DE2112784C3 - Führungsgetriebe fur eine Schwenkkolben-Kraftmaschine - Google Patents
Führungsgetriebe fur eine Schwenkkolben-KraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/07—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Führungsgetriebe für eine Schwenkkolben-Kraftmaschine mit innerhalb eines
ringförmigen Zylinders hin- und hergehenden Kolbenpaaren, deren Kolben jeweils diametral gegenüberliegend
mit zwei Hohlwellen drehfest verbunden sind, die über das Führungsgetriebe mit wenigstens einer
Abtriebswelle in Verbindung stehen.
Es ist eine Schwenkkolben-Kraftmaschine dieser Art bekannt (DE-OS 19 33 060), bei welcher die Hohlwellen
konzentrisch angeordnet und nach einer Seite aus dem ringförmigen Zylinder herausgeführt sind, wobei das
Führungsgetriebe aus zwei an den Hohlwellen angeordneten Pleuelstangen besteht, die auf zwei Abkröpfungen
einer als Kurbelwelle ausgebildeten Abtriebswelle einwirken. Die bekannte Ausführung ist aufwendig, und
es müssen die für die Synchronisierung erforderlichen Kräfte von den konzentrisch angeordneten Hohlwellen
und den Pleuelstangen auf die Kurbelwelle übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Führungsgetriebe für eine Schwenkkolben-Kraftmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine ίο vergleichsweise einfache Ausbildung aufweist
Dies wird nach einer Ausführung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Hohlwellen an ihren
Innenwandungen koaxial jeweils ein Zahnsegment aufweisen, das mit einem innerhalb der betreffenden
Hohlwelle befindlichen Zahnrad kämmt, wobei beide Zahnräder zwecks Synchronisation der Kolbenbewegungen
miteinander im Kämmeingriff stehen, daß eine der beiden Hohlwellen mit dem Mantelgehäuse des
Führungsgetriebes drehfest verbunden ist und das Mantelgehäuse zwei koaxial angeordnete Wellen
aufnimmt, die mit Antriebszahnrädern versehen sind, die mit Zahnradsätzen kämmen, die auf mit den
Seitenteilen des Mantelgehäuses drehfest verbundenen Radsatzwellen drehbar gelagert sind und zwischen sich
und dem Mantelgehäuse Einwegkupplungen aufweisen, die für beide Zahnradsätze jeweils in entgegengesetzten
Richtungen wirksam sind, und daß die Wellen in axialer Verlängerung mit der Abtriebswelle verbunden sind.
Nach einer anderen Ausführung der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hohlwellen an
ihren Innenwandungen koaxial jeweils ein Zahnsegment aufweisen, das mit einem innerhalb der betreffenden
Hohlwelle befindlichen Zahnrad kämmt, wobei beide Zahnräder zwecks Synchronisation der Kolbenbewegungen
miteinander in Kämmeingriff stehen, und daß eine Hohlwelle einen Arm aufweist, dessen freies Ende
mit einer Pleuelstange gelenkartig verbunden ist, das mit seinem anderen Ende an einer exzentrisch
angeordneten Abtriebswelle angelenkt ist.
■to Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Führungsgetriebes ist es im übrigen nicht erforderlich, die für die Synchronisation erforderlichen Kräfte über die Hohlwellen zu übertragen, sondern es können diese Kräfte unmittelbar zwischen den mit den Schwenkkolben verbundenen Enden der Hohlwellen übertragen werden.
■to Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Führungsgetriebes ist es im übrigen nicht erforderlich, die für die Synchronisation erforderlichen Kräfte über die Hohlwellen zu übertragen, sondern es können diese Kräfte unmittelbar zwischen den mit den Schwenkkolben verbundenen Enden der Hohlwellen übertragen werden.
Zweckmäßig sind zwei Abtriebswellen vorgesehen, von denen eine außer für den Antrieb der anzutreibenden
Vorrichtung auch zum Antreiben von Hilfseinrichtungen verwendet werden kann, wie z. B. eines
Ventilators, einer Wasserpumpe, einer ölpumpe, eines Ladegebläses usw.
Das erfindungsgemäße Führungsgetriebe ermöglicht ferner ein hohes Ausgangsdrehmoment und eine hohe
Ausgangsleistung bei günstigen Geschwindigkeiten und bei einem hohen Leistungs-Gewichts-Verhältnis.
Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch einen Schritt durch den Ringzylinder einer Schwenkkolben-Kraftmaschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Schwenkkol-μ
ben-Kraftmaschine mit dem Führungsgetriebe gemäß der Erfindung,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 2,
Fi g. 7 schematisch eine perspektivische Darstellung
eines Teiles des erfindungsgemäßen Führungsgetriebes; und
Fig.8 schematisch eine perspektivische Darstellung
eines weiteren Teiles des erfindungsgemäßen Führungsgetriebes.
in Fig. 1 ist mit E ein kreisförmiger Zylinder
bezeichnet, in welchem zwei Kolbenpaare auf Kreisbahnen hin- und hefjEchwingen. Die diametral gegenüberliegenden
Kolben A 1 und A 2 sind starr mit einem Element / verbunden, während das andere Kolbenpaar
B1 und B 2 mit einem Element K fest verbunden ist
Wenn der Schwungradzahnkranz 19 (F i g. 2) gedreht wird, wird auch die Welle 23 (F i g. 2) gedreht, welche
ihrerseits die Antriebsscheibe 20 (F i g. 2) dreht und über einen nicht gezeigten Riemen eine Spülpumpe antreibt
Sobald diese Spülpumpe läuft, führt diese unter Druck
Luft den Zylinderkammern zu.
Die Welle 23 dreht ihrerseits über ein Zahnrad ein an der Welle 57 (F i g. 2 und 7) starr befestigtes Zahnrad 73
(F i g. 2). Die Welle 57 dreht das Zahnrad 58 (F i g. 2, 7), welches die Ausgangswelle 59 (Fig.2, 7) dreht Ist der
Motor erst einmal angelassen, dann bleibt die Welle 57 in Drehung, wobei der Motor die geringe, erforderliche
Leistungsmenge liefert Die Welle 57 ihrerseits dreht die Welle 23. Die Welle treibt dann das sämtliche benötigte
Zubehör an, wie beispielsweise Kühlgebläse, Spülpumpe, Lichtmaschine, Brennstoffeinspritzpumpe usw.,
ebenso wie eine Pumpe und/oder ein Verteilergetriebe. Das Zahnrad 58 dreht über seine verlängerten
Verzahnungen ein Verteilerwellengetriebe 60 (F i g. 2), wodurch der Verteiler betätigt wird.
Wenn sich die Ausgangswelle 59 dreht, überträgt diese eine hin- und hergehende Bewegung auf eine
Pleuelstange 61 (F i g. 2,5 und 7), welche ihrerseits eine kreisförmige Schwingungsbewegung auf einen Arm 62
(F i g. 2 und 7) überträgt, der seinerseits starr an einer Hohlwelle 63 (Fig.2, 7) befestigt ist, welche sich
dadurch in kreisförmigen Schwingungen um eine feste Achse drehen muß.
Diese schwingende Hohlwelle 63 hält über ihre verlängerten Arme eine aus zwei Kolben bestehende
Kolbengruppe 65, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind (F i g. 2 und 7).
Die Hohlwelle 69 hält über Verlängerungsarme (F i g. 7) die Kolben B1 und Ö2 (F i g. 1 oder 70 (F i g. 7).
Die Hohlwellen 63 und 69 sind individuell um die Achse der Welle. 57 drehbar. Die Hohlwelle 63 ist an ihrer
Innenfläche mit zwei gegenüberliegenden Zahnsegmenten 63' versehen, von denen eines in F i g. 7 dargestellt
ist. Die Hohlwelle 69 ist ebenfalls mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Zahnsegmenten 69'
versehen, von denen in F i g. 7 eines gezeigt ist.
Zwei Zahnräder sind diesen Zahnsegmenten beigeordnet, um eine Synchronisierung der beiden
Hohlwellen 63 und 69 und der ihnen beigeordneten Kolben zu erreichen, und zwar über genau vorher
bestimmte Drehwinkel, um zu gewährleisten, daß die Kolben jederzeit die gewünschte, vorbestimmte Beziehung
zu den Einlaß- und Auslaßöffnungen und den anderen Motorelementen haben.
Die Zahnräder 67 und 68 sind mit den auf der Innenseite der Hohlwelle 63 gebildeten Verzahnungen
und miteinander im Eingriff.
