DE248346C - - Google Patents
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- DE248346C DE248346C DENDAT248346D DE248346DA DE248346C DE 248346 C DE248346 C DE 248346C DE NDAT248346 D DENDAT248346 D DE NDAT248346D DE 248346D A DE248346D A DE 248346DA DE 248346 C DE248346 C DE 248346C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 248346 KLASSE 21 d. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gleichstromdynamomaschinen mit einer Anordnung zur
Beseitigung des remanenten Magnetismus durch einen in einer Hilfswicklung fließenden
Wechselstrom und bezweckt, Maschinen dieser Art so auszubilden, daß die Gleichförmigkeit
der Spannung des im Anker erzeugten Gleichstromes praktisch keine Beeinträchtigung erfährt.
ίο In den drei Figuren sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Es soll zunächst die erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben
werden.
Das Magnetgestell der Dynamomaschine ist mit zwei sich diametral gegenüberliegenden
Polen a% versehen, die durch ein ringförmiges
Joch A miteinander verbunden sind. Die Pole a1, zwischen denen der auf der Zeichnung
nicht dargestellte Anker drehbar angeordnet ist, sind von einer Wicklung B un>
geben, die von einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Gleichstromquelle gespeist werden
kann und zur Erregung der Maschine dient. Auf dem ringförmigen Joch A ist eine Hilfswicklung
C in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet, die von einer von
der erwähnten Gleichstromquelle unabhängigen (nicht dargestellten) Wechselstromquelle
gespeist, werden kann. Die Stärke des der Wicklung C zugeführten Wechselstromes ist
so bemessen, daß der von ihm erzeugte Kraftlinienfluß hinreichend groß ist, um praktisch
ein Entstehen von remanentem Magnetismus im Magnetgestell zu verhindern.
Beim Betriebe der Maschinen schließen sich die Kraftlinien, die durch den in der Wicklung
B fließenden Gleichstrom erzeugt werden, durch das Magnetgestell und den Anker
auf dem in Fig. 1 durch die strichpunktierten Linien a% angedeuteten Wege, und zwar verlaufen
sie, wenn man bei N den Nordpol des Magnetgestelles annimmt, im Sinne der Pfeile x.
Die Kraftlinien, die durch den in der Wicklung C fließenden Wechselstrom erzeugt werden,
schließen sich in der Hauptsache auf dem in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie a3
angedeuteten Wege durch das ringförmige Joch A, da ihnen dieser Weg den geringsten
magnetischen Widerstand bietet. Da hierbei keine (oder doch nur verschwindend wenige)
der vom Wechselstrome erzeugten Kraftlinien ihren Weg durch den Anker nehmen, so ist
praktisch das vom Wechselstrome geschaffene Kraftfeld ohne Einfluß auf die Gleichförmigkeit
des den Anker durchsetzenden, von der Gleichstromwicklung B erzeugten Kraftlinienflusses.
Dementsprechend wird auch die Gleichförmigkeit der Spannung des im Anker
erzeugten Gleichstromes durch das Wechselstromkraftfeld nicht beeinträchtigt.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unterscheidet
sich von der ersten nur in folgenden Punkten. Die mit Wechselstrom gespeiste
Hilfswicklung des Magnetgestelles besteht hier aus drei hintereinander geschalteten Spulen
C1, C2 und C3, von denen die erste, C1,
ebenso wie die Wechselstromwicklung C der ersten Ausführungsform auf dem ringförmigen
Joch A sitzt, während die beiden anderen Spulen, C2 und C8, an den Polen a1 gleichachsig
zu der Gleichstromwicklung B angeordnet sind. Zu diesem Zwecke sind in den
Polen a1 in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise je zwei nebeneinander liegende längliche
ίο Löcher α4 vorgesehen, zwischen denen Stege α5
liegen, um welche die Spulen C2 und C3 herumgewickelt sind. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß an den sich gegenüberstehenden Enden der Pole a1 unter der
Wirkung des Wechselstromes stets gleichnamige Pole, und zwar bei der durch die eingezeichneten Pfeile angedeuteten augenblicklichen
Stromrichtung Südpole entstehen. Im übrigen stimmen beide Ausführungsformen miteinander überein.
Wenn die Wicklung C1 C2 C3 von Wechselstrom
durchflossen wird, erzeugt der außerhalb der Pole liegende Teil der Wicklung, der durch die Spule C1 gebildet wird, einen
Kraftlinienfluß, der sich ebenso wie (bei der ersten Ausführungsform) der durch die Wicklung
C erzeugte Kraftlinienfluß in der Hauptsache durch das ringförmige Joch A auf dem
gestrichelt angedeuteten Wege as schließt.
Da unter der Wirkung des in den Spulen C2
und C3 fließenden Wechselstromes an den einander gegenüberliegenden Enden der Pole a1
stets gleichnamige Pole entstehen, so haben die durch die Spulen C2 und C3 erzeugten
Kraftlinien kein Bestreben, in den zur Aufnahme des Ankers bestimmten Raum einzutreten.
