DE2112784A1 - Kolbenkraftmaschine - Google Patents

Kolbenkraftmaschine

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DE2112784A1 DE19712112784 DE2112784A DE2112784A1 DE 2112784 A1 DE2112784 A1 DE 2112784A1 DE 19712112784 DE19712112784 DE 19712112784 DE 2112784 A DE2112784 A DE 2112784A DE 2112784 A1 DE2112784 A1 DE 2112784A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Description

  • Herr Octavio ROCHA, Ingenieur, Ave. Technologicc Sur#600, Monterrey, N. L., Mexico, u n d Herr Serafin CANO, Via Asinariat315, Col. Fuentes del Valle, Monterrey, N. L., Mexico.
  • Kolbenkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Kolbenkraftmaschine mit innerer oder äußerer Verbrennung.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein hohes Drehmoment der in einer Kolbenkraftmaschine mit innerer oder äußerer Verbrennung erzeugten Kraft zu erzielen, oder in einem Luft-, Gas-.oder hydraulischen Motor zu erhalten, und dabei diese Kraft in einer hochwirksamen Weise auf eine Abtriebswelle zu übertragen.
  • Es ist ebenfalls eine Aufgabe der Erfindung, die obere Aufgabe mittels einer Masohine zu lUsen, welche drei mechanische Grundsysteme hat, wobei Jedes eine elgene, besondere Funktion ausübt, und diese Systeme dabei miteinander verbunden sind, um eine Einheit zu bilden, welche in einer besonders günstigen Weise arbeitet.
  • Der Motor besteht aus den folgenden drei mechanischen Systemen: (a) einem hochwirksamen Kraft und Drehmoment-Erzeugungssystems (b) einem sehr zuverlässigen und genauen Synchronlsationse und Kraft-Verbindungssystem, (c) einem hochwirksamen Kraft und Drehmoment-Ubertragungs system.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung mit einem Zylinder oder mit mehreren Zylindern zu schaffen, welche in betriebsbereiter Beziehung um eime gemeinsame, in der Mitte angeordnete Welle angebracht sind, wobei jeder Zylinder kreisförmig ist, und entweder einen kreisförmigen, elliptischen, rechteckigen oder sonstig geeigneten &uerschnitt hat, und die Kolben dabei @@prechend geformt sind, um dadurch eng in den Zylinder bzt". in die sich Zylinder hineinzupassen, so daß/die Kolben zwangläufig auf bogenförmigen Wegen bewegen, während der Motor ein hohes Drehmoment erzeugt.
  • Es ist ebenfalls eine Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Zylinder zur Erreichung seiner Aufgabe zu schaffen, ohne daß dieser dabei Umfangsschlitze und Dichtungsringe benötigt.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, in welcher doppeltwirkende, schwingende Kolben in angemessener Weise im Gleichlauf sind, und deren Kraft dabei genau integriert wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Elemente zur Befestigung der Kolbengruppen zu schaffen, und zwar in der Weise, daß, während die Kolben einer Gruppe eine bestimmte Beziehung jederzeit zueinander haben; sich jede Kolbengruppe in Beziehung zueinander- bewegen kann.
  • Außerdem besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, Elemente zu schaffen, damit sich die Kolben Jeder Gruppe, wenn sie betätigt werden, bewegen können, und zwar von einem festen Punkt im Zylinder aus in entgegengesetzte Riehtungen, bei gleichen Geschwindigkeiten und in angemessener Weise synchronisiert, wobei sich jeder Kolben jeder Gruppe um den gleichen Abstand von dem festen Punkt verschiebt.
  • Durch die in den vorhergehenden Absätzen angegebene Anordnung ist praktisch ein erschütterungsfreier Motorbetrieb realisiert worden.
  • Eine andere Aufgabe.der Erfindung besteht darin, Elernente zu schaffen, welche die Drehschwingungsbewegung der Motorkolben in eine einseitig wirkende Drehbewegung der Kraft abgabewelle umwandeln. Deshalb sind zwei neuartige Elemente konstruiert worden» welche gleichzeitig zum Antrieb ihrer entsprechenden Kraftabgabewellen verwendet werden können.
  • Obwohl eine dieser Kraftabgabewellen, welche nachfolgend als "Hilfs-" oder als " "Synchronisations-" Welle bezeicnnet wird, ist diese deshalb so ausgeführt, weil sie nur zum Antrieb der Zubehöreinrichtung des Motors dient. Docn kann offenbar diese zuletzt erwähnte Welle, falls erwünscht, als einzige Kraftabgabewelle des Motors verwendet werden, in welchem Falle die andere Kraftabgabewelle und deren Antriebsverbindungen zum Motor fortgelassen werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Hilfswelle, welche sich durch die ergebende Kraft aus dem Synchronisations- und Kraft-Verbindungssysten umdreht, und zum Antrieb des gesamten Zubehöres, wie Ventilator, Wasserpumpe, ölpumpe, Kompressor und jeder gewünschen, weiteren Zusatzeinrichtung verwendet werden kaim, und dabei ebenfalls als eine Hauptabgabewelle wirken kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, welche ein größeres Abgabedrehmoment hat und eine bei vernünftigen Geschwindigkeiten erfclgende Kraft ergibt, und zwar mit einem hohen Leistungsgewicht und großer Wirksamkeit.
  • Zusätzliche Aufgaben werden, während die Erfindung im Einzelnen beschrieben wird, weiter verdeutlicht. In der Beschreibung wird nur auf eine Maschine hingewiesen, welche mit einem kreisförmigen Zylinder, vier Kolben (= jeweils zwei pro Gruppe), kreisförmig schwingenden, hin- und hergehenden, doppeltwirkenden Kolben Fremdzündung, Zweitaktanordnung, einer nur mit Luft spülenden Purnpe und direkter Brennstoffeinspritzung bei einem niedrigen Druck in den Arbeitskammern arbeitet. Der Motor kann jedoch, wie vorher erwähnt5 eine Anzahl von kreisförmigen Zylindern aufweisen» welche mit einem beigeordneten Kolben verbunden sind oder verbunden werden können, und zwar in einer Reihenverbindung.
