DE380707C - Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselstroemen verschiedener Frequenz - Google Patents

Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselstroemen verschiedener Frequenz

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DE380707C
DE380707C DEB81198D DEB0081198D DE380707C DE 380707 C DE380707 C DE 380707C DE B81198 D DEB81198 D DE B81198D DE B0081198 D DEB0081198 D DE B0081198D DE 380707 C DE380707 C DE 380707C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters
    • H02K47/22Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion
    • H02K47/24Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion having windings for different numbers of poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselströmen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung von Maschinen zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Frequenz nach Patent 372,390, und zwar solchen, bei denen der Induktor ohne ausgeprägte Pole ausgeführt ist. Im Hauptpatent ist bereits angegeben worden, daß der Induktor eine gemeinsame Wicklung für die verschiedenen Felder besitzen kann. Erfindungsgemäß soll nun dabei eine besonders vorteilhafte Wicklungsanordnung 'erzielt werden, indem für die gemeinsame Induktorwick- Jung ein. Wickelschritt gewählt wird. der gleich (lern 3, 5, 7 ... 2n + i fachen der Polteilung des Feldes großer Polzahl ist, wenn das Polzahlverhältnis beider Felder 3, 5, 7 ... (21r -L i) zu i beträgt. Bei Spulenwicklung ist die Spulenteilung entsprechend dem Polzahlverhältnis anzupassen.
  • Die Neuerung soll zunächst an Hand der Abb. i bis d. erläutert werden. Es ist dabei angenommen, daß (las Feld hoher Polzahl sechs Pole, das Feld geringer Polzahl zwei Pole aufweist, das Polzahlverhältnis also 3 : i beträgt, un...1 die Maschine aus einer Vereinigung zweier Synchronmaschinen besteht.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen wie sich ,lie Verhältnisse bei einer in der üblichen Weise ausgeführten fortlaufenden Gleich-;tromerregerwicklung stellen würden. Der Wickelschritt ist dort gleich der Polteilung des Feldes hoher Polzahl. Eine derartige Wicklung würde auf das Feld geringer Polzahl keinen Einfluß haben und könnte somit auch nicht als Erregerwicklung für dieses Feld dienen.
  • Abb.3 und I zeigen eine entsprechende Gleichstromerregerwicklung nach der Erfinlung ausgeführt. Der Wickelschritt ist danach gleich der dreifachen Polteilung des Felles hoher Polzahl gewählt. Für das Feld hoher Polzahl sind die bisherigen Anschlüsse beibehalten, während für dasFeld geringerPolzahl noch zweitere besondere Anschlüsse angebracht sind. Die beiden Erregergleichströme lagern sich (tann übereinander, und zwar durchfließt der Erregerstrom des Feldes hoher Polzahl die Leiter in Richtung der in Abb. d. unten eingezeichneten Pfeile, während der Erregerstrom für das Feld niederer Polzahl in Richtung der in gleicher Abbildung oben eingetragenen Pfeile fließt. Wie ein Vergleich mit der Abb. a ()hne weiteres ergibt, sind die Stromrichtungen für den Erregerstrom des Feldes hoher Polzahl nicht geändert, und die Wirkung auf das Feld hoher Polzahl muß demgemäß bei einer Wicklungsanordnung entsprechend Abb.4 die gleiche sein wie hei einer Wicklungsariordnung entsprechend Abb. a. Anderseits wird aber, da der Wickelschritt gerade eine Polteilung des Feldes geringer Polzahl ausmacht, eine Wirkung auf das Feld geringer Polzahl erreicht. Diese eine Wirkung kann also dazu dienen, um gleichzeitig beide Felder hervorzubringen.
  • Genau das gleiche gilt, wenn die Polzahl des 1#'eldes hoher Polzahl ein anderes ungerades Vielfaches des Feldes geringer Polzahl ist. Bei einem Polzahlverhältnis 5 würde also der Wickelschritt gleich dem 5fachen der Polteilung des Feldes hoher Polzahl zu wählen sein, bei einem Polzahlverhältnis 7 gleich dem 7fachen dieser Polteilung und schließlich allgemein bei einem Polzahlverhältnis 211 '-:- i gleich dem an -j- i fachen.
  • Die neue Wicklungsanordnung kann sowohl bei einer Wechselstrom als auch bei einer Gleichstrom führenden Induktorwicklung Anwendung finden. Die Maschine kann demgemäß für beide Felder asynchron oder synchron oder auch für das eine asynchron und für das andere synchron ausgeführt sein.
  • Entsprechend würde man auch eine gemeinsame Kurzschlußwicklung (Dämpferwicklung) z. B. in der Weise herstellen, daß einzelne in sich kurzgeschlossene `Findungen auf dem Inluktor angebracht werden, deren Wickelschritt den dargelegten Bedingungen entspricht. Statt dessen könnte aber auch die Wicklung als fortlaufende Schleifen- oder Wellenwicklung hergestellt und in größeren Abschnitten kurzgeschlossen «erden. In vielen Fällen wird es vorteilhaftsein, dieseWicklungsabschnitte nicht unmittelbar k@irzzuschließen, sondern sie an Schleifringe zu führen, so daß man unter Vorschaltung eines Widerstandes anlassen kann. Das Kurzschließen wird dann erst nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit bewerkstelligt.
  • Ist nur der Strom für (las eine Feld ein Wechselstrom, für das anders dagegen ein Gleichstrom, so werden die Anschlüsse für den U'echselstrom nach wie vor kurzgeschlossen, während der Gleichstrom über Schleifringe zugeführt wird. Die Gleichstrümzuführung muß ;labei so erfolgen, daß die Kurzschlüsse nicht störend wirken.
  • Wird für beide Felder Gleichstrom v@rwendet, so können die Windungen einzelner Nuten, sämtlich oder teilweise, entgegengesetzt gerichteten Strom führen. In diesem Falle wird man die betreffen:len Windungen je nach-(lern ganz weglassen oder mit entsprechend kleinerem nuerschnitt ausführen. Den auf diese Weise ersparten Raum kann man benutzen, um Dämpferwindungen unterzubringen. Die Dämpferwicklung kann dabei ganz unabhängig von der Erregerwicklung sein. "Zweckmäßig wird aber der Induktor mit einer einzigen fortlaufenden Wicklung ausgerüstet und werden diejenigen Windungen, die als 1)ärnpferwicklung dienen sollen, durch Kurzschlußstücke überbrückt, wie dies in Abb. gezeigt ist. Die zweite und dritte Windung sind dort kurzgeschlossen, ebenso die sechste Windung. Der zugeführte Gleichstrom fließt daher durch die erste Windung, dann unmittelbar durch die vierte und fünfte, von dort nach (leg siebenten usw. In jeder Nut liegen drei Windungen, und die erste enthält daher zwei, die zweite eine Dämpferwindung.
  • Bei Gleichstromerregung und ungeradem Polzahlverhältnis kann die gemeinsame Induktorwicklung auch als Spulenwicklung ausgeführt werden. Dieser Fall ist in Abb. 6 dargestellt. Die Spulenteilung t muß dann gleich dem 3, 5, 7 ... (2n + i)fachen der Polteilung des Feldes hoher Polzahl sein, also jeweils gleich der Polteilung des Feldes geringer Polzahl. Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen ist bei dieser Wicklungsanordnung nicht mehr jede einzelne Windung in bezug auf beide Polzahlen wirksam, sondern nur noch die Spule als Ganzes. Die Anordnung der einzelnen Windungen in der Nut bleibt aber dieselbe, und man kandwiederWindungen mit entgegengesetztem Strom- weglassen oder im Querschnitt verringern.
  • Ist so die Wicklung in einer oder der anderen Weise als gemeinsame Erregerwicklung für beide Felder hergestellt, und führt man die beiden Erregergleichströme unabhängig voneinander über passende Anschlußpunkte zu, so können die beiden Felder unabhängig voneinander geregelt werden. Vielfach ist es aber vorteilhaft, einen gemeinsamen Strom der Wicklung zuzuführen und diesen die einzelnerx Wicklungsabschnitte unter entsprechender Schaltung hintereinander durchlaufen zu lassen. Eine Änderung dieses Stromes beeinflußt dann die Felder beider Polzahlen gleichzeitig. Man muß daher, falls es auf die unabhängige Regelung eines der beiden Felder ankommt, eine zusätzliche Erregerwicklung auf den Induktor legen und in dieser die Regelung vornehmen. Falls es sich nur um die Regelung des Feldes geringer Polzahl handelt, kann man auch damit auskommen, daß man die gegenseitige Lage beider Felder, (las, Verhältnis der Erregeramperewindungen und die Sättigung des Eisenkörpers passend wählt. An Stellen, wo beide Felder gleichgerichtet sind, ist hohe Sättigung vorhanden, und es wächst daher dort bei Verstärkung der gemeinsamen Erregung die Felddichte nur wenig. Wohl aber geschieht dies an den Stellen, wo beide Felder entgegengesetzt gerichtet sind und die Sättigung nur gering ist. Dort nimmt die Felddichte proportional mit dem Erregerstrom zu. Diese Verhältnisse sind in der Abb. 7 unter Zugrundelegung eines Polzahlverhältnisses 3 : i veranschaulicht. Es bedeutet dabei i das Gesamtfeld, 2 das Feld der kleinen Polzahl und 3 das Feld der großen Polzahl bei der ursprünglichen Erregung. Nach Verstärkung des Erregerstromes ergibt sich ein Gesamtfeld 4, das sich aus dem Felde 5 kleiner Polzahl und einem praktisch dem Felde 3 entsprechenden Felde hoher Polzahl zusammensetzt. - Es ergibt sich also als Folge einer Verstärkung des Erregerstromes eine Änderung des Feldes geringer Polzahl unter Erhaltung des Feldes hoher Polzahl.