Sie werden sich daher in der Hauptsache innerhalb der Pole auf dem durch die gestrichelten Linien ae angedeuteten Wege
schließen, da ihnen dieser den geringsten magnetischen Widerstand bietet.
Wie man ohne weiteres erkennt, wird auch bei der zweiten Ausführungsform erreicht,
daß die störenden Wirkungen des remanenten Magnetismus beseitigt werden, ohne daß praktisch
die Gleichförmigkeit der Spannung des im Anker induzierten Gleichstromes beeinträchtigt
wird. Ein besonderer Vorzug dieser Ausführungsform besteht darin, daß sich bei ihr auch in den Polen kein remanentes Kraftfeld
von störender Größe bilden kann.
Die gleiche Wirkung wird auch bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
erreicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten
nur dadurch, daß die Spulen C2 und C3 einseitig an den Polen a1 angeordnet sind. Zu
diesem Zwecke ist in den Polen a1 in der
aus der Zeichnung ersichtlichen Weise je ein längliches Loch a1 vorgesehen, durch das
jeder Polschuh, in zwei Schenkel Φ geteilt wird. Um je einen Schenkel sind die Spulen
C2 und C3 herumgewickelt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß an den vom
Anker abgewendeten Enden der Spulen C2 und C3 sowie an den diesen zunächstliegenden
Enden der auf dem Joch A angeordneten Spule C1 der Hilfswicklung C1 C2 C3
unter der Wirkung des Wechselstromes ungleichnamige Pole entstehen.
Infolgedessen wird sich, wie man ohne weiteres erkennt, der Kraftlinienfluß, der
durch den in der Spule C1 fließenden Wechselstrom erzeugt wird, mit den von den Spulen
C2 und C3 erzeugten Kraftlinienflüssen zu einem gemeinschaftlichen Kraftlinienflusse vereinigen,
der sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auf dem gestrichelten Wege a9 durch das Magnetgestell schließt,
und zwar bei der durch die Pfeile y bezeichneten augenblicklichen Stromrichtung in der Wicklung
C1 C2 C3 im Sinne der Pfeile z. Ein besonderer Vorzug der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform besteht darin, daß durch die Vereinigung der vom Wechselstrome erzeugten
drei Kraftlinienflüsse zu einem einzigen gegenseitige störende Einflüsse vermieden
werden.
Claims (6)
1. Gleichstromdynamomaschine mit einem in einer Hilfswicklung fließenden Wechselstrome
zur Beseitigung des remanenten Magnetismus, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wechselstrome durchflossene
Hilfswicklung (C bzw. C1 C2 C3) so auf
dem Magnetgestelle angeordnet ist, daß sich ihr vom Wechselstrome erzeugter
Kraftlinienfluß in der Hauptsache innerhalb des Magnetgestelles schließt, ohne in
den zur Aufnahme des Ankers bestimmten Raum einzutreten.
2. Gleichstrommaschine nach Anspruch 1, deren Magnetgestell einen in sich geschlossenen
Körper bildet, an dem die vorspringenden Pole angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (C2
und C3) der Hilfswicklung (C1 C2 C3; auf
den Polen (a1) und ein anderer Teil (C1)
der Hilfswicklung (C1 C2 C3) auf dem zwischen
den Polen (a1) liegenden Jochteile
des Magnetgestelles angeordnet ist.
3. Gleichstrommaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen
(C· und C3) so auf den Polen (a1) angeordnet
sind, daß an den dem Anker zunächst liegenden Enden der Pole (a1) gleichnamige
Pole entstehen.
4. Gleichstrommaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Polen
(a1) je zwei nebeneinanderliegende läng-
liehe Löcher (a^) vorgesehen sind, zwischen
denen Stege (a5) liegen, um welche die
Spulen (C2 und C3J herumgewickelt sind.
5. Gleichstrommaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Hilfswicklung (C1 C2 C3) durch Spulen (C2, C3) gebildet wird, die einseitig (Fig. 3)
an den Polen (a1) angeordnet und in solchem
Sinne gewickelt sind, daß an den vom Anker abgewendeten Enden dieser Spulen (C2, C3J und den diesen zunächst
liegenden Enden des auf dem Magnetjoche angeordneten Teiles (C1) der Hilfswicklung
(C1 C2 C3) ungleichnamige Pole entstehen. ,
6. Gleichstrommaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Pole (a1) ein längliches Loch (et1) vorgesehen
ist, und daß die Spulen (C2, C3) um einen der Schenkel (as) herumgewickelt
sind, die durch das längliche Loch (a1) zu
beiden Seiten von diesem entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248346C true DE248346C (de) |
Family
ID=507066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248346D Active DE248346C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248346C (de) |
-
0
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