DE1188079B - Verfahren zur Herstellung von 17alpha, 21-Dioxysteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 17alpha, 21-Dioxysteroiden

Info

Publication number
DE1188079B
DE1188079B DESCH28561A DESC028561A DE1188079B DE 1188079 B DE1188079 B DE 1188079B DE SCH28561 A DESCH28561 A DE SCH28561A DE SC028561 A DESC028561 A DE SC028561A DE 1188079 B DE1188079 B DE 1188079B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dione
pregnadiene
compound
lower alkyl
methyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH28561A
Other languages
English (en)
Inventor
Palo Alto
Cedar Grove
Eugene Paul Oliveto
Glen Ridge
Cecil Howard Robinson
Masato Tanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scherico Ltd
Original Assignee
Scherico Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scherico Ltd filed Critical Scherico Ltd
Publication of DE1188079B publication Critical patent/DE1188079B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J21/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen having an oxygen-containing hetero ring spiro-condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J9/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of more than two carbon atoms, e.g. cholane, cholestane, coprostane

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche KL: 12 ο-25/05
Nummer: 1188 079
Aktenzeichen: Sch 28561IV b/12 ο
Anmeldetag: 1. Oktober 1960
Auslegetag: 4. März 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steroiden, bei denen die 17a-ständige Dihydroxyacetonseitenkette eines Pregnans oder ungesättigten Pregnans in eine 17,21-ständige Alkylidendioxyfunktion umgewandelt ist.
Bei weitem die meisten der physiologisch wirksamen Steroide sind Glieder der Pregnanreihe. die eine Dihydroxyacetonseitenkette am Kohlenstoffatom 17 besitzen. In vielen Fällen ist die vollständige Seitenkette ein notwendiges Merkmal, damit das Pregnan eine besondere Aktivität besitzt, wie sie die Adrenocorticoide, wie Cortison, Hydrocortison. Prednison. Prednisolon und die verwandten Analogen, zeigen. Es ist bekannt, daß die Dihydroxyacetonseitenkette besonders reaktionsfähig ist gegenüber oxydierenden, reduzierenden, sauren und basischen Reagenzien, die ein »Blockieren« bei Umwandlungen an anderen Stellen des Moleküls erfordern. Es wurde gefunden, daß die Umwandlung der Dihydroxyacetonseitenkette am Kohlenstoffatom 17 eines Pregnans oder ungesättigten Pregnans in eine 17,21-Alkylidendioxygruppe eine wirksame Entaktivierung dieser Seitenkette hervorruft und verschiedene andere Vorteile bietet, die unten in weiteren Einzelheiten beschrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 17a.21-Dioxysteroiden, welche in den Stellungen 17. 20 und 21 die Struktur
Β —CH-O R
' = O C
it O Ri
Verfahren zur Herstellung
von 17ot,21-Dioxysteroiden
Anmelder:
Scherico Limited, Luzern (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg-Großflottbek, Waitzstr. 12
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 22,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Masato Tanabe, Palo Alto, Calif.;
Eugene Paul Oliveto, Glen Ridge, N. J.;
Cecil Howard Robinson, Cedar Grove, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 12. Oktober 1959
(845 594, 845 595, 845 661)
besitzen, worin B ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-, Alkyliden-, Arylalkyl-, Arylalkyliden-, Alkanoylgruppe oder ein substituiertes Analoges ist und R und Ri je eine niedere Alkyl- oder Aralkylgruppe bezeichnen oder zusammen mit demKohlenstoffatom. an dem sie sitzen. Cycloalkyl bedeuten, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechendes 17a,21-Dihydroxy-20-ketosteroid, welches entweder am Kohlenstoffatom 21 nicht oder durch das endgültige B substituiert ist. mit einer Verbindung der allgemeinen Formel RRiC = Q in Gegenwart einer starken Säure umgesetzt wird, in der Q Sauerstoff oder eine bis-niedere-Alkoxygruppe ist und R und Ri die obige Bedeutung haben, und daß anschließend.
wenn B in ^er Ausgangsverbindung = H ist, während es in dem Endprodukt eine andere Bedeutung haben soll, die so erhaltene Verbindung in Gegenwart einer starken Base mit einem niederen Alkylhalogenid, einem Aralkylhalogenid, einem niederen aliphatischen Aldehyd, einem arylsubstituierten aliphatischen Aldehyd, einem niederen aliphatischen Keton, einem arylsubstituierten aliphatischen Keton oder einem niederen Alkylester einer Alkansäure umgesetzt wird.
Vorzugsweise bilden R und Ri zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an dem sie sitzen, einen Cyclopentyl- oder Cyclohexylring.
Der Carbonylreaktionsteilnehmer. der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, kann ein aliphatisches Keton, wie Aceton. Methyläthylketon oder 3-Pentanon, oder ein cycloaliphatisches Keton, wie Cyclohexanon oder Cyclopentanon, sein.
509 517/497
Der Carbonylreaktionsteilnehmer kann bis zu 6 bis 8 Kohlenstoffatome haben. In der Praxis wird be vorzugt, den Carbonylreaktionsteilnehmer in der Form seines niederen Alkylacetals oder Ketals zu verwenden. Es wurde gefunden, daß durch die Verwendung der Acetal- oder Ketalformen die gewünschten Produkte in besserer Ausbeute erhalten werden und daß die Abtrennung und Reinigung der Produkte in günstigerer Weise erleichtert wird.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird eine Verbindung RRiC = Q verwendet, in der R und Ri Methyl sind und Q bis-Methoxy bezeichnet. ·
Vorteilhafterweise wird als Säure p-ToluoIsuIfon- säure verwendet. Praktisch kann jedoch jede starke Säure mit einem —log K kleiner als 2,25 als Kata lysator verwendet werden, beispielsweise Schwefel-. Chlorwasserstoff- und Trifluoressigsäure.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Umsetzung des 17a,21-Dihydroxy-20-keto steroids mit der Verbindung der Formel RRi = Q, in der R, Ri und Q die obige Bedeutung haben, in einem inerten Lösungsmittel bei etwa Rückfluß temperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Im allgemeinen wird ein polares Lösungsmittel, wie Dimethylformamid bevorzugt, aber es können auch andere Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran und Dioxan, verwendet werden.
Mit besonderem Vorteil wird die anschließende Umsetzung, die in Gegenwart einer starken Base durchgeführt wird, in einem inerten Lösungsmittel bei etwa Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches ausgeführt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfin dungsgemäßen Verfahrens wird als niederes Alkyl- halogenid ein Methylhalogenid, dessen Halogen ein größeres Atomgewicht als Fluor besitzt, ver wendet. Vorzugsweise wird als Aldehyd Acetaldehyd oder Benzaldehyd verwendet.
