DE355