DE4119312A1 - Mitlaeuferrotor-motor mit ventilsystem - Google Patents
Mitlaeuferrotor-motor mit ventilsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitläuferrotor-Motor sowie
ein Ventilsystem für den Motor, wobei unter Druck stehendes Gas
in einer gesteuerten Weise in die Motorkammer eingelassen und
aus diesen freigesetzt wird, wobei die Motorkammern zwischen Rotoren
innerhalb des Motors gebildet sind.
In der US-PS 41 27 367 und der US-PS 46 66 379 sind Mitläuferrotor-
Motoren beschrieben mit einem Paar von Rotorelementen, wobei
Motorkammern zwischen den Flügeln dieser Elemente ausgebildet sind.
Die Rotorelemente sind an eine Motorwelle in einer solchen Weise
angeschlossen, daß die von den Rotorelementen bewirkte Bewegung
auf die Welle übertragen wird. Die Rotorelemente werden veranlaßt,
sich durch die gesteuerte Zuführung und Abführung von
unter Druck stehendem Gas in die beschriebenen Motorkammern hinein
bzw. aus diesen heraus zu drehen. Die Erfindung befaßt sich im besonderen
mit einem Ventilsystem, welches eingesetzt werden kann
für diese gesteuerte Zuführung und Abführung von unter Druck stehendem
Fluid in diese Motorkammern hinein und aus diesen heraus.
Die Erfindung hat sich darüber hinaus die Aufgabe gestellt, in
Kombination mit den zuvor allgemein beschriebenen Mitläuferrotor-
Motor ein neuartiges Ventilsystem zur Verfügung zu stellen, das
mit den Rotorelementen zusammenwirkt, um eine gesteuerte Zuführung
und Ableitung von unter Druck stehendem Fluid zu gewährleisten,
wobei es sich hierbei um ein Gas handelt, das unter Druck steht
und zu einer Drehung der Rotationselemente führt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich
bevorzugter Ausgestaltungen auf die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen wird.
Das Ventilsystem zeichnet sich dadurch aus, daß die Zuführung von
unter Druck stehendem Fluid zu den Motorkammern gesteuert wird
durch innerhalb des Motors positionierte konzentrische Hülsen.
Die innerhalb des Mitläuferrotor-Motors angeordneten konzentrischen
Hülsen vollziehen die erforderliche Ventilfunktion, wobei diese
Hülsen ein integraler Bestandteil der jeweiligen Rotoren innerhalb
des Mitläuferrotor-Motors sind.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aus
führungsformen der Erfindung. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Mitläuferrotor-Motor entlang
einer Ebene, die die Abtriebswelle des Motors enthält,
Fig. 2 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie
2-2 der Fig. 1,
Fig. 3-5 vereinfachte Querschnitte zur Erläuterung der paarigen
Rotorelemente innerhalb des Motors, wobei sich die Rotorelemente
in unterschiedlichen Positionen befinden, während
die Ventileinrichtungen das unter Druck stehende Fluid
zu- bzw. abführen und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform entsprechender in Fig. 2
wiedergegebener Teile.
Der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen wiedergegebene Mitläufer
rotor-Motor ist allgemein mit der Bezugsziffer 10 versehen. Der
Motor umfaßt ein Gehäuse 12 sowie eine drehbare innerhalb des Gehäuses
gehaltene Abtriebswelle 14.
Das Gehäuse umfaßt einen Endabschnitt 20 mit einer Endabschlußwandung
22 sowie einem materialeinheitlich mit dieser Endabschlußwandung
ausgebildeten zylindrischen Flansch 24. Gegenüber dem Endabschnitt
20 befindet sich ein weiterer Endabschnitt 30 mit einer
Endabschlußwandung 32 und einem materialeinheitlich hiermit ausgebildeten
umlaufenden Flansch 34. Zwischen diesen beiden Endabschnitten
befindet sich ein hohler Mittelabschnitt 36. Die Endabschnitte
und der Mittelabschnitt sind aneinander angeschlossen
etwa durch eine Muttern- und Schraubenanordnung oder eine Befestigungseinrichtung,
die mit der Bezugsziffer 38 versehen ist.
