DE1185124B - Schwimmfaehiger, mittels eines Ballastgewichtes verankerter Wellenbrecher - Google Patents

Schwimmfaehiger, mittels eines Ballastgewichtes verankerter Wellenbrecher

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DE1185124B
DE1185124B DET17676A DET0017676A DE1185124B DE 1185124 B DE1185124 B DE 1185124B DE T17676 A DET17676 A DE T17676A DE T0017676 A DET0017676 A DE T0017676A DE 1185124 B DE1185124 B DE 1185124B
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DE
Germany
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breakwater
ballast weight
anchored
water
deflector
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DET17676A
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TECH HOCHSCHULE GDANSK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: E 02 b
Deutsche Kl.: 84 a-3/06
Nummer: 1185 124
Aktenzeichen: T17676 V/84 a
Anmeldetag: 2. Januar 1960
Auslegetag: 7. Januar 1965
Es sind schwimmfähige Wellenbrecher bekannt, die mit Hilfe von Ballastgewichten und Seilen oder Ketten auf der Sohle eines Gewässers verankert und nach dem Anheben oder dem Lösen des Ballastgewichtes schwimmend an einen beliebigen Verwendungsort gebracht werden können. Bei einem bekannten Wellenbrecher dieser Art wird ein Ponton verwendet, der eine unter den Wasserspiegel reichende Prallwand aufweist. Die dem auflaufenden Wasser ausgesetzte Wandung des Pontons ist abgetreppt, wobei die einzelnen Treppen als Ablenkkörper wirken, durch welche die auflaufenden Wellen sowohl in einzelne Teilströme aufgelöst und diese dann umgelenkt werden, was eine Vernichtung der Wellenenergie zur Folge hat. Die bekannten Wellenbrecher dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß, infolge ihrer Verankerung mit den Ballastgewichten, bei der Beanspruchung durch auflaufende Wellen die Wellenbrecher in Schwingungen geraten und deshalb die Energie nicht vollständig vernichtet wird. Auch besteht die Gefahr, daß sich der Wellenbrecher bei schwerem Seegang von seiner Verankerung dadurch lösen kann, daß eines oder mehrere seiner Halteglieder reißen, wodurch die Wirksamkeit des Wellenbrechers teilweise gemindert wird oder ganz entfällt und im letzteren Fall der Wellenbrecher auch abgetrieben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schwimmfähigen und durch Ballastgewichte verankerten Wellenbrecher so auszubilden, daß die Gefahr des Losreißens des Wellenbrechers von seiner Verankerung vermieden ist und die Dämpfung der auflaufenden Wellen in zunehmendem Maße erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Wellenbrecher aus Pfählen und einem damit verbundenen, konsolartig auskragenden Gerüst besteht, das Ballastgewicht oberhalb des unteren Endes der Pfähle, welche durch die Prallwand miteinander verbunden sind, lösbar an diesen befestigt ist und die Ablenkkörper auf den Holmen des Gerüstes angeordnet und so ausgebildet sind, daß ihre Ablenkflächen jeweils einen gegen das auflaufende Wasser hin gerichteten spitzen Winkel bilden und hinsichtlich ihrer Abmessungen so ausgebildet sind, daß die Oberfläche der einzelnen, in der Strömungsrichtung des Wassers aufeinanderfolgenden Ablenkkörper jeweils größer ist als die des vorhergehenden Ablenkkörpers. Durch diese Ausbildung des Wellenbrechers wird erreicht, daß der Wellenbrecher, nachdem er in bekannter Weise schwimmend an seinen Verwendungsort gebracht worden ist, mittels des Ballastgewichtes auf den Grund des Gewässers abgesenkt werden kann, Schwimmfähiger, mittels eines Ballastgewichtes
verankerter Wellenbrecher
Anmelder:
Technische Hochschule Gdansk,
Katheder der Wasserstraßen, Danzig (Polen)
Vertreter:
R. Linde, Patentanwalt,
Berlin 12, Niebuhrstr. 75
Beanspruchte Priorität:
Polen vom 12. August 1959 (91846)