  • Motore, welche diese Merkinale nach der Erfindung auSweisen, können in verschiedenartigster Weise arbeiten, so kann beispielsweise die Durchspülung rnit Hilfe eines Brenngemisches erfolgen, die Zündung durch Fremdzündung, durch Dieselviertakt- oder Zweitaktanordnung und Dampf, Luft bzw. ein beliebiges Fluid oder ein Gas unter Druck, welches in entsprechender Weise durch Klappen oder Röhren geleitet wird, kann dabei verwendet erden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt bzw. zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung, in @@@@@@ die durch den Verbrennungsdruck im ZylJ eires bekannten Motors bewirkte Kraft ein @@@@@moment erzeugt, Fig. 2 eine schematische Darstellung, und zwar wie ein Drehmoment in einem Motor nach der Erfindung erzeugt wird, Fig. 3,4 eine schematische Darstellung, und zwar der Ab-und 5 lauffolgen in einem Motor nach der Erfindung, welcher als Zweitakter, mit Luftspülung, direkter Brennstoffeinspritzung bei niedrigem Druck und mit Fremdzündung arbeitet, Fig. 6 eine Seitenansicht eines vollständigen Motors oder Kraftantriebes nach der Erfindung mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 7 eine Vorderansicht des gleichen Motores, Fig. 8 eine Rückansicht des Motores, Fig. 9 einen Längsschnitt, entlang der Linie 9-9 der Fig. 6, Fig. 10 einen Querschnitt, entlang der Linie 10-10 der Fig. 6, Fig. 11 einen Querschnitt, entlang der Linie 11-11 der Fig. 6, Fig. 12 einen Querschnitt, entlang der Linie 12-12 der Fig. 6, Fig. 15 einen Querschnitt, entlang der Linie 13-13 der Fig.6, Fig. 14 einen Querschnitt, entlang der Linie 14-14 der Fig. 6, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht; und zwar der inneren, mechanischen Elemente, welche in Teilen der Fig.
  • 12 und 13 auStreten, und Fig. 16 eine perspektivische Ansicht, und zwar der inneren, mechanischen Elemente, welche in den Fig. 1O wld 11 zu sehen sind.
  • Die Fig. 1 und,2 sollen ganz allgemein darstellen, wie ein Motor nach der Erfindung, ein höheres Drehmoment als ein bekannter Motor ähnlicher Grundabmessung erzeugen kann.
  • Fig. 1 stellt einen Zylinder 1 dar, in welchem sich ein Kolben 2* während eines Krafthubes, nach unten bewegt.
  • Dieser Kolben überträgt die Kraft, welche einen Teil der durch die Verbrennungsgase erzeugten Kraft ist, und zwar über eine Pleuelstange 5 zur Kurbelwelle 4. In einer gegebenen Stellung, wie die dargestellte, ist das erzeugte Drehmoment das äquivalent des Produktes des Kraftteiles F, entlang der Pleuelstange 5, durch den Radius 5 von der Drehmitte 0.
  • Innerhalb des kreisförmigen Zylinders E der Fig. 2 schwingen zwei Kolbengruppen kreisförmig. Die diametral entgegengesetzten Kolben Al und A2 sind fest mit dem Teil J befestigt. Die andere Kolbengruppe B1 und 132 ist fest mit dem Teil K befestigt. Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Produkt aus F x R um ein Mehrfaches das der Fig. 1 übersteigt, da F in beiden Fällen als gleich angenommen werden kann, doch R physikRlisch in der Fig. 2 um ein Mehrfaches größer als in der Fig. 1 ist, und zwar selbst dann, wenn die Durchmesser der Kolben die gleichen sind. Daraus geht klar hervor, daß die bessere Fähigkeit einer Drehmoment-Erzeugung durch die Anordnung mechanischer Elemente, wie in Fig. 2 dargestellt, erhalten wird.
  • In den schematischen Zeichnungen der Fig. ),4 und 5 ist die Art und Weise, wie ein Motor nach der Erfindung arbeitet, dargestellt.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist ein kreisförmiger, rohrartiger Zylinder E mit Eingangsöffnungen D1, D2, D3 und D4 dargestellt, ebenso wie Auspufföffnungen C1, C2, C5 und C4.
  • Brennstoffeinspritzdüsen sind bei I-1, I-2, 1-5 und 1-4 dargestellt, Zündkerzen bei G1, G2, G), G4 und Schlitze bei H1, H2, H5 und H4. In dem Zylinder befinden sich zwei Kolbengruppen, wobei jede Gruppe aus zwei Kolben besteht.
  • Die eine Gruppe besteht aus den Kolben Al und A2, welche starr mit dem Teil J befestigt sind, und die andere Gruppe besteht aus den Kolben B1 und B2,welche ihrerseits fest mit dem Teil K verbunden sind. Die Schwingungsmitte O ist die Zylindermitte E,und die Teile J und K schwingen dabei um diese Mitte.
  • Die Stellung dieser mechanischen Elemente, wie schematisch in der Fig. 7 dargestellt, befindet sich zwischen den Kolben B2 und Al, zwischen den Kolben B1 und A2 bzw. den ausgebildeten Kammern F1 und F3, wobei in jeder Kammer ein zündbereites Brenngemisch durch eine Zündkerze, wie bei G1 und G3 dargestellt, entzündet werden kann. Zwischen den Kolben Al, B1, A2 und B2 sind die Kammern F2 bzw. F4 gebildet, in welchen eine Frischluftdurchflutung stattfindet.
