DE118690C - - Google Patents

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DE118690C
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Germany
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gears
countershaft
explosion
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reciprocating lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an Motorfahrzeugen, welche sich im Wesentlichen durch eine Vorrichtung kennzeichnet, die die bessere Ausnützung der bekannten im Viertact arbeitenden Gasmotoren dadurch ermöglicht, dafs der Motor nicht ständig Arbeit zu leisten hat, sondern hauptsächlich nur während des Explosionshubes, so dafs1 derselbe ohne gröfsere Schwungräder über die drei Endtacte hinwegkommen kann.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι schematisch die Kurbelstellung in dem Augenblick, in welchem die Explosion stattfindet.
. Fig. 2 zeigt diese Vorrichtung in Verbindung mit einem Motor im Aufrifs und
Fig. 3 im Grundrifs.
In Fig. ι ist durch Punkt s2 die Stellung des Kurbelzapfens versinnbildlicht,. der durch die Stange ρ auf den Hebel m der Mitnehmervorrichtung wirkt. Das Kurbelschema zeigt hierbei die Stellung des Punktes s2 in demjenigen Moment, in welchem die Zugkraft auf den Hebel m der Laufachse wirkt.
Es sei in jener Figur
I der Saugtact,
II der Compressionstact,
III der Explosionstact,
IV der Auspufftact.
Es ist in der Zeichnung die Stellung derart, dafs die Compression erfolgt ist und die Explosion beginnen soll. Durch die Explosion wird der Kolben im Cylinder nach unten getrieben und das Vorgelege macht Y4 Umdrehung, während welcher die Kraftleistung auf den Hebel m ausgeübt wird. Sowohl beim Zurückschieben des Hebels m als auch bei den übrigen Tacten des Motors wird nur geringe Arbeit geleistet und sind daher bei dem vorliegenden System nur kleine. Schwungräder erforderlich, während alle bisherigen Systeme grofse Schwungräder besitzen müssen, die zum Aufspeichern der während des Explosionshubes geleisteten Arbeit dienen.
Wenn nun auch bei stationären Maschinen sich solche Schwungräder leicht anbringen lassen und dort vielleicht das Bedürfnifs für eine derartige Construction nicht besteht, so liegt doch der Fall bei Motorwagen ganz anders und man war daher bisher gezwungen, stets unverhältnifsmäfsig starke Motoren in den Wagen einzubauen, um auch Steigungen überwinden zu können.
In Bezug auf die Fig. 2 und 3 ist noch folgendes auszuführen:
Der Motor α überträgt durch die auf der Kurbelwelle sitzenden Zahnräder b und die Zahnräder c der Vorgelegewelle ν die Bewegung auf die letztere Welle. Die Zahl der Zähne eines der Zahnräder c ist doppelt so grofs wie die eines der Zahnräder b. Die Vorgelegewelle ν, die in dem am Rahmengestell r des Wagens befestigten Lagern t ruht, trägt zu beiden Seiten. Schwungscheiben d. An jeder Schwungscheibe d ist in einem Schlitz ein Stein s gelagert, welcher durch Drehen der
mit Schraubengewinde versehenen Spindel e verschoben werden kann. An dem Arm s1 des Steines s sitzt der Kurbelzapfen s2, mittelst dessen die Kraftübertragung auf den Hebel m durch die Schubstange jp, wie schon weiter oben erwähnt, erfolgt.
Mittelst einer Schaltklinke η werden die Zahnräder /, die auf der Achse der Treibräder sitzen, in Drehung versetzt. Das Kreuzrädchen /, welches an dem äufseren Ende der Spindel e befestigt ist, kann bei der Drehung der Schwungscheibe d an einen Zinken g1 bezw. g- einer verschiebbaren Stange g schlagen. Hierdurch wird die Spindel e gedreht und infolge dessen der Stein s und damit der Kurbelzapfen s2 in dem einen oder anderen Sinne verstellt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit Explosionsmotor, bestehend aus einem auf die Treibräderachse mittelst Gesperres wirkenden hin- und hergehenden Hebelmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung der Motorwelle auf eine Vorgelegewelle (v) mittelst Zahnräder (b c) übertragen wird, von denen die auf der Vorgelegewelle sitzenden Zahnräder (c) doppelt so grofse Zähnezahl besitzen, wie die Zahnräder (b) der Kurbelwelle, und der hin- und hergehende Hebelmechanismus (mp) an Scheiben (d) der Vorgelegewelle derart angeschlossen ist, dafs eine Antriebswirkung auf die Treibräderachse hauptsächlich nur während des Explosionshubes des Motorkolbens ausgeübt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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