wobei infolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Ballastgewichtes die Pfahlenden in den Boden eindringen. Durch die Ausbildung und Anordnung der Ablenkkörper wird erreicht, daß die auflaufenden Wellen abgebremst, aufgerissen und auch umgelenkt werden, wobei die Dämpfung der Energie in besonders vorteilhafter Weise erfolgt. Die Restenergie der Wellen wird dann von der Prallwand aufgenommen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Wellenbrechers gemäß der Erfindung dargestellt und nachstehend näher erläutert.
Der Wellenbrecher besteht aus Pfählen 3, die durch Holme 2, 5 miteinander verbunden sind. An den Pfählen ist die Prallwand 7 befestigt. Das Ballastgewicht 1 ist mit den Pfählen 3 lösbar verbunden und so angeordnet, daß die Pfahlenden über das Ballastgewicht nach unten überstehen. Mit den Pfählen ist ein konsolartig auskragendes Gerüst 6, 8, 9 verbunden, das im einzelnen aus Holmen und entsprechend liegenden Diagonalstäben gebildet ist. Auf den Holmen des Gerüstes sitzen die Ablenkkörper, deren Ablenkflächen 10,11; 12,13 jeweils miteinander einen spitzen Winkel einschließen. Hinsichtlich ihrer Oberfläche sind die Ablenkkörper so bemessen, daß die Oberflächen der einzelnen Ablenkkörper in Richtung des auflaufenden Wassers zunehmen. Der Wellenbrecher ist bei seinem Einbau so anzuordnen, daß das konsolartig auskragende Gerüst den auflaufenden Wellen entgegengerichtet ist. Für die Erfindung ist es unerheblich, aus welchem Material der Wellenbrecher hergestellt ist. Bei der Verwendung von Holz als Baustoff ist der Wellenbrecher selbst schwimm-
409 767/116
fähig, werden andere Werkstoffe als Holz, z. B. Eisenbeton, verwendet, so ist der Wellenbrecher durch geeignete Maßnahmen schwimmfähig zu machen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwimmfähiger, mittels eines Ballastgewichtes verankerter Wellenbrecher mit in verschiedenen Höhen und in Richtung des auflaufenden Wassers gegeneinander versetzt angeordneten Ablenkkörpern und einer unterhalb des Wasserspiegeis angeordneten Prallwand, dadurchgekennzeichnet, daß der Wellenbrecher aus Pfählen (3) und einem damit verbundenen, konsolartig auskragenden Gerüst (6, 8,9) besteht, das Ballastgewicht (1) oberhalb des unteren Endes der Pfähle (3), welche durch die Prallwand (7) miteinander verbunden sind, lösbar an diesen befestigt ist und die Ablenkkörper auf den Höhnen des Gerüstes angeordnet und so ausgebildet sind, daß ihre Ablenkflächen jeweils einen gegen das auflaufende Wasser hin gerichteten spitzen Winkel bilden und hinsichtlich ihrer Abmessungen so ausgebildet sind, daß die Oberfläche der einzelnen, in der Strömungsrichtung des Wassers aufeinanderfolgenden Ablenkkörper jeweils größer ist als die des vorhergehenden Ablenkkörpers.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 607 905;
    französische Patentschrift Nr. 1 081 798.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 767/116 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
DET17676A 1959-08-12 1960-01-02 Schwimmfaehiger, mittels eines Ballastgewichtes verankerter Wellenbrecher Pending DE1185124B (de)

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PL9184659 1959-08-12

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DE1185124B true DE1185124B (de) 1965-01-07

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ID=47682082

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716484A1 (de) * 1997-04-19 1998-10-22 Dirk Janisch Kraft- und Strömungsminderer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE607905C (de) * 1935-01-11 Franz Sueberkrueb Wellenbrecher mit einem von Pfaehlen getragenen Ablenkkoerper
FR1081798A (fr) * 1953-07-31 1954-12-22 Perfectionnements aux ouvrages maritimes flottants

Patent Citations (2)

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DE607905C (de) * 1935-01-11 Franz Sueberkrueb Wellenbrecher mit einem von Pfaehlen getragenen Ablenkkoerper
FR1081798A (fr) * 1953-07-31 1954-12-22 Perfectionnements aux ouvrages maritimes flottants

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DE19716484A1 (de) * 1997-04-19 1998-10-22 Dirk Janisch Kraft- und Strömungsminderer

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