  • Diese Durchflutung wird mittels einer Spülpumpe einer zufriedenstellenden Art unter Druckluft durchgeführt, wobei die Luft in den Zylinder durch die Eingangsöffnungen D2 und D4 eintritt, und beim Austritt die restlichen Abgase durch die Auspufföffnungen C2 und C4 herausstößt.- Wird einmal angenommen, daß in diesem Augenblick die Zündkerzen G1 und G3 das komprimierte Brenngemisch in den Kammern F1 und F5 entzünden, dann beginnen, auf Grund der Zündung der Gemische, wie bereits erklärt, sich die Gase in den Kammern F1 und F5 auszudehnen.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, werden die gleichen mechanischen Grundelemente gezeigt, und zwar einen Augenblick später, nachdem die Zündung in den Kammern F1 und F5 stattgefunden hat. Auf Grund der sich durch die in den Kammern F1 und F5 ausdehfnenden Gase erzeugten Kraft, wird die Kolbengruppe B2 und B1 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn in eine Stellung, wie in Fig. 4 gezeigt, angetrieben. Unterdessen wird gleichzeitig die Kolbengruppe Al und A2 durch eine gleiche Kraft in die entgegengesetzte Richtung angetrieben, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit und über-die gleiche Entfernung, doch in die Richtung des Uhrzeigersinnes zu der in der Fig. 4 dargestellten Stellung.
  • In Fig. 4 findet in den Kammern F1 und F5 weiterhin eine Ausdehnung der Gase statt, da die Auspufföffnungen C1 und C5 noch nicht durch die Kolben Al bzw. A2 geöffnet worden sind. Somit erfolgt ein Kraftimpuls, und zwar durch die Wirkung der Kraft, welche durch den Druck der Verbrennungsgase auf den Wirkungsbereich der vier Kolben erzeugt worden ist. Nachfolgend wird das Element beschrieben, durch welches die Kraft dieser beiden Kolbengruppen kombiniert cder integriert wird.
  • Außerdem erfolgt (Fig. 4) in den Kammern F2 und F4 eine Verdichtung des Brenngemisches, da kurz nachdem die beiden Kolbengruppen in entgegengesetzte Richtungen hervorgesprungen sind, nachdem die Zündung stattgefunden hat (Fig. 3), die Kolben B1 und B2 die Eingangsöffnungen D2 bzw. D4 schließen. Kurz darauf verschließen die Kolben Al und A2 die Auspufföffnungen C2 bzw. C4, wodurch sich die Kammern F2 und F4 bilden, welche in entsprechender Weise mit Frischluft, auf Grund der Durchflutung, versorgt werden. Anschließend bringen die Brennstoffeinspritzdüsen I-2 und 1-4 bei einem niedrigen Druck geeignet bemessene Brennstoffmengen in die Kammern F2 und F4, und bilden in jedem Kammerinneren ein Brenngemisch, welches durch die Kolben Al und B1 und durch die Kolben A2 und B2 verdiciltet wird, wie in der Fig. 4 dargestelltX Fig. 5 zeigt schematisch einen Augenblick später die memechanischen Grundelemente. Die Ausdehnung der Gase ist in den erstgenannten Kammern F1 und F3 abgeschlossen, da die Kolben Al und A2 die Auspufföffnungen C1 bzw. C3 freigeleg; haben, wodurch die Abgase zu entweichen beginnen können Bemerkenswert dabei ist, daß kurz nach der Freilegung der Auspufföffnungen C1 und C3, die Eingangsöffnungen D1 und D3 ebenfalls durch die Kolben B1 bzw. 32 freigelegt werden, wodurch nun in diesen Abschnitten, weltne vorher die Kammern F1 und F5 gewesen sind, eine Durchflutung erfolgt. Die Fig. 5 zeigt weiter, daß das in den Kammern F2 und F4, wie in Zusammenhang mit Fig.
  • 4 erlrutert, enthaltene Brenngemisch schon auf dessen größten Verdichtungsgrad verdichtet worden ist, und somit durch die Zündkerzen G2 und G4 entzündet werden kann.
  • Zu diesem Zeitpunkt entzünden die Zündkerzen G2 und G4 das verdichtete in den Kammern F2 und F4 enthaltene Brenngemisch, wodurch sich die Verbrennungsgase innerhalb dieser Kammern ausdehnen. Die Ausdehnung der Gase bewirkt einen ähnlichen Ablauf in den Kammern F2 und F4 durch die Kolbengruppe Al und A2, durch die Kolbengruppe 31 und B2, wie der bei der Beschreibung der Wirkensweise des Mctors unter Hinweis auf Fig. 5 vorsichgehende Ablauf, wenn die verdichteten Brenngemische in den Kammern F1 und F3 entzündet worden sind, so daß die beiden Kolbengruppen in entgegengesetzte Richtungen hervorspringen, die durch die Pfeile in Fig -5 dargestellt. In der gleichen Weise findet der Ablauf in den erstgenannten Kammern F1 und F3 statt, welcher dem Ablauf gleicht, der in Bezug zur Fig. 3 in den Teilen erfolgt, in welchen Sekunden später die Kammern F2 und F4 gebildet werden.
  • Aus den obigen Erklärungen ist ersichtlich, daß eine ununterbrochene Folge von Vorgängen der zitierten Ordnung er-' folgt, so daß ein zweitaktiger, Luft durchfluteter, mit direkter Brennstoffeinspritzung bei niedrigem Druck arbeitender Motor sehr schnell zu arbeiten beginnt. Da die sich bewegenden Teile ausgeglichen sind, wird eine Vibration des Motors zum großen Teil ausgeschaltet. Ein mit Luft gekühler Zweitaktmotor der mit Luftspülung arbeitenden, an ter niedrigem Druck erfolgenden direkten Brennstoffeinspritzungsart, kann ebenfalls sc ausgeführt sein, und hat dabei das gleiche Betriebsprinzip.
  • In den Zeichnungen des Motors ist auch ein Vergaser dargestellt, um zu zeigen, daß die gleiche Ausführung ebenfalls zufriedenstellend entweder durch die Durchflutung der Zylinder mittels Einführung eines vom Vergaser kommenden Gemisches, oder mit Hilfe einer Spülpumpe oder durch Luft von der Spülpumpe und mit direkter Brennstoffeinspritzung arbeiten kann.
