DE1185911B - Einbogenpresse fuer feuchte Pappen - Google Patents

Einbogenpresse fuer feuchte Pappen

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DE1185911B
DE1185911B DEH47757A DEH0047757A DE1185911B DE 1185911 B DE1185911 B DE 1185911B DE H47757 A DEH47757 A DE H47757A DE H0047757 A DEH0047757 A DE H0047757A DE 1185911 B DE1185911 B DE 1185911B
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press
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sheet
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Franz Hubert Lott & Co
HAEUSSER K G MASCHINENFABRIK M
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Franz Hubert Lott & Co
HAEUSSER K G MASCHINENFABRIK M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

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  • Paper (AREA)

Description

  • Einbogenpresse für feuchte Pappen Die Erfindung betrifft eine Einbogenpresse zum Auspressen feuchter Pappen od. dgl. mit einem durch den Pressenraum laufenden, jeweils einen Einzelbogen ein- und ausfahrenden Transportband und einem am Oberstempel der Presse angeordneten, endlos umlaufenden Oberband, welches im Gleichlauf mit dem Pressenband angetrieben und dem eine Reinigungsvorrichtung zugeordnet ist.
  • Bei den bekannten Bauformen solcher Einbogenpressen läuft das Oberband um den gesamten Oberstempel der Presse herum; das Unterband ist um den gesamten Pressenunterbau herumgeführt. Es sind außerordentlich lange Bänder notwendig. Diese müssen auch von der Seite her eingeführt werden, wenn man auf die Endlosmachung durch eine erst nach dem Einführen anzubringende Naht verzichten will. Eine ständige Reinigung des Pressenoberbandes ist hierbei für die Erzielung hoher Pappqualitäten von Bedeutung. Sowohl beim Preßvorgang selbst als auch beim Ausfahren des Preßgutes aus dem Pressenraum sind etwaige Verunreinigungen an der dem Preßgut zugewendeten Seite des Oberbandes oder zwischen Oberband und Pressenoberstempel sehr nachteilig. Die Führung des Pressenoberbandes um den gesamten Pressenoberstempel erhöht dabei sogar noch erheblich die Verschmutzungsgefahr des Pressenoberbandes und führt selbst bei einer mit Feuchtigkeitseinwirkung arbeitenden Reinigungsvorrichtung zu einem unerwünscht großen Antrocknen des Oberbandes.
  • Vornehmlich diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das aus einem Gummituch bestehende, mit seinem hin- und rücklaufenden Trum durch den Pressenraum geführte Oberband in eine an der einen Stirnseite des Oberstempels angeordnete Rinne eintaucht und im Bereich des hier von dem Oberband gebildeten spitzen Winkels eine am Oberstempel sitzende Walzenbürste und ein darunter liegendes Sprührohr vorgesehen sind.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine einfache und auf die Herstellung. guter Pappqualitäten abgestellte Bauform geschaffen. Das Oberband kann vor Montage an der Presse endlos sein. Das Oberband durchläuft den Pressenraum doppellagig. Dadurch bildet es eine Ausgleichschicht zwischen der Preßplatte des Oberstempels und dem auszupressenden Naßpappenbogen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Naßpappenbogen auf einem ebenfalls doppellagig durch den Pressenraum geführten Förderband bekannter Ausgestaltung liegt, welches gleichzeitig als Entwässerungsfilz ausgebildet ist, bei dem also die Entwässerung des Naßpappenbogens durch diesen Transport- und Entwässerungsfilz hindurch erfolgt. Die Verwendung von Gummi oder einem anderen, im Naßzustand ein Anhaften bewirkendes Material ist im Hinblick auf das Ausfahren des gepreßten Bogens von Vorteil; ein etwaiges Haftenbleiben des gepreßten Naßpappenbogens beim öffnen der Presse geschieht dann nicht mehr wie bei den bekannten Augestaltungen nur stellenweise, sondern auf der ganzen Fläche; nach Anlaufen des Oberbandes und des Pressentransportbandes wird der Bogen ausgangsseitig im Bereich der Umlenkung des Oberbandes sanft und ohne