DE1185566B

DE1185566B - Tankreinigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE1185566B
Application number: DEK37635A
Authority: DE
Inventors: Merritt Taft Kennedy Jun
Original assignee: PYRATE SALES Inc CORP
Current assignee: PYRATE SALES Inc CORP
Priority date: 1958-05-14
Filing date: 1959-05-02
Publication date: 1965-01-21
Also published as: GB853701A; US3052574A; CH354744A; NL113419C; NL239117A; FR1228527A; BE578657A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: C121

Deutsche Kl.: 6f-l

Nummer: 1185 566

Aktenzeichen: K 37635III/6 f

Anmeldetag: 2. Mai 1959

Auslegetag: 21. Januar 1965

Die Erfindung betrifft Tankreinigungsvorrichtungen mit einem drehbaren Gehäuse und einer am Gehäuse drehbar befestigten Düseneinheit mit mindestens einer Düse, wobei die Drehachse der Düseneinheit zu der des Gehäuses rechtwinklig liegt und die Düsen eine beim Durchfluß eines Reinigungsmediums eine Reaktionsdrehkraft hervorrufende Form aufweisen. Bei Vorrichtungen, bei denen sich die Düseneinheit gleichzeitig um zwei im rechten Winkel zueinander stehende Achsen dreht, beschreibt der Flüssigkeitsstrahl beim Auftreffen auf die Wandung ein schraubenförmiges Muster um den Oberteil, den Boden und die Seiten des Behälters. Der Ausdruck »schraubenförmig« ist dabei in weitestem Sinne gemeint, da der Tank rechteckförmig, zylindrisch oder von anderer Gestalt sein kann. Als »Tank« wird jeder hohle Behälter verstanden, z.B. fallen darunter Fässer, Bottiche, Trommeln usw.

Ziel der Erfindung ist eine Tankreinigungsvorrichtung, die klein, leicht, robust und verhältnismäßig billig in der Herstellung ist und bei der die Reaktion der Flüssigkeitsstrahlen zum Antrieb der Düseneinheit und des Drehgehäuses ausgenutzt wird. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung soll es möglich sein, einen sehr hohen Reinigungswirkungsgrad durch ein völlig gleichmäßiges, flüssigkeitsbeaufschlagtes Wandmuster zu erzielen. Es ist somit entscheidend, daß ein extremer Gleichlauf der Düseneinheit um ihre Achse und eine dazu senkrechte Gehäuseachse erzielt wird. Ferner soll die Reinigungsvorrichtung an verschiedene Bedingungen wie Flüssigkeitsdruck und Tankdimension angepaßt werden.

Es sind bereits Tankreinigungsvorrichtungen bekannt, die mit einem drehbaren Gehäuse und einer am Gehäuse drehbar befestigten Düseneinheit mit mindestens einer Düse ausgerüstet sind, wobei die Drehachsen von Düseneinheit und Gehäuse rechtwinklig zueinander liegen. Bei solchen Vorrichtungen kann eine Getriebeeinrichtung in Form eines Schnecken- oder Stirnradgetriebes vorgesehen sein, durch die die Welle der Düseneinheit mit einem stationären Teil des Gehäuses gekuppelt ist. Die Düsen dieser bekannten Vorrichtungen verlaufen radial zur Drehachse der Düseneinheit. Bei einer solchen Ausbildung treten Reaktionskräfte nicht auf, wenn das Reinigungsmedium hindurchströmt. Da ein selbsttätiges Rotieren der Düseneinheit ohne Fremdantrieb mit Radialdüsen nicht erreicht werden kann, müssen zusätzliche Antriebseinrichtungen vorgesehen werden. Diese Antriebseinrichtungen können z. B. bei bekannten Anordnungen in Form eines am Gehäuse angeordneten Turbinenrades beaufschlagt werden. In Tankreinigungsvorrichtung

Anmelder:

Pyrate Sales Inc. Corporation,

Bayside, Long Island, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. H. Begrich, Patentanwalt,

Regensburg, Lessingstr. 10

Als Erfinder benannt:

Merritt Taft Kennedy jun.,

Port Washington, N.Y. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1958 (735 210) ·

jedem Fall sind bei Antrieben dieser Art sehr aufwendige Getriebekonstruktionen erforderlich, um die Rotationsbewegung auf das Gehäuse und auf die senkrecht zur Turbinenachse angeordnete Welle der Düseneinheit zu übertragen.

Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird an Stelle eines üblichen Turbinenrades eine auf der Welle der Düseneinheit sitzende Scheibe vorgesehen, die innen einen Ringhohlraum besitzt, in den etwa tangential mehrere Kanäle einmünden. Diese Kanäle sind in der Nähe des Umfanges der Scheibe etwa rechtwinklig abgebogen und etwa tangential zum Umfang nach außen geführt. Die Scheibe wird nach Zuführen des Mediums beim Durchströmen dieser Kanäle auf Grund der Reaktionskräfte in Drehung versetzt, wobei eine Kupplung mit dem stationären Gehäuseteil in der Weise vorgenommen wird, daß die Gesamtanordnung um diesen Gehäuseteil rotiert.

Gemäß der Erfindung wird demgegenüber vorgeschlagen, daß eine Antriebsverbindung zwischen der Düseneinheit und dem drehbaren Gehäuse, durch die das Gehäuse ebenfalls durch Strahlrückwirkung in Umdrehung versetzt wird, und eine Bremsvorrichtung zum Verzögern der Drehgeschwindigkeit sowohl des drehbaren Gehäuses als auch der Düseneinheit vorgesehen wird, die ein von einer Bremsflüssigkeit umgebenes Bremsglied enthält und bei der eine Relativbewegung des Bremsgliedes und der Bremsflüssig-

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keit durch Drehung der Düseneinheit hervorgerufen wird. Das Bremsglied ist dabei in der in einer Trommel befindlichen, von der Reinigungsflüssigkeit getränkten Bremsflüssigkeit angeordnet, und der sich einer Relativdrehung zwischen Bremsglied und Trommel durch die Bremsflüssigkeit entgegenstellende Widerstand wird durch Antriebsmittel auf die Düseneinheit übertragen, und das Bremsglied kann mit seitlich von seiner Drehachse vorstehenden Bremsflächen versehen sein.

Die Bremsvorrichtung ist insbesondere eine im wesentlichen konstante Bremskraft zur Verzögerung der Drehgeschwindigkeit von Gehäuse und Düseneinheit aus, und die Düseneinheit enthält eine oder mehrere Düsen, deren jede einen abgebogenen Ausströmschenkel zur Erzeugung einer Reaktionswirkung durch die Reinigungsflüssigkeit enthält, während der Ausströmschenkel zur Drehachse der Düseneinheit einstellbar ist, um die Drehgeschwindigkeit zu verändern.

Die Trommel ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in die zu der Düseneinheit strömende Reinigungsflüssigkeit zu Kühlungszwecken eingetaucht. Die Düseneinheit kann dabei mit einem Düsenpaar versehen werden, deren Einströmschenkel sich rechtwinklig zu ihrer Drehachse radial in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei bei jeder Düse der Ausströmschenkel gegenüber dem Einströmschenkel gebogen ist, so daß die aus den Düsen kommenden Flüssigkeitsstrahlen die Reaktionswirkung hervorrufen.

Der wesentliche Vorteil des Gegenstandes der Erfindung gegenüber bekannten Anordnungen besteht darin, daß ein Fremdantrieb für die Düseneinheit entfallen kann. Dadurch, daß kein Antriebsrad mehr benötigt wird, wird die Kraftübertragung erheblich vereinfacht. Das Problem des Antriebes wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Düsen selbst zur Erzeugung einer Drehbewegung verwendet werden. Damit eine Reaktionskraft hervorgerufen wird, sind sie gebogen.

Der Reinigungswirkungsgrad, der mit einer Anordnung gemäß der Erfindung erreicht wird, läßt sich mit bekannten Anordnungen auch nicht annähernd erzielen. Diese Wirkung ergibt sich daraus, daß eine Düsenform mit extremer Reaktionskraft vorgesehen wird. Da dieses so erzeugte Maximalmoment nicht in voller Höhe zum Antrieb erforderlich ist, können Bremseinrichtungen verwendet werden, die mit der Welle der Düseneinheit zusammenwirken und Schwankungen im Versorgungsnetz der Flüssigkeit in bezug auf Menge und Druck ausgleichen, so daß ein bis dahin unerreichter Gleichlauf erzielt wird.