  • In den Zeichnungen ist die Brennstoffeinspritzvorrichtung nicht dargestellt, da diese eine bekannte Zubehorvorrichtung ist, welche einfach in die Maschine-eingebaut werden kann.
  • Gleichermaßen läßt sich jedes beliebige Zündungssystem verwenden.
  • Nun wird noch das Anlassen des Motors erklärt, anschließend wie dieser in Betrieb zu halten ist, und endlich wie die entwickelte Leistung auf ein Antriebselement übertragen wird.
  • Wenn der Anlassmotor 29 (Fig. 6 und 7) betätigt wird, dann rückt dieser den Schwungradzahnkranz 19 (Fig. 6, 9 und 14) ein und dreht diesen. Der Zahnkranz seinerseits dreht seine Welle 25 (Fig. 6, 7, 9 und 14), welche ihrerseits die Antriebsscheibe 20 (Fig. 6, 9) dreht und über den Riemen 25 (Fig. 6, 7, 8) die Spülpumpe 26 (Fig. 6, 7, 8) antreibt.
  • So bald die Spülpumpe 26 angelassen ist, führt diese unter Druck Luft zu, welche durch eine Eingangssammelleitung 31 (Fig. 6, 8, 15) zu den Zylinderkammern fließt.
  • Die Welle 23 dreht ihrerseits das Zahnrad 78 (Fig. 14), welches wiederum das an der Welle 57 (Fig. 9, 12, 15,14 und 15) starr befestigte Zahnrad 73 (Fig. 9 und 14) dreht.
  • Die Welle 57 dreht das Zahnrad 58 (Fig. 9, 12 und 15), welches das Synchroni-sations- und KraftUbertragungs-Kurbelwellengetriebe 59 (Fig. 9, 12 und 15,), und dadurch die Synchronisations- und Kraftübertragungs-Kurbelwelle 59 selbst dreht. Ist der Motor erst einmal angelassen, dann bleibt die Welle 57 in Drehung, wobei der Motor die geringe, erforderliche Leistungsmenge liefert. Die Drehung der Welle 57 ihrerseits dreht die Welle 23, und zwar über die Zahnräder 73 und 78 (Fig. 14). Die Welle treibt dann das sämtliche benötigte Zubehör an, wie beispielsweise Kühlgebläse, Spülpumpe, Lichtmaschine, Brennstoffeinspritzpumpe usw., ebenso wie eine Pumpe und/oder ein Verteilergetriebe. Das Zahnrad 58 dreht über seine verlängerten Verzahnungen ein Verteilerwellengetriebe 60 (Fig. 9 und 12), wodurch der Verteiler betätigt wird.
  • Da sich die Synchronisations- und Kraftübertragungs-Kurbelwelle 59 dreht, überträgt diese eine hin- und hergehende Bewegung auf eine Pleuelstange 61 (Fig. 9, 12 und 15), welche ihrerseits eine kreisförmige Schwingungsbewegung auf einen Arm 62 (Fig. 9, 12 und 15) überträgt, der seinerseits starr an einer hohlen, zylindrischen Welle 63 (Fig. 9, 13 und 15) befestigt ist, welche sich dadurch in kreisförmigen Sehwingungen um eine feste Achse drehen inuß.
  • Diese schwingende, hohle Welle 63 haltert, und zwar über ihre verlängerten Arme, wie in Fig. 9, 13 und 15 dargestellt, welche in den kreisförmigen Zylinder 64 über die Schlitze 31 hineinreichen, eine aus zwei' Kolben bestehende Kolbengruppe , welche um 180° von einander entfernt angeordnet sind (Fig. 9, 13 und 15). Sämtliche Kolben sind bogenförmig ausgebildet und haben an Jedem Ende, und zwar in dem Abschnitt am inneren Kolbenumfang, eine geringe Randverlängerung 83 (Fig. 15), um dadurch eine Uberschneidung abzudichten.
  • An der hohlen, zylindrischen Welle 63 ist starr der Teil J oder der Verlängerungsarm (Fig. 15) befestigt, an welchem die Kolben Al und A2 oder die-Kolben 65- (Fig. 15) angebracht sind, und däs hohle Wellenteil 6g ist mit dem Teil K oder dem Verlängerungsarm (Fig. 15) verbunden, an welchem die Kolben Bl und B2 oder die Kolben 7C (Fig. 15) befestigt sind. Die Wellen 65 und 69 sind zur individuellen, relativen Drehbewegung um die Achse der Welle O oder 59 gehaltert, Die Welle 65 ist um ihre Innenfläche mit zwei Reihen von Verzahnungen 63' versehen, wobei eine Reihe in Fig. 15 dargestellt ist, welche zueinander diametral entgegengesetzt (Fig. 13) angeordnet sind. Die hohle Welle 63 ist ebenfalls mit zwei zueinander diametral entgegengesetzt angeordneten Verzahnungsreihen versehen, wobei eine Reihe durch 69' (Fig. 15) dargestellt ist.
  • Zwei Zahnradgruppen sind diesen Verzahnungsreihen beigeordnet, um dadurch zu erreichen, daß die relativen Bewegungen der beiden hohlen Wellen o) und 69 und den ihnen beigeordneten Kolben sich gleichzeitig bewegen, Wenn der Motor im Betrieb ist, und zwar über genau vorher Destirmate Drehwinkel, um zu gewährleisten, daß die Kcloen Jederzeit die gewünschte, vorbestimmte Beziehung zu den Eingangs- und Auspufföffnungen und den anderen Motorelementen naben.