Claims (6)

  1. PATENT-ANspRücHE: i. Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Frequenz nach Patent 37239o mit einer für die verschiedenen Polzahlen gleichzeitig wirksamen gemeinsamen Induktorwicklung ohne ausgeprägte Pole, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelschritt oder für Spulenwicklung die Spulenteilung bei ungeradcrn Polzahlverhältnis, also 3, 5, 7 ... (2n + i) -- i gleich dem 3, 5, 7 ... (2n + i) fachen der Polteilung des Feldes hoher Polzahl ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit Gleichstromerregung, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut entgegengesetzt vom Strom durchflossene Windungen weggelassen oder im Querschnitt vermindert werden und der so gewonnene Raum zur Unterbringung von Dämpferwindungen ausgenutzt wird. _.
  3. 3. Maschine nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die . sämtlichen Windungen als gleichmäßig fortlaufende Wicklung geschaltet und die als Dämpferwicklung dienenden Windungen dabei in sich kurzgeschlossen sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Felder nur ein gemeinsamer Erregerstrom zugeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß eine nur für das eine Feld passende zusätzliche Erregerwicklung vorgesehen -ist, deren Strom geregelt werden kann.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage beider Felder, die Zahl der erregenden Amperewindungen und die Sättigung des Eisenkörpers so gewählt ist, daß eine Veränderung des gemeinsamen Erregerstromes im wesentlichen nur das Feld kleiner Polzahl beeinflußt.
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