In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Reinigungsvorrichtung nach der Linie I-I der F i g. 2;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der

F i g. 3 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt; F i g. 4 ist ein Schnitt durch einen Einzelteil nach der Linie IV-IV der F i g. 3;

F i g. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der

F i g. 6 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform;

F i g. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6;

F i g. 8 ist ein Schnitt durch eine weiterhin abgeänderte Ausführungsform, die zur Verbindung mit einer weiteren Reinigungsvorrichtung in Reihe bestimmt ist;
Fi g. 9 ist ein Schnitt durch einen Einzelteil;

F i g. 10 ist ein Schnitt durch eine weiterhin abgeänderte Ausfuhrungsform entlang der Linie X-X der Fig. 11;

Fig. 11 ist ein Schnitt nach der LinieXI-XI der

ίο Fig. 10;

Fi g. 12 zeigt in diagrammatischer Ansicht die Anordnung der Reinigungsvorrichtung in einem Tank; Fig. 13 ist eine diagrammatische Draufsicht auf die von der Reinigungsvorrichtung nach F i g. 12 in einem länglichen Tank erzeugten Strahlenwindungen; F i g. 14 zeigt in diagrammatischer Seitenansicht

die Reinigungsvorrichtung in einem Tank, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, daß die Gehäuseachse waagerecht entlang der Längsachse des länglichen

ao Tankes liegt;

F i g. 15 ist eine diagrammatische Draufsicht auf die von der Reinigungsvorrichtung nach F i g. 14 erzeugten Strahlenwindungen.

Die Reinigungsvorrichtung nach den F i g. 1 bis 5 enthält ein Drehgehäuse 10 in der Form eines Gehäuses, welches zur Führung der Reinigungsflüssigkeit drehbar um eine Achsel angeordnet ist und ein Paar Düsen U trägt, die zusammen mit dem Gehäuse um diese Achse rotieren und gleichzeitig eine Drehung um eine senkrecht zur Achse A stehende Achse B ausführen. In Fig. 12 ist dargestellt, wie die Reinigungsvorrichtung beispielsweise in einem Tank C angeordnet oder aufgehängt sein kann. Die Arbeitsweise wird später noch ausführlicher beschrieben.

Bei den F i g. 1 bis 5 enthält das Gehäuse 10 eine Umf angswandung 12, die an dem einen Ende in eine zylindrische Nabe 13 ausläuft. Eine an dem anderen Ende der Gehäuseumfangswandung 12 durch Schraubenbolzen 14 befestigte Abdeckplatte 15 läuft in eine zylindrische Nabe 16 in axialer Ausrichtung mit der Nabe 13 entlang der Gehäuseachse A aus. In dem Gehäuse 10 ist eine Führung für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet, welche aus einer Flüssigkeitsverteilungskammer 17 in der Form einer zylindrischen Hülse mit einer Reihe gleichmäßig um ihren ganzen Umfang verteilter länglicher Öffnungen 18 als Durchtrittskanäle und Abschirmöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit bei ihrem Lauf zu den Düsen 11 enthält. Diese Hülse 17 ist so fest angeordnet, daß das Gehäuse 10 darum rotieren kann und als Lager für die beiden Naben 13 und 16 dient. Zu diesem Zweck ist die Hülse 17 in der Nähe ihres einen Endes mit einem Umfangsflansch 20 als Sitz für die Abdeckplatte 15 und mit einem zylindrischen Lager 21 über diesen Flansch hinaus für die Gehäusenabe 16 versehen. Eine Buchse 22 aus Dichtungsmaterial, wie beispielsweise glasimprägniertem Teflon (Tetrafluoräthylenharz), ist zwischen der Abdeckplatte 15 und der Hülse 17 im Bereich der Gehäusenabe 16 für einen hermetischen Abschluß des Gehäuses um diese Nabe und als Lager angeordnet.

Das andere Ende der Hülse 17 ist zur Bildung einer ringförmigen Schulter außen abgesetzt und nimmt einen Abstützring 23 auf, gegen welchen sich die Nabe 13 des Gehäuses abstützt. Der Abschnitt 24 der Hülse über diesen Ring hinaus dient als Lager für die Nabe. Eine Buchse 25 aus dem gleichen Ab-

dichtungsmaterial wie oben ist zwischen dem Gehäuse 10 und der Hülse 17 im Bereich der Gehäusenabe 13 zum dichten Abschließen des Gehäuses um diese Nabe und als Lager angeordnet.

Die Hülse 17 ist nahe ihrem anderen Ende durch eine nichtdurchbrochene Wandung 27 einteilig mit ihrer Umfangswandung abgeschlossen. Sie hat konische Form mit konkav ausgebildeten Flächen zu einer mittleren Spitze, um dadurch den Stromlinienfluß der Flüssigkeit gegen die Öffnungen 18 der Hülse zu zwingen. Verriegelt mit dem anderen Ende der Flüssigkeitsverteilungshülse 17 ist ein Flüssigkeitseinlaßrohr 30. Dieses Einlaßrohr 30 ist mit einem Außengewinde versehen, welches mit einem Innengewinde an dem einen Ende der Hülse 17 zusammenwirkt. Diese Hülse ist mit einer inneren ringförmigen Schulter 31 als Sitz versehen. Dieser begrenzt das Einschrauben des Einlaßrohres, und dadurch wird die Hülse mit dem Rohr gegeneinander verriegelt. Das äußere Ende des Einlaßrohres 30 ist mit einem nach außen im Durchmesser vergrößerten Kopf 32 versehen, der eine sechseckige Überwurfmutter 33 mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 34 aufnimmt, die mit dem Innern der Hülse 17 durch das Rohr 30 in Verbindung steht und mit einem äußeren konischen Sitz 35 versehen ist, der mit einem entsprechenden inneren konischen Sitz 36 an dem einen Ende der Überwurfmutter zur Bildung einer gleitenden Verbindung zwischen Einlaßrohr und Überwurfmutter im Eingriff steht. Ein O-för- 3a miger Ring 37 in der Überwurfmutter 33 dichtet das Einlaßrohr gegenüber der Überwurfmutter an dem Kopf 32 ab.

Die Überwurfmutter 33 wird an einem Schlauch oder einer Rohrverbindung38 (Fig. 13) befestigt, die von einer die Flüssigkeit liefernden Quelle kommt, eine Leitung für die Flüssigkeit bildet und zum Tragen oder Aufhängen der Reinigungsvorrichtung in dem zu reinigenden Tank C dienen kann. Infolge der konischen Sitzverbindung 35 und 36 zwischen dem Einlaßrohr 30 und der Überwurfmutter 33 kann sich das Einlaßrohr 30 und damit die Flüssigkeitsverteilungshülse 17 mit Bezug auf die Überwurfmutter drehen, wenn keine Flüssigkeit durch die Reinigungsvorrichtung fließt. Diese gleitende Verbindung zwisehen Überwurfmutter 33 und Einlaßrohr 30 ist insbesondere während der Befestigung der Reinigungsvorrichtung an einem Schlauch oder einer Rohrverbindung von Vorteil, da dadurch verhindert wird, daß sich die Hülse 17 als ein Handgriff zur verriegelung der Überwurfmutter auf dem Schlauch oder der Rohrverbindung drehen kann und dadurch die Möglichkeit eines noch zu beschreibenden Antriebes verhindert, der einen Teil der Triebverbindung zwischen den Düsen 11 und dem Gehäuse 10 bildet. Wenn jedoch die Flüssigkeitszuführung aufgedreht und die Reinigungsvorrichtung in Tätigkeit ist, drückt der Flüssigkeitsdruck, der auf die feststehende Überwurfmutter 33 und das Einlaßrohr 30 zu deren axialen Trennung wirkt, diese an ihren konischen Sitzen 35 und 36 zusammen und hält damit das Rohr und infolgedessen die damit fest verbundene Flüssigkeitsverteilungshülse 17.

Das Gehäuse 10 auf der einen Seite der Flüssigkeitsverteilungshülse 17 geht in eine Kammer oder einen Durchgang 40 entlang der Achse B der Düsen 11 in Verbindung mit dem Innenraum der Hülse durch die Abschirm- oder Sieböffnungen 18 über.

Die Gehäusekammer 40 führt zu den Düsen 11 und läuft an einem Ende in ein zylindrisches Lager 41 für eine Nabe 42 eines Düsenträgers 43 aus, welches von dem Lager durch eine Lagerbuchse 44, beispielsweise aus glasimprägniertem Teflon oder Graphit, getrennt ist.