Bei einer gegebenen Winkelverschiebung einer Kolbengruppe in eine Richtung erfolgt die gleiche
Winkelverschiebung der anderen Kolbengruppe in die entgegengesetzte Richtung.
Die Kraft der beiden Kolbengruppen wird mittels der Zahnräder 67 und 68 (Fig.7) integriert und als
Schwingbewegung zur Hohlwelle 63 (F i g. 7) übertragen. Die Hohlwelle 63 (Fig.7) trägt einen starr
befestigten Arm 62 (Fig.7), welcher einen Zahnabschnitt
aufweist, welcher mit einem Ende der Welle 55 (F i g. 2,7) im Eingriff ist
ίο An der anderen Seite der Welle 55 ist ein Zahnrad
angebracht, welches mit einem Zahnabschnitt 50 im Eingriff steht und diesen in Schwingbewegung versetzt
Dieser Abschnitt 50 ist unbeweglich mit einer Endscheibe 48 (F i g. 2, 7) verbunden, welcher Teil des
Einwegkupplungsgehäuses ist
Das Einwegkupplungsgehäuse hat eine Endscheibe 48, eine zylindrische Deckplatte 47 (F i g. 2, 8) und am
anderen Ende die Platte 46 (Fig.2). Diese Platte ist in
Fig.8 zur Verdeutlichung fortgelassen. Da die Endscheibe 48 (F i g. 2, 8) schwingt schwingt das gesamte
Gehäuse ebenfalls.
An und zwischen den Endplatten 46 und 48 befinden sich sechs starr befestigte kleine Wellen 49 (F i g. 2, 8),
weiche gleichmäßig um eine gemeinsame Achse angeordnet sind. Die sechs Wellen halten drehbar
Radsätze 52 und 53, wobei jeder Radsatz sechs Zahnräder (Fig.2, 8) aufweist Jedes Zahnrad ist in
einer Richtung drehbar, und zwar mittels einer Kupplungsfeder 51, wobei die Zahnräder 52 gegen
Drehung gesperrt sind, wenn sich das aus den Endscheiben 46 und 48 gebildete Gehäuse gegen den
Uhrzeigersinn bewegt, und welche dann drehbar sind, wenn sich das Gehäuse in die entgegengesetzte
Richtung dreht, während die Zahnräder 53 in der umgekehrten Richtung arbeiten.
Fig.8 zeigt, daß die Zahnräder 53 drehbar an den
festen Wellen 49 angebracht sind, welche mit der Endscheibe 48 verbunden sind. Muffenartige Achsenverlängerungen
der Zahnräder 53 sind von eng passenden, schrägverzahnten Federn 54 umgeben. Ein
Ende jeder Feder ist an der angrenzenden Endscheibe 48 befestigt. Wenn das Gehäuse und die Endscheibe 48
in die durch einen Pfeil dargestelle Richtung schwingt dann spannen sich die Federn 54 an den Muffen der
Zahnräder 53, wodurch diese Zahnräder daran gehindert werden, sich zu drehen. Dadurch bewegen die
festen, sich nicht drehenden Zahnräder das Zahnrad 44 in die gleiche Richtung, in weiche sich die Endscheibe 48
bewegt.
5ü Wenn sich die Drehbewegung der Endscheibe 48 umkehrt, dann entspannen sich die Federn 54, wodurch
die Muffen der Zahnräder 53 frei werden und sich um die Wellenachsen 49 drehen können. Somit hat das
Zahnrad 44 immer eine in eine Richtung wirkende Drehbewegung. Auf diese Art und Weise erreicht man
eine nur in eine Richtung erfolgende Bewegungsrichtung. Anstatt der dargestellten Spiralfederkupplung
können auch andere Arten von geeigneten Einwegkupplungen verwendet werden.
w) Ein zweiter Satz von Zahnrädern 52 steht mit dem
Zahnrad 39 im Eingriff (F i g. 3 und 4). Die Kupplungsfedern 51 sind hier jedoch so angebracht, daß sie die
Zahnradverlängerungen ein- und ausrücken können, und zwar in umgekehrter Weise, d. h., sie ergreifen und
h) halten aie Zahnräder 52 gegen Drehung, wenn das
Gehäuse 47 sich in eine Richtung dreht, welche entgegengesetzt zu der Richtung ist, die durch einen
Pfeil auf der Endscheibe 48 angegeben ist.