  • Jede Zahnradgruppe hat zwei in Eingriff miteinander be findliche Zahnräder 67 und 6S, wobei diese Gruppen eine Synchronisationsfunktion erfüllen. Die Zahnräder b7 sind mit den auf der Innenseite der hohlen Welle 63 gebildetenVerzahnungen im Eingriff, und die Zahnräder 68 mit denen an der Innenseite der hohlen Welle 69 und, wie schon erklärt, sind die Zahnräder jeder Gruppe in ständigem Eingriff miteinandere - -Daraus geht hervor, daß bei einer gegebenen Winkelverschiebung einer Kolbengruppe in eine Richtung, die gleiche Winkelverschiebung der anderen Kolbengruppe in die entgegengesetzte Richtung erfolgt. Die beiden Kolbengruppen befinden sich in völliger Synchronisation, und zwar die eine in Beziehung zur anderen, und beide in Bezug zu festen Punkten, welche in diesem Fall am kreisförmigen Zylinder angeordnete feste Punkte sein können, wie z.B., die Zündkerzen, Eingangs- und Auspufföffnungen usw. Der Hub und der Annäherungsgrad zwischen den beiden Kolbengruppen, welche das Verdichtungsverhältnis bestimmen, ist abhängig von den in einer gegebenen Ausführung bestehenden Proportionen, und zwar zwischen dem Schlag der Synchron-Kurbelwelle, der Lange des Schwingarmes und des Ubersetzungsverhältnisses der Synchrongetriebe.
  • Seitdem es sich erwiesen hat, daß zwei sich innerhalb eines kreisförmigen Zylinders bewegende Kolbengruppen kreisförmig hin- und hergehen können, und dabei eine völlig vorbestimmte und synchrone Reihenfolge einhalten, ist es klar, daß ein solcher Motor sofort anspringt, so bald die Zündung betätigt wird, da dieser starr und zwangläufig eine Reihenfolge einhält, wie schon unter Hinweis auf Fig. 3, 4 und 5 bei der Beschreibung des Grundprinzipes erklärt worden ist.
  • Somit erzeugt ein Motor im Betrieb eine Kraft, und zwar bei einem sehr hohen Drehmoment auf einer kreisförmig schwingenden Welle, wobei diese Kraft auf eine Abtriebswelle über einen Bewegungsgleichrichter übertragen wird, welcher Drehbewegung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad erzeugt.
  • Die Art und Weise wie Kraft an eine anzutreibende Welle S geleitet wird, und die dabei verwendete Vorrichtung wird noch beschrieben. Wie schon erklärt, wird, wenn die Ausdehnung der Gase in einer beliebigen der beiden entgegengesetzten, im Innern des kreisförmigen Zylinders gebildeten Kammern liegt und zwischen den beiden Kolbengruppen ein Arbeitshub beginnt, dann die Bewegung mit Hilfe des Druckes der Gase zu den beiden Kolbengruppen übertragen.
  • Wenn eine Ausdehnung stattfindet (immer in zwei entgegengesetzten Kammern), dann übertragen die Kolben 65 (Fig. 15) Kraft in eine im Uhrzeigersinn liegende Richtung, während die Kolbengruppe 70 (Fig. 15) Kraft in die Richtung gegen den Uhrzeigersinn überträgt. Die Kraft der beiden Kolbengruppen wird mittels der Zahnräder 67 und 68 (Fig. 15 und 1)) integriert und wird noch in kreisförmiger, schwingender Bewegung zur hohlen Welle 63 (Fig. 15), wie schon erklärt, übertragen. Die Welle 63 (Fig. 15) trägt einen starr befestigten Arm (Fig. 15), welcher dann ebenfalls kreisförmig schwingt. Der Schwingarm 62 hat einen Zahnabschnitt, welcher mit einem Ende der Welle 55 (Fig. 9, 12 und 15) im Eingriff ist, welche dann schwingt.
  • An der anderen Seite der Welle 55 ist ein Zahnrad angebracht, welches mit einem Zahnabschnitt 50 im Eingriff steht, und zwingt diesen ebenfalls dazu, kreisförmig zu schwingen (Fig. 9 und 15). Dieser kreisförmig schwingende Abschnitt 50 ist unbeweglich mit einer Endscheibe 48 (Fig. 9 und 15) verbunden, welche Teil des Gleichrichterkupplungsgehäuse ist.
  • Das Gleichrichterkupplungsgehäuse hat eine Endplatte 48, eine zylindrische Deckplatte 47, (Fig. 9, 11, 16), und am anderen Ende die Platte 46 (Fig. 9, wobei diese Platte in Fig..16 zur Verdeutlichung fortgelassen ist). Da die Geh-äuseplatte 48 (Flg 9, 16) kreisförmig schwingen muß, und zwar durch den Abschnitt 50 (Fig. 9, 16), schwingt das gesamte Gehäuse ebenfalls kreisförmig.
  • An und zwischen den Endplatten 46 und 48 befinden sich sechs starr befestigte kleine Wellen 49 (Fig. 9, 11, 16), welche gleich weit entfernt, in Winkelabständen um eine gemeinsame Achse angeordnet sind. Die sechs Wellen dienen dazu, um Gruppen von Kupplungszahnrädern 52 und 55 drehend zu haltern, wobei jede Gruppe sechs Zahnräder (F g; 9, 11, 16) aufweist. Jedes Kupplungszahnrad ist drehbar in eine Richtung, doch nur mittels eines Kupplungsfederelementes 51, wobei die Zahnräder 52 gegen Drehung gehaltert sind, wenn sich das aus den Endplatten 46 und 48 gebildete Gehäuse in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn bewegt, und welche dann bei Umdrehung ausgerückt sind, wenn sich das Gehäuse in die entgegengesetzte Richtung dreht, während die Zahnräder 53 in der umgekehrten Richtung arbeitenjauf Grund der Umkenrwirkung der damit verbundenen Kupplungen.
  • Jedes Zahnrad hat eine Verlängerung, und zwar eine integrierte Muffe, deren Oberfläche leicht mit den kreisförmigen Elementen einer Spiralfeder mit rechteckigem Querschnitt eingerückt ist. Ein Ende jeder Feder ist durch geeignete Befestigungselemente an ihrer angrenzenden Endplatte angebracht.