Der Düsenträger 43 hat ein T-Rohr mit einer Nabe 42, die in die Düsenöffnung übergeht, und zwei Querarme 45, die sich radial nach entgegengesetzten Seiten zur Aufnahme der Düsen 11 erstrecken.

Die Düsenvorrichtung enthält zwei gleiche U-förmige Düsen 11, von denen jede mit einem auf den entsprechenden Querarm 45 des Düsenträgers 43 aufgeschraubten Einströmschenkel 46 und einem Ausströmschenkel 47 versehen ist, an den eine Düsenspitze 48 mit einem Einsatz 50 von geriffelter Innenseite als Strahlenausrichter aufgeschraubt ist. Die beiden Einströmschenkel 46 der Düsen 11 erstrecken sich in geraden entgegengesetzten, radialen Richtungen mit Bezug auf die Achse B, und die beiden Ausströmschenkel 47 liegen mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zu der Achse der Einströmschenkel 46. Bei einer Versetzung der Ausströmschenkel 47 nach der Seite gegenüber den Einströmschenkeln 46 werden die Düsen zu Reaktanzdüsen, bei welchen die Reinigungsflüssigkeit bei ihrem Hindurchströmen diese Düsen um die Achse B in Umdrehung versetzt. Die beiden Ausströmdüsenschenkel 47 üben bei ihrer Drehung gleiche Reaktanzkräfte auf die beiden Düsen 11 aus und setzen sie in der gleichen Richtung um die Achse B in Umdrehung. Zu diesem Zweck liegen die Achsen der Ausströmschenkel zur Erzielung einer höchsten Reaktanz, wie in F i g. 1 bis 5 dargestellt ist, in der gleichen Ebene im rechten Winkel zu der Düsenachse B, und die beiden Ausströmschenkel sind in entgegengesetzten Richtungen abgedreht. Die beiden Düsen 11 können von dieser Stellung der höchsten Reaktanz zur Änderung der Richtungen ihrer Ausströmschenkel 47 mit Bezug auf die Ebene rechtwinkelig zu der Düsenachse B gedreht werden, um dadurch die Geschwindigkeit der Düsen um diese Achse zu verringern. Die Einstellmittel zu diesem Zweck sind in folgendem beschrieben.

Beim Drehen der Düsen 11 um ihre Achse B treiben sie das Gehäuse um seine Achsel an. Die Antriebsverbindung zu diesem Zweck enthält eine Welle 55, welche auf die Endwand 56 des Düsenträgers 43 geschraubt ist, so daß sie sich mit den Düsen 11 um ihre Achse B dreht. Sie erstreckt sich entlang der Düsenachse B und ist in diese einzentriert. An der Welle 55 ist eine Schnecke 57 befestigt, welche mit einem auf die Flüssigkeitsverteilungshülse 17 aufgeschraubten und darauf befestigten Schneckenrad 58 kämmt. Da die Hülse gegenüber einer Umdrehung fest angeordnet ist, während die Flüssigkeit durch die Reinigungsvorrichtung strömt, ist das Schneckenrad 58 ebenfalls fest, und die Schnecke 57 dreht sich bei einer Drehung der Düsen 11 um die Achse B um ihre Achse und läuft deshalb um das Schneckenrad 58 herum. Da das Gehäuse 10 die Schnecke 57 trägt, dreht sich das Gehäuse infolge der Bewegung der Schnecke um das feste Schneckenrad 58 mit diesem Schneckenrad um die Hülse 17 und die Achse A des Gehäuses.

Führen die Düsen 11 eine Umdrehung um die Achse B aus, so führt die Schnecke 57 eine entsprechende Umdrehung aus und bewegt sich infolge-

7 8

dessen entlang dem Schneckenrad 58 um eine, zwei, Bei der dargestellten Reinigungsvorrichtung hat das

drei oder vier Zahnteilungen, je nachdem, ob es sich Schneckenrad 58 einundvierzig Zähne, und die

um eine ein-, zwei-, drei- oder viergängige Schnecke Schnecke 57 ist zweigängig. F i g. 12 zeigt das mit

handelt. Wenn beispielsweise die Schnecke 57 ein- dieser Zähne- und Gangzahl erzeugte Aufprallmuster

gängig ist, bewegt sich die Schnecke entlang dem 5 der Strahlen. Bei diesem Diagramm nach Fig. 12

Schneckenrad 58 um eine Länge gleich einem Zahn sind die Streifen waagerecht nur zum Zwecke der

des Schneckenrades, wenn sich die Schnecke einmal Darstellung dargestellt. Sie können sich aber auch

um ihre Achse dreht. Wenn infolgedessen das in jeder Richtung erstrecken. Darüber hinaus sind

Schneckenrad 58 m Zähne hat, führt die Schnecke die Richtungen einer jeden Düse am Anfang und

57, wenn sie eingängig ist, m Umdrehungen aus, be- ίο Ende der Kreisläufe so dargestellt, daß sie sich in

vor sie zu ihrem Ausgangspunkt auf dem Schnecken- senkrechter Richtung erstrecken. Diese Richtungen

rad zurückkehrt. Dieses heißt, daß die Düsenil, zeigen aber die Richtungen der Düsen um die

wenn das Gehäuse 10 eine vollständige Umdrehung Gehäuseachse A quer zur Richtung der Düse um ihre

um ihre Achse A ausführt, m Umdrehungen um ihre Achse B.

Achse B vollführen. Jede Düse 11 erzeugt infolge- 15 Aus dieser Darstellung nach Fig. 12 ist ersichtdessen beim Auftreffen auf die Tankwandungen ent- lieh, daß bei dem ersten Waschkreislauf während der sprechend der Zähnezahl des Schneckenrades 58 eine ersten Drehung des Gehäuses 10 um seine Achse A Anzahl von aufeinanderfolgenden Strahlenaufprall- jede Düse zwanzigeinhalb Umdrehungen um ihre streifen, wenn man von einer Wandstelle ausgeht Achse B ausführt und zwanzig Strahlenaufprall- und zu der gleichen Wandstelle bei jeder Drehung 20 streifen auf den Tankwandungen erzeugt, wobei der des Gehäuses 10 um seine Achse A wieder zurück- Strahl neben den ersten Streifen bei dem einundkehrt. Jede Düse 11 richtet infolgedessen einen zwanzigsten Streifen zu liegen kommt. Der zweiund-Reinigungsstrahl von hoher Geschwindigkeit gegen zwanzigste Streifen fällt somit nicht mit dem ersten die Tankwandungen entlang einem schraubenför- Streifen des ersten Kreislaufes zusammen, sondern migen Aufprallstreifen bei einem Reinigungskreislauf 25 liegt in der Mitte zwischen dem ersten und zweiten um den oberen Teil, Seite und Boden der Tank- Streifen, und alle weiteren Streifen sind in der wandung bei jeder Drehung des Gehäuses 10 um gleichen Weise zu den anderen Streifen des ersten seine Achsel. Am Ende des ersten Reinigungskreis- Kreislaufes versetzt. Am Ende des zweiten Waschlaufes entsprechend einer Gehäuseumdrehung um die kreislaufes liegt der letzte Aufprallstreifen in Phase Achsel ist der letzte Strahlenaufprallstreifen auf 30 mit dem ersten Streifen des ersten Kreislaufes, so einer Wandungsfläche in Phase mit dem ersten daß der nächste Streifen am Anfang des dritten Kreis-Streifen, so daß, wenn man mit dem Waschen fort- laufes mit dem ersten Streifen des ersten Kreislaufes fährt, am Anfang des zweiten Kreislaufes der erste zusammenfällt und die Streifen während dieses Strahlenaufprall des zweiten Kreislaufes mit dem dritten Kreislaufes mit denen des ersten Kreislaufes ersten übereinstimmt und mit dem ersten Streifen 35 überlagert werden. Damit sind bei einem besonders der ersten Kreislaufes überlagert wird und alle dar- ausgebildeten Schneckentrieb in der beschriebenen auffolgenden Streifen des zweiten Kreislaufes mit Form die Aufprallstreifen eines jeden Kreislaufes in denen des ersten in Phase liegen. Die Folge davon der Phase von denen des vorhergehenden Kreislaufes ist, daß bei den folgenden Waschkreisläufen bei den versetzt, und diese Streifen wiederholen sich bei jeder weiteren Umdrehungen des Gehäuses 10 um seine 40 weiteren Drehung des Gehäuses um seine Achse A. Achse die gleichen Streifenflächen der Tankwan- Bei diesem Aufprallmuster kann die Reinigungsvordungen von den Strahlen getroffen werden, während richtung für nur einen Kreislauf entsprechend einer die dazwischenliegenden Flächen die ablaufende Drehung des Gehäuses 10 um seine Achse verwendet Flüssigkeit abbekommen, wenn nicht die Höhenlage werden, um eine rohe Bedeckung der Wandung von geändert wird. 45 oben nach unten zu erreichen, und die Reinigungs-Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind vorrichtung kann einen zweiten Kreislauf ausführen, Schnecke 57 und Schneckenrad 58 so ausgeführt, währenddessen die Wandungsflächen zwischen den daß sie bei aufeinanderfolgenden Drehungen des vorher bestrahlten Flächenteilen direkt von den Gehäuses 10 um die Achse A Waschkreisläufe her- Strahlen bespritzt werden, wodurch während des vorbringen, die in der Phase versetzt sind, so daß die 5« zweiten Kreislaufes eine gute Uberdeckung erreicht während eines jeden Waschkreislaufes erzeugten wird. Natürlich kann das Reinigen je nach den ErStreifenmuster in der Phase von den folgenden ver- fordernissen noch über den zweiten Kreislauf hinaus setzt sind. Diese Beziehung zwischen den Aufprall- durchgeführt werden.

