wie man das aus F i g. 3 sehen kann. Die Öffnung in dem ringförmigen Teil 3 ist im allgemeinen
etwas kleiner als die Öffnung im Deckelteil 6, weil von unten her nur Luft zutreten soll, während von
oben durch den Trichter 7 das Schleudergut, ins-
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besondere Dung, zugeführt wird. Bei 8 sieht man die Achse mit der Nabe, weiche unmittelbar mit
einem Motor verbunden sein kann, aber auch durch Riementrieb angetrieben werden kann. Auf der
Nabe 9 ruht nun der eigentliche Schleuderteller 10, welcher oberhalb Schrägsegmente 11 zum Schleudern
des Gutes 'trägt, im Ausführungsbeispiel fünf, während sich unterhalb des Schleudertellers, auch
an diesem befestigt, Ventilatorflügel 12 befinden.
Aus F i g. 2 ist zu sehen, wie die ganze Schleuder auf einem weiteren Gestell 13 mit Ankern 14 und
einer Höheneinstellvorrichtung 15 drehbar um die Achse 16 montiert sein kann, um eine gewünschte
Schrägstellung der Schleuder zu erreichen, je nach der vorgesehenen Wurfentfernung. Die öffnung in
der Mantelfläche 5 sieht man bei 17 und kann sich nun leicht vorstellen, wie man die öffnung 17 durch
Verschieben der Mantelfläche 5 in der Rille 4 beliebig verstellen kann, wodurch man die Wurfrichtung
der Schleuder in einfachster Weise ändert.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Das Schleudergut, insbesondere der Dung, wird im Trichter 7 zugegeben,
entweder von Hand oder mit Hilfe von Zuführungsbändern in bekannter Weise. Der Schleuderteller 10 läuft nunmehr mit etwa 700 Umdrehungen
pro Minute und erfaßt jetzt den Dung, welcher in die Mitte des Schleudertellers auf die Abdeckplatte
18 fällt und von dort durch Zentrifugalwirkung in den Bereich der Schleuderflügel 11 gelangt.
Diese Schleuderflügel 11 können gegebenenfalls an ihren freien Kanten mit zu den Flächen 11
senkrecht stehenden Schneidflächen versehen sein.
Das Schleudergut, insbesondere der Dung, tritt nun durch die öffnung 17 aus, wobei das Austreten
des Gutes durch den Luftstrom unterstützt wird, welcher, vom Ventilator 12 erzeugt, an der Unterseite
des Schleudertellers 10 bei 19 austritt. Dieser Luftstrom unterstützt gleichzeitig die Wurfweite und
verhindert außerdem, daß sich an der Austrittsstelle 17 Dungteile festsetzen.
Der Dung wird hier schonend behandelt, und Verstopfungen treten nicht auf, wie praktische Versuche
erwiesen haben.
Claims (4)
1. Dungschleuder mit Schleuderteller zum Verteilen von aus dem Stall herausgefördertem
Stalldung auf dem Dungstapelplatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsöffnung
für den Dung in der Drehmitte des Schleudertellers liegt und durch einen besonderen
Tellerkopf (18) abgedeckt ist.
2. Dungschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe an
ihrer Oberseite mit aufgesetzten Schrägsegmenten versehen ist, welche in der Mitte abgedeckt
sind, während die Schleuderscheibe an ihrer Unterseite Ventilatorflügel aufweist und das
ganze von einem ringförmigenn Mantel (5) mit Deckelteil (6) umschlossen wird.
3. Dungschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (5) gegenüber
der Scheibe (3) drehbeweglich verstellbar ist, insbesondere durch Führung in einer Führungsnut
(4), so daß die Austrittsöffnung (17, 19) des Mantels (5) beliebig verstellt werden kann, ohne
die Grundstellung des Schleudergerätes zu ändern.
4. Dungschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleudergerät mit einer
Grundplatte (13) um eine Achse (16) drehbar verbunden ist und mit Hilfe einer Höheneinstellungsvorrichtung
(15) durch einfaches Einstecken von Steckbolzen wie beim Turngerät in beliebige Schräglage gebracht werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 920 624, 944 822.
Deutsche Patentschriften Nr. 920 624, 944 822.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 517/9 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB65191A DE1188355B (de) | 1961-12-15 | 1961-12-15 | Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB65191A DE1188355B (de) | 1961-12-15 | 1961-12-15 | Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1188355B true DE1188355B (de) | 1965-03-04 |
Family
ID=6974672
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEB65191A Pending DE1188355B (de) | 1961-12-15 | 1961-12-15 | Dungschleuder zum Verteilen von Stalldung auf der Dunglege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1188355B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920624C (de) * | 1952-11-13 | 1954-11-25 | Herbert Jasper | Verfahren und Vorrichtung zur Weiterleitung von insbesondere durch Dungraeumer zugefuehrtem Dung |
DE944822C (de) * | 1954-12-22 | 1956-06-21 | Aschenbrenner Fa Franz | Vorrichtung zur Verteilung von, durch eine Dungraeumanlage zugefuehrtem, Stalldung mittels eines rotierenden oder pendelnden Werkzeuges |
-
1961
- 1961-12-15 DE DEB65191A patent/DE1188355B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920624C (de) * | 1952-11-13 | 1954-11-25 | Herbert Jasper | Verfahren und Vorrichtung zur Weiterleitung von insbesondere durch Dungraeumer zugefuehrtem Dung |
DE944822C (de) * | 1954-12-22 | 1956-06-21 | Aschenbrenner Fa Franz | Vorrichtung zur Verteilung von, durch eine Dungraeumanlage zugefuehrtem, Stalldung mittels eines rotierenden oder pendelnden Werkzeuges |
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