  • Eine kurze Erläuterung, wie diese Einwegkupplungen arbeiten, folgt. Fig. 16 zeigt, daß die Zahnräder 55 drehbar an den festen Wellen 49 angebracht sind, welche mit der Endplatte 48 verbunden sind. Muffenartige Achsenverlängerungen der Zahnräder 55 sind von eng passenden, schrägverzahnten Federn 54 umgeben. Ein Ende jeder Feder ist mit der angrenzenden Endplatte 48 befestigt. Wenn das Gehäuse und überdies die Endplatte 48 in die durch einen Pfeil dargestellte Richtung schwingt, dann spannen sich die Federn c54 an den Muffen der Zahnräder 55, wodurch diese Zahnräder daran genindert werden, sich zu umdrehen. Dadurch bewegen die festen, sich nicht drehenden Zahnräder das Zahnrad 44 in die gleiche Richtung, in welche sich die Endplatte 48 bewegt, und zwar so lange, bis die Bewegung in diese Richtung verebbt.
  • Wenn sich die Drehbewegung der Endplatte 48 umkehrt, dann entspannen sich die Federn 54, wodurch die Muffen der Zannräder 53 frei gelangen, und sich diese dann um die Wellenachsen 49 drehen können. Somit hat das Zahnrad 44 immer eine in eine Richtung wirkende Drehbewegung.
  • Während sich die Endplatte 48 im Rücklauf bewegt, gleiten die Zahnräder 55 im Leerlauf auf dem Zahnrad 44, und stehen in angemessener Weise miteinander im Eingriff, da sie sich frei um die Wellen .49 drehen, weil die Kupplungsfedern 54 diese eingerückt halben. Dies geschieht, während die Endplatte 48 in die entgegengesetzte Richtung als der durch die Pfeile auf der Platte dargestellten Richtung schwingt.
  • Auf diese Art und Weise erreicht man eine nur in eine Richtung erfolgende Bewegungswirkung. Anstatt der dargestellten Spiralfederkupplung können auch andere Arten von geeigneten Einwegkupplungen verwendet werden. Eine zweite Reihe von Zahrädern 52 steht mit dem Zahnrad 39 im Eingriff, wobei die muffenartige Verlängerung jedes Zahnrades drehbar auf einer kurzen, an der Endplatte 46 befestigten Halterungswelle 49, angebracht sind. Kupplungselemente 51 sind an der Endplatte 46 befestigt und umgeben die muffenartigen Verlängerungen der Zahnräder 52, wobei die Kupplungen jedoch so angebracht sind, daß sie die Zahnradverlängerungen ein- und ausrücken können, um welche herum sie angebracht sind, und zwar in umgekehrter Weise als jener, in welcher die Kupplungen 54 wirken, d.h., sie ergreifen und halten die Zahnräder 52 gegen Drehung, wenn das Gehäuse 47 sich in eine Richtung dreht, welche entgegengesetzt zu der Richtung ist, die durch einen Pfeil auf der Endplatte 4 angegeben ist.
  • Es wird angenommen, daß die Art und Welse wie Kraft zur anzutreibenden Welle S übertragen wird, durch die vorhergehende Beschreibung deutlich gemacht werden konnte, doch wird dieser Vorgang noch einmal zusammengefaßt.
  • Falls rad annimmt, daß in einem gegebenen Stadium sich das Gehäuse in die auf der Endplatte 48 (Fig. 1O) angegebene Pfeilrichtung bewegt dann drehen sich die Zahnräder 52 frei während sie mit dem Zahnrad 39 im Eingriff sind. Die Zannräder 53 drehen sich nicnt, da sie durch die Kupplungselelnente 54 daran gehindert werden, und bewirken während eines solchen Kraftimpulses, daß sich. das Zahnrad 44 in die dargestellte Pfeilrichtung bewegt. Das Zahnrad 44 überträgt diese Bewegung und Leistung durch ihre Wellen verlängerung zum Zahnrad 38 (Fig. 9, 10, 16), an welches dies starr befestigt ist. Das Zahnrad 78 treibt das Doppelgetriebe 54 (Fig. 9, 10, 16) an, und zwar in die in Fig. 16 dargestellte Pfeilrichtung. Das Zahnrad 34 treibt die Abtriebswelle S über das Zahnrad l der Abtriebswelle in die auf dem Zahnrad 1 dargestellte Richtung des PMeiles an, wodurch die aus den beiden Kolbengruppen über den Schwingungsarm 62 kommende Kraft ganz zur Abtriebswelle, während eines solchen Kraftimpulses (Fig. 16), übertragen wird. Doch treibt das Zahnrad 54 ebenfalls das Zahnrad 57 an (Fig. 9 - gestrichelte Linie, und Fig. 10, 16), und zwar in der in Fig. 16 dargestellten Richtung. Das Zahnrad 57 treibt das Doppelgetriebe 45 an (Fig. 9 - gestrichelte Linie, und Fig. 1G, 16), und zwar in der in Fig. 16 angegebenen Pfeilrichtung.
  • A. Das Zahnrad 45 dreht dann das Zahnrad 4C in der in Fig.
  • 16 angegebenen Pfeilrichtung, welches seinerseits das Zahnrad 59 in der in Fig. 16 angegebenen Pfeilrichtung dreht, welches mit Hilfe seiner Verlängerung die Zahnräder 52 umdreht, welche sich frei um die Wellen 49 in der Richtung drehen, in welcher sie von dem Zahnrad 39 angetrieben werden. Die Zahnräder 52 werden entlang gezogen, und zwar selbst dann, wenn sie mit dem Zahnrad 39 im Eingriff sind, in der dargestellten Pfeilrichtung an der Endplatte 48,da die Wellen 49 starr mit dieser Endplatte verbunden sind.
