DE1511202A1

DE1511202A1 - Formleiste fuer Papiermaschinen

Info

Publication number: DE1511202A1
Application number: DE19661511202
Authority: DE
Inventors: Brown Douglas Grant
Original assignee: Carborundum Co
Current assignee: Unifrax 1 LLC
Priority date: 1965-03-05
Filing date: 1966-03-02
Publication date: 1969-07-17
Also published as: GB1082921A

Description

20 060
.Wo/Tii

The Carborundum Company 1.3.66

niagara Falls, Έ.Y.,USA.

Die Erfindung bezieht sich auf abnutzungsfeste Oberflächen und insbesondere auf abnutzungsfeste Formleisten für Formbretter von Papiermaschinen.

Bei sich schnell bewegenden Papiermaschinen wird ein Holzbrei mit Wasser auf einem sich schnell bewegenden, kontinuierlichen Drahtsieb, einem Fourdriniersieb, bis zu dem Punkt bewegt, wo das dieb eine Rolle verlässt und die dünne Kante eines Formbrettes berührt. Das Formbrett kann mehrere Formleisten in gegenseitigem Abstand halten. Diese Formleisten sind üblicherweise starre, mit Harz imprägnierte lamellenartige Konstruktionen, von denen die erste Formleiste einer starken Abnutzung unterliegt. Diese starke Abnutzung rührt her von der Reibung und von den mechanischen Schlagen und Vibrationen des Siebs, wenn das Sieb die Rolle verlässt und sich quer zur Fonnleiste bewegt. Die nachfolgenden Formleisten unterliegen bei weitem nicht der hohen Abnutzung wie die erste Formleiste.

Ein wesentlicher Betrag der Betriebskosten von x-apiermaschinen, die mit grosser Geschwindigkeit arbeiten, ist der Produktionsverlust aufgrund der notwendigen Instandhaltungskosten. Eine abgenutzte Formleiste ergibt eine schlechte Papierbildung, und die normale Betriebsdauer einer Formleiste beträgt nur 7-14 Tage. Die Abnutzung vergrössert sich bei grösserer Geschwindigkeit des liebes.

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Die Erfindung bezweckt einen grösseren AbnutZungswiderstand und eine grössere Lebensdauer solcher Formleisten und damit höhere Geschwindigkeiten der Siebe.

Gemäss der Erfindung hat die Formleiste der Papiermaschine eine das Sieb berührende Fläche aus einem harten, dichten, keramischen Material mit einer Enoophärte von wenigstens 16OO,

Formleisten für Papiermaschinen sind ziemlich lang, beispielsweise über 6 m lang, und solche Formleisten aus einem extrem harten,dichten,keramischen Material können für solche Längen nicht aus einem Stück hergestellt werden.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert.

Pig.l zeigt schaubildlich eine Papiermaschine mit einem sich mit grosser Geschwindigkeit bewegenden Sieb und mit mehreren, von einem Formbrett getragenen Formleister,

Fig.2 ist eine Draufsicht auf einen i'eil der Formleiste gemäss Fig.l,

Fig.3 ist ein Jchnitt nach Linie A-A der Fig.2.

Die dargestellte Papiermaschine hat ein sich mit hoher Geschwindigkeit bewegendes Fourdrinier-Drahtsieb 4 bekannter Art, auf das von einem Behälter 6 ein Papierbrei mit \7asser aufgebracht wird. Das Sieb läuft von einer Rolle 7 ab und wird über ein Formbrett 8 geleitet. Das Formbrett 8 hat mehrere Lagerböcke 8a, auf denen oben eine schwalbenschwanzförmige Aussparung 9 vorgesehen ist, die sich quer zur Maschine erstreckt. In jeder Aussparung liegt eine Formleiste 10 mit einer entsprechenden unteren schwalbenschwanzförmigen Ausbildung. Leerlaufrollen 11

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BAD ORIGINAL

liegen zwischen den Formleisten und ebenso hinter der letzten Formleiste, über die das Sieb läuft. Der Holzbrei des Siebes 4 bewegt sich, nachdem das Jieb das Formbrett 8 passiert hat, über mehrere Saugstutzen 12 bekannter Art.

Die Formleiete 10 hat eine Länge von 6,3 m entsprechend der Breite üblicher Papiermaschinen und eine Breite von 19,5 mm. Jede Leiste 10 besteht aus neunzehn Stahlteilen 10a 35,0 cm χ 0,19 cm, und in diesen Teilen 10a sind die sohwalbenschwanzförmigen Aussparungen eingearbeitet. Das Formbrett 8 setzt sich zusammen aus den Formleisten 10, und die Oberfläche der Teile wird genau flaehgeschliffen. Die Stahlteile 10a werden dann wegbewegt, und es werden vierzehn rechteckige, harte, dichte Kacheln 13 aus selbstgebundenem Siliziumkarbid mit einer Knoophärte von 2500 bis 2800 aufzementiert, und zwar mit einem Klebstoff auf Basis von Epoxyharz. Die Kacheln liegen dann, wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich. Jeder Abstand wird dann quadratisch und dickengerecht und längengerecht geschliffen, und ebenso wird die Führungskante 14 geschliffen, so dass, nach Zusammensetzung der Abschnitte, in den Aussparungen 9 die obere Fläche, d.h. die keramische Oberfläche über dem Sieb 4» eine Toleranz von 0,025 mm hat an den Stellen, wo zwei Kacheln aneinander liegen. Auch die Führungskante 14 ist sehr genau geschliffen, und es bestehen keine opalte zwischen den oberen Flächen der Kacheln.

Die Vorderkante 14 der ersten Formleiste ist abgerundet.

Die Lebensdauer eines solchen hochwiderstandsfesten Formstreifens gemäss der Erfindung ist bedeutend länger als bei bekannten JLaterialien. Die Lebensdauer kann . onate be:.w. Jahre betragen im Gegensatz zu der Lebensdauer bei bekannten katerialien,die nur wenige »/ochen beträgt.

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Statt selbstgebundenem Siliziumkarbid kann auch jedes andere entsprechend dichte und entsprechend harte keramische Material benutzt werden. Beispielsweise ist gesintertes Aluminiumoxid Verwendbar, das eine Knoophärte von 1800 bis 2200 hat. Die Anzahl der Abschnitte, aus denen sich die Formleisten zusammensetzen, und die Anzahl und die Lage der für jeden Abschnitt verwendeten Kacheln kann verschieden sein. In gewissen Fällen kann man auch jede Formleiste ganz aus keramischen Material herstellen unter Weglassung der oben beschriebenen Stahlteile 10a.

Patentansprüche :

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Claims

1. Formleiste für eine Papiermaschine mit einem sich bewegenden, den Papierbrei tragenden,Sieb, dadurch gekennzeichnet, dass die das Sieb berührende Oberfläche der Formleiste aus einem harten, dichten, keramischen Material mit einer Härte von wenigstens Knoop 1600 besteht.

2. Formleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Formleiste aus mehreren,mit einem Tragglied durchοVerklebung gebundenen Kacheln besteht.

3. Formleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied aus rostfreiem Stahl besteht.

4. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 -3 ,dadurch gekennzeichnet, dass das keramische katerial dichtes, selbstgebundenes Siliziumkarbid ist.

5. Formleiste nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Material gesintertes Aluminiumoxid ist.

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