DE1187194B - Bewegbares Geraet zum Abwerfen von Schuettgut auf Halden - Google Patents

Bewegbares Geraet zum Abwerfen von Schuettgut auf Halden

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Publication number
DE1187194B
DE1187194B DEC17523A DEC0017523A DE1187194B DE 1187194 B DE1187194 B DE 1187194B DE C17523 A DEC17523 A DE C17523A DE C0017523 A DEC0017523 A DE C0017523A DE 1187194 B DE1187194 B DE 1187194B
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DE
Germany
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ground
base
frame
underframe
movable device
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Pending
Application number
DEC17523A
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English (en)
Inventor
Wenceslas Coppes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WENCESLAS COPPES
Original Assignee
WENCESLAS COPPES
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Publication date
Application filed by WENCESLAS COPPES filed Critical WENCESLAS COPPES
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Bewegbares Gerät zum Abwerfen von Schüttgut auf Halden Die Erfindung betrifft ein bewegbares Gerät zum Abwerfen und Ausbreiten von Schüttgut auf einer Halde mit einem auf einem Untergestell schwenkbaren Bandausleger und einem zum Fortbewegen auf der Halde dienenden, mit Druckmittelstößeln arbeitenden Schreitwerk. Solche Geräte finden an den verschiedensten Stellen Anwendung, um z. B. abgetragene Erde, Bergwerksabraum, Asche, Kies, Erze, Kohlen od. dgl. auf Halden abzuwerfen.
  • Derartige Geräte, die von großen Abmessungen und weiter Ausladung sind, werden meist auf Raupen oder auf Schienensträngen verfahren. Die Anwendung von Raupen ist der Größe des Geräts nach beschränkt. Die Verlegung von Schienensträngen erfordert erhebliche Vorarbeiten und eine Unterbrechung des Betriebs beim Versetzen der Schienen.
  • Es werden bei derartigen Großgeräten daher auch Schreitwerke verwendet. Diese bestehen in der Regel aus zwei Paaren von Kufen, die sich beiderseits des Untergestells des Gerätes in dessen Fortbewegungsrichtung erstrecken und Schienen tragen, auf denen das Gerät über die Länge der Kufen verfahrbar ist.
  • Die Kufen können wechselweise vom Boden abgehoben und eine Schrittlänge gegenüber den auf dem Boden verbleibenden Kufen vorgesetzt werden. Zur Anhebung und Bewegung der Kufen sind hydraulische Stößel vorgesehen.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung zum Bewegen großer Lasten auf einem Boden von geringerer Tragfähigkeit oder Belastbarkeit ist ein Gestell mit Laufrädern auf nur einem Gleiskufenpaar abgestützt.
  • Die beiden Kufen können auch zusammengefaßt sein.
  • Weiterhin sind in der Nähe der Ecken des Gestells Druckmittelstößel angelenkt, die sich über Druckplatten am Boden abstützen. Zur Bewegung in normaler Fahrtrichtung kann das Gestell auch hier bei eingezogenen Stößeln auf den Schienen verfahren werden. Sodann wird das Gestell mit Hilfe der vier Stößel angehoben, die vom Boden abgehobenen Gleiskufen um eine Schrittlänge vorgezogen und dann das Gestell wieder abgesenkt. Auch beim Versetzen des Geräts quer zur Fahrtrichtung wird das Gerät unter entsprechender Schrägstellung der Stößel auf wenigstens einer Geräteseite vom Boden abgehoben und dann nach Lösen einer Sperre seitlich abgekippt.