streifen der Strahlen von aufeinanderfolgenden Kreis- Wenn zwei Düsen 11 mit entgegengesetzten Rich-

läufen wird gemäß der Erfindung durch Verwendung 55 tungen vorgesehen sind, so wird die beschriebene

einer mehrgängigen Schnecke 57 und eines Schnecken- Wirkung mit entgegengesetzt gerichteten Strahlen

rades 58 mit einer Zähnezahl erreicht, welche bei auf den Tankwandungen verdoppelt,

einer Teilung durch die Anzahl der Schneckengänge Die Reaktionsdüsen 11 wurden mit einer zu hohen

eine gemischte und damit nicht eine ganze Zahl er- Geschwindigkeit angetrieben werden, um eine voll-

„;k+ r>i«n» „ „■ u 7 1.1 η j- η · t w 60 ständige Reinigung zu bewirken. Um die Geschwin-

gibt. Diese gemischte Zahl muß die Beziehung— ,· , ·? , -£·· « 1, · · j

^ ^& "-"-"""ö „ digkeit der Düsen 11 zu verkleinern, wird eine

haben, wobei m die Anzahl der Zähne auf dem Flüssigkeitsbremsungs- oder Dämpfungsvorrichtung Schneckenrad 58 und η die Anzahl der Schnecken- angewendet. Diese Bremsvorrichtung enthält im allwindungen 57 größer als 1 ist. Beispielsweise kann gemeinen ein Bremsglied von unregelmäßiger Form, die Schnecke 57 zweigängig sein, und das Schnecken- 65 das ist eine Form abseits von einem zylindrischen, rad 58 hat eine ungerade Zähnezahl, so daß der konischen oder kreisförmigen Querschnitt auf seiner Quotient aus diesen Zahlen eine gemischte Zahl aus ganzen radialen Länge, der in eine Dämpfungseiner ganzen Zahl und einem Bruch aus J ergibt. oder Bremsflüssigkeit eingetaucht ist. Durch eine

ίο

Verbindung von den Düsen 11 her rotiert der Körper der Bremsflüssigkeit und das Bremsglied mit Bezug aufeinander, wenn sich die Düsen drehen, und der durch diese Relativdrehung verursachte Widerstand setzt die Drehung der Düsen um die Achse B herunter und verlangsamt damit auch die Drehung des Gehäuses 10 um seine Achse A.

Mehr im einzelnen ist die Schnecke 57 einteilig mit einem Gehäuse oder einer Trommel 65 von zylin-

Lagerbuchse 67 gedrückt und ein abdichtender Sitz gegen ein Abtropfen von Reinigungsflüssigkeit entlang dem Lager erreicht.

Ein einziger Gang auf der Bremsschnecke 72 könnte in einem geeigneten Maß zur Erzeugung der erforderlichen Verzögerungswirkung befestigt werden. Eine Schnecke mit nur einem Gang von hoher Steigung würde aber zuviel inaktiven Bremszwischen-

raum zwischen den aufeinanderfolgenden Gangwindrischer Form verbunden, die eine axiale einteilige io düngen haben, und dieses könnte eine zu lange Fortsetzung der Düsenwelle 55 bildet, so daß sie da- Bremsschnecke erforderlich machen. Die Bremsmit rotiert. Das rückwärtige Ende der Trommel 65 schnecke 72 wird deshalb mehrgängig ausgeführt, ist in einem Lager 66 gelagert, welches einen Teil Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine der Umfangswandung 12 des Gehäuses 10 bildet und Bremsschnecke mit vier Gängen als ausreichend in davon durch eine Buchse 67 von geeignetem Lager- 15 Betracht gezogen. Die Zeichnungen zeigen eine d Dihil i biili l k i i i

und Dichtungsmaterial, wie beispielsweise glasimprägniertem Teflon, getrennt ist.

Das rückwärtige Ende der Trommel 65 ist durch eine eingeschraubte Kappe 68 abgeschlossen und mit Löcher 70 zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges zum Zusammenbau versehen. Die Trommel 65 schließt abdichtend einen Körper 71 von zäher Flüssigkeit, wie beispielsweise einem zähflüssigen Schmiermittel ein, das mit der Trommel rotiert, wenn es von den

g g

Bremsschnecke 72 mit nur einem einzigen Gang lediglich zur Vereinfachung der Darstellung.

Der sich in der Hauptsache gegen die Endwand 56 des Düsenträgers 43 ausübende Druck der Reinigungsflüssigkeit will die Düsen 11 nach außen entlang der Achse B bewegen. Diesem aber stellt sich der Druck der Reinigungsflüssigkeit auf die Trommel 65 in der entgegengesetzten Richtung entgegen. Die diesen Drücken ausgesetzten Flächen sind ungefähr d ik d hk

aber die Trommel 65 in der Richtung bewegen, um die durch die Buchse 67 bewirkte Abdichtung zu verstärken.

Die Dämpfungswirkung der Bremsvorrichtung ist ungefähr konstant, die Arbeitsdrücke aber können sich ändern, oder die Verhältnisse können so werden, daß sie eine besondere Einstellung oder Steuerung der Geschwindigkeit der Düsen 11 um die

Düsen 11 um die Achse B angetrieben wird. In diese 25 gleich, die durch die Wirkung der Bremsschnecke 72 zähe Flüssigkeit ist ein Bremsglied 72 eingetaucht, auf die Bremsflüssigkeit ausgeübten Drücke wollen das in der Form einer Schnecke dargestellt ist. Diese
Schnecke 72 wird gegen Drehung gegenüber dem
Gehäuse 10 festgehalten. Zu diesem Zweck ist sie an
einem Ende einteilig oder fest verbunden mit einer 30
Achse 73 versehen, die in einer Endwandung 74 der
Trommel 65 mit einem festen Gleitsitz gehalten wird.
An dem anderen Ende hat sie eine Spindel 75, die
durch die Kappe 68 mit Festsitz hindurchgeführt und

in einen Befestigungsbügel 76 geschraubt ist, der an 35 beiden Achsen A und B erforderlich machen. Aus seinen Enden mit der Umfangswandung 12 des Ge- diesem Grund sind Mittel zur Einstellung der Düsenhäuses 10 durch Schraubenbolzen 77 befestigt ist. winkel vorgesehen, um dadurch die Reaktionswir-Ein O-Ring 78 zwischen der Spindel 75 und der kung des Reinigungswassers einzustellen. Zu diesem Kappe 68 verhindert ein Leckwerden entlang der Zweck ist der Einströmschenkel 46 einer jeden Düse Spindel. Der Bügel 76 dient nicht nur zur Verriege- 40 11 mit einem einteiligen oder fest damit verbundenen lung der Bremsschnecke 72 gegen eine Drehung Segment-Kegeltrieb 85 versehen, der sich lediglich gegenüber dem Gehäuse 10, sondern auch dazu, zu über 90° erstreckt. Der Düsenträger 43 ist mit einer verhindern, daß sich die Kappe zufällig aus der einteiligen oder fest damit verbundenen Achse 86 Trommel 65 herausschrauben kann. versehen, die axial vorsteht und zur Einstellung ein

Die Achse 73 und Spindel 75 liegen auf einer 45 Einstellkegelrad 87 trägt, welches mit den beiden gemeinsamen Achse, die mit der Achse B der Düsen Kegelrädern 85 auf den beiden Einströmschenkeln 11 und der Trommel 65 zusammenfällt. Wenn die 46 der beiden Düsen kämmt. Das Kegelrad 87 Trommel mit den Düsen 11 um die Achse B rotiert, braucht sich nicht über 360° zu erstrecken, sondern dreht sich die zähe Bremsflüssigkeit 71 mit der es kann auf beiden Seiten weggenommen sein, so Trommel um die Achse B und um die Bremsschnecke 50 das sich zwei entgegengesetzte Triebsegmente 88 er-72, die gegen eine Drehung um die Achse B fest- geben, die mit den entsprechenden Kegelrädern 85 gehalten wird. Die Reibung zwischen der Bremsflüssigkeit 71 und der Bremsschnecke 72, die sich
darauf ergibt, und die Trägheitswirkungen auf die
Bremsflüssigkeit erzeugen Widerstände, die die Um- 55
drehung der Düsen 11 um die Achse B verlangsamen und damit ebenfalls die Drehung des Gehäuses 10 um seine Achsel.