Lager 40 und 42 halten die Welle 14 in den Endwandungen 22 und 32
des Gehäuses. Scheibenförmige Endplatten 46 und 48 sind auf der
Innenseite der Lager 40 und 42 an der Abtriebswelle gehalten und
drehen sich mit dieser. Auf der Innenseite dieser Endplatten und
drehbar innerhalb des Gehäuses 12 gehalten ist ein Paar drehbarer
und mit Flügeln versehener Rotorelemente angeordnet, die allgemein
mit den Bezugsziffern 50 und 52 versehen sind. Sie werden
jeweils im einzelnen noch im Detail beschrieben.
Das Rotorelement 50 umfaßt eine scheibenförmige Rotorplatte 56,
die relativ drehbar von einem Lager 57 an der Abtriebswelle 14
gehalten ist. Der Umfang der Rotorplatte läuft in einem ringförmigen
Kanal 58, der zwischen dem Mittelabschnitt 36 und dem
Endabschnitt 20 des Gehäuses definiert ist. Lager 60 halten die
Platte in ihrer Position und stehen aufeinander gegenüberliegenden
Seiten mit der Rotorplatte in Anlage.
An die Rotorplatte 56 ist eine sogenannte innere konzentrische
Hülse 62 konzentrisch zur Welle 14 angeschlossen. Relativ drehbar
ist auf der inneren konzentrischen Hülse 62 eine äußere konzentrische
Hülse 64 gehalten. Diese Hülsen sind Teil einer Ventileinrichtung
zur Steuerung der Zufuhr von unter Druck stehendem
Fluid zum Motor.
Die Hülse 64 ist an einem Ende an einer scheibenförmigen Rotorplatte
66 gehalten. Der umlaufende Rand der Platte 66 läuft in
einem ringförmigen Kanal 68, der zwischen dem Endabschnitt 30
des Gehäuses und dem Mittelabschnitt 36 definiert ist. Lager 70
halten diesen umlaufenden Rand drehbar innerhalb des Kanals 68.
Eine Lagerung 67 hält die Platte 66 drehbar auf der Welle 14.
Das Ende der Hülse 62, welches sich angrenzend an die Platte 66
befindet, greift dichtend an der Platte an. Das Ende der Hülse 64,
welches sich angrenzend an die Platte 56 befindet, greift dichtend
an dieser Platte an. Konzentrisch zu der inneren und der äußeren
Hülse 62 und 64 ist ein Zylinder 72 vorgesehen. Die Enden dieses
Zylinders liegen dichtend an den einander gegenüberliegenden
nach innen gerichteten Flächen der Rotorplatten 56 und 66 an.
Über das Äußere dieses Zylinders erstreckt sich ein Zahnkranz 74.
Der Zahnkranz und der Zylinder sind materialeinheitlich miteinander
verbunden.
Die äußere konzentrische Hülse 64, die beiden Rotorplatten 56
und 66 sowie der Zylinder 72 schließen einen ringförmigen Raum
ein, der sich um die Abtriebswelle 14 erstreckt. In diesen Raum
ragen, wie sich wohl am besten aus den Fig. 3 bis 5 ergibt,
eine Gruppe in gleichmäßigem Abstand über den Umfang verteilter
Motorflügel 76a, 76b, 76c und 76d hinein. Diese sind an der
Motorplatte 76 befestigt, welche, wie bereits ausgeführt wurde,
mit der äußeren Hülse 64 verbunden ist und hierbei einen integralen
Bestandteil bildet. Zwischen diesen Flügeln ist eine Reihe in
gleichmäßigem Umfangsabstand voneinander angeordneter Flügel 78a,
78b, 78c und 78d vorgesehen, die an der Rotorplatte 56 befestigt
sind, welche, wie bereits ausgeführt wurden, mit der inneren konzentrischen
Hülse 62 verbunden ist und hiervon einen integralen
Bestandteil bildet. Die Platte 56 mit ihren Flügeln 78a bis 78d
bildet das Rotorelement 50, während die Platte 66 mit ihren Flügeln
76a bis 76d das Rotorelement 52 bildet.
Zwischen den nebeneinanderliegenden Flügeln der beiden Rotorelemente
sind Motorkammern definiert, die um die Abtriebswelle 14 verteilt
angeordnet sind.
Mit der Bezugsziffer 79 ist eine Hülse bezeichnet, die mit ihren
einander gegenüberliegenden Enden dichtend an der Endplatte 48
und der Rotorplatte 66 anliegt. Zwischen der Abtriebswelle 14 und
der Hülse 79 befindet sich ein ringförmiger Durchlaß 82. Dieser
Durchlaß steht über Öffnungen 86 in der Rotorplatte 66 mit einem
Durchlaß 83 in Verbindung, der zwischen der Hülse 62 und der
Abtriebswelle 14 definiert ist.
