DE1186731B - Umluftsichter - Google Patents

Umluftsichter

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DE1186731B
DE1186731B DEW22676A DEW0022676A DE1186731B DE 1186731 B DE1186731 B DE 1186731B DE W22676 A DEW22676 A DE W22676A DE W0022676 A DEW0022676 A DE W0022676A DE 1186731 B DE1186731 B DE 1186731B
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DE
Germany
Prior art keywords
air
sifter
conical surfaces
circulating air
funnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW22676A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Jaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Umluftsichter Die Erfindung betrifft einen Umluftsichter mit außenliegendem Lüfter, der sich insbesondere für die Sichtung von Kohle eignet. Bei derartigen Sichtern wird die staubhaltige Luft oben aus dem Sichtergehäuse über einen zwischengeschalteten Staubabscheidezyklon abgesaugt und die entstaubte Luft durch ein zentrales Rückluftrohr in das Sichtergehäuse zurückgeblasen. Es sind bereits Sichter bekannt, bei denen unterhalb des in einem nach unten offenen Trichter befindlichen Streutellers ein Riesel-oder Kaskadensichter angeordnet ist, der von innen nach außen von der im Kreislauf geführten Sichtluft durchströmt wird. Diese Sichter haben jedoch den Nachteil, daß keine ausreichende Verteilung des zu sichtenden Gutes im Sichtraum stattfindet und die Verweilzeit des Gutes im Sichter zu kurz ist, so daß die Staubabscheidung unzureichend ist, zumal, wenn es sich um feuchtes Aufgabegut handelt, wie dies bei Kohle der Fall sein kann. Auch ist eine gleichmäßige Verteilung der Rückluft auf die Rieseleinbauten nicht gewährleistet.
  • Demgegenüber wird die Arbeitsweise eines solchen Sichters entsprechend dem Vorschlag der Erfindung dadurch verbessert, daß das im Riesel- oder Kaskadensichter vorgesichtete Gut nachfolgend im gleichen Sichtergehäuse durch eine Fliehkraftsichtung nachbehandelt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Streuteller des Sichters in an sich bekannter Weise in einem nach unten offenen Trichter untergebracht ist und sich nach unten abwechselnd gegeneinandergeneigte Konusflächen anschließen, die das Rückluftrohr umgeben, wodurch sein Inneres durch Schlitze mit den Luftkammern zwischen den Konusflächen in Verbindung steht, und daß oberhalb des Trichters ein Zentrifugalsystem angeordnet ist. Auf diese Weise gelingt es, das zu sichtende Gut über einen großen Bereich hinreichend auszubreiten und einem kräftigen Sichtluftstrom auszusetzen, der die anfallenden Grieße I wirkungsvoll vom anhaftenden Staub befreit, worauf dann in dem die Konusflächen umgebenden Sichtraum Grieße II aus dem staubführenden Sichtluftstrom ausgeschieden werden. In dem Riesel- oder Kaskadensichter findet eine schonende Behandlung des Sichtgutes statt, zumal die Streuwirkung des Streutellers so eingeregelt werden kann, daß eine zusätzliche Zertrümmerung des Gutes beim Abschleudern von dem Streuteller vermieden wird, was besonders bei der abriebfähigen Kohle von Bedeutung ist. Dadurch, daß das zentrale Rückluftrohr unmittelbar mit dem Druckstutzen des Lüfters in Verbindung steht, wird ein sehr intensiv wirkender Sichtluftstrom für die Vorsichtung auf den Konusflächen erhalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In dem Sichtergehäuse 1 sind wie üblich der Streuteller 2 und das Zentrifugalsystem 3 untergebracht. Das Sichtgut wird durch den Stutzen 4 aufgegeben, der in der Höhe gegenüber dem Streuteller verstellbar sein kann. Der Streuteller 2 ist mit Abstand von einem sich nach unten erweiternden, feststehenden Trichter 5 umgeben, dessen unterer Rand konisch nach innen abgebogen ist. Unterhalb dieses Trichters sind weitere entgegengesetzt zueinander geneigte Konusflächen 6, 7 konzentrisch mit Abstand voneinander angeordnet, wobei die Konusflächen 6 an dem zentralen Rückluftrohr 8 befestigt sind. Die inneren Konusse 6 bilden zwischen sich Luftkammern, von denen jede über eine Anzahl von Schlitzen 9 mit dem Inneren des Rückluftrohres in Verbindung steht. Das Rückluftrohr 8 ist an die Druckseite des außenliegenden Lüfters 10 angeschlossen. Der Lüfter 10 steht andererseits über die Saugleitung 11, den Staubabscheidezyklon 12 und die Leitung 13 mit dem Staubluftauslaß 14 des Sichters in Verbindung. Der Trichter 5 und die Konusse 6 und 7 bilden zusammen einen Riesel- oder Kaskadensichter, auf dessen Konusflächen das vom Streuteller 2 abgeschleuderte Gut herabrieselt, wobei es dem aus den Luftkammern zwischen den Konussen 6 und 7 austretenden Luftstrom ausgesetzt ist. Die aus dem Rieselsichter anfallenden Grieße I werden durch den Stutzen 15, die Grieße II aus dem Sichtraum durch den Stutzen 16 ausgetragen. In dem äußeren Sichtraum haben die aus dem Rieselsichter mitgerissenen schweren Teilchen Gelegenheit, infolge der Schwerkraft und der durch das Zentrifugalsystem hervorgerufenen Zentrifugalbewegung sich auszuscheiden, so daß praktisch nur Staubluft aus dem Auslaß 14 des Sichters austritt. Das Abscheiden des Staubes erfolgt in dem Zyklon 12, so daß reine Luft zum Lüfter 10 zurückfließt. Werden der Streuteller 2 und das Zentrifugalsystem 3 mit je einem gesonderten Antrieb versehen, so kann der Feinheitsgrad und die Beschickung des Rieselsichters durch Drehzahländerung getrennt geregelt werden. Gegebenenfalls kann z. B. durch den Stutzen 17 Warmluft oder Frischluft in den Kreislauf eingeführt werden, wobei ein Teil der Umluft durch den Stutzen 18 einem Filter zugeführt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Umluftsichter mit außenliegendem Lüfter, der die staubhaltige Luft oben aus dem Sichtergehäuse über einen zwischengeschalteten Staubabscheidezyklon absaugt und die entstaubte Luft durch ein zentrales Rückluftrohr in das Sichtergehäuse zurückbläst, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Streuteller (2) des Sichters in an sich bekannter Weise in einem nach unten offenen Trichter (5) untergebracht ist und sich nach unten abwechselnd gegeneinander geneigte Konusflächen (6, 7) anschließen, die das Rückluftrohr umgeben, wobei sein Inneres durch Schlitze (9) mit den Luftkammern zwischen den Konusflächen (6) in Verbindung steht, und daß oberhalb des Trichters (5) ein Zentrifugalsystem (3) angeordnet ist.
  2. 2. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusse (6, 7) höhenverstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Umluftsichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusse (6, 7) nachgiebig aufgehängt sind und gerüttelt werden.
  4. 4. Umluftsichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflächen als Siebflächen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 464 928; britische Patentschrift Nr. 431147; USA.-Patentschriften Nr. 1499 721, 1499 725.
DEW22676A 1958-01-31 1958-01-31 Umluftsichter Pending DE1186731B (de)

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