Um die größte Verzögerungskraft auf die Düsen

11 anzuwenden und gleichzeitig durch die Vor- 60 durchfließenden Reinigungsflüssigkeit unterworfen. Schubwirkung der Bremsschnecke 72 einen Druck In dieser Stellung sind die beiden Ausströmschenkel auf die Bremsflüssigkeit 71 zu erzeugen, um die 47 der Düsen 11 in die entgegengesetzten Richtun-Trommel 65 nach vorn in Richtung auf die Düsen 11 gen gedreht, wobei ihre Achsen in der größten zu bewegen, haben die Windungen der Brems- Reaktionsebene rechtwinkelig zu der Achse B der schnecke eine große Steigung. Die Windung auf der 65 Düsendrehung liegen. Wenn die Geschwindigkeit der Bremsschnecke 72 ist in der entsprechenden Rieh- Düsen 11 verrringert werden soll, wird die Flügeltung zur Erzeugung dieser Druckwirkung abgeschrägt. mutter 90 gelöst, und die eine der Düsen 11 wird um Durch diese Wirkung wird die Kappe 68 gegen die die Achse ihres Einströmschenkels 46 gedreht, so

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kämmen und von denen sich ein jedes nur über einen Winkel erstreckt, der ausreicht, um bei einer Drehung von 90° einen Eingriff zu sichern.

Eine auf das äußere Ende der Achse 86 geschraubte Flügelmutter 90 stellt das Getriebe 87 in jeder eingestellten Lage fest. Wenn die beiden Düsen 11 in die dargestellte Lage gedreht sind, sind sie den größten Rückwirkungen gleicher Kräfte von der

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daß ihr Ausströmschenkel 47 vor der Ebene der Achse A des Gehäuses, die zu der Düseneinheit

größten Reaktanz liegt. Durch dieses Drehen der diametral entgegengesetzt liegt, so daß es als Gegen-

Düse 11 um einen bestimmten Winkel wird sie von gewicht zum Gewichtsausgleich der Düseneinheit

dem Düsenträger 43 abgeschraubt und das mit dem liegt, wenn es sich senkrecht um seine Achse dreht. Kegelrad 85 kämmende Einstellkegelrad 87 gedreht. 5 Die F i g. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Aus-

Dadurch wird gleichzeitig die andere Düse 11 um führungsform, bei welcher das Brems- oder Dämp-

den gleichen Winkel aus der Ebene der größten fungsglied anstatt die Form einer Bremsschnecke

Reaktanz herausgedreht. Auf diese Weise werden nach den F i g. 1 bis 5 die Form eines festen diame-

beide Düsen 11 gleichzeitig um denselben Winkel tral länglichen Gliedes 72 a hat, welches sich nach durch einen einzigen Griff eingestellt, und die Reak- io den diametral entgegengesetzten Enden 99 symme-

tanzen an den beiden eingestellten Düsen werden trisch verjüngt und von gleichen konvex gekrümmten

automatisch gleichgehalten. Die beiden Düsen kön- Flächen 100 gebildet wird. Dieses Bremsglied 72 a

nen dann in der eingestellten Lage durch die Flügel- soll die Bremsschnecke 72 nach den F i g. 1 bis 5 er-

mutter 90 verriegelt werden. setzen, während die Ausführungsform im übrigen

Werden die beiden Düsen 11 so weit gedreht, daß 15 genauso wie bei diesen Figuren bleibt. In den ihre Ausströmschenkel 47 nach vorn im rechten Win- F i g. 6 und 7 ist jedoch eine Abänderungsform gekel zur Ebene der größten Reaktanz liegen, so be- zeigt, bei der sich die Düsenwelle 55 a über das Geträgt die Rückwirkungskomponente, durch welche häuse 10 a hinaus erstreckt und einteilig damit ein die Düsen um die Achse gedreht werden, Null. Das Gehäuse oder eine Trommel 65 a bildet, die durch bedeutet natürlich die Grenze der Einstellung. Da in 20 eine Kappe 68 a mit Löchern 70 a zum Einsetzen dieser Stellung die beiden Ausströmschenkel 47 mit- eines Drehwerkzeuges zum Zusammenbau abeinander ausgerichtet sind, werden Einstellungen geschlossen ist. Es wird von einem Lager 101 in dem kurz vor dieser Grenzstellung vorgenommen. Das Gehäuse über eine Buchse 102 beispielsweise aus geschieht aus dem Grund, weil der wirksame Trieb- glasimprägniertem Teflon getragen. Das Bremsglied winkel zwischen den Triebteilen 85 und 87 bei 90° 25 72a ist in einem zähen Flüssigkeitsmedium 71a in begrenzt ist. Durch irgendeine Einstellung über 90° der Trommel 65a eingeschlossen und mit einer hinaus würden die Düsen 11 in entgegengesetzten Spindel 75 a versehen, die durch die Kappe 68 a mit Richtungen von der Richtung gedreht werden, in einem festen Gleitsitz hindurchgeführt und in die welcher sie bestimmungsgemäß gedreht werden sol- Endwandung einer Abdeckung 103 eingeschraubt ist, len, und diese würde zu einem Losschrauben von 30 welche die Trommel 65 a umgibt und fest mit dem Teilen der Reinigungsvorrichtung führen. Gehäuse beispielsweise durch nicht dargestellte

Zum Reinigen kann die Reinigungsvorrichtung Schraubenbolzen verschraubt ist. Eine Dichtung 104

mit der Gehäuseachse A senkrecht aufgehängt oder und ein O-Ring 105 verhindern ein Durchsickern

angeordnet werden, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, der Bremsflüssigkeit von der Trommel 65a, und

oder waagerecht, wie es in F i g. 14 gezeigt ist. Bei 35 Löcher 106 in der Abdeckung 103 dienen dazu, jede

Aufhängung der Reinigungsvorrichtung mit der Ge- Reinigungsflüssigkeit abzuleiten, die in die Ab-

häuseachse A senkrecht bleibt der Schwerpunkt der deckung von der Kammer um die Schnecke 57 a ge-

Düseneinheit, obgleich er gegenüber der senkrechten langen sollte.

Achse A versetzt ist, im allgemeinen in der gleichen Die innere Oberfläche 107 der Umfangswandung waagerechten Lage bei einer Drehung der Düsen- 40 der Trommel 65 a ist gerillt, um auf diese Weise eine einheit um ihre Achse. Es ergeben sich infolgedessen Drehung des Bremsflüssigkeitsmediums 71a zusamdabei keine bemerkenswerten Schwerpunktverwick- men mit der Bremstrommel 65 a sicherzustellen,
lungen. Wird die Reinigungsvorrichtung aber mit Der sich in Richtung entlang der Achse B der ihrer Gehäuseachse A waagerecht aufgehängt oder nicht dargestellten Düsen ähnlich den Düsen 11 nach angeordnet, wie es in F i g. 14 dargestellt ist, so läuft 45 den F i g. 1 bis 5 auswirkende Druck der Reinigungsder Schwerpunkt der Düseneinheit in einer senkrech- flüssigkeit ergibt eine resultierende Wirkung entlang ten Ebene um die Achse A des Gehäuses, so daß der Achse, so daß die Düsen nach außen gedrückt sich merkliche schwere Komplikationen bei schweren werden und eine ringförmige Schulter 108 an der Reinigungsvorrichtungen oder solchen ergeben, bei Trommel 65 a gegen eine Schulter 109 an dem Ende denen größere Abstände zwischen den Achsen A 5° des Lagers 101 durch die Buchse 102 gedrückt wird, und B vorhanden sind. Diese Komplikationen kön- um eine vollständige Abdichtung der durch das Genen dazu führen, daß sich die Geschwindigkeit der häuse 10 a gebildeten Kammer rund um die Düsen-Düseneinheit um die Achse A verändert. Um diesen welle 55 a sicherzustellen.