  • Alle diese bekannten Geräte lassen sich praktisch nur auf im wesentlichen ebenen Boden verwenden, da es schwierig ist, die schweren Geräte auf den Schienen bei Schrägstellung zu führen. Außerdem ist die Auflagefläche der Kufen gegenüber dem Gewicht der Geräte klein, so daß eine Bewegung auf dem lose ausgeschütteten Gut praktisch nicht möglich ist, wenn man der Gefahr eines Umkippens des Geräts entgehen will. Das gilt vor allem auch für den Fall, wo das Gerät mit Hilfe der Druckmittel stößel für die Durchführung eines Schrittes angehoben werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß es das abgeworfene Gut gleichzeitig verfestigt, wobei ohne Unterbrechung des Betriebs auch größere Neigungen an der Halde von dem Gerät überwunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Verfestigen des aufgeschütteten Gutes das Schreitwerk eine sich über die ganze Länge und Breite des Untergestells erstreckende und mit diesem fest verbundene Bodenplatte aufweist und daß in Bewegungsrichtung des Gerätes gesehen auf jeder Seite des Untergestells wenigstens zwei mit dem Boden ständig in Berührung stehende Druckmittelstößel an Traversen des Untergestells mit ihrem oberen Ende angelenkt sind und in an sich bekannter Weise parallel zur Bewegungsrichtung stets eine solche nach vom geneigte Stellung einnehmen, daß sie bei ihrer Betätigung die Bodenplatte entlasten, jedoch ohne Abheben verschieben.
  • Das an sich bekannte Merkmal ist von einer Bandstraße für den Tagebau mit Rückvorrichtung übernommen. Bei dieser ist die Straße auf quer zur Förderrichtung liegenden Kufen abgestützt und neben jeder Kufe ein beweglicher Rückschuh vorgesehen, der auf dem Boden aufliegt und mit einer am Gerüst der Straße gelagerten und angetriebenen Kurbelwelle über eine Schubstange verbunden ist, die mit Hilfe einer Sicherungskette od. dgl. ständig in einer solchen Schräglage nach vorn parallel zu den Kufen gehalten wird, daß sie bei Antrieb der Kurbelwelle die Kufen entlasten, jedoch ohne Abheben verschieben.
  • Hier handelt es sich jedoch um eine Bandstraße, die über ihre ganze Länge an vielen im Abstand liegenden Stellen mit Hilfe der Kufen auf ebenem und festem Boden abgestützt ist.
  • Demgegenüber ist das Gerät gemäß der Erfindung auf einer großen Bodenplatte abgestützt, die das ganze Gewicht des Geräts aufnimmt und über eine den Abmessungen des Untergestells entsprechende Fläche auf den Boden überträgt und diesen somit gleichzeitig verfestigt und ebnet. Da die Platte schrittweise vorgeschoben wird, ohne dabei jemals vom Boden abgehoben zu werden, besteht praktisch keinerlei Gefahr eines Kippens, da die Schrittweite gegenüber den Abmessungen der Bodenplatte klein ist und diese sich stets überwiegend auf von dem Gerät bereits verfestigten Bereichen des Bodens abstützt. Da auch die Druckmittelstößel ständig in Bodenberührung stehen, können diese gleichzeitig stabilisierend auf das Gerät einwirken und eine sichere Fortbewegung des Gerätes auch bei geneigtem Boden gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Schreitwerkes bei einem Gerät mit auf dem Untergestell aufgesetztem Bandausleger, von dem in Fig.2 eine Rückansicht und in F i g. 3 eine Einzelheit dargestellt ist.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen das Schreitwerk bei einem Gerät mit hängend angeordnetem Bandausleger in Seitenansicht und in Draufsicht.
  • Gemäß der Ausführung nach Fig. 1 besteht das neue Gerät aus einem auf einer Bodenplatte 16 abgestützten Untergestell 1, das einen schwenkbaren Bandausleger 2 mit Aufgabetrichter3 für das auszubreitende Schüttgut trägt. Zum Vorschub dieses Gestells auf der Halde oder auf dem Boden sind Druckmittelstößel 4 mit doppeltwirkenden Kolben und elektrischer Steuerung vorgesehen, die mit dem Gestell 1 baulich vereinigt sind.