Unter Druck stehendes Gas, das den Öffnungen 84 in der Endwandung
32 zugeführt wird, strömt durch Öffnungen 87 in der Endplatte 48
in den Durchlaß 82 ein und dann durch Öffnungen 85 in den Durchlaß
83.
Da die konzentrischen Hülsen 64, 62 ein Teil der jeweiligen Rotor
elemente sind, drehen sich diese Hülsen in zeitlich abgestimmter
Beziehung mit den Rotorelementen. Der Zylinder 72 dreht sich ebenfalls
in zeitlich abgestimmter Beziehung mit den Rotorelementen
und der Abtriebswelle aufgrund der Zahnradanordnung 86, die
die Abtriebswelle mit dem Zylinder verbindet. Im einzelnen ist
eine Welle 88 drehbar an dem Gehäuse gehalten, die an einem Ende
ein Stirnzahnrad 90 trägt, welches mit den Zähnen des Zahnkranzes
74 in Eingriff steht. Am gegenüberliegenden Ende dieser Welle
ist ein Zahnrad 92 gehalten. Ein Zahnrad 94 ist drehfest an der
Abtriebswelle gehalten. Ein Zahnriemen 96 umläuft das Zahnrad 92
und das Zahnrad 94. Durch die beschriebene Getriebeanordnung
dreht sich bei einer Rotation der Antriebswelle im Uhrzeigersinn
in den Fig. 3 bis 5 der Zylinder 72 in entgegengesetzter
Richtung, und zwar mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit.
In Fig. 2 ist mit der Bezugsziffer 100 eine Rücklaufbremse bezeichnet.
Eine oder mehrere sind an jedem Rotorelement des Motors
vorgesehen. Die Bremse verhindert eine Drehung des Rotorelementes
im Gegenuhrzeigersinn, wenn das Rotorelement in den Fig. 3 bis
5 betrachtet wird. Die Bremse umfaßt eine Kugel 102, die sich in
einer konischen Ausnehmung 104 unter dem Druck einer Feder 106
befindet. Bei einer Bewegung einer Platte wie etwa der Platte 56
im Gegenuhrzeigersinn wird die Kugel gegen den äußeren Rand der
Platte 21 gekeilt und verhindert somit eine Drehung.
Eine modifizierte Ausführungsform der Rücklaufbremse mit einer
Klaue und einem Klinkenrad ist in Fig. 6 wiedergegeben.
Öffnungen sind über den Umfang der inneren und äußeren Hülsen 62
und 64 verteilt, die bei der Relativrotation der Hülsen in und
außer Ausrichtung aufeinander geraten, wodurch ein gesteuertes
Zulassen von unter Druck stehendem Fluid aus dem Durchlaß 83
zu den Motorkammern, die zwischen den Flügeln ausgebildet sind,
erzielt wird, wobei zunächst das eine Rotorelement und hierrauf
das andere Rotorelement in einer gesteuerten Weise fortgeführt
wird zur Erzeugung einer Rotation der Abtriebswelle. Öffnungen
sind im Zylinder 72 vorgesehen zur Abgabe des unter Druck stehenden
Fluids aus bestimmten Motorkammern entsprechend dem Erfordernis,
um die angestrebte Rotorweiterführung zu erzeugen.
Insbesondere, wie bei Betrachtung der Fig. 3-5 deutlich wird,
ist die äußere konzentrische Hülse 64, an welcher die Motorflügel
76a, 76b, 76c und 76d befestigt sind, mit einer Öffnung auf jeder
Seite dieser Flügel versehen. Somit sind Öffnungen 110a, 110b
auf jeder Seite des Flügels 76a vorgesehen, Öffnungen 112a, 112b
auf jeder Seite des Flügels 76b, 114a, 114b auf jeder Seite des
Flügels 76c und Öfnungen 116a, 116b auf jeder Seite des Motorflügels
76d. In Verbindung mit der inneren konzentrischen Hülse
62 und den an dieser Hülse gehaltenen Flügeln sind Öffnungen 120a,
120b, 122a, 122b, 124a, 124b und 126a, 126b vorgesehen.