schweren Auswirkungen entgegenzuwirken, wird ein In der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 Gegengewicht bei der Ausführungsform nach den 55 verläuft der Reinigungsflüssigkeitsstrom entlang der F i g. 1 bis 5 vorgesehen. Hierzu ist die Umfangs- Drehachse A des Gehäuses 10 in die Flüssigkeitswandung 12 des Gehäuses 10 mit einem Paar radialer verteilungshülse 17 und wird durch die Abschluß-Ansätze 92 versehen, die sich auf den Lagerabschnitt wandung 27 radial nach außen durch die öffnungen 24 der Flüssigkeitsverteilerhülse 17 zu erstrecken. 18 und in Richtung auf die Düsen 11 abgelenkt. Ein Ein Behälter 93 ist an der Umfangswandung 12 des 60 Merkmal dieser Anordnung der flüssigkeitsverteilen-Gehäuses mittels zweier Schraubenbolzen 94 be- den Hülse 17 entlang der Gehäuseachse A besteht festigt, die in die Umfangswandung und die Ansätze darin, daß durch Auslassen der Abschlußwandung 92 geschraubt sind, und mittels zweier durch die 27, so daß die Flüssigkeitsverteilungshülse 17 an beiDeckplatte geschraubter Schraubbolzen 14. Der Be- den Enden offen ist, und durch Anordnung von Mithälter 93 ist mit Gewichten gefüllt, wie beispielsweise 65 teln zur Befestigung einer zweiten Reinigungsvor-Kugeln, und hat eine abnehmbare Deckplatte 95, um richtung an dem Ausströmende dieser Hülse eine das Gewicht verändern zu können. Der Behälter 93 Mehrzahl solcher Reinigungsvorrichtungen miteinmit seinen Gewichten befindet sich auf der Seite der ander in Reihe verbunden werden können, um ein

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schnelles und mehr konzentriertes Reinigen durch- sie bezüglich der Drehachse A der Gehäuse diame-

zuführen, oder wo der Tank tief ist, um zwei oder tral entgegengesetzt liegen. Wegen des Betriebes der

mehr Reinigungsvorrichtungen in verschiedenen beiden Reinigungsvorrichtungen mit unabhängigen Höhenlagen des Tanks vorzusehen, um in jeder Geschwindigkeiten voneinander entsprechend den Höhe eine wirksame Reinigung des Tanks zu ermög- 5 Drücken der Reinigungsflüssigkeit und wegen der liehen. Bei einer Ausführung und Kuppplung solcher Winkeleinstellung der Düsen bezüglich der Dreh-Reinigungsvorrichtungen verliert die durch die Vor- achse B kann sich mit dem Fortschreiten der Reimrichtungen entlang den Drehachsen/1 der Gehäuse gung die Einstellung der beiden Reinigungsvorrichverlaufende Reinigungsflüssigkeit nicht wesentlich an tungen ändern. Dieses beeinflußt die Reinigung

Druckhöhe zwischen den einzelnen Vorrichtungen. io jedoch nicht nachteilig, da jede gegenseitige Beein-

Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weiterhin abge- flussung der Strahlen nur von kurzer Dauer ist, so änderte Ausführungsform. Hierbei ist die der Hülse lange, wie die Geschwindigkeiten der beiden Reini-17 nach den Fig. 1 bis 5 entsprechende Flüssigkeits- gungsvorrichtungen verschieden groß sind,
verteilungshülse 17 b an ihrem Ausströmende offen, Es kann wünschenswert sein, die Reinigungsvorso daß eine Hülse vorhanden ist, die von dem einen 15 richtung nach F i g. 8 für sich allein anstatt als Teil Ende des Gehäuses 10 zu dem anderen entlang der in einer Reihenschaltung oder als unterste Vorrich-Drehachse A frei durchflossen werden kann. Das tung bei einer Reihenschaltung zu verwenden. In die-Ausströmende der Hülse 17 b ist für einen Kupp- sem Fall kann der Kupplungsbund 110 mit Leichtiglungsbund 110 mit einem mit Außengewinde ver- keit entfernt und durch einen in F i g. 9 dargestellsehenen Hals 111 mit einem Innengewinde ver- 20 ten Stöpsel 116 ersetzt werden, der mit einer Absehen, so daß dieser in die Hülse eingeschraubt wer- schlußwand 27 b entsprechend der Wand 27 nach den kann. Der Bund 110 hat einen mit Außen- den Fig. 1 bis 5 versehen ist. Eine so abgeschlosgewinde versehenen Kopf 112 mit einer axial liegen- sene Vorrichtung arbeitet wie die nach den F i g. 1 den Schulter 113, an der eine Unterlegscheibe 114 bis 5.

zwischen den Enden der Hülse und dem Gehäuse 25 Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5 10 δ auf der einen Seite und die Schulter an der sind die Schnecke und der Schneckentrieb 57, 58 anderen Seite anliegt. Der Kupplungsbund 110 ist zwischen der Düsenwelle 55 und dem Gehäuse 10 so mit der Hülse YIb verriegelt, daß dieser Bund der Reinigungsflüssigkeit ungeschützt ausgesetzt, beim Arbeiten mit der Hülse fest verbunden ist und wenn sie von der Flüssigkeitsverteilungshülse 17 sich nicht gegen die Unterlegscheibe 114 mit einem 30 durch die Löcher 18 und durch den Durchtritt 40 zu solchen Druck abstützt, daß eine Drehung des Ge- den Düsen 11 strömt. Wenn die Reinigungsflüssighäuses 10 um die Achse A verhindert wird. In jeder keit nicht sehr schädlich oder ätzend ist, sondern beianderen Beziehung gleicht die Reinigungsvorrich- spielsweise aus reinem Wasser besteht, ist es nicht tung nach F i g. 8 der nach den F i g. 1 bis 5. schädlich, wenn die Triebverbindung 57 und 58 ihr

Beim Zusammenbau von zwei oder mehr Reini- 35 ausgesetzt wird. Darüber hinaus können Schnecke 57

gungsvorrichtungen in Reihe wird der Kupplungs- und Schneckenrad 58 aus Nylon und die anderen

bund 110 der oberen Reinigungsvorrichtung ge- Teile der Reinigungsvorrichtung können beispiels-

schraubt, wie in F i g. 8 dargestellt ist. Die untere weise aus Aluminium oder Messing hergestellt wer-

Reinigungsvorrichtung ist, genau wie in den Fig. 1 den, um der ätzenden Wirkung der Reinigungs-

bis 5 dargestellt, mit einer Flüssigeitsverteilungs- 4° flüssigkeit zu widerstehen. Auch gegenüber einer

hülse 17 versehen, die an ihrem Ausströmende durch Schleifwirkung solcher Materialien, beispielsweise

die einteilig mit ihr gebildete Wand, oder wie es in Sand, kann es zweckmäßig sein, Schnecke und

F i g. 8 dargestellt ist, abgeschlossen ist, wo eine Schneckentriebverbindung gegenüber dem Einwirken

dritte Reinigungsvorrichtung in Reihe mit den an- der Reinigungsflüssigkeit durch ein Schutzgehäuse

deren Vorrichtungen zusätzlich verwendet werden 45 zu schützen, um jede Berührung beim Durchfließen

soll. der Reinigungsvorrichtung zu verhüten. Die Fig. 10

In Fig. 8 ist die Überwurfmutter 33 der unteren und 11 zeigen eine zu diesem Zweck dienende abge-

Reinigungsvorrichtung unmittelbar auf den Kupp- änderte Ausführungsform.

lungsbund UO aufgeschraubt, so daß die beiden Rei- Bei der Ausführungsform nach den F i g. 10 und 11 nigungsvorrichtungen dicht aneinander für ein kon- 50 enthält das Gehäuse 10 c einen Boden 120 und eine zentriertes Reinigen liegen. Oft jedoch ist es zweck- nach oben stehende, einteilig damit hergestellte und mäßig, wenn die untere Reinigungsvorrichtung mit sich über das Gehäuse erstreckende Wandung 121. einem beträchtlichen Abstand unter der oberen Rei- Mit dem Boden 120 einteilig hergestellte oder auf nigungsvorrichtung liegt, um die Vorrichtungen in andere Weise daran befestigte Wandungen 122 und einem tiefen Tank auf verschiedener Höhe zu haben. 55 123 bilden diese nach oben stehende Gehäuse-Zu diesem Zweck wird ein vorzugsweise gerader lan- wandung 121 und zusammen mit dem Boden eine ger Schlauch oder eine Rohrverbindung zwischen Kammer, die zwei angrenzende Abteilungen 124 und dem Kupplungsbund 110 der oberen Reinigungsvor- 125 enthält. Die Abteilung 124 ist im allgemeinen richtung und der Überwurfmutter 33 der unteren zylindrisch und nimmt konzentrisch das Schnecken-Reinigungsvorrichtung vorgesehen. 60 rad 58 c auf. Die andere Abteilung 125 nimmt die