  • So wird ein Leistungsimpuls zur Abtriebswelle geleitet, wenn sich das Gehäuse in der auf der Endplatte 48 dargestellten Pfeilrichtung bewegt. Der Leistungsimpuls wird über die Zahnräder 55, 44, 38, )4 und 1 übertragen, während gleichzeitig ständig im Eingriff miteinander stehende Zahnräder 57, 43, 40, 39 und 52 zu Leerlaufrädern werden, auf Grund der Tatsache, daß die Zahnräder 52 in diesem Stadium sich frei um die Wellen 49 drehen können.
  • Wenn das Gehäuse sin in der auf der Endplatte dargestellten Pfeilrichtung dreht, dann ninimt die Abtriebswelle 1 einen Leistungsimpuls auf, welcher bewirkt, daß sich diese in der dargestellten Pfeilrichtung auf der Abtriebswelle 1 (Fig. 16) dreht. Wenn das Gehäuse zu schwingen aufhört, und somit ein Kraftimpuls endet, und zwar in der auf der Endplatte 48 dargestellten Pfeilrichtung (Fig. 16), beginnt sich dieses dann in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Unter diesen Umständen laufen die Zahnräder 53 frei auf dem Zahnrad 44, wie vorher erklärt.
  • Jedoch sind die Zahnräder 52 (Fig. 9, 16) nicht drehbar an ihren Wellen (Fig. 9, 16) durch die Wirkung der Kupplungsfedern 51 (Fig. 9, 16) befestigt, wodurch sich das Zahnrad 59 zwangläufig dreht (Fig. 9, 10, 15),und zwar in der Pfeilrichtung beim Abschnitt 47 der Gehäuseummantelung. Ein Pfeil gibt ebenfalls die Richtung an, bei welcher das Zahnrad 39 (Fig. 16) durch die Reihe der Zahnradkupplungen 52 (Fig. 16) angetrieben wird. Die doppelte Zahnradverlängerung 39 treibt das Zahnrad 40 in der in Fig. 16 dargestellten Pfeilrichtung an, welches seinerseits das Zahnrad 57 in der durch den Pfeil in Fig. 16 dargestellten Richtung antreibt.
  • Das Zahnrad 37 treibt das Zahnrad 34 in die dargestellte Pfeilrichtung der Fig. 16 an, und das Zahnrad 54 treibt schließlich das Antriebszahnrad 1 der Abtriebswelle S.in die gleiche Richtung wie sich durch den vorhergehenden Kraftimpuis des Gehäuses diese Welle umdrehen mußte, und zwar selbst dann, wenn der vorhergehende Kraftimpuls des Gehäuses aus einer entgegengesetzten Schwingungsrichtung des Gehäuses gekommen ist.
  • B. Besonders erwähnenswert ist ebenfalls, daß,, während die Zahnräder 57, 43, 40, 39 und 52 bei dem vorhergehenden Kraftimpuls im Leerlauf sind, diese zu Kraft Ubertragenden Zahnrädern werden, wie aus dem letzten Abschnitt deutlich wird.
  • Während Jedoch dieser Kraftimpuls stattfindet, sind die im ständigen Eingriff miteinander stehenden Zahnräder 58, 44 und 53 im Leerlauf, und zwar auf Grund der Tatsache, daß, während dieses Stadiums die Zahnräder 53 sich ungehindert um ihre Wellen 49 bewegen können, selbst dann, wenn sie ständig mit dem Zahnrad 44 im Eingriff sind, und durch die Wellen 49 in die angezeigte Pfeilrichtung, wie am Gehäuseende 47 dargestellt, getragen werden, un,d somit keine Beeinträchtigungen bei der Kraftübertragung über die Zahnräder 52, 39, 40,43, 57 und 34 zum Abtriebswellengetriebe 1 erfolgt.
  • AUS sämtlichen Erklärungen ergibt sich nun, daß, obwohl die Kraft und das durch den Motor erzeugte Drehmoment anlänglich zu einer Welle geleitet wird, welche kreisförmig schwingt, diese Bewegung dabei in eine in eine Richtung wirkende Drehbewegung mit einem hohen Wirkungsgrad umgewandelt wird, und somit die sich drehende Abtriebswelle eine hohe Kraft mit einem hohen Drehmoment hat.
  • Außerdem fällt auf, daß die Bewegungsgleichrichter- und Kraftübertragungsanlage sich besonders dazu eignet, die Drehrichtung der Abtriebswelle umzukehren Wenn das Zahnrad 40 bewegt wird, um mit dem Zahnrad 38, an Stelle des Zahnrades 39 im Eingriff zu sein, welches aber immernoch mit dem Zahnrad 43 in Eingriff steht, und dabei gleichzeitig das Zahnrad 34 bewegt wird, um mit dem Zahnrad 39, an Stelle des Zahnrades 58, im Eingriff zu sein,, welches aber noch mit den Zahnrädern 1 und 37 im Eingriff steht, wodurch eine Umkehrung der Drehung der Abtriebswelle erfolgt.
  • Deshalb sollte das Zahnrad 34 einen Schlitz in der Mitte haben, welcher so breit und tief ist, daß dieser nicht das Zahnrad 38 beeinträchtigt, wenn es bewegt wird, um mit dem Zahnrad 39 im Eingriff zu sein.