Vier auf dem Umfang verteilte Öffnungen sind an dem Zylinder 72
vorgesehen, die mit den Bezugsziffern 130, 132, 134 und 136 versehen
sind. Diese stellen (s. hierzu Fig. 1) über die Kammer 137
und Öffnungen wie die Öffnung 138 in dem Gehäuse eine Verbindung
zur Atmosphäre her.
Es soll nun erläutert werden, wie der Motor tatsächlich betrieben
wird, wobei davon ausgegangen werden soll, daß sich die Teile in
der in Fig. 3 gezeigten Position befinden, wobei Gas wie etwa
unter Druck stehende Luft innerhalb des Durchlasses 83 zu der
Motorkammer zugelassen wird, die zwischen den Flügeln 78a und 76a
definiert ist, wobei die Öffnung 120a auf die Öffnung 110a ausgerichtet
ist. Die Kammer zwischen den Flügeln 78a und 76a vergrößert
sich, während die Kammer zwischen den Flügeln 76a und 78b in
ihrer Größe abnimmt, während das unter Druck stehende Gas durch
die Öffnung 132 freigesetzt wird. Eine ähnliche Vergrößerung tritt
ein in Bezug auf die Motorkammer zwischen den Flügel 78b und 76b,
78c und 76c sowie 78d und 76d. Die äußere konzentrische Hülse bewegt
sich dabei und erreicht die in Fig. 4 dargestellte Position,
wobei der Flügel 76d sich angrenzend und hinter dem Flügel 78a
und der Flügel 76a sich angrenzend und hinter dem Flügel 78b bewegt.
Der Zylinder 72 dreht sich in Gegenrichtung um einen Abstand,
der ausreicht, um eine Auslaßöffnung in dem Durchlaß 132 hinter dem
neu positionierten Flügel 76a und anderen Flügeln, die diesem
im Rotor 52 entsprechen, zur Verfügung zu stellen.
Unter der Bedingung, daß die Teile die in Fig. 4 dargestellte
Position erreicht haben, wird unter Druck stehendes Gas der
Motorkammer zwischen benachbarten Flügeln zugeführt, wobei
nun ein Durchlaß in der äußeren Hülse eingesetzt wird, die
sich direkt vor einem Flügel befindet, der an dieser Hülse gehalten
ist (beispielsweise der Durchlaß 116b) sowie ein Durchlaß
in der inneren Hülse, der sich direkt hinter einem zugeordneten
Flügel befindet (beispielsweise der Durchlaß 126b). Der Rotor
mit der inneren Hülse, d. h. der Rotor 50, dreht sich nun, bis
die in Fig. 5 wiedergegebene Position erreicht ist. Wenn die
Teile die in Fig. 5 dargestellte Position erreicht haben, besitzen
der Zylinder 72 sowie die Rotorelemente 50 und 52 die
gleiche Relativposition, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Wie in der US-PS 46 66 379 erläutert ist, können die Rotationselemente
mit der getriebenen Welle verbunden sein, wobei die
Rotationselemente die Welle treiben unter Einsatz einer jeweils
zugeordneten Fluiddruckeinrichtung. So ist mit der Bezugsziffer
150 (s. Fig. 1) eine Hülse bezeichnet, die konzentrisch zur
Welle 14 angeordnet ist, wobei die einander gegenüberliegenden
Endbereiche in dichtendem Eingriff mit der Endwandung 46 bzw.
der Rotorplatte 56 steht. Eine Ringkammer 152 ist zwischen der
Hülse 150, der Endwandung 46, der Rotorplatte 56 sowie dem
Flansch 24 eines Endabschnittes 20 gebildet. Innerhalb dieser
Kammer sind kraftübertragende Flügel verteilt, wobei eine Gruppe
von Flügeln, die mit der Platte 56 verbunden ist, sich jeweils
zwischen einer Gruppe von Flügeln befindet, die an die Endwandung
46 angeschlossen ist. In Fig. 2 sind repräsentierende Flügel
bei 154 und 156 angegeben. Diese erzeugen eine Treibverbindung
zwischen dem Rotorelement 50 (welches die Rotorplatte 56 ein
schließt) und der Abtriebswelle in der gleichen Weise wie beim
Aufbau der vorerwähnten Patentschrift. Ähnliche Gruppen von
Flügeln sind an die Endwandung 48 und die Rotorplatte 66 in
der ringförmigen Kammer 160 angeschlossen, die am entgegengesetzten
Ende des Motors ausgebildet ist, um eine Übertragung
des Antriebs von dem Rotorelement 52 auf die Abtriebswelle 14
zu bilden.