Wenn die beiden Reinigungsvorrichtungen in der Schnecke 57 c auf. Beide Abteilungen sind an allen

verschiedenen Weise in Reihe miteinander verbunden Seiten mit Ausnahme eines Durchtritts 126 zum In-

werden, werden die Düsen der beiden Vorrichtungen einandergreifen der Getrieberäder abgeschlossen,

mit Bezug aufeinander um die verlängerte Dreh- Eine Abdeckung 127 ist mit dem Gehäuse 10c ver-

achse A ihrer Gehäuse 10 und 10 b eingestellt, so 65 bunden und besteht aus einer Grundplatte 128, die

daß sich die Strahlen der beiden Reinigungsvorrich- auf der Oberfläche der Wandungen 121,122 und 123

tungen nicht gegenseitig stören. Aus diesem Grund aufliegt und an den Wandungen 122 und 123 durch

werden die beiden Düseneinheiten so angeordnet, daß Schrauben 129 befestigt ist. Diese Grundplatte 128

schließt die Abteilung 125 und die zylindrische Abteilung 124 vollkommen ab, mit Ausnahme einer Öffnung 130, die von einer einteilig mit ihr bestehenden Nabe 131 gebildet wird und achsgleich in die zylindrische Kammer 124 vorspringt. Diese Abdeckung 127 bildet ferner eine Kammer 132 oberhalb der Grundplatte 128 vollkommen getrennt von den beiden Abteilungen 124, 125, die als Durchfluß für die Reinigungsflüssigkeit von dem Einlaß zu den Düsen 11 dient.

Ein Endteil 133 der Gehäusewandungen 122, 123 bildet mit einem Teil 134 der Abdeckung 127 ein Lager für einen Düsenträger 43 c ähnlich dem Düsenträger 43 nach den Fig. 1 bis 5. Zwischen diesem Lager und dem Düsenträger ist eine Buchse 44 c, beispielsweise aus glasimprägniertem Teflon, angeordnet. Eine an dem Düsenträger 43 c befestigte Welle Welle 55 c läuft durch die Gehäusewandung 121 mit einem festen Gleitsitz, wird in einem Lager 135 in dieser Wandung getragen und ist durch Dichtungsringe 136 abgedichtet. Diese Welle 55 c geht in die Abteilung 125 und wird in der in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Weise durch eine Bremsvorrichtung mit einer zylindrischen Trommel 65 c in der Abteilung 125 gedämpft, die mit der Schnecke 57 c versehen und mit der Düsenwelle 55 c in axialer Richtung einteilig verbunden ist. Das rückwärtige Ende der Trommel 65 c ist in einem Lager 137 gelagert und durch eine eingeschraubte Kappe 68 c abgeschlossen, die mit Löchern 70 c zum Einsetzen eines Werkzeuges für den Zusammenbau versehen ist. Die Trommel 65 c schließt abdichtend ein zähes Flüssigkeitsmedium 71c ab, in welches die Bremsschnecke 72c eingetaucht ist. Diese Bremsschnecke 72 c ist gegen eine Umdrehung mit der Trommel 65 c durch eine Spindel 75 c befestigt, die eine axiale Verlängerung der Bremsschnecke bildet und durch die Kappe 68 c mit einem festen Gleitsitz hindurchläuft. Sie ist in eine feste, mit dem Gehäuse 10 c durch Schrauben befestigte Platte 76 c geführt.

Die Gehäuseabdeckung 127 hat eine Lagernabe 140, die achsgleich mit der zylindrischen Kammer 124 und mit der Lagernabe 131 liegt und eine Flüssigkeitsverteilungszylinderhülse 17 c mit einem durch einen O-Ring 141 abgedichteten Gleitsitz umgibt. Die Hülse 17 c ist einteilig an dem einen Ende mit einer Überwurfmutter 33 c oder sie kann damit durch einen einen Schrägsitz bildenden Bund wie bei den F i g. 1 bis 5 verbunden sein. Sie ragt in die von der Abdeckung 127 begrenzte Kammer 132 hinein. Eine Reihe länglicher öffnungen 18 c in der Hülse 17 c dient als Durchfluß für die Reinigungsflüssigkeit auf dem Weg von der Hülse zu den Düsen 11 c. Eine Abschlußwand 27 c in dem einen Ende der Hülse 17 c einteilig damit und geformt wie die Abschlußwand 27 bei den Fig. 1 bis 5 zu einer stromlinienförmigen Ablenkung der Flüssigkeit zu den öffnungen 18 c ist auf der unteren Abdeckplatte 127 über die Lagernabe 131 vorgesehen und eine einteilig damit hergestellte axiale Verlängerung 143 der mit der Hülse 17 c einteiligen Hülse geht durch die Lagernabe 131 mit einem festen Gleitsitz und ist durch Dichtungsringe 144 abgedichtet. Sie erstreckt sich in die zylindrische Kammer 124. Das untere Ende der axialen Hülsenverlängerung 143 wird von einem Lager 145 in der unteren Gehäusewandung 120 getragen. Das Schneckenrad 58 c ist auf die Achsverlängerung 143 geschraubt und stützt sich gegen eine Schulter 146 an der Verlängerung durch einen Dichtungsring 147 ab, so daß es bezüglich des Gehäuses 10 a gegen eine Drehung befestigt ist. Dieses Schneckenrad 58 c erstreckt sich von der Kammer 124 durch einen Durchtritt 126 und kämmt mit der Schnecke 57 c in der Abteilung 125.

Mit Ausnahme des Beschriebenen ist die Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 gleich der

ίο nach den Fig. 1 bis 5 und arbeitet in gleicher Weise. Die Düsen 11 rotieren um die Achse B infolge der von dem Flüssigkeitsstrom der Reinigungsflüssigkeit durch die Düsen erzeugten Rückwirkung. Durch die Drehung der Düsen 11 wird gleichzeitig die Drehung des Gehäuses 10 c um die feste Flüssigkeitsverteilungshülse 17 c durch die Schnecke 57 c und das Schneckenrad 58 c und dadurch um die Gehäuseachse A rechtwinkelig zu der Düsenachse B hervorgerufen.

a» Fig. 12 zeigt die beschriebene Reinigungsvorrichtung in einem Tank C zum Reinigen der Wände. Hierbei kann nicht nur die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Reinigungsvorrichtung, sondern es können auch alle anderen dargestellten Vorrichtungen verwendet werden. Bei der in F ig. 12 dargestellten Vorrichtung ist ein senkrechtes Zuführungsrohr oder ein Schlauch 38 für die Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser mit der Überwurfmutter 33 der Reinigungsvorrichtung verbunden und durch die Öffnung 151 in den Tank heruntergelassen. Die Reinigungsvorrichtung kann in jeder gewünschten Höhe in dem Tank durch ein Kabel oder ein Seil 152 gehalten werden. Bei der in F i g. 12 dargestellten Reinigungsvorrichtung liegt die Gehäuseachse A senkrecht und die Düsenachse B waagerecht. Wenn Wasser durch die Düsen 11 fließt, rotieren sie um die Achse B infolge der Rückwirkung, und gleichzeitig dreht sich das die Düsen tragende Gehäuse 10 um die Gehäuseachse A, wodurch sich die Düsen ebenfalls um die Achse A drehen. Das besondere Übersetzungsverhältnis ist so, daß bei jeder vollständigen Umdrehung der Düsen 11 um ihre waagerechte Achse B sich das Gehäuse 10 zusammen mit den Düsen 11 um die senkrechte Achse A um einen

Bruchteil einer Umdrehung entsprechend -jr- von

360° oder ungefähr 17,56° dreht. Infolgedessen führen die Düsen bei jeder vollständigen Umdrehung des Gehäuses 10 um die die Düsen 11 tragende senkrechte Achse A zwanzigeinhalb Umdrehungen um ihre waagerechte Achse B aus.

Bei der in Fig. 12 dargestellten Anordnung der Reinigungsvorrichtung erzeugt jede Düse einen schraubenförmig verlaufenden Strahl mit Windungen D, die im wesentlichen in senkrechten Ebenen liegen und bei einer Beobachtung von oben entsprechend der Darstellung in Fig. 13 sich im wesentlichen radial von einem Mittelpunkt aus mit gleichem

g winkeligem Abstand von —- von 360° erstrecken.

Bei Fig. 13 ist der Einfachheit halber nur die Hälfte einer jeden Windung des Strahles dargestellt, und diese Windungen gehen von einem einzigen Punkt aus. In Wirklichkeit bewegt sich der Mittelpunkt, von welchem die Strahlenwindungen ausgehen, um einen Mittelpunkt auf der Achse A, da die senkrechte Ebene der Düsen von der senkrechten Achse A des Gehäuses 10 einen Abstand hat. Der Abstand

zwischen Achse/4 und der Düsenebene ist jedoch, verglichen mit der Größe des Tanks, klein, so daß dieser Abstand für Darstellungszwecke vernachlässigt werden kann.

Zum Reinigen eines Tanks mit einer senkrechten cder waagerechten Breite, die größer als seine Länge ist oder die wenigstens nicht viel kleiner als seine Länge ist, ist die in Fig. 12 dargestellte Anordnung der Reinigungsvorrichtung zweckmäßig. Ist jedoch der Tank in waagerechter Richtung verhältnismäßig lang mit Bezug auf seine senkrechte Höhe oder waagerechte Breite, dann ist das von jeder Düse erzeugte Reinigungsstreifenmuster nicht zweckmäßig. Aus dem von dem auftreffenden Strahl gebildeten Muster nach Fig. 13 ist ersichtlich, wenn man beispielsweise nur einen Wandungsquerschnitt 155 in der Längsrichtung betrachtet, daß die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Strahlen, die mit a, b, c, d usw. gekennzeichnet sind, ständig zunehmen, wenn sich die Strahlenwindungen D den Enden des Tanks ao nähern. Die Abstände zwischen den benachbarten Strahlen in der Nähe der entfernt liegenden Tankabschnittswindungen können zu groß sein, um ein wirksames Reinigen zu gewährleisten.

Gemäß der Erfindung kann diesem Nachteil bei der Reinigung von in waagerechter Richtung länglichen Tanks durch einfaches Drehen der Reinigungsvorrichtung um 90° abgeholfen werden, so daß sich die Achse A des Gehäuses 10 waagerecht in der Längsrichtung des Tanks im wesentlichen in der Mitte zwischen seinen Seitenwandungen, aber nicht notwendig in der Mitte zwischen Oberseite und Boden erstreckt. Fig. 14 zeigt die Anordnung der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Reinigungsvorrichtung, aber mit einer horizontal entlang der Längsrichtung des Tanks C sich erstreckenden Gehäuseachse A. Zu diesem Zweck ist die senkrechte Zuleitung oder der Schlauch 38 mit einem 90°-Knie 156 zur Verbindung der Überwurfmutter 33 mit einem horizontalen Nippel versehen. Bei einer solchen Reinigungsvorrichtung erzeugt jede Düse einen schraubenförmig verlaufenden Strahl mit Windung D', die angenähert in sich radial von einer Mitte erstreckenden Ebene liegt, wenn man von der Seite in der Längsrichtung eines länglichen Tanks sieht, wie es in Fig. 16 dargestellt ist, wobei die radialen Strahlen einen gleichen Winkelabstand (-. · 360°) haben. Genau wie bei Fig. 13 zeigt auch Fig. 15 aus Gründen der Einfachheit nur eine halbe Windung eines jeden Strahles. Diese Strahlenwindungen sind so gezeichnet, als ob sie von einem einfachen Punkt ausgehen, wobei die Ebenen dieser Windungen tatsächlich tangential von einem Kreis mit dem Mittelpunkt der horizontalen Achse A ausgehen. Da jedoch der Durchmesser des Kreises im Verhältnis zur Größe des Tanks C klein ist, ist angenommen, daß die Ebenen von einem Punkt ausgehen.

Betrachtet man das Strahlenaufprallmuster nach Fig. 15 als Beispiel auf eine Umfangswandung 157 des Tanks C, so sieht man, daß die Abstände d', b', c', d' usw. zwischen benachbarten Streifen gleich sind und die Abstände auf der ganzen Länge des Tanks so verbleiben. Infolgedessen werden die Endteile eines Tanks, selbst wenn sie von der Tankmitte, wo die Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, eine größere Entfernung haben, gründlich gereinigt werden.

Ferner ist aus dem Muster nach F i g. 15 ersichtlich, daß bei einer versetzten Anordnung der Reinigungsvorrichtung gegenüber der Mitte, so daß sie näher zu einem Umfangswandungsteil des Tanks liegt als zu dem entgegengesetzten, die Abstände zwischen den Aufprallstreifen an dem näher liegenden Abschnitt enger sind als in dem anderen Abschnitt. Dadurch wird ein besseres und konzentrierteres Reinigen an dem näher liegenden Wandungsabschnitt erreicht. Diese Tatsache erweist sich auch nützlich, wenn gewisse Wandungsteile eine gründlichere Reinigung als andere Teile erfordern. Beispielsweise kann der Tankboden, wo sich in der Regel Ablagerungen ansammeln, besonders schwierig zu reinigen sein. Eine derart angeordnete Reinigungsvorrichtung, die näher zum Boden als zu dem oberen Teil des Tanks liegt und so angeordnet ist, daß die Achse A des Gehäuses 10 horizontal liegt und sich in der Tanklängsrichtung erstreckt, hat die notwendige Reinigungswirkung.

Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jede Düseneinheit mit einem Paar Düsen versehen. Es ist klar, daß auch nur eine einzige oder mehr als zwei Düsen in jeder Einheit vorgesehen werden können.

Claims

Patentansprüche:

1. Tankreinigungsvorrichtung mit einem drehbaren Gehäuse und einer am Gehäuse drehbar befestigten Düseneinheit mit mindestens einer Düse, wobei die Drehachse der Düseneinheit zu der des Gehäuses rechtwinklig liegt und die Düse oder die Düsen eine beim Durchfluß eines Reinigungsmediums eine Reaktionsdrehkraft hervorrufende Form aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsverbindung zwischen der Düseneinheit und dem drehbaren Gehäuse, wodurch das Gehäuse ebenfalls durch Strahlenrückwirkung in Umdrehung versetzt wird und eine Bremsvorrichtung zum Verzögern der Drehgeschwindigkeit sowohl des drehbaren Gehäuses als auch der Düseneinheit vorgesehen ist, die eine von einer Bremsflüssigkeit umgebenes Bremsglied enthält und bei der eine relative Bewegung des Bremsgliedes und der Bremsflüssigkeit durch Drehung der Düseneinheit hervorgerufen wird.

2. Tankreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied in der in einer Trommel (65) befindlichen, von der Reinigungsflüssigkeit getränkten Bremsflüssigkeit angeordnet ist und der sich einer relativen Drehung zwischen Bremsglied und Trommel durch die Bremsflüssigkeit entgegenstellende Widerstand durch Antriebsmittel auf die Düseneinheit übertragen wird.

3. Tankreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (72) mit seitlich von seiner Drehachse vorstehenden Bremsflächen versehen ist.

4. Tankreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung eine im wesentlichen konstante Bremskraft zur Verzögerung der Drehgeschwindigkeit von Gehäuse und Düseneinheit ausübt, die Düseneinheit eine oder mehrere Düsen (11) enthält, wobei jede Düse einen abgebogenen Ausströmschenkel (47) zur Erzeugung einer Re-

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aktion durch die Reinigungsflüssigkeit enthält und der Ausströmschenkel zur Drehachse der Düseneinheit zur Veränderung der Drehgeschwindigkeit einstellbar ist.

5. Tankreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (65) in die zu der Düseneinheit strömende Reinigungsflüssigkeit zu Kühlungszwecken eingetaucht ist.

6. Tankreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinheit mit einem Düsenpaar (11) versehen ist,

deren Einströmschenkel (46) sich rechtwinkelig zu ihrer Drehachse (B) radial in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei bei jeder Düse der Ausströmschenkel (47) gegenüber dem Einströmschenkel (46) gebogen ist, so daß die aus den Düsen kommenden Flüssigkeitsstrahlen die Reaktionswirkung hervorrufen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 516 366, 776 675;
USA.-Patentschriften Nr. 2714080, 2766 065,
008.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen