DE1186562B - Ablenkspulensystem mit einem ferromagnetischen Ringkern fuer Elektronenstrahlroehren - Google Patents

Ablenkspulensystem mit einem ferromagnetischen Ringkern fuer Elektronenstrahlroehren

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Publication number
DE1186562B
DE1186562B DEST18362A DEST018362A DE1186562B DE 1186562 B DE1186562 B DE 1186562B DE ST18362 A DEST18362 A DE ST18362A DE ST018362 A DEST018362 A DE ST018362A DE 1186562 B DE1186562 B DE 1186562B
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DE
Germany
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short
deflection
circuit winding
toroidal core
winding
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Pending
Application number
DEST18362A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • H01J29/764Deflecting by magnetic fields only using toroidal windings

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOIj
Deutsche Kl.: 21g-13/23
Nummer: 1186 562
Aktenzeichen: St 18362 VIII c/21 g
Anmeldetag: 26. September 1961
Auslegetag: 4. Februar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ablenkspulensystem mit einem ferromagnetischen Ringkern für Elektronenstrahlröhren, bei der das Spulenpaar für die Ablenkung in horizontaler Richtung und das für die vertikale Richtung sich auf einem gemeinsamen Kern befinden und jeweils ein zusammengehöriges Spulenpaar in Reihe oder parallel geschaltet ist und bei der eine der beiden für eine Ablenkung dienenden Spulen eine aus mehreren Windungen bestehende Kurzschlußwicklung ist.
Die Spulen für die Vertikalablenkung werden zum Teil durch die Schwingungen in einem Teil des zweiten Spulenpaares angestoßen, und es entstehen somit die sogenannten Partialschwingungen. Um diese Partialschwingungen zu vermeiden, ist es bekannt, die Resonanzfrequenz durch eine andere Wickeltechnik, beispielsweise eine sägezahnähnliche Wicklung, in ein Gebiet außerhalb des Störbereiches zu verlagern.
Die bisher bekanntgewordenen Maßnahmen zur Vermeidung von Partialschwingungen versagen aber, wenn ein extrem hochohmiges Ablenksystem erstellt werden soll. Um aber auch für extrem hochohmige Ablenksysteme ein Ablenkspulensystem zu erhalten, ist es bekannt, eine der beiden für eine Ablenkung dienenden Spulen als Kurzschlußwicklung auszuführen. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Kurzschlußwicklung zu erstellen, und es werden daher erfindungsgemäß die Windungen der Kurzschlußwicklung in Form einer Achterschleife aufgebaut. Die Ausgestaltung der Windungen der Kurzschlußwicklung als Achterschleife hat gegenüber den bekannten Wickelvorgängen den bedeutenden Vorteil, daß die Kurzschlußwicklung für sich hergestellt werden kann, um dann auf den ferromagnetischen Kern aufgebracht zu werden. Dies bringt wiederum den Vorteil, daß beide Wicklungen für eine Ablenkung als Achterschleife ausgebildet werden können, wobei beide Wicklungen unterschiedliche Ohmzahlen haben können. Je nach Verwendungszweck der steuernden Ablenkspulensystem mit einem
ferromagnetischen Ringkern
für Elektronenstrahlröhren
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Bruno Fischer, Landshut (Bay.)
Spule könnte diese einmal hochohmig, einmal niederohmig sein, wobei selbstverständlich bei Verwendung als Nichtkurzschlußspulen diese aufgeschobene Achterschleife aufgetrennt werden müßte. Für den Fall des Kurzschlusses einer Spule gilt das in der F i g. 2 dargestellte Ersatzschaltbild mit den Transformatorgleichungen:
CZ1 = Ix(R1 + JwLJ -j U2 = I1 -Jw M-I2 (R2 + je
Sekundärseite kurzgeschlossen CZ2 = 0.
τ τ ϊωΜ
+JcoL2
Mf
(3) in (1) eingesetzt.
CZ1 = I1 (R1 + JwL1)
Mit Af = ^iX1-X lautet der Ausdruck für den Eingangswiderstand nach Trennung von Real- und Imaginärteil:
R1+ k* ^- R2-L
1 -/c2·
ω L2
Mit der Einschränkung, daß ^ < 0,1 bleibt, kann dieses Glied vernachlässigt werden, und der Eingangswiderstand wird infolgedessen:
;){, = ^r1 -L & A . r\ + j0) L1 (1 - /c2). (4)
509 507/261
i 186
Wird die kurzgeschlossene Spule, im Ersatzschaltl
bild L2 und Rp unter Beibehaltung des gleichen Wickelraumes (bei Ablenksystemen zwangläufig bedingt) nieder- oder hochohmiger ausgeführt, d. h. beispielsweise mit dem dickeren Draht entsprechend
'a
weniger Windungen; so verringert sich R2 auf ~
und L2 auf ^|. Der Gesamtwiderstand erfährt jedoch keine Änderung.
9ie = A1 +
— /V
JwL1(I -
Die kurzgeschlossene Wicklung kann demnach unter Beibehaltung des gleichen Wickelraumes beliebig ausgeführt werden.
Ablenksysteme dieser Art mit einer niederohmig ausgeführten kurzgeschlossenen Wicklung zeigen eine geringe Neigung zu Partialschwingungen. Sie besitzen ferner fertigungstechnische Vorteile.
Bei derartigen Kurzschlußwicklungen ist zu beachten, daß der Fluß, der von dem Spulenpaar der anderen Ablenkrichtung erzeugt wird, je eine Hälfte der kurzgeschlossenen Spule in entgegengesetzter Richtung durchsetzt. Da dieser Fluß keine Veränderung erfahren darf, muß die Kurzschlußwicklung aus mindestens zwei oder mehr Windungen bestehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch vorteilhaft, die Kurzschlußwicklung im Spritzgußverfahren herzustellen. Auch kann diese durch galvanischen Auftrag auf den ferromagnetischen Ringkern hergestellt werden.
Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, ob die Kurzschlußwicklung nur für die Vertikalablenkung oder Horizontalablenkung oder für beide Ablenkrichtungen gleichzeitig je eine vorgesehen wird.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Spulen. Hierbei sind die Spulen 4 und 5 Spulen einer Ablenkrichtung. Die durch diese Spulen erzeugten Kraftlinien sind mit 6 bezeichnet. Die Spulen 1 und 2 sind Spulen der anderen Ablenkrichtung. Für diese Ablenkrichtung ist die Spule 2 kurzgeschlossen.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine Kurzschlußwicklung, die beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt sein kann. Diese Kurzschlußwicklung besteht aus zwei Windungen. Um Wirbelstromverluste zu vermeiden, wurden beispielsweise die beiden Stege der Wicklung gedrittelt ausgeführt. Es ist selbstverständlich, einen oder mehrere Stege und/oder Lagen vorzusehen, gleichfalls können die Stege und/oder Lagen verschieden stark ausgeführt sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ablenkeinrichtung mit einem ferromagnetischen Ringkern für Elektronenstrahlröhren, bei der das Spulenpaar für die Ablenkung in horizontaler Richtung und das für die vertikale Richtung sich auf einem gemeinsamen Kern befinden und jeweils ein zusammengehöriges Spulenpaar in Reihe oder parallel geschaltet ist und bei der eine der beiden für eine Ablenkung dienenden Spulen eine aus mehreren Windungen bestehende Kurzschlußwicklung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Kurzschlußwicklung in Form einer Achterschleife aufgebaut sind.
2. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung aus Metallfolie besteht.
3. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung durch galvanischen Auftrag auf dem ferromagnetischen Ringkern hergestellt ist.
4. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1106 883,
039.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 507/261 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEST18362A 1961-09-26 1961-09-26 Ablenkspulensystem mit einem ferromagnetischen Ringkern fuer Elektronenstrahlroehren Pending DE1186562B (de)

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DEST18362A DE1186562B (de) 1961-09-26 1961-09-26 Ablenkspulensystem mit einem ferromagnetischen Ringkern fuer Elektronenstrahlroehren
GB4832062A GB1015116A (en) 1962-12-21 1962-12-21 Deflection-coil system with a ferro-magnetic toroidal core for cathode-ray tubes

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DE1186562B true DE1186562B (de) 1965-02-04

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106883B (de) * 1960-03-23 1961-05-18 Telefunken Patent Magnetische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren
DE1113039B (de) * 1958-10-02 1961-08-24 Telefunken Patent Magnetische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113039B (de) * 1958-10-02 1961-08-24 Telefunken Patent Magnetische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren
DE1106883B (de) * 1960-03-23 1961-05-18 Telefunken Patent Magnetische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren

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