DE1186472B - Anschlagschiene mit permanent magnetischem Koerper zum ausgerichteten Zufuehren von Papierbogen auf dem ferromagnetischen Anlagetisch bogenverarbeitender Maschinen - Google Patents

Description

• Anschlagschiene mit permanent magnetischem Körper zum ausgerichteten Zuführen von Papierbogen auf dem ferromagnetischen Anlagetisch bogenverarbeitender Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagschiene mit permanent magnetischem Körper zum ausgerichteten Zuführen von Papierbogen auf dem ferromagnetischen Anlagetisch bogenverarbeitender Maschinen.
• Bei einer derartigen bekannten Anschlagschiene sind mehrere Dauermagnete in einem starren Schienenkörper eingebettet. Nachteilig ist, wie auch bei anschraubbaren Anschlagschienen, daß sich zwischen einer starren Anschlagschiene und der Auflagefläche Schlitze bilden, wenn die Auflagefläche geringe Unebenheiten aufweist. In diese Schlitze dringen die auszurichtenden Bogen ein und werden dadurch in ihrer weiteren ordnungsgemäßen Bewegung behindert.
• Es ist weiter ein elastisches permanet magnetisches Material, sogenannter Magnetgummi, bekannt. Dieser ist aber nicht für die Herstellung von Anschlagschienen verwendet worden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. eine Anschlagschiene zu schaffen, bei der die störenden Schlitze zwischen Anschlagschiene und Auflagefläche vermieden werden, wobei die Gleitfähigkeit der bekannten Anschlagschiene erhalten bleiben soll.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Anschlagschiene aus einem Streifen von biegsamem Magnetgummi besteht, durch einen auf der parallel zur Auflageseite mit dem Gummistreifen fest verbundenen Längsblechstreifen gegen eine Drehung um eine senkrecht zur Auflagefläche stehende Achse versteift ist und daß die Bogenanlageseite des Magnetgummistreifens mit einer Gleitfläche versehen ist. ist die Gleitfläche auf einfache Weise von einem dünnen Blechstreifen gebildet, so ist dieser höhenbeweglich am Gummistreifen befestigt. Somit kann sich nach wie vor der Gummistreifen Unebenheiten der Auflagefläche anpassen.
• Vorzugsweise ist jeder die Gleitfläche bildende Blechstreifen an einem an der Oberseite des Magnetgummistreifens befestigten elastischen Schaumgummistreifen angeklebt.
• Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. I eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anschlagschiene in Anschlagstellung; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. T: F i g. 3 einen Schnitt entsprechend Fig.2 einer geänderten Anschlagschiene.
• Die in F i g. 1 dargestellte, auf die Auflagefläche 1. z. B. einer nicht dargestellten Adressiermaschine, aufgesetzte Anschlagschiene 2, gegen die z. B. das zu bedruckende Kuvert 3 anliegt, besteht aus einem Streifen 2' aus an sich bekanntem biegsamem Magnetgummi.
• Der Magnetgummistreifen 2 haftet magnetisch an der Auflagefläche 1, da diese aus ferromagnetischem Material besteht. Vorzugsweise besitzt der Magnetgummistreifen 2 einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt, so daß die Seitenflächen4 und 5 direkt Anschlagflächen bilden. Die die Haftung der Anschlagschiene 2 an der Auflagefläche 1 bewirkenden Magnetkräfte sind genügend groß, um die Anschlagschiene nach Aufsetzen auf die Auflagefläche 1 in der gewünschten Stellung sicher festzuhalten, andererseits lassen sie ein leichtes Entfernen und Versetzen der Anschlagschiene 2 zu. Da die Anschlagschiene 2 aus einem biegsamen Magnetgummistreifen2' besteht, kann sie sich vorhandenen Unebenheiten der Auflagefläche 1 anpassen, ohne daß dadurch die Haftung der Anschlagschiene 2 an der Auflagefläche 1 beeinträchtigt wird.
• Zur Bildung einer geraden Anschlagschiene ist der Magnetgummistreifen 2' parallel zur Auflagefläche 1 versteift. Dies kann durch Aufkleben eines dünnen Blechstreifens 10 auf die Oberseite des Magnetgummistreifens2' erfolgen (Fig.2).
• Damit das zu bedruckende Gut 3 auch längs dieser Schiene 2 verschoben werden kann, ist wenigsteffs eine Anschlagfläche 4 oder 5 des Magnetgummistreifens2' mit einer Gleiffiäche zu versehen. Dies ist erforderlich, weil der Magnetgummi eine schlechte Gleitfähigkeit für Papier od. dgl. besitzt. Die Gleitfläche kann aus beliebigem Material gebildet sein, sofern nur die Gleitfähigkeit für Papier od. dgl. genügend groß ist. Zum Beispiel kann die Gleitfläche von einem dünnen, außen glatten Blechstreifen 6 gebildet sein, wie in F i g. 3 gezeigt. Der Blechstreifen 6 ist zweckmäßig durch eine Klebschicht 7 am Magnetgummistreifen 2" befestigt.
• Die Verwendungsmöglichkeit der Anschlagschiene läßt sich noch dadurch erhöhen, daß man beide Seitenflächen 4 und 5 des Magnetgummistreifens 2' mit Gleitflächen, z. B. in Form von mittels Klebschichten 7 und 7' befestigten Blechstreifen 6 und 6', versieht, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist.
• Damit sich der Magnetgummistreifen stets satt an die Auflagefläche 1 praktisch ohne Spalt anlegen kann, ist es zweckmäßig, die die Gleitflächen bildenden Blechstreifen 6 und 6' senkrecht zur Auflagefläche 1 beweglich am Magnetgummistreifen zu befestigen. Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist hierzu der die Gleitfläche 6 bildende Blechstreifen 6 mittels einer Klebschicht 7 an einem elastischen Streifen, z. B. einem Schaumgummistreifen 9, befestigt, der seinerseits auf den die Querversteifung bildenden Blechstreifen 10 aufgeklebt ist. Der Blechstreifen 6 kann sich somit gegenüber der angrenzenden Wandung des Magnetgummistreifens bewegen, wobei die untere Kante des Blechstreifens stets bündig mit der Unterseite des Magnetgummistreifens 2' ist.
• Patentansprüche: 1. Anschlagschiene mit permanent magnetischem Körper zum ausgerichteten Zuführen von Papierbogen auf dem ferromagnetischen Anlagetisch bogenverarbeitender Maschinen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Anlageschiene aus einem Streifen von biegsamem Magnetgummi besteht, durch einen auf der parallel zur Auflageseite mit dem Gummistreifen fest verbundenen Längsblechstreifen gegen eine Drehung um eine senkrecht zur Auflagefläche stehende Achse versteift ist und daß die Bogenanlageseite des Magnetgummistreifens mit einer Gleitfläche versehen ist.

Claims (1)

1. 2. Anschlagschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitfläche (6,7) von einem dünnen Blechstreifen gebildet ist, der höhenbeweglich am Gummistreifen (2) befestigt ist.

   3. Anschlagschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Gleitfläche bildende Blechstreifen (6, 7) an einem an der Oberseite des Magnetgummistreifens (2') befestigten elastischen Schaumgummistreifen (9) angeklebt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 810 512.