DE76267C - - Google Patents

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DE76267C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5!^Bergbau
Zum Antrieb transportabler mechanischer Hammerstofsbohrmaschinen und ähnlicher transportabler Arbeitsmaschinen mit hin- und hergehender Bewegung des Werkzeugs liefsen sich bisher nur diejenigen Kraftmaschinen mit Vortheil verwenden, welche die hin- und hergehende Bewegung direct erzeugen, wie besonders die Druckluft- und die elektromagnetischen Solenoidmotoren.
Die Verwendung rundläufiger Kraftmaschinen, insbesondere gewöhnlicher Elektromotoren, ist nicht ohne Weiteres mit Vortheil möglich, und zwar aus folgenden Gründen:
Die Stofsarbeit schliefst selbst bei Einschaltung geeigneter Federwerke, wie sie. z. B. im Patent Nr. 61039 beschrieben sind, die Anwendung von Rädervorgelegen praktisch aus. Die Kraftmaschine mufs deshalb direct auf der. Welle der Kurbel oder des verwendeten, zur Erzeugung der Stofsbewegung benutzten Getriebes befestigt werden und daher ebenso viele Umdrehungen machen, als das Werkzeug Hübe macht. Die betreffenden Kraftmaschinen aber, insbesondere die Elektromotoren, haben bei den hierdurch bedingten niedrigen Umlaufszahlen einen sehr geringen Wirkungsgrad und erhalten dementsprechend ein grofses Gewicht. Der Transport solcher Maschinen, bei welchen mit der Arbeitsmaschine noch ein an sich schwerer Motor verbunden ist, würde aber in vielen Fällen sehr schwierig, im Bergwerk sogar meistens ganz unausführbar sein.
Die Verwendung leichter Motoren, d. h. solcher mit hoher Umlaufszahl, wird nur dann möglich, wenn es gelingt, die sehr bedeutenden Stofswirkungen von dem zur Herabminderung der Geschwindigkeit zu benutzenden Vorgelege fernzuhalten, Noch bequemer wird der Transport solcher Arbeitsmaschinen dann, wenn man den Motor von der Maschine ganz trennt und die Arbeitsübertragung durch ein geeignetes, leicht an- und abzukuppelndes Zwischenorgan von· entsprechender Gelenkigkeit bewirkt. Aber auch dieses läfst sich nur verwenden, wenn es gegen die Einwirkung heftiger Stöfse sicher geschützt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Anordnung, welche es ermöglicht, sowohl einen schnelllaufenden Motor zu verwenden, als auch diesen von der Arbeitsmaschine räumlich zu trennen.
Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Antriebswelle der Arbeitsmaschine ein Schwungrad angebracht ist, welches unter Vermittelung einer Räderübersetzung ins Langsame und eines gelenkigen Zwischengliedes von dem schnelllaufenden Motor in Drehung versetzt wird und die in seiner rotirenden Schwungmasse aufgespeicherte. Energie für den Arbeitsstofs abgiebt. Die Verlangsamung der Drehgeschwindigkeit des Rades durch diese Arbeitsleistung ist so gering und die Wiederergänzung derselben durch den Motor erfolgt während des übrigen Theiles der ganzen Schwungradumdrehung so allmählich, dafs ein wesentlicher Rückstofs auf das Triebwerk nicht erfolgt.
Das gesammte gelenkige Zwischenglied, welches die Arbeitsübertragung übernimmt, mufs
LafferexemDlai*
einmal, wie schon erwähnt,, der Bedingung genügen, dafs es sich leicht und schnell mit der Maschine kuppeln und sich ebenso wieder von ihr trennen läfst, mufs aber aufserdem so viel Beweglichkeit besitzen, dafs es nicht'nur dem Arbeitsvorschub der Maschine folgen kann, sondern auch eine möglichst beliebige Aufstellung des Motors erlaubt, wie sie z. B. in Bergwerken durch die Unebenheiten des Bodens oder durch die Beschränktheit des verfügbaren Raumes bedingt wird. Ganz besonders für diesen Zweck geeignet ist die biegsame Welle, doch ist die Anwendung jeder anderen gelenkigen Kuppelung von geeigneter Beweglichkeit (z. B. Teleskopwelle mit Universalgelenken und dargl.) ebenso gut möglich.
Die in der Zeichnung (Fig. ι und 2) abgebildete Anordnung stellt eine besondere Ausführungsform einer elektrisch betriebenen Stofsbohrmaschine dar, bei welcher nach den angegebenen Gesichtspunkten der Motor von der Maschine getrennt ist.
Durch das Stirnräderpaar R1 R2 wird die Drehbewegung vom Elektromotor M mit verringerter Geschwindigkeit auf die biegsame Welle W übertragen. Diese wirkt mit ihrem anderen Ende auf das eine Rad R3 eines Winkelräderpaares -R3 R4, dessen zweites Rad R4 das von der biegsamen Welle anzutreibende Schwungrad S trägt. .
Dieses Schwungrad, welches mit dem Körper des Rades R4 zu einem Ganzen fest verbunden ist, treibt nun seinerseits durch Vermittelung von Keil und Nuth die Antriebswelle K der Bohrmaschine an, von welcher aus durch Schubstangen oder Kurbelschleife dem Bohrer die hin- und hergehende Bewegung ertheilt wird, _ im wesentlichen ebenso, wie es bei der im Patent Nr. 61039 näher beschriebenen, von einem Elektromotor direct angetriebenen Stofsbohrmaschine geschieht. Als Vorschubwerk ist in der Zeichnung ein von Hand zu bethätigendes angenommen, doch wird für die praktische Ausführung die Anwendung einer selbstthätigen Vorschubvorrichtung beabsichtigt, welche nicht Gegenstand der vorliegenden Er- . findung ist.
Die biegsame Welle W wird mit Hülfe einer geeigneten Kuppelung V leicht lösbar mit der Welle des Rades R3 verbunden.
Da die Bohrmaschine höher und tiefer, sowie auch unter verschiedenen Neigungswinkeln aufgestellt werden mufs, so ist noch eine Einrichtung getroffen, welche es gestattet, die biegsame Welle ohne zu starke Biegungen heranzuführen. Zu diesem Zwecke ist das Räderpaar Rs R4 in einem Gehäuse G gelagert, welches um den das Kurbelwellenlager aufnehmenden Stutzen T gedreht und durch die Druckschraube D in beliebiger Lage festgestellt werden kann.
Was das Gewicht des Schwungrades anlangt, so fällt dasselbe, wie bereits angestellte praktische Versuche ergeben haben, bei den gewöhnlichen Hubzahlen der Stofsbohrmaschinen, Hammerwerke u. s. w. annehmbar klein aus. Erweist sich indessen in besonderen Fällen das Gesammtgewicht von Maschine und Schwungrad für den Transport unbequem, so kann noch die in der Zeichnung gleichfalls dargestellte Anordnung getroffen werden, dafs das Schwungrad sich leicht abnehmen läfst. Es ist zu diesem Zwecke mittelst der leicht lösbaren,, durch Dübel d oder sonstwie entlasteten Schraubenmutter s auf dem Körper des Rades R4 befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb einer Arbeitsmaschine mit stofsendem Werkzeug (z. B. Stofsbohrmaschine) durch einen schnelllaufenden rotirenden (z. B. Elektro-) Motor unter Vermittelung einer beide verbindenden biegsamen Welle oder eines anderen geeigneten gelenkigen Zwischengliedes und eines auf der Antriebswelle der Arbeitsmaschine sitzenden Schwungrades.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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