Angenommen, daß in einem gegebenen Stadium sich das Gehäuse in die auf der Endscheibe 48 (Fig. 7)
angegebene Pfeilrichtung bewegt, dann drehen sich die Zahnräder 52 frei, während sie mit dem Zahnrad 39 im
Eingriff sind. Die Zahnräder 53 drehen sich nicht, da sie durch die Kupplungselemente 54 daran gehindert
werden, und bewirken, daß sich das Zahnrad 44 in die dargestellte Pfeilrichtung bewegt. Das Zahnrad 44
überträgt diese Bewegung und Leistung durch ihre Wellenverlängerung zum Zahnrad 38 (F i g. 2, 8), an
welcher dieses starr befestigt ist. Das Zahnrad 38 treibt das Doppelgetriebe 34 (F i g. 2,8) an, und zwar in die in
F i g. 8 dargestellte Pfeilrichtung. Das Zahnrad 34 treibt die Abtriebswelle S über das Zahnrad 1 der Abtriebswelle in Richtung des auf dem Zahnrad 1 dargestellten
Pfeiles an, wodurch die aus den beiden Kolbengruppen über den Schwingarm 62 (Fig.2) übertragene Kraft
ganz zur Abtriebswelle übertragen wird. Das Zahnrad 34 treibt ebenfalls das Gehäuse 47 an (F i g. 2 — gestrichelte
Linie, und Fig.8), und zwar in der in Fig.8
dargestellten Richtung.
Das Zahnrad 43 dreht dann das Zahnrad 40 in der in F i g. 8 angebene Pfeilrichtuiig, welches seinerseits das
Zahnrad 39 in der in F i g. 8 angegebenen Pfeilrichtung dreht, welches mit Hilfe seiner Verlängerung die
Zahnräder 52 dreht, welche sich frei um die Wellen 49 in der Richtung drehen, in welcher sie vom Zahnrad 39
angetrieben werden.
Wenn das Gehäuse'sich in der auf der Endscheibe
dargestellten Pfeilrichtung dreht, dann nimmt die Abtriebswelle 1 einen Leistungsimpuls auf, welcher
bewirkt, daß sich diese in der dargestellten Pfeilrichtung auf der Abtriebswelle 1 (Fig.8) dreht Wenn das
Gehäuse zu schwingen aufhört, und somit ein Kraftimpuls endet, und zwar in der auf der Endplatte 48
dargestellten Pfeilrichtung (F i g. 8), beginnt sich dieses dann in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
Unter diesen Umständen laufen die Zahnräder 53 frei auf dem Zahnrad 44.
Das Zahnrad 37 treibt das Zahnrad 34 in die dargestellte Pfeilrichtung der Fig.8 an, und das
Zahnrad 34 treibt schließlich das Antriebszahnrad 1 der Abtriebswelle S1 in die gleiche Richtung wie sich durch
den vorhergehenden iCraftimpuls des Gehäuses diese Welle umdrehen mußte, und zwar selbst dann, wenn der
vorhergehende Kraftimpuls des Gehäuses aus einer entgegengesetzten Schwingungsrichtung des Gehäuses
gekommen ist.
Aus sämtlichen Erklärungen ergibt sich nun, daß, obwohl die Kraft und das durch den Motor erzeugte
Drehmoment anfänglich zu einer Welle geleitet wird, welche schwingt, diese Bewegung dabei in eine in eine
Richtung wirkende Drehbewegung mit einem hohen Wirkungsgrad umgewandelt wird, und somit die sich
drehende Abtriebswelle eine hohe Kraft mit einem hohen Drehmoment hat.
Außerdem fällt auf, daß die Einwegkupplungs- und Kraftübertragungsaniage sich besonders dazu eignet,
die Drehrichtung der Abtriebswelle umzukehren. Wenn das Zahnrad 40 bewegt wird, um statt mit dem Zahnrad
38 mit dem Zahnrad 39 in Eingriff zu kommen, so wird eine Umkehrung der Drehung der Abtriebswelle
erreicht.
Deshalb sollte das Zahnrad 34 einen Schlitz in der Mitte haben, welcher so breit und tief ist, daß dieser
nicht das Zahnrad 38 beeinträchtigt, wenn es bewegt wird, um mit dem Zahnrad 39 in Eingriff zu sein.