  • Aus der Beschreibung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise geht hervor, daß die gesamte Kraft des Motors entweder durch die Abtriebswelle S oder 59 ausgenutzt und geleitet werden kann, wobei sich die andere Welle im Leerlauf umdrehen kann oder, falls erwünscht, kann die Kraft gleichzeitig von beiden Wellen abgeleitet werden, um Arbeit zu leisten. Darüberhinaus ist offensichtlich, daß die Welle 59, falls erwünscht, die einzige Abtriebswelle des Motors sein kann, durch welche die ganze Kraftleistung geleitet wird. Dabei könnte dann auf die Welle S, deren Antriebsverbindungen mit dem Motor, ebenso wie auf die Gleichrichtereinrichtung verzichtet werden, wodurch die Größe des Motors wesentlich verringert und dessen Aufbau vereinfach würde, was zur Wirtschaftlichkeit der Herstellung des Motors beitragen würde.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    9 Kolbenkrartmaschine aus einem kreisförmigen Motorzylinder, im Zylinder befindlichen entgegengesetzten Kolben, welche durch sich entzündende Ladungen in entgegengesetzte Richtungen angetrieben werden, einer anzutreibenden Abtriebswelle und zwei um eine feste Achse schvxingende Teile, wobei jedes Teil fest mit einem Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile miteinander in Wirkverbindung stehen, um die durch die Kolben erzeugte Leistung zusammenzufassen und um zu gewährleisten, daß die Winkelauslenkung derselben bei ihren Arbeitshüben unveränderlich ist, wobei eines der Schwingungsteile ständig rnit der anzutreibenden Abtriebswelle verbunden ist, wodurch die Schwingungsbewegung des Teiles eine in eine Richtung erfolgende Drehung der Abtriebswelle bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Glied hat, welches eines der Schwingungsteile mit der Abtriebswelle verbindet, wobei ein Ende des Gliedes drehbar mit dem Schwingungsteil mit einem von der Schwingungsachse ferner gelegenen Punkt verbunden ist, und das andere Ende desselben drehbar mit der Abtriebswelle mit einem von der Drehachse der Abtriebswelle versetzten Punkt verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung koaxiale Wellen hat, Elemente um die Wellen in entgegengesetzte Richtungen anzutreiben und Zahnradgetriebe um die Wellen mit der Abtriebswelle zu verbinden, wodurch die Abtriebswelle in eine Drehrichtung nur durch die vom Motor erzeugte Leistung getrieben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS jedes Teil mit bogenförmigen Reihen von Zahnrädern mit eingreifenden Zähnen, welche sich an deren Innenfläche befinden, versehen sind und Zahnradgetriebe in die bogenförmagen Verzatmungsrethen eingreifen und gewährleisten, daß die Teile über gleiche Bestreichungswinkel in entgegengesetzte Ricnttirlgen schwingen, und zwar dann, wenn die Kolben durch explodierende Ladungen oder Druck im allgemeinen betätigt werden.
  5. ,. Vorricntung nacki Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und der anzutreibenden Abtriebswelle ein Teil angeordnet ist, wodurch Schwingungsbewegung der Kolben eine fortlaufende in eine Richtung wirkende Bewegung der Abtriebswelle bewirkt, wobei eines der Teile wirksam mit den Motorkolben und das andere Teil wirksam mit der Abtriebswelle verbunden ist, und Elemente vorhanden sind, um die Teile miteinander wirksam zu verbinden, wodurch die Schwingungsbewegung des einen Teils zu dem anderen Teil übertragen wird, wobei dieses Element ein zylindris.ches an jedem Schwingungsteil befestigtes Zahnrad hat und miteinander im Eingriff befindliche Zahnräder, welche wirksam die zylindrischen Zahnräder verbinden, wodurch die Schwingungsteile gezwungen sind, sich bei ihrer Winkelbewegung über Bewegungswinkel zu bewegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben wirksam mit zwei Abtriebswellen mittels eines Elementes verbunden sind, welches diese jederzeit synchron halten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Gehäuse und konzentrische Wellen hat, wobei das Gehäuse mit den Motorkolben für Schwingungsbewegung verbunden ist, und Elemente zwischen dem Gehäuse und den konzentrischen Wellen eingeschoben sind, um die Schwingungsbewegung des Gehäuses in einer in eine Richtung wirkenden Drehbewegung der konzentrischen Wellen umzuwandeln.
  8. 8. Kolbenkraftmaschine aus einem kreisförmigen Motorzylinder, einer Kraftabgabewelle, in dem Zylinder angeordneten, entgegengesetzten Kolben, welche durch explodierende Ladungen in entgegengesetzte Richtungen angetrieben werden, und einer Einrichtung, welche gekennzeichnet ist durch mit der Kraftabgabewelle verbundene Kolben, um die Welle in eine Drehrichtung zu umdrehen, wobei die Einrichtung ein Gehäuse und konzentrische Wellen aufweist, das Gehäuse dabei zur Drehbewegung mit den Kolben verbunden ist und zwischen dem Gehäuse und den Wellen Elemente eingeschoben sind, um die Schwingungsbewegung des Gehäuses in eine in einer Richtung wirkenden Drehbewegung der Wellen umzuwandeln.
  9. 9. Kolbenkraftmaschine aus einem kreisförmigen Motorzylinder, einer Kraftabgabewelle, im Zylinder angeordneten, entgegengesetzten Kolben, welche in entgegengesetzte Richtungen durch explodierende Ladungen angetrieben werden und einer Einrichtung, welche dadurch Bekennzeichnet ist, daß jeder Kolben mit der Kraftabgabewelle verbunden ist, um diese in eine Drehrichtung zu umdrehen, wobei die Einrichtung ein schwingendes Gehäuse wirksam mit den Kolben verbindet, und das Gehäuse dabei Zahnrädergruppen gegen Drehung in eine Richtung haltert, und in die entgegengesetzte Richtung eine ungehinderte Drehung zuläßt, wobei eine Zahnradgruppe sich ungehindert in eine Richtung während der Schwingung des Gehäuses in einer Richtung drehen kann und die andere Zahnradgruppe sich ungehindert um ihre Achsen drehen kann, wenn das Gehäuse in der entgegéngesetzten Richtung schwingt, und zwei konzentrische Wellen vorhanden sind, wobei jede Zahnradgruppe wirksam mit einer der zwei konzentrischen Wellen innerhalb des Gehäuses verbunden ist, um die Drehung desselben zu bewirken, wodurch die konzentrischen Wellen in entgegengesetzte Richtungen um ihre gemeinsamen Achsen angetrieben werden. L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008104569A2 (de) * 2007-02-28 2008-09-04 Jung, Nadine Schwingkolbenverbrennungsmotor
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