Beschädigungen auf das im Gleichlauf angetriebene Pressentransportband übergeben, welche Übergabe insbesondere dann vorteilhaft und ohne Beschädigungen des Bogens durchgeführt werden kann, wenn das Pressentransportband unterhalb der ausgangsseitigen Umlenkstelle des Oberbandes noch auf gleicher Ebene weiterläuft. Die entsprechende Ausgestaltung und Anordnung der Reinigungsvorrichtung ist raumsparend, sowohl konstruktiv als auch im Hinblick auf die Arbeitsweise vorteilhaft. Die Reinigung erfolgt sofort nach Austritt des einen Trumes aus dem Pressenraum bzw. vor Eintritt des anderen Pressentrames in den PFessenraum. Es ist dadurch vermieden, daß einerseits störende Restmaterialien zwischen die beiden hin-und rücklaufenden Trume des Oberbandes gelangen und andererseits erreicht, daß die für die saubere Auspressung wichtige Unterseite des Oberbandes stets die genügende Glätte und auch Feuchtigkeit besitzt.
  • Eine vorteilhafte Bauform besteht erfindungsgemäß darin, daß zum Nachspannen des Oberbandes an der der Reinigungsvorrichtung gegenüberliegenden Stirnseite des Pressenoberstempels zwei in zueinander senkrechten Richtungen verstellbare Umlenkwalzen für das Oberband vorgesehen sind. Die Ausbildung der Umlenkwalzen selbst als Nachspannwalzen ist konstruktiv günstig und raumsparend. Das Nachspannen in zwei zueinander senkrechten Richtungen ermöglicht eine günstige Anpassung der Straffheit des Oberbandes und eine, insbesondere durch die vertikale Nachspannbarkeit ermöglichte günstige Lagenveränderung und Abstandsbestimmung des einen Trumes gegen das andere.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht der Presse, eingeschaltet in eine Gesamtanlage zum kontinuierlichen Herstellen von Pappbögen, A b b. 2 eine vergrößerte Darstellung der Presse in Seitenansicht und A b b. 3 eine Ansicht gegen die eine Stirnseite der Presse.
  • Wie aus A b b. 1 ersichtlich, ist die Presse 1 in eine Anlage zum kontinuierlichen Herstellen von Pappbögen eingeschaltet; die Anlage weist die Formatwalze 2 auf, ein sich hieran anschließendes geschwindigkeitsumsteuerbares Förderband 3, daran anschließend die Presse 1 mit dem Pressenband 4 und den dahinterliegenden Trockenofen 5, auf dessen Förderband 6 der Pappbogen vom Pressenband 4 übergeben wird.
  • Die Schnellpresse 1 besitzt den Oberstempel 7 und den Unterstempel B. Durch den Pressenraum 9 läuft das Pressenband 4, und zwar in doppelter Lage. Durch Druckbeaufschlagung der Zylinder 10 kann die Presse geöffnet und geschlossen werden.
  • Am Oberstempel 7 ist ein straffgespanntes, endlos umlaufendes Gummiband 11 vorgesehen. Es wird auf der einen Stirnseite des Pressenoberstempels 7 mittels der Walzen 12, 13, 14, 15 und 16 umgelenkt. Die Walze 15 befindet sich hierbei in der Nähe des Grundes einer Rinne 17. Die Rinne 17 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Wasserabfluß verbunden. Zufolge dieser Anordnung der Umlenkwalze 15 taucht das Gummituch 11 in die Rinne 17 ein. Im Bereich des hierdurch gebildeten offenen Winkels x liegt das Sprührohr 18, dessen Sprühöffnungen auf die eine Seite des Gummituches gerichtet sind, wobei es sich um diejenige Seite handelt, welche die dem Naßpappenbogen 19 zugekehrte Seite des Gummituches darstellt. Oberhalb des Sprührohres 18 liegt die Walzenbürste 20, die in nicht dargestellter Weise angetrieben ist.
  • An der gegenüberliegenden Stirnseite des Pressenoberstempels 7 ist das Gummituch durch die Walzen 21, 22 und 23 umgelenkt. Die Walzen 21 und 22 sind in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar, und zwar die Walze 21 in Richtung des Pfeiles .t und die Walze 22 in Richtung des Pfeiles y. Zur Erzielung dieser Verstellbarkeit sitzt die Walze 21 an einem von einem Handrad 24 in Richtung des Pfeiles x verstellbaren Support 25, während die Walze 22 an einem Support 26 sitzt, der von einer Spindel 27 in Richtung des Pfeiles y verstellt werden kann. Im Support 26 ist gleichzeitig der Antrieb für das endlos umlaufende Gummituch 11 vorgesehen.
  • Mittels des Handrades 24 und der mit ihm gekuppelten Spindel kann durch geringe Schrägstellung der Umlenkwalze 21 über Lagerschale 28 und Support 25 der mittige Lauf des Oberbandes reguliert werden.
  • Die Laufrichtung des Gummituches 11 ist durch den Pfeil z angegeben. Die Bürstenwalze 20 ist so angeordnet, daß sie das Gummituch 11 beim Auslauf aus der Rinne 17 reinigt. Zufolge des dadurch bedingten, vorherigen Durchlaufes des Gummituches 11 durch die Rinne 17, welche vorzugsweise bis zu dem dargestellten Niveau mit Wasser angefüllt sein kann, wird bewirkt, daß sich etwaige, am Gummituch festhaftende Verunreinigungen beim Durchlauf durch die Rinne zunächst lösen.
  • Der Antrieb des Gummituches 11 ist gleichlaufend mit dem Pressenband 4. Es liegt also die gleiche Laufrichtung vor, ferner die gleiche Geschwindigkeit und ein zeitlich gleich einsetzender und aussetzender Lauf des Gummituches.
  • Die Arbeitsweise der Gesamtanlage ist wie folgt: Die Formatwalze 2 wickelt einen Bogen. Nachdem in an sich bekannter Weise dieser Bogen selbsttätig auf der Formatwalze durch das in ihr angeordnete radial wirkende Messer 2' aufgeschnitten wurde, schaltet eine elektronische Abtastvorrichtung 2" das Zwischenband 3 auf die Abgabegeschwindigkeit der Formatwalze 2. Der Bogen wird kontinuierlich und faltenfrei auf das Zwischenband 3 übergeben. Nach vollständiger Übergabe schaltet die Lichtschranke 3' das Zwischenband auf die - Einfahrgeschwindigkeit des Pressenbandes 4; der Bogen wird auf dieses Pressenband 4 übergeben und in den Pressenraum 9 eingefahren. Bei diesem Einfahren läuft vorzugsweise das Gummituch 11 bereits mit. Nach vollständigem Einfahren des Bogens wird das Pressenband 4 und das Gummiband 11 stillgesetzt. Die Presse 1 schließt. Nach dem öffnen läuft das Pressenband 4 und das Gummiband 11 wieder in gleicher Richtung (Pfeil z); der Bogen wird ausgefahren. Gleichzeitig kann ein neuer Bogen eingefahren werden. Der vorhergepreßte Bogen wird später auf das Trockenofenband 6 übergeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einbogenpresse zum Auspressen feuchter Pappen od. dgl., mit einem durch den Pressenraum laufenden, jeweils einen Einzelbogen ein-und ausfahrenden Transportband und einem am Oberstempel der Presse angeordneten, endlos umlaufenden Oberband, welches im Gleichlauf mit dem Pressenband angetrieben und dem eine Reinigungsvorrichtung zugeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das aus einem Gummituch (11) bestehende, mit seinem hin- und rücklaufenden Trums durch den Pressenraum (9) geführte Oberband in eine an der einen Stirnseite des Oberstempels (7) angeordnete Rinne (17) eintaucht und im Bereich des hier von dem Oberband gebildeten spitzen Winkels (cx) eine am Oberstempel sitzende Walzenbürste (20) und ein darunterliegendes Sprührohr (18) vorgesehen sind.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachspannen des Oberbandes (11) an der der Reinigungsvorrichtung gegenüberliegenden Stirnseite des Pressenoberstempels (7) zwei in zueinander senkrechten Richtungen (x, y) verstellbare Umlenkwalzen (11, 22) für das Oberband vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. l281430.
DEH47757A 1962-12-20 1962-12-20 Einbogenpresse fuer feuchte Pappen Pending DE1185911B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991005110A1 (de) * 1989-09-26 1991-04-18 G. Siempelkamp Gmbh & Co. Anlage für das entwässernde pressen einer feststoffmatte

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1281430A (fr) * 1960-12-01 1962-01-12 Renault Perfectionnements aux chaînes de fabrication de carton à l'enrouleuse

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WO1991005110A1 (de) * 1989-09-26 1991-04-18 G. Siempelkamp Gmbh & Co. Anlage für das entwässernde pressen einer feststoffmatte
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