Aus der Beschreibung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise geht hervor, daß die gesamte Kraft des
Motors entweder durch die Abtriebswelle S oder 59 ausgenutzt und geleitet werden kann, wobei sich die
andere Welle im Leerlauf umdrehen kann oder, falls erwünscht, kann die Kraft gleichzeitig von beiden
Wellen abgeleitet werden, um Arbeit zu leisten. Darüber hinaus ist offensichtlich, daß die Abtriebswelle 59, falls
erwünscht, die einzige Abtriebswelle des Motors sein kann, durch welche die ganze Kraftleistung geleitet
wird. Dabei könnte dann auf die Abtriebswelle 5, deren Antriebsverbindungen mit dem Motor, ebenso wie aul
die Gleichrichtereinrichtung verzichtet werden, wodurch die Größe des Motors wesentlich verringert und
dessen Aufbau vereinfacht würde, was zur Wirtschaftlichkeit der Herstellung des Motors beitragen würde.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Führungsgetriebe für eine Schwenkkolben-Kraftmaschine mit innerhalb eines ringförmigen
Zylinders hin-und hergehenden Kolbenpaaren,
deren Kolben jeweils diametral gegenüberliegend mit zwei Hohlwellen drehfest verbunden sind, die
über das Führungsgetriebe mit wenigstens einer
Abtriebswelle in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen (63, 69)
an ihren Innenwandungen koaxial jeweils ein Zahnsegment (63' bzw. 69') aufweisen, das mit einem
innerhalb der betreffenden Hohlwelle befindlichen Zahnrad (67, 68) kämmt, wobei beide Zahnräder
zwecks Synchronisation der Kolbenbewegungen miteinander in Kämmeingriff stehen, daß eine der
beiden Hohlwellen (63,69) mit dem Mantelgehäuse
des Führungsgetriebes (1, 37—49, 43) drehfest verbunden ist und das Mantelgehäuse zwei koaxial
angeordnete Wellen (39,44) aufnimmt, die mit
Antriebszahnrädern versehen sind, die mit Zahnradsätzen
(52,53) kämmen, die auf mit den Seitenteilen des Mantelgehäuses drehfest verbundenen Radsatzwellen
drehbar gelagert sind und zwischen sich und dem Mantelgehäuse Einwegkupplungen aufweisen,
die für beide Zahnradsätze (52, 53) jeweils in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind, und
daß die Wellen in axialer Verlängerung mit der Abtriebswelle (φ verbunden sind.
2. Führungsgetriebe für eine Schwenkkolben-Kraftmaschine mit innerhalb eines ringförmigen
Zylinders hin- und hergehenden Kolbenpaaren, deren Kolben jeweils diametral gegenüberliegend
mit zwei Hohlwellen drehfest verbunden sind, die über das Führungsgetriebe mit wenigstens einer
Abtriebswelle in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen (63, 69) an ihren
Innenwandungen koaxial jeweils ein Zahnsegment (63', 69') aufweisen, das mit einem innerhalb der
betreffenden Hohlwelle befindlichen Zahnrad (67, 68) kämmt, wobei beide Zahnräder zwecks Synchronisation
der Kolbenbewegungen miteinander in Kämmeingriff stehen, und daß eine Hohlwelle (63)
einen Arm (62) aufweist, dessen freies Ende mit einer Pleuelstange (61) gelenkartig verbunden ist, das mit
seinem anderen Ende an einer exzentrisch angeordneten Abtriebswelle (59) angelenkt ist.
3. Führungsgetriebe für eine Schwenkkolben-Kraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Abtriebswellen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112784 DE2112784C3 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Führungsgetriebe fur eine Schwenkkolben-Kraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112784 DE2112784C3 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Führungsgetriebe fur eine Schwenkkolben-Kraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112784A1 DE2112784A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2112784B2 DE2112784B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2112784C3 true DE2112784C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=5801794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712112784 Expired DE2112784C3 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Führungsgetriebe fur eine Schwenkkolben-Kraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2112784C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007009707A1 (de) * | 2007-02-28 | 2008-12-11 | Jung, Brigitte | Schwingkolbenverbrennunsmotor |
-
1971
- 1971-03-17 DE DE19712112784 patent/DE2112784C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2112784B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2112784A1 (de) | 1972-10-05 |
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