  • Jeder Stößel 4 stützt sich einerseits am Boden vermittels einer Stützplatte 9 und andererseits an einer Traverse 15 des Gestells 1 ab. Die Verbindung der Stößel 4 mit den Stützplatten 9 und dem Gestell 1 bilden Kugelgelenke 10 (F i g. 3). Infolge dieser Gelenkverbindungen werden die von den in Vorschubrichtung geneigten Stößeln 4 in Stoßrichtung F ausgeübten Kräfte in die senkrechte Komponente Fl, die den Bodendruck und die Reibung der Bodenplatte 16 auf der Halde vermindert und in die waagerechte KomponenteFe zerlegt, wobei sich die horizontalen Komponenten F2 dieser Kräfte als Vorschubantrieb am Gestell auswirken, so daß dieses mit seiner Bodenplatte vorwärts gleitet. Selbstverständlich müssen An- zahl und Stärke der zu verwendenden Stößel 4 so auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt sein, daß die Summe der von ihnen erzeugten waagerechten Kräfte größer ist als der Widerstand der durch das Gewicht der Vorrichtung auf den Erdboden oder die I,agerstätte ausgeübten Reibung.
  • Wenn P (F i g. 3) die Ausgangsstellung des Stößels 4 ist, dann ist Pi diejenige Stellung, die er einnimmt nach dem ersten Vorrücken des Gestells 1. Nach jedem Vorrücken werden die Stößel 4 durch Einziehen ihrer Kolben verkürzt, so daß sie mit ihren Platten 9 auf dem Erdboden so weit nachgleiten können, daß die Stößelachse wieder die gewünschte Neigung p einnimmt, die ihrer Neigung in der Ausgangsstellung P entspricht (F i g. 3). Damit haben die Stößel die Ausgangsstellung für den nächsten Vorschubschritt erreicht.
  • Nach einem Vorrückschritt nimmt die Stützplatte 9 der Stößel die Stellung 9t ein (F i g. 3). Die Strecke 1 deutet den Vorschubweg der Platte 9 während des Einziehens des Stößels 4 an.
  • Alle Einrichtungen für den Antrieb der Stößel 4, die Motoren, Öl- oder Luftpumpen, Druckbehälter usw. sind in dem Gestell 1 angeordnet, so daß sie sich mit diesem Gestell fortbewegen.
  • Während, wie Fig. 1 zeigt, der Bandausleger 2 oben auf dem Gestell 1 angeordnet ist, kann er aber auch unterhalb des Gestelles an diesem aufgehängt sein, wofür die F i g. 4 und 5 ein Beispiel zeigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Bewegbares Gerät zum Abwerfen und Ausbreiten von Schüttgut auf einer Halde mit einem auf einem Untergestell schwenkbaren Bandausleger und einem zum Fortbewegen auf der Halde dienenden mit Druckmittelstößel arbeitenden Schreitwerk, dadurch gekennzeichn e t, daß zum Verfestigen des aufgeschütteten Gutes das Schreitwerk eine sich über die ganze Länge und Breite des Untergestells (1) erstrekkende und mit diesem fest verbundene Bodenplatte (16) aufweist und daß in Bewegungsrichtung des Geräts gesehen auf jeder Seite des Untergestells wenigstens zwei mit dem Boden ständig in Berührung stehende Druckmittelstößel (4, 9) an Traversen (15) des Untergestells (1) mit ihrem oberen Ende angelenkt sind und in an sich bekannter Weise parallel zur Bewegungsrichtung stets eine solche nach vorn geneigte Stellung einnehmen, daß sie bei ihrer Betätigung die Bodenplatte entlasten, jedoch ohne Abheben verschieben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1013227, 968419, 958 097, 939 019, 931338; britische Patentschrift Nr. 773 840; USA.-Patentschriften Nr. 1692121, 1346990, 1331464, 1312061, 1298703, 1155975.
DEC17523A 1957-10-10 1958-09-19 Bewegbares Geraet zum Abwerfen von Schuettgut auf Halden Pending DE1187194B (de)

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