Es ist von Vorteil, daß als niederer A'kansäure- ester ein niederer Alkylester der Essigsäure verwendet wird.
Die Zeit, die erforderlich ist, um die optimale Ausbeute der 17,21-Alkylidendioxyverbindung zu erhalten, hängt von der Reaktionstemperatur und der Reaktionsfähigkeit des Steroids ab. Im Anschluß an die Reaktion können Farbstoffe verwendet werden, die spezifisch für die Dihydroxyaceton- seitenkette sind, wie Tetrazoliumblau. Normalerweise an anderen Stellen des Steroidkerns des Pregnan- moleküls befindliche funktioneile Gruppen stören nicht bei der Bildung der Alkylidendioxygruppe.
Unter Steroiden der Pregnanreihe sind alle Ver bindungen zu verstehen, die das Grundgerüst des Cyclopentanopolyhydrophenanthrens besitzen, an dem in der 17a-Stellung die Dihydroxyacetonseiten- kette sitzt. Nach Wahl können weitere Substituenten vorhanden sein, beispielsweise Carbonylfunktionen in 3- oder 11-Stellung, niedere Alkylgruppen. wie die Methylgruppe, in 2-, 6-, 16-Stellung oder mehreren dieser Stellungen, Halogen in einer oder mehreren der Stellungen 2, 4, 6, 9, 11 oder 12, die Hydroxygruppe in einer oder mehreren der Stellungen 1. 2, 3, 11 oder 12. ungesättigte Bindungen in 1-. 4-. 5-. 6-, 7- oder 9-Stellung.
Typische Vertreter einiger der bevorzugten Steroide der Pregnanreihe, die die 17<z,21-Alkylidendioxy- seitenkette besitzen, sind Verbindungen der folgenden Strukturformel:
O R
und ihre 1,2-Dihydroanalogen. in der A Wasserstoff oder Methyl ist, B ein Glied der Gruppe, die aus Wasserstoff, niederem Alkyl. Alkyliden. Arylalkyl. Arylalkyliden, Alkanoyl und deren substituierten Analogen besteht, bedeutet. Z Wasserstoff, Methyl oder Halogen, vorzugsweise Fluor bedeutet, D Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Alkyliden, insbesondere mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl oder Methylen darstellt, X Wasserstoff oder Halogen, vorzugsweise Chlor ist. Y Ketosauerstoff, (Η,/ίΟΗ). (Η,/ίΟ-Acyl), insbesondere können die Acylgruppen gerad- oder verzweigtkettige niedere Alkanoyl-, Aralkanoyl-, Tosyl- und Mesylgruppen, vorzugsweise die Formylgruppe sein, oder (H, Halogen), vorzugsweise Chlor bedeutet, wobei, wenn Y Halogen ist, X auch Halogen bedeutet; R und Ri bezeichnen niederes Alkyl. Aralkyl. vorzugsweise Methyl, jedoch auch Alkylgruppen bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an dem sie sitzen, eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe.
In die Bezeichnung Aralkyl sind Gruppen, wie die Benzylgruppe, eingeschlossen. Die Wellenlinien für die Bindung von Z und D bedeuten, daß, wenn zwei Konfigurationen möglich sind, sowohl die α- als auch die /^-Epimeren unter diese Definition fallen.
Die bei der erfindungsgemäßen Umsetzung erhaltenen Produkte werden durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel und anschließende Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel oder durch Abtrennung nach bekannten Verfahren, wie durch chromatographische Methoden, gereinigt.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren zum Schutz der Dihydroxyacetonseitenkette durch Bildung einer 17(20);20(21)-Bis-methylendioxyverbindung, eines 20-Seinicarbazons oder 20-Äthylenketals ist die 20-Ketogruppe an der Bildung der 17.21-Alkylidendioxygruppe nicht beteiligt. Daher ist diese Carbonylgruppe frei und kann gewünschtenfalls an anschließenden Umwandlungen teilnehmen oder diese aktivieren. Da die 20-ständige Ketogruppe unversehrt bleibt, bleibt die Aktivierung des Kohlenstoffatoms 21. die offenbar von dieser Carbonylgruppe herrührt, erhalten. Daher können in Gegenwart einer starken Base verschiedene Gruppen in die 21-Stellung eingeführt werden. Solche Gruppen umfassen die Alkylradikale von Alkylhalogeniden, Acylradikale von Carbonsäureestern sowie Alkyliden- und Aralkylidengruppen. die bei der Kondensation eines Aldehyds oder
Ketons und anschließende spontane Dehydratisierung gebildet werden.
So führt beispielsweise die Behandlung von 17 α. 21 - Isopropylidendioxy -1,4- pregnadien -llß~o\- 3.20-dion mit Methylchlorid, Äthylacetat bzw. Formaldehyd in Gegenwart von Kalium-tert.-butylat zur Bildung von na^l-Isopropylidendioxy^l-methyll,4-pregnadien-ll/i-ol-3,20-dion bzw. 17a,21-Isopropyl idendioxy - 21 - acetyl -1.4- pregnadien -11 β - ol-3.20-dion bzw. na^l-Isopropylidendioxy^l-me- jo thylen-1.4-pregnadien-l l/?-ol-3.20-dion.
So liefert das erfindungsgemäße Verfahren eine Methode zur Herstellung einer neuen Gruppe von Verbindungen der Pregnanreihe. die weitere Substituenten am Kohlenstoffatom 21 haben. Diese neuen Verbindungen sind wertvoll bei der Behandlung von Entzündungskrankheiten und haben ähnliche physiologische Wirkungen wie die am Kohlenstoffatom 21 unsubstituierten Analogen.
Die zuvor beschriebene schützende Gruppierung kann mit Abwandlung auch bei Reaktionen verwendet werden, bei denen stark basische Bedingungen erforderlich sind, aber Reaktion am Kohlenstoffatom 21 vermieden werden soll. Beispielsweise wird bei der Alkylierung, die zur Bildung von 2-Methylprednisolon führt, die Dihydroxyacetonseitenkette durch Bildung der 17a.21-Alkylidendioxyfunktion. wie vorher beschrieben wurde, geschützt. Durch anschließende Bildung einer 21-Benzyliden-17a,21-alkylidendioxyverbindung durch Behandlung mit Benzaldehyd wird die Möglichkeit jeder künftigen Alkylierung, die am Kohlenstoffatom 21 eintritt, beseitigt, da keine an dieses Kohlenstoffatom gebundenen Wasserstoffatome verfügbar sind, die ersetzt werden können. Daher können mit diesem zweifachen Schutz Alkylierungen mit so stark basischen Reagenzien, wie Kalium in flüssigem Ammoniak, ausgeführt werden, ohne daß ein Angriff auf die C-17-Seitenkette befürchtet werden muß. Speziell die 21-ständige Benzylidengruppe hat den weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig mit der blockierenden 17a.21-Alkylidendioxygruppe durch Erhitzen unter Rückfluß in starker wäßriger Säure gespalten wird mit dem Ergebnis, daß die ursprüngliche Dioxyacetonseitenkette wiederhergestellt wird.
Die Reaktionsfähigkeit am Kohlenstoffatom 21 kann aber auch dadurch herabgesetzt werden, daß man nur die Carbonylgruppe am Kohlenstoffatom 20 zur Hydroxylgruppe reduziert. Es können dann stark basische Reaktionen durchgeführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß gleichzeitig Reaktionen am Kohlenstoffatom 21 stattfinden. Es werden spätere Reaktionen am Kohlenstoffatom 21 dadurch ermöglicht, daß einfach die Hydroxylgruppe am Kohlenstoffatom 20 wieder zur Carbonylgruppe oxydien wird. So ist es möglich, dieselben oder unterschiedliche Gruppen selektiv an verschiedenen Stellen des Steroidkernes einzuführen, wie z. B. beim Herstellen von 2.21-Dimethylcortison oder 6a-Methyl-21-acetyiprednison.
Während die 17a,21-Alkylidendioxyfunktion durch Erhitzen unter Rückfluß in großer Konzentration an wäßriger Säure, wie 50%iger wäßriger Essigsäure oder 50°/oiger Ameisensäure, gespalten werden kann, ist sie bei verschiedenen Reaktionen, bei denen nur geringe Mengen von Säure vorhanden sind, stabil. So wird beispielsweise die 17a,21-Isopropylidendioxygruppe während der Reaktion eines 3-Ketopregnens und Äthylenglykol in Gegenwart kleiner Mengen von p-Toluolsulfonsäure unter Bildung des 3-Äthylenketals nicht gespalten.
Die 17a,21-Alkylidendioxyfunktion ist auch äußerst vorteilhaft, um die Seitenkette während der Oxydation verschiedener Hydroxylgruppen in dem Kern zu schützen. Beispielsweise wird bei der Umwandlung einer 11/J-Hydroxylgruppe in eine 11-Ketogruppe bei einer Verbindung, in der die corticale Seitenkette vorhanden ist, eine 21-ständige Hydroxylgruppe durch einfache Veresterung geschützt, da das llp'-Hydroxyl beim Verestern Widerstand leistet und geringe Gefahr besteht, daß sich der 11,121-Diester bildet. Im Falle des lla-Hydroxyepimeren jedoch findet leicht Veresterung am 11- sowie am 21-ständigen Hydroxyl statt, und daher müssen selektive Mittel verwendet werden, wie z. B. die Verwendung von nur einem Äquivalent des Veresterungsmittels. Diese Komplikation wird jedoch mit der 17α.21-Α1-kylidenfunktion vermieden, die gänzlich selektiv in der Bildung ist.
Die 17«.21-Alkylidendioxyfunktion dient auch als eine wirksame blockierende Gruppe bei der Durchführung von Dehydrohalogenierungsreaktionen. So wird Pregnan-ll/i,17a.21-triol-3,20-dion in die entsprechende 17a.21 -Isopropylidendioxyverbindungumgewandelt. dann unter basischen Bedingungen, wie mit Brom und Natriumacetat in Essigsäure, bromiert. Die so hergestellte Verbindung. 2,4-Dibrom-17a,21-isopropylidendioxypregnan-ll/?-ol-3,20-dion. wird zunächst mit Dimethylformamid behandelt, wobei das entsprechende 1.4-Pregnadien erhalten wird. das. wenn es unter Rückfluß mit 50ü/oiger Essigsäure erhitzt wird, in Prednisolon umgewandelt wird.
Die neue erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen mit blockierter Seitenkette sind auch gut geeignet, um gewisse oxydative Umwandlungen durchzuführen. So wird, wenn das 17a,21-Isopropylidendioxyderivat von 5(6>Pregnen-3p\17a,21-triol-20-on der Einwirkung von Chromtrioxyd in Pyridin ausgesetzt wird. na.Il-Isopropylidendioxy^-pregnen-3.20-dion gebildet, das durch die Einwirkung von Essigsäure unter Bildung von Verbindung S gespalten werden kann.
Die 17a.21-Alkylidendioxyfunktion ist besonders wertvoll, um die Dihydroxyacetonseitenkette eines Pregnans während einer Oppenauer-Oxydation zu schützen. Beispielsweise führt die Behandlung von 17a.21-IsopiOpylidendioxy-5-pregnen-3^-ol-11.20-dion mit Aluminiumisopropoxyd in Cyclohexanon zur Bildung von na^l-Isopropylidendioxy^-pregnen-3.11.20-trion. das nach Spaltung in der zuvor beschriebenen Weise Cortison liefert.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß eine große Mannigfaltigkeit von Reaktionen mit Pregnanen durchgeführt werden kann, deren Dihydroxyacetonseitenketten durch die neue 17a.21-Alky!idendioxyfunktion geschützt werden. Diese Reaktionen umfassen Epoxydringöffnungen. Verseilungen. Bromierungen. Dehydrohalogenierungen. Alkylierungen. Oxydationen, Reduktionen. Ringschlüsse u. dgl. Weiter wird durch bloßes Erhitzen der Reaktionsprodukte in wäßriger Ameisen- oder wäßriger Essigsäure unter Rückfluß die unzerstörte Dihydroxyacetonseitenkette wiederhergestellt.
Die Anwesenheit der 17.21-Alkylidendioxyfunktion ist von Wert als eine schützende Gruppe bei der Durchführung von synthetischen oder Abbaureak-
tionen an anderen Stellen in dem Steoridmolekül, wie oben ausgeführt wurde, und darüber hinaus wird dadurch die Wirksamkeit verschiedener Steroide, die therapeutische Aktivität zeigen, erhöht.
Die neuen erfindungsgemäß herstellbaren 9.11-Dihalogenverbindungen, die unter die allgemeine Formel II fallen, sind starke entzündungshemmende Mittel, die vorteilhafterweise keine Salzretention zeigen. Insbesondere ist 9a,ll/?-Dichlor-16a-methyl-17,21 -isopropylidendioxy- l,4-pregnadien-3,20-dion etwa zehn- bis zwölfmal wirksamer als *die entsprechende 17.21-Dihydroxyverbindung. wenn es als ein entzündungshemmendes Mittel in dem bekannten Granulombeuteltest geprüft wird. Es scheint daher, daß durch Cyclisierung der 17- und 21-standigen Sauerstoffgruppen durch ein gemeinsames Kohlenstoffatom die therapeutischen Eigenschaften der Verbindung stark erhöht werden.
So zeigt das 17,21-Isopropylidendioxyderivat von 9a-Fluor-16a-methyl-l,4-pregnadien-ll/S.17a.21-triol-3.20-dion verlängerte und erhöhte entzündungshemmende Aktivität und ist besonders wertvoll bei örtlicher Therapie von Entzündungszuständen. Im wesentlichen ist, wenn das 17a,21-Dihydroxy-20-ketosteroid physiologisch aktiv und therapeutisch brauchbar ist, auch das entsprechende 17a.21-Alkylidendioxyanaloge wertvoll. Wie oben ausgeführt wurde, erhöht die cyclische Gruppierung die Wirkung, führt zu längerer Wirkungsdauer und ist besonders nützlich bei örtlicher Anwendung.
Erfindungsgemäß herstellbare 17a,21-Acetonide sind entsprechenden 17a,21-Diolen, entsprechenden 17a,21-Diol-21-acetaten und der Standard verbindung Prednisolonacetat in ihrer Aktivität überlegen. So wurde gefunden, daß 9α, 11 ß-Dichlor-Δ1 -4-pregnadien-17α,21 -dioW^O-dion-17,21 -acetonid gegenüber Prednisolonacetat = 1 eine Aktivität von 11.1. 9a. 1 Ιβ-ΌΊ-chlor-16a-methyl-/d1-4-pregnadien-17a.21-dioI-3.20-dion-17.21-acetonid von 15 und 9a,l l^-Dichlor-16/^-methyl - J1·4 - pregnadien - 17a,21 - diol - 3.20 - dion-17,21-acetonid von 15 haben, während die entsprechenden 17a,21-Diole nur Aktivitäten von 8,5 bzw. 5 bzw. 11 haben; die entsprechenden Werte für die 17a,21-Diol-21-acetate sind 4.0 bzw. 2.1 bzw. 0,18. Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen sind also deutlich überlegen.
Die neuen erfindungsgemäß herstellbaren therapeutisch wertvollen Verbindungen können in pharmazeutischen Dosierungsformen, wie Cremes. Salben. Tabletten, Elixieren u. dgl., verabfolgt werden. örtlich anzuwendende Präparate enthalten vorteilhafterweise etwa 0,1 bis etwa 0,5% Alkylidendioxyverbindung. Diese Präparate sind wertvoll bei der Linderung von Verbrennungen und der Behandlung gewisser atopischer und Kontaktdermatosen. Die neuen Verbindungen sind auch bei veterinärer Anwendung brauchbar, insbesondere bei der Behandlung kleiner Tiere, die Entzündungskrankheiten zeigen. In Anbetracht ihrer stark erhöhten Aktivität sind hormonale Nebenwirkungen, die hervorgerufen werden können, auf ein Minimum herabgesetzt.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Für die Herstellung der Ausgangsstoffe sowie für die Spaltung der verfahrensgemäß herstellbaren 17,21-Bisalkylidendioxyverbindüngen unter Wiederherstellung der 17-ständigen Dihydroxyacetonseitenkette wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung Schutz nicht begehrt.
Beispiel 1
17a.21 -Isopropylidendioxy-1,4-pregnadienll|tf-ol-3,20-dion
Eine Lösung von 2,0 g Prednisolon in 4 ecm Dimethylformamid und 15 ecm 2,2-Dimethoxypropan. der ein Kristall p-ToluoIsulfonsäure zugesetzt wurde, wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösungsmittel werden dann im Vakuum entfernt; der Rückstand wird in Benzol gelöst und an 40 g mit Säure gewaschenem Aluminiumoxyd adsorbiert. Durch Elution mit Benzol und Chloroform—Benzol 1 : 2 und Kristallisation aus Aceton erhält man 17a.21 - Isopropylidendioxy -1.4 - pregnadien -11 β - ol-3.20-dion, Schmp. 243 bis 247°C; [a]f = +106° (Chloroform).
Durch Behandeln von 1,4,9(11 )-Pregnatrien-17a,21-diol-3.20-dion in ähnlicher Weise, wie oben ausgeführt wurde, wird Ha^l-Isopropylidendioxy-1,4,9(1 l)-pregnatrien-3,20-dion hergestellt.
Beispiel 2
17a,21 -Isopropylidendioxy-21 -methyl-1,4-pregnadienll/i-ol-3,20-dion
Es werden einer Lösung von Kalium-tert.-butylat (aus 700 mg Kalium in 50 ecm tert.-Butanol hergestellt) und 1 g 17a.21-Isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-11/3-ol-3.20-dion 15 ecm Methyljodid zugesetzt, und das Gemisch wird 2 Stunden unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird in Eiswasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird dann über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Dann wird der Rückstand zweimal aus Aceton kristallisiert, um Ha^l-Isopropylidendioxy-21-methyl-l,4-pregnadien-ll/3-oI-3,20-dion zu erhalten, Schmp. 245°C; [a]i3 = +93° (Chloroform).
Beispiel 3
21 -Methylen-17a.21 -isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-l l/i-ol-3.20-dion
Zu einer Lösung von 3,0 g Ha^l-Isopropylidendioxy-l,4-pregnadien-llß-ol-3.20-dion in 120ccm Äthanol werden 750 mg Natriumbicarbonat und 30 ecm 37%ige Formaldehydlösung zugesetzt. Das Gemisch wird 16 Stunden bei 65 bis 700C gerührt und dann Wasser zugesetzt. Dann wird das Äthanol im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird filtriert, mit Wasser gewaschen und aus Aceton umkristallisiert, um 21-Methylen-17a,21-isopropylidendioxyl,4-pregnadien-ll/?-ol-3.20-dion zu erhalten. Schmp. 213 bis 215°C; [a]ie = +286; (Chloroform).
Beispiel 4
9a-Fluor-16a-methyl-17a,21 -isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-1 l/i-ol-3,20-dion
Eine Lösung von 500 mg 9a-Fluor-16a-methylpfednisolon in 2 ecm Dimethylformamid, 3 ecm 2,2-Dimethoxypropan und 25 mg p-Toluolsuifonsäure wird 12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird die Lösung im Vakuum zur Trockne eingeengt ■ und der Rückstand in Benzol gelöst. Das unlösliche Material wird abfiltriert und besteht im wesentlichen aus wiedergewonnenem 9a-Fluor-16a-methylprednisolon. Schmp. 244 bis 247°C.
Das Filtrat wird auf 10 g Florisil gebracht und mit Benzol—Äther 1 : 1 eluiert. Das so erhaltene feste Material wird dreimal aus Äther—Methylenchlorid umkristallisiert, um 9a-Fluor-16a-methyl-17a,21-isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-l l0-ol-3.2O-dion zu erhalten. Schmp. 263 bis 264° C; [a] I3 = +83° (Chloroform).
Beispiel 5
9«-Fluor-16a,21 -dimethyl-17α,21 -isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-l 10-ol-3,2O-dion
Es werden zu einer Lösung von 290 mg Kalium in 100 ecm trockenem tert.-Butanol 802 mg 9a-Fluor-16u-methyl-17a,21 -isopropylidendioxy- 1,4-pregnadien-1 l0-ol-3.2O-dion zugesetzt. Nachdem das Steroid bei Zimmertemperatur vollständig gelöst ist, werden 20 ecm Methyljodid zugesetzt, und das Gemisch wird bei Zimmertemperatur 15 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann wird die Lösung in Wasser gegossen und das Gemisch mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde aus Methylenchlorid—Äther kristallisiert und aus Aceton umkristallisiert, um 9a - Fluor - 16a,21 - dimethyl-17a,21 - isopropylidendioxy -1.4 - pregnadien -110 - ol-3.20-dion zu erhalten, Schmp. 252 bis 258°C;
Beispiel 8
Wo = +72° (Chloroform).
Beispiel 6
9u-Fluor-16a-methyl-21 -methylen-17a,21 -isopropylidendioxy-1 ,4-pregnadien-l l0-ol-3,2O-dion
Zu einer Lösung von 250 mg 9a-Fluor-16a~methyI-17<z.21 - isopropylidendioxy -1,4 - pregnadien -11 β - ol-3.20-dion in 15 ecm Äthanol und 4 ecm 37%ige Formaldehydlösung werden 80 mg Natriumbicarbonat zugesetzt. Das Gemisch wird über Nacht bei einer Badtemperatur von 700C gerührt. Dann wird Wasser zugesetzt und das Äthanol im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird filtriert, getrocknet und aus Aceton kristallisiert, um 9a-Fluor-16a-methyl^l-methylen-na^l-isopropylidendioxy-M-pregnadien-ll0-ol-3.2O-dion zu erhalten, Schmp. 228 bis 2350C; [a]f? = +244° (Chloroform).
Beispiel 7
9a. 11 0-Dichlor-17a,21 -isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion
Es wird eine Lösung von 2,0 g 9a,110-Dichlorl,4-pregnadien-17a,21-diol-3,20-dion in 4ecm Dimethylformamid und 15 ecm 2,2-Dimethoxypropan, der ein Kristall p-Toluolsulfonsäure zugesetzt wurde, 10 Stunden bei Rückflußtemperatur erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und der Rückstand in Benzol gelöst. Die Lösung wird dann in eine chromatographische Säule gebracht und mit Benzol und dann mit einer Lösung von Benzol in Chloroform, 2:1. eluiert. Das Material, das zuerst eluiert wird, wird aus Aceton umkristallisiert, um die Verbindung dieses Beispiels, 9a. 110-Dichlor- 17a,21 -isopropylidendioxy- 1,4-pregnadien-3,20-dion, zu erhalten, Schmp. 212 bis 214°C, [a]V = +162° (Dioxan).
9a, 110-Dichlor-16a-methyl-17a,21 -isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-3.20-dion
9a, 110 - Dichlor - 16a - methyl - 1,4 - pregnadien-17a,21-diol-3,20-dion wird der Transketalisierungsreaktion, wie im Beispiel 7 beschrieben wurde, unterworfen mit dem Unterschied, daß die Zeit des Erhitzens unter Rückfluß auf 15 Stunden ausgedehnt wurde. Nach Reinigung, wie dort beschrieben wurde, wird die Verbindung dieses Beispiels, 9a,l 10-Dichlor-16a- methyl - 17a,21 - isopropylidendioxy-l,4-pregnadien-3,20-dion, erhalten Schmp. 230 bis 235°C; [a]f = +155° (Dioxan).
In einer ähnlichen Weise wird durch Verwendung des 160-Methylepimeren, 9a. 110-Dichlor- 160-methyll,4-pregnadien-17a,21-diol-3,20-dion, bei dem obigen Verfahren 90.110-DiChIOr-160 - methyl - 17α,21 -isopropylidendioxy- 1,4-pregnadien-3.20-dion gebildet. Schmp. 207 bis 212°C; [a]is = +159° (Dioxan).
In gleicher Weise wird durch Einsetzen von 9a - Brom - 110 - Chlor - 16a - äthyl -1,4 - pregnadien-17a.21-diol-3,20-dion die Verbindung 9a-Brom-110 - chlor - 16a - äthyl - 17a,21 - isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-3,20-dion hergestellt.
Beispiel 9
9α,110-Dichlor-17α,21-isopropylidendioxy-21 -methylen-1,4-pregnadien-3,20-dion
3 g 9a, 110 - Dichlor - 17a,21 - isopropylidendioxyl,4-pregnadien-3,20-dion werden in 120 ecm Äthanol gelöst und zu der erhaltenen Lösung 750 mg Natriumbicarbonat und 30 ecm 37%ige Formaldehydlösung zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann 16 Stunden bei 65 bis 700C gerührt, worauf Wasser zugesetzt und der Äthanol im Vakuum entfernt wird. Der sich bildende Feststoff wird durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus Aceton umkristallisiert, um 9a, 110-DiChIOr-Ha^I-isopropylidendioxy-21 -methylen-1,4-pregnadien-3,20-dion zu erhalten.
Beispiel 10
9a-Chlor-17a,21 -isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-1 l0-ol-3,2O-dion-l 10-formiat
A. 9a-Chlor-l,4-pregnadien-l 10,17a,21-triol-3,20-dion-l 10-formiat
Es wird 1 g 9a-Chlor-l,4-pregnadien-l Iß, 17a,21-triol-3,20-dion-l 10-formiat-21-acetat in 60 ecm 0,27normaler methanolischer Perchlorsäure suspendiert und die Suspension 17 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann werden 400 ecm Wasser zugesetzt,
und das erhaltene Gemisch wird filtriert. Der so gesammelte Feststoff wird getrocknet und aus Aceton—Hexan umkristallisiert, um9a-Chlor-l,4-pregnadien-110,17a.21-triol-3,2O-dion-l 10-formiat zu erhalten; F. 246 bis 249°C (Zersetzung); [a\g = 145°; = 238 ηΐμ (e 14 300).
;.S0H
B. 9a-Chlor-17a,21-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-110-ol-3,2O-dion-l 10-formiat
Die in Teil A dieses Beispiels hergestellte Verbindung wird dem Reaktionsverfahren, wie es im Beispiel 7 beschrieben wurde, unterworfen. Es wird so nach Reinigung in der vorbeschriebenen Weise
509 517/497
9a-Chlor-17a,21 -isopropylidendioxy-1.4-pregnadien-11 /?-ol-3,20-dion-ll/?-formiat hergestellt: F. 224 bis 2290C (Zersetzung); [a]? = 147°; /SS0" - 236 πΐμ 15 600).
5 Beispiel 11
9a-Chlor-16a-methyl-17α,21 -isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-1 l/3-ol-3,20-dion-l lß-formiat
A. 9α-Chlor-16α-methyl-l,4-pΓegnadieπ-
11 ß, 17a,21 -triolO^O-dion-l l/9-formiat-21 -acetat
Zu einer Lösung von 1 g 16a-Methyl-1,4,9(11 )-pregnatrien-17a,21-diol-3,20-dion-21-acetat in 40 ecm Ameisensäure, die 4,0 g Natriumformiat enthält, werden unter Rühren 382 mg N-Chlorsuccinimid und sofort anschließend 2,7 ecm in Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann in 400 ecm Wasser gegossen. Der Feststoff wird dann durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Aceton kristallisiert, um 9a-Chlor-
erhalten;
136°;
F. 245 bis = 237 ηΐμ
ypg
on-ll/S-formiat-21 -acetat zu
252°C (Zersetzung); [a]t>5 (e 14 300).
B. 9a-Chlor-16a-methyl-1,4-pregnadien-11 ß, 17a,21 -triol-S^O-dion-11 /ϊ-formia t
Das in Teil A dieses Beispiels gebildete Produkt wird dem in Teil A von Beispiel 10 beschriebenen Hydrolysenverfahren unterworfen. So wird nach Reinigung in der dort beschriebenen Weise 9a-Chlor-16a-methyl-l ,4-pregnadien-11 ß, 17a,21 -trioW^O-dion-110-formiat hergestellt; F. 229 bis 230° C (Zersetzung); [α]ϊ = 123°; Λ^οη = 237 πΐμ (e 14 600).
C. 9a-Chlor-16a-methyl-17a,21 -isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-1 l/?-ol-3,20-dion-l Ι/ϊ-formiat
40
Die in Teil B dieses Beispiels hergestellte Verbindung, 9a - Chlor - 16a - methyl - 1,4 - pregnadienll£.17a,21-triol-3,20-dion-ll/f-formiat, wird in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise mit 2,2-Dimethoxypropan behandelt, wobei die Reaktionszeit auf 15 Stunden ausgedehnt wird. Durch Reinigung in der dort beschriebenen Weise wird die Verbindung dieses Beispiels, 9a-Chlor-16a-methyl-17a,21-isopropylidendioxy - 1,4 - pregnadien - 1 - öl - 3,20 - dion-1 l/?-formiat, erhalten; F. 228 bis 234°C (Zersetzung); [a]i5 = 138°. ;.SS°H = 236 πΐμ (e 15 500).
In einer ähnlichen Weise wird, wenn man von dem 16^-Epiiheren, 16/?-Methyl-l,4,9(ll)-pregnatrien-17a,21-diol-3,20-dion-21-acetat ausgeht und dem Verfahren von Teil A, B und C dieses Beispiels folgt. 9a-Chlor- 16/3-methyl- 17a,21 - isopropylidendioxyl,4-pregnadien-ll/?-ol-3,20-dion-ll/9-formiat gebildet· F. 225 bis 23O°C (Zersetzung); [α]? - 148°; ^Sf = 236 Γημ (<· 15 300).
6o Beispiel 12
17α,21 -Cyclopentylidendioxy-1,4-pregnadien-1 ly?-ol-3,20-dion
1. Eine Suspension von 5 g 1,4-Pregnadien-110,17a,21-triol-3,2O-< iion (Prednisolon) in 900 ml Benzol, zu dem ein Kristall p-Toluolsulfonsäure zugesetzt worden ist, wird durch kurze Destillation wasserfrei gemacht. Es werden 10 ml Cyclopentanondiäthylketal zugesetzt, und das Gemisch wird 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Dann werden einige Tropfen Pyridin zugesetzt, und das Lösungsmittel wird teilweise verdampft. Der Rückstand wird auf 100 g aktiviertem Magnesiumsilikat (»Florisil«) Chromatographien; Elution mit Petroläther-Benzol-Gemischen liefert 3,8 g na^l-Cyclopentylidendioxy-pregnadien-ll/i-ol-3,20-dion; Fp. 228 bis 2300C; [α]1° = +90° (Dioxan).
2. Die Verbindung dieses Beispiels kann aber auch hergestellt werden, indem man bei dem Verfahren von Beispiel 1 2,2-Dimethoxypropan durch Cyclopentanondiäthylketal ersetzt. Durch Isolierung und Reinigung des erhaltenen Produkts in der beschriebenen Weise wird 17a,21-Cyclopentylidendioxy-l,4-pregnadien-llß-ol-3.20-dion erhalten.
Beispiel 13
17a,21 -Isopropylidendioxy^-pregnen-S. 11,20-trion
2 g 4-Pregnen-17a,21-diol-3.11.20-trion (Cortison) werden mit 2,2-Dimethoxypropan in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt. Es wird so nach Reinigung in der beschriebenen Weise die Verbindung 17a,21 - Isopropylidendioxy-4-pregnen-3,11,20-trion hergestellt; Fp. 180 bis 185°C: [a]i° = +200° (Chloroform).
Beispiel 14
17a,21 -Isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-3,11,20-trion
2 g l,4-Pregnadien-17a,21-diol-3,ll,20-trion (Prednison) werden mit 2,2-Dimethoxypropan in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt. Es wird so nach Reinigung in der beschriebenen Weise die Verbindung 17a,21 - Isopropylidendioxy-1,4- pregnadien-3.11,20-trion hergestellt; Fp. 201 bis 203°C; [a]f = +214° (Chloroform).
Beispiel 15
17a,21-Isopropylidendioxy-4-pregnen-l l/?-ol-3.20-dion
- 2 g 4-Pregnen-ll/U7a,21-trioI-3,20-dion (Hydrocortison) werden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise mit 2,2-Dimethoxypropan behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um Ha^l-Isopropylidendioxy-4-pregnen-ll/?-ol-3,20-dion zu ergeben; Fp. 194 bis 195°C; [a\$ = +142° (Dioxan).
Beispiel 16
9<z-Fluoro-17oc,21-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-1 l/J-ol-3,20-dion
Eine Lösung von 500 g 9a-Fluoro-1,4-pregnadienll/3,17a,21-triol-3,20-dion (9a-Fluoroprednisolon) in 2 ml Dimethylformamid wird mit 2,2-Dimethoxypropan in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um 9a-Fluoro-17a,21 -isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-1 l/i-ol-3.20-dion zu ergeben; F. 210 bis 212°C; [a]f = +99° (Dioxan).
Beispiel 17
17a.21-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3.11.20-trion
Eine Suspension von 2 g 4-Pregnen-17a.21-diol-3.11.20-trion in 800 ml Benzol, zu der ein Kristall p-ToluolsuIfonsäure zugesetzt worden ist. wird durch kurze Destillation wasserfrei gemacht; nach Zusatz von 5 ml Cyclopentanondiäthylketal wird die Destillation lhi Stunde lang fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur gekühlt und mit Pyridin neutralisiert. Die Lösungsmittel werden dann im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Kristallisation aus Methanol gereinigt, um 17a.21 -Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3.11. 20-trion zu erhalten; Fp. 242 bis 243 z C; [α] f = -+-155 z (Dioxan).
Beispiel 18
17u.21 -Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3.20-dion
2 g 17,21-Dihydroxy-4-pregnen-3,20-dion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclopentanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um Ha^l-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3,20-dion zu ergeben; Fp. 178 bis 180C; [«]? = +93° (Dioxan)..
Beispiel 19
3-Äthylenoläther von Ha^l-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3,20-dion
2 g des 3-Äthylenoläthers von 4-Pregnen-17a.21-diol-3.20-dion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclopentanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um den 3-Äthylenoläther von Ha^l-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3,20-dion zu ergeben; Fp. 113 bis 116°C; [a]l° = -100: (Dioxan).
Beispiel 20
17a,21 -Cyclohexylidendioxy^-pregnen^. 11,20-trion
2 g 4-Pregnen-17a.21-diol-3.11,20-trion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclohexanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um Ha^l-Cyclohexylidendioxy^-pregnen-3.11.20-trion zv ergeben; Fp. 237 bis 239CC; [a]f = 151 (Dioxan).
S5
B e i s ρ i e 1 21
3-Äthylenoläther von Ha^l-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3,11,20-trion
2 g des 3-Äthylenoläthers von 4-Pregnen-17a,21-diol-3,11,20-trion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclopentanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um den fts 3-Äthy!enoläther von Ha^l-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3,l 1,20-trion zu ergeben; Fp. 127 bis 130DC; [a]i° = -45° (Dioxan).
Beispiel 22
loa-Bromo-na^l-cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3.11,20-trion
2 g 16a-Bromo-4-pregnen-17a,21-diol-3.11,20-trion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclopentanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um loa-Bromo-na^l-cyclopentylidendioxy-4-pregnen-3,l 1,20-trion zu ergeben; Fp. 183 bis 184CC; [a]lc = +183° (Dioxan).
Beispiel 23
nct^l-Cyclopentylidendioxy-M-pregnadien-3,11.20-trion
2 g 1.4-Pregnadien-17ci,21-diol-3,l 1.20-trion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclopentanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um na^l-Cyclopentylidendioxy-1.4-pregnadien-3.11.20-trion zu ergeben; Fp. 201 bis 203° C; [a]f = +146= (Dioxan).
Beispiel 24
17a.21 -Cyclohexylidendioxy-1.4-pregnadien-3,11.20-trion
2 g 1.4-Pregnadien-17a,21-diol-3,l 1.20-trion werden in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mit Cyclohexanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um Ha^l-Cyclohexylidendioxy-1.4-pregnadien-3,l 1,20-trion zu ergeben; Fp. 243 bis 2440C; [α]%° = +140° (Dioxan).
Beispiel 25
17a,21 -Cyclopentylidendioxy-4-pregnenll/?-ol-3,20-dion
2 - -+-Kregnen-1 l/i.l7«?l-trir.i ,_^-dion wer;1 ··■ in der im Beispiel 17 beschriebenen Weise mil Cyclopentanondiäthylketal behandelt. Das erhaltene Produkt wird in der beschriebenen Weise isoliert und gereinigt, um Ha^l-Cyclopentylidendioxy-4-pregnen-ll^-ol-3,20-dion zu ergeben; Fp. 225 bis 2303C; [a]f = +120° (Dioxan).

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 17a.21-Dioxysteroiden, welche in den Stellungen 17. 20 und 21 die Struktur
21
CH
= 0 C
n — O
Ri
besitzen, worin B ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-, Alkyliden-, Arylalkyl-, Arylalkyliden-, Alkanoylgruppe oder ein substituiertes Analoges ist und R und Ri je eine niedere Alkyl- oder Aralkylgruppe bezeichnen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an dem sie sitzen. Cycloalkyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechendes 17a,21-Di-
hydroxy-20-ketosteroid, welches entweder am Kohlenstoffatom 21 nicht oder durch das end gültige B substituiert ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel RRiC = Q in Gegenwart einer starken Säure umgesetzt wird, in der Q Sauerstoff oder eine bis-niedere-Alkoxygruppe ist und R und Ri die obige Bedeutung haben, und daß anschließend, wenn B in der Ausgangs verbindung = H ist, während es in dem End produkt eine andere Bedeutung haben soll, die so erhaltene Verbindung in Gegenwart einer starken Base mit einem niederen Alkylhalogenid, einem Aralkylhalogenid, einem niederen aliphatischen Aldehyd, einem arylsubstituierten aliphatischen Aldehyd, einem niederen aliphatischen Keton, einem arylsubstituierten aliphatischen Keton oder einem niederen Alkylester einer Alkansäure umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Verbindung RRiC = Q verwendet wird, in der R und Ri Methyl sind und Q bis-Methoxy bezeichnet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure p-Toluolsulfonsäure verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des 17a,21-Di- hydroxy-20-ketosteroids mit der Verbindung der Formel RRiC = Q. in der R, Ri und Q die obige Bedeutung haben, in einem inerten Lösungsmittel bei etwa Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Dimethylformamid verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anschließende Umsetzung, die in Gegenwart einer starken Base durchgeführt wird, in einem inerten Lösungsmittel bei etwa Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches ausgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als niederes Alkylhalogenid ein Methylhalogenid, dessen Halogen ein größeres Atomgewicht als Fluor besitzt, verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aldehyd Acetaldehyd oder Benzaldehyd verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als niederer Alkansäureester ein niederer Alkylester der Essigsäure verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 866 799;
Journ. Am. Chem. Soc, 81, S. 1235 if (1959).
509 517/497 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH28561A 1959-10-12 1960-10-01 Verfahren zur Herstellung von 17alpha, 21-Dioxysteroiden Pending DE1188079B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US84559559A 1959-10-12 1959-10-12
US84559459A 1959-10-12 1959-10-12
US84566159A 1959-10-12 1959-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1188079B true DE1188079B (de) 1965-03-04

Family

ID=27420319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH28561A Pending DE1188079B (de) 1959-10-12 1960-10-01 Verfahren zur Herstellung von 17alpha, 21-Dioxysteroiden

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE595971A (de)
CH (1) CH392500A (de)
DE (1) DE1188079B (de)
DK (1) DK108281C (de)
FR (2) FR1428454A (de)
GB (2) GB959377A (de)
NL (1) NL6810178A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4069322A (en) * 1976-10-12 1978-01-17 Interx Research Corporation Pro-drugs for the improved delivery of certain selected anti-inflammatory steroids
ES2548138T3 (es) 2008-05-28 2015-10-14 Reveragen Biopharma, Inc. Moduladores esteroideos no hormonales de NF-kappaB para el tratamiento de enfermedades
WO2011127048A2 (en) 2010-04-05 2011-10-13 Validus Biopharma NON-HORMONAL STEROID MODULATORS OF NF-ĸB FOR TREATMENT OF DISEASE
US10799514B2 (en) 2015-06-29 2020-10-13 Reveragen Biopharma, Inc. Non-hormonal steroid modulators of NF-kappa beta for treatment of disease
US11382922B2 (en) 2019-03-07 2022-07-12 Reveragen Biopharma, Inc. Aqueous oral pharmaceutical suspension compositions

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2866799A (en) * 1957-01-02 1958-12-30 Merck & Co Inc Method for converting a 17-20, 20-21 bismethylenedioxy or a 17-20, 20-21 bis-substituted methylenedioxy steroid of the pregnane series to a 17alpha, 21-dihydroxy-20-ketosteroid of the pregnane series

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2866799A (en) * 1957-01-02 1958-12-30 Merck & Co Inc Method for converting a 17-20, 20-21 bismethylenedioxy or a 17-20, 20-21 bis-substituted methylenedioxy steroid of the pregnane series to a 17alpha, 21-dihydroxy-20-ketosteroid of the pregnane series

Also Published As

Publication number Publication date
CH392500A (de) 1965-05-31
FR1428454A (fr) 1966-02-18
GB959377A (en) 1964-06-03
BE595971A (fr) 1961-02-01
NL6810178A (de) 1968-10-25
FR957M (de) 1961-11-27
DK108281C (da) 1967-11-06
GB959378A (en) 1964-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1443958B1 (de) 9 alpha-Chlor- bzw. 9 alpha-Fluor-16 beta-methyl-prednisolon-17-monoester und ein Verfahren zu deren Herstellung
DE1188079B (de) Verfahren zur Herstellung von 17alpha, 21-Dioxysteroiden
CH504423A (de) Verfahren zur Herstellung von 17a-Mono-kohlenwasserstoffcarbonsäureestern von 9a, 11B-Dihalogen-16a-niedrigalkyl-1,4-pregnadien-17a, 21-diol-3,20-dionen und ihren 4-Pregnen-Analoga
DE3126942C2 (de)
DE2055895A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Steroiddenvaten
DE1643016C3 (de) 1,2alpha-Methylensteroide, Verfahren zu deren Herstellung und diese Steroide enthaltende Mittel
DE1793749C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diensteroiden
DE2433178A1 (de) In 21-stellung alkylierte steroide der pregnanreihe
DE2508136C3 (de) Neue Steroide, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
DE1568972C (de) Pregna 1,4 dien 9alpha, 1 lbeta dichlor 3,20 dion eckige Klammer auf 17alpha, 16 alpha d eckige Klammer zu 2&#39;methyloxazoline
DE2056512C3 (de)
DE1493313C (de) 16b, 17 Cycloenolather des 17alpha Hydroxy öalpha methyl 3,20 dioxo 4 pregnen 16alpha acetaldehyds und des 1 lbeta, 17alpha Dihydroxy 9alpha fluor 6alpha methyl 3,20 dioxo 1,4 pregnadien 16alpha acetaldehyds und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2327448C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 17alpha-(3-Hydroxypropyl)-17beta-hydroxy-3-keto -4-a nd roste n
DE1793676C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Delta 4-bzw. Delta 5-ungesättigten Steroiden der Androstan-, Pregnan- und Sapogeninreihe mit einer Carboxylgruppe in 19-Stellung
DE1593518C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines 17 alpha-Esters der Pregnanreihe
DE1668685B2 (de) 17-Hydroxy-und 17-Acyloxy-6beta, 7 beta-epoxy-1 alpha, 2 alpha-methylen-4-pregnen-3,20-dione, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Mittel
DE2241731B2 (de) Triensteroid-Verbindungen, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE2052166A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 14 beta, 18 (Epoxyathanoimino) steroiden
DE1241825B (de) Ver fahren zur Herstellung von 6 Chlor 4 6diLirverbindungen der Pregnan-, Androstan oder Cholestanreihe
CH497414A (de) Verfahren zur Herstellung von 16b, 17-Enoläthern von 17a-Hydroxy-16a-(oxoalkyl)-steroiden
DE1195745B (de) Verfahren zur selektiven Oxydation von Polyhydroxysteroiden
DE1418390A1 (de) Neue Halogenpregnene und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1173466B (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorsteroiden der Pregnan- oder Androstanreihe
DE1173465B (de) Verfahren zur oxydativen Umwandlung von Steroiden
DE2160522A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 14 beta, 18- und 5 beta, 19-(Epoxyäthanoimino)steroiden