Es leuchtet ein, daß die Anzahl von eingesetzten Flügeln in den
Rotorelementen 50 und 52 verändert werden kann. Mit einer unterschiedlichen
Zahl von Flügeln in den Rotorelementen und einem
entsprechenden Ventilsystem, das wie zuvor beschrieben wirkt,
würden dann entsprechende Veränderungen auszuführen sein beim
Ausrichten der Öffnungen, die in den konzentrischen Hülsen vorgesehen
sind, wie auch mit den Auslaßöffnungen in dem einstellbaren
äußeren Zylinder 72.
Es leuchtet ein, daß bei der speziellen Ausbildungsform in der
hier beschriebenen Erfindung das Ventilsystem, das die Zuführung
von unter Druck stehendem Gas zu bestimmten Motorkammern ausführt,
sich innerhalb des Motors befindet, wobei die entsprechend zeitlich
abgestimmte Bewegung auf der Tatsache beruht, daß die Ventilteile,
d. h. die Hülsen, integraler Bestandteil der beiden Rotoren
sind, die sich im Motor befinden.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden,
daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine
solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen
und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Claims (6)
1. Motor mit einem Gehäuse, einer innerhalb des Gehäuses drehbar
gehaltenen Abtriebswelle sowie einem Paar drehbar angeordneter,
flügelbestückter Rotorelemente im Gehäuse, welche in Treibverbindung
mit der Abtriebswelle stehen, wobei die Rotation der
flügelbestückten Rotorelemente auf die Abtriebswelle übertragbar
ist und die Motorflügel jeweils eines der Rotorelemente zwischen
den Flügeln des anderen Elementes angeordnet sind, und zwischen
benachbarten Motorflügeln jeweils eine Motorkammer definiert ist, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Zuführung eines unter Druck stehenden Gases in einer Gruppe von Motorkammern und zur Freisetzung des Abgases aus einer anderen Gruppe von Motorkammern,
wobei die Einrichtung Ventile zur Steuerung des unter Druck stehenden Gases in die Kammer hinein und dann des Gases aus der Kammer heraus umfaßt, die aus konzentrischen Hülsen (62, 64) bestehen und Öffnungen (110-120) aufweisen, welche in zeitlich abgestimmter Beziehung durch Relativdrehung der Rotorelemente (50, 52) zueinander aufeinander ausrichtbar sind, während ein die flügelbestückten Rotorelemente (50, 52) umgebender Zylinder (72) Öffnungen (130-136) zur Steuerung des Abgases aus den Motorkammern besitzt, wobei der Zylinder (72) konzentrisch zu den konzentrischen Hülsen (62, 64) angeordnet und in zeitlicher Abstimmung mit der Abtriebswelle (14) drehbar ist.
eine Einrichtung zur Zuführung eines unter Druck stehenden Gases in einer Gruppe von Motorkammern und zur Freisetzung des Abgases aus einer anderen Gruppe von Motorkammern,
wobei die Einrichtung Ventile zur Steuerung des unter Druck stehenden Gases in die Kammer hinein und dann des Gases aus der Kammer heraus umfaßt, die aus konzentrischen Hülsen (62, 64) bestehen und Öffnungen (110-120) aufweisen, welche in zeitlich abgestimmter Beziehung durch Relativdrehung der Rotorelemente (50, 52) zueinander aufeinander ausrichtbar sind, während ein die flügelbestückten Rotorelemente (50, 52) umgebender Zylinder (72) Öffnungen (130-136) zur Steuerung des Abgases aus den Motorkammern besitzt, wobei der Zylinder (72) konzentrisch zu den konzentrischen Hülsen (62, 64) angeordnet und in zeitlicher Abstimmung mit der Abtriebswelle (14) drehbar ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
konzentrische Hülse (62) an einem ersten Rotorelement (50) gehalten
ist und sich mit diesem zu drehen vermag, während die andere
Hülse (64) mit dem anderen Rotorelement (52) verbunden ist und
sich mit diesem dreht.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen
Hülsen (62, 64) konzentrisch zur Abtriebswelle (14) angeordnet
sind, wobei ein Durchlaß (83) zur Aufnahme des unter
Druck stehenden Gases zwischen der Abtriebswelle (14) und den
konzentrischen Hülsen (62, 64) ausgebildet ist, zur Zuführung
des Gases durch die Öffnungen (110-120) in die Motorkammern.
4. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Mitläuferrotor-Motor ausgebildet ist und
die folgenden Merkmale umfaßt, nämlich:
ein Gehäuse (12),
eine innerhalb des Gehäuses (12) drehbar gehaltene Abtriebswelle (14),
eine innere konzentrische Hülse (62), die konzentrisch zur Welle (14) drehbar innerhalb des Gehäuses gehalten ist, sowie eine äußere konzentrische Hülse (64), die konzentrisch zur Welle (14) gehalten ist und die innere konzentrische Hülse (62) umgreift,
ein erstes flügelbestücktes Rotorelement (50) mit einer an der inneren Hülse (62) befestigten Rotorplatte (56), wobei sich die Flügel (76) in axialer Richtung von der Rotorplatte (56) ausgehend erstrecken,
ein zweites flügelbestücktes Rotorelement (52) mit einer an die äußere Hülse (64) angeschlossenen Rotorplatte (66), wobei die Flügel (78) an der Rotorplatte (66) sind und sich in Axialrichtung der Hülse (64) erstrecken,
wobei die Flügel (76) des ersten Rotorelementes (50) jeweils zwischen die Flügel (78) des zweiten Rotorelementes (52) greifen, wobei Motorkammern zwischen jeweils benachbarten Flügeln (76, 78) gebildet werden,
eine Kammer (83) zur Aufnahme des unter Druck stehenden Gases zwischen der Abtriebswelle (14) und der inneren konzentrischen Hülse (62),
wobei die Hülsen (62, 64) aufeinander aussichtbare Öffnungen (110-126) tragen zur ventilgesteuerten Strömung des Gases von der Kammer (83) in die Motorkammern sowie
einen Zylinder, der die Rotorelemente (50, 52) und die Hülsen (62, 64) konzentrisch umgibt und Öffnungen (130-136) zur Abführung des Gases aus den Motorkammern aufweist.
ein Gehäuse (12),
eine innerhalb des Gehäuses (12) drehbar gehaltene Abtriebswelle (14),
eine innere konzentrische Hülse (62), die konzentrisch zur Welle (14) drehbar innerhalb des Gehäuses gehalten ist, sowie eine äußere konzentrische Hülse (64), die konzentrisch zur Welle (14) gehalten ist und die innere konzentrische Hülse (62) umgreift,
ein erstes flügelbestücktes Rotorelement (50) mit einer an der inneren Hülse (62) befestigten Rotorplatte (56), wobei sich die Flügel (76) in axialer Richtung von der Rotorplatte (56) ausgehend erstrecken,
ein zweites flügelbestücktes Rotorelement (52) mit einer an die äußere Hülse (64) angeschlossenen Rotorplatte (66), wobei die Flügel (78) an der Rotorplatte (66) sind und sich in Axialrichtung der Hülse (64) erstrecken,
wobei die Flügel (76) des ersten Rotorelementes (50) jeweils zwischen die Flügel (78) des zweiten Rotorelementes (52) greifen, wobei Motorkammern zwischen jeweils benachbarten Flügeln (76, 78) gebildet werden,
eine Kammer (83) zur Aufnahme des unter Druck stehenden Gases zwischen der Abtriebswelle (14) und der inneren konzentrischen Hülse (62),
wobei die Hülsen (62, 64) aufeinander aussichtbare Öffnungen (110-126) tragen zur ventilgesteuerten Strömung des Gases von der Kammer (83) in die Motorkammern sowie
einen Zylinder, der die Rotorelemente (50, 52) und die Hülsen (62, 64) konzentrisch umgibt und Öffnungen (130-136) zur Abführung des Gases aus den Motorkammern aufweist.
5. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Getriebeanordnung
(86) vorgesehen ist, über welche die Abtriebswelle
(14) und der Zylinder (72) in Treibverbindung stehen zur Rotation
des Zylinders (72) in zeitlich abgestimmter Beziehung auf die
Rotation der Welle (14).
6. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Ausrichtung miteinander führbaren Öffnungen
für jeden Flügel (76) des ersten Rotorelementes (50) auf
dem Umfang der inneren Hülse (62) auf beiden Seiten des Flügels
(76) angeordnet sind, während für jeden Flügel (78) des zweiten
Rotors (52) die Öffnungen auf den Umfang der äußeren Hülse (64)
auf jeder Seite der Flügel (78) verteilt sind.
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