DE1187325B - Wickelkondensator - Google Patents

Wickelkondensator

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Publication number
DE1187325B
DE1187325B DES49694A DES0049694A DE1187325B DE 1187325 B DE1187325 B DE 1187325B DE S49694 A DES49694 A DE S49694A DE S0049694 A DES0049694 A DE S0049694A DE 1187325 B DE1187325 B DE 1187325B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
capacitor
connection
free end
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES49694A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Zwiesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1187325B publication Critical patent/DE1187325B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Wickelkondensator Die Erfindung betrifft einen Wickelkondensator mit mindestens einer durch Erhitzen entreckten Isolierstoffolie und mindestens einem im Wickelkörper durch Einschrumpfen des Isolierstoffes verankerten, aus einer Stirnseite des Wickelkörpers herausragenden, äußeren Anschlußleiter und mindestens einem mit diesem leitend verbundenen, im Wickelkörper ebenfalls durch Einschrumpfen verankerten Belegungsanschluß.
  • Die freien Enden der Anschlußleitungen werden in der Regel unmittelbar leitend mit elektrischen Zuleitungen verbunden. Da die Anschlußleitungen vielfach Träger der Wickelkondensatoren sind, werden sie verhältnismäßig stark mechanisch belastet, biegen sich leicht und brechen leicht ab.
  • Es ist bereits bekannt, die Anschlußleitungen mit einem im Wickel verankerten Teil zur Verbesserung der mechanischen Verbindung zwischen Anschlußleitung und Wickel zu verlöten (französische Patentschrift 1100 571). Diese Maßnahme birgt jedoch Nachteile in sich, die durch die Lötverbindung gegeben sind. Neben rein mechanischen Mängeln, hinsichtlich der Beanspruchbarkeit, erhält man einen erhöhten Verlustwiderstand. Unmittelbar bei der Ausführung des bekannten Verfahrens dringt die Lötwärme in das Innere des Kondensatorwickels ein und bewirkt nachträglich ein unkontrollierbares kapazitätsveränderndes Nachschrumpfen. Beim Einbaulöten so ausgeführter Kondensatoren kann die dabei über die Anschlußdrähte übertragene Wärme ein Aufschmelzen der Lötstelle zwischen Anschlußleitung und Verankerungsleitung bewirken. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, die Anschlußfahnen mit einem Draht elektrisch zu verschweißen und die Verbindungsstelle im Dornloch des Wickelkörpers einzuschrumpfen. Man vermeidet hierdurch eine Zugbelastung des Anschlußstreifens. Der Zug, der auf den äußeren Anschlußdraht ausgeübt werden kann, ist jedoch begrenzt durch die Zugfestigkeit dieses äußeren Anschlußdrahtes und seiner Befestigung im Wickelkörper.
  • Eine höhere Zugfestigkeit kann erzielt werden, wenn bei einem Wickelkondensator der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß der äußere Anschlußleiter und der Belegungsanschluß aus einem einzigen U-förmig gebogenen Draht bestehen. Die Anschlußleitung ist damit doppelt im Kondensatorwickel verankert. Das freie Ende der Anschlußleitung kann zu seiner besonders sicheren Verankerung profiliert, beispielsweise gewellt sein.
  • Um Kurzschlüsse im Wickel durch das zurückgeführte freie Ende der Anschlußleitung zu unterbinden, ist es zweckmäßig, das freie Ende der Anschlußleitung mit Isolierstoff zu umhüllen, beispielsweise mit isolierendem thermoplastischem Kunststoff.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der F i g. 1 und 2, in denen erfindungsgemäße Wickelkondensatoren dargestellt sind.
  • F i g. 1 zeigt einen Wickelkondensator mit erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlußleitungen aus Draht; F i g. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Wickelkondensator mit Anschlußleitungen aus Draht, entsprechend F i g. 1, bei dem die aus dem Wickelkondensator herausragenden Drahtenden verdrillt sind.
  • In F i g. 1 gibt 1 einen Kondensatorwickel wieder, dessen - nicht dargestellte - Belegungen in dem Bereich von 2 bis 3 eingewickelt sind. Mit Belegungen unterschiedlicher Polarität sind elektrische Anschlußdrähte 4 und 5 elektrisch leitend verbunden.
  • Der Wickel weist einen Hohlraum 6 auf, in dessen Mittelteil ein stabförmiger Körper 7 aus Isolierstoff eingebracht ist. Die freien Enden 8 und 9 der Anschlußdrähte 4 und 5 sind in die Hohlräume beidseitig des Isolierkörpers 7 zurückgeführt. Die Isolierstoff-Folien dieses Kondensators bestehen aus einem Kunststoff, der sich bei Erhitzung zusammenzieht. Dargestellt ist der Kondensatorwickel vor seiner Erhitzung. Wird er erhitzt, so schließen sich die Hohlräume beidseitig des Isolierkörpers 7 und umklammern die freien Enden 8 und 9 der Anschlußleitung 4 und 5.
  • Die schlaufenförmigen Enden 10 und 11 der Anschlußdrähte 4 und 5, die aus dem Kondensatorwickel herausragen, können an elektrische Zuleitungen angelötet werden. Der Wickelkondensator nach F i g. 2 enthält ebenfalls wie der Wickelkondensator nach F i g. 1 Folien aus sich bei Erhitzung zusammenziehendem Kunststoff. Er ist in dem Zustand nach der Erhitzung dargestellt: seine Enden 20 und 21 verlaufen daher konisch. An Belegungen unterschiedlicher Polarität dieses Kondensators sind Anschlußdrähte 22 und 23 befestigt, die stirnseitig aus dem Kondensatorwickel herausragen und deren freie Enden 24 und 25 in einen Hohlraum, der vor der Erhitzung des Kondensatorwickels im Kondensatorwickel vorhanden war (vgl. F i g. 1), zurückgeführt wurden.
  • Die freien Enden 24 und 25 der Anschlußdrähte sind mit Isoliermassen 26 und 27 umhüllt, so daß auch dann, wenn sie aufeinander stießen, ein elektrischer Kurcschluß im Kondensator verhindert wird. Ein Isolierkörper zwischen den freien Enden 24 und 25 der Anschlußdrähte 22 und 23, entsprechend dem in F i g. 1 dargestellten, erübrigt sich in diesem Fall. Die aus den Stirnseiten des Kondensatorwickels herausragenden Schlaufen der Anschlußdrähte 22 und 23 sind verdrillt. Hierdurch wird ihre mechanische Stabilität .noch erhöht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Wickelkondensator mit mindestens einer durch Erhitzen erstreckten Isolierstoffolie und mindestens einem im Wickelkörper durch Einschrumpfen des Isolierstoffes verankerten, aus einer Stirnseite des Wickelkörpers herausragenden, äußeren AnschlußIeiter und mindestens einem mit diesem leitend verbundenen, im Wickelkörper ebenfalls durch Einschrumpfen verankerten Belegungsanschluß, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der äußere Anschlußleiter und der Belegungsanschhrß aus einem einzigen U-förmig gebogenen Draht bestehen.
  2. 2. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgeführte freie Ende (24, 25) der Anschlußleitung mit Isolierstoff umhüllt ist.
  3. 3. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgeführte freie Ende der Anschlußleitung profiliert ist.
  4. 4. Wickelkondensator nach einem der vorangehenden Ansprüche, der mit einem axialen Hohlraum versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Anschlußleitung in den Hohlraum zurückgeführt ist.
  5. 5. Wickelkondensator nach Anspruch 4 mit zwei aus den gegenüberliegenden Stirnseiten des Wickels mit freien Enden herausragenden elektrischen Anschlußleitungen zu Belägen verschiedener Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mittelteil des Hohlraumes ein isolierender Körper eingebracht ist und die freien Enden der Anschlußleitungen auf beiden Stirnseiten des Wickels in den verbleibenden Hohlraumteilers verankert sind.
  6. 6. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den U-förmig gebogenen Draht außerhalb des Wickels gebildete Schlaufe verdrillt ist.
  7. 7. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Anschlußleitung zwischen nebeneinanderliegenden Leerwindungen von Isolierstoffolie im Kondensatorwickel zurückgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 3484 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 1100 571.
DES49694A 1956-07-24 1956-07-24 Wickelkondensator Pending DE1187325B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3484C (de) * 1878-04-30 1879-01-17 L. GROTJVHN in Berlin Mehrtheiliges Mundstück für Torfbereitungsmaschinen mit ausziehbaren Scheidewänden
FR1100571A (fr) * 1953-05-20 1955-09-21 Gen Electric Co Ltd Connexion d'électrode

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3484C (de) * 1878-04-30 1879-01-17 L. GROTJVHN in Berlin Mehrtheiliges Mundstück für Torfbereitungsmaschinen mit ausziehbaren Scheidewänden
FR1100571A (fr) * 1953-05-20 1955-09-21 Gen Electric Co Ltd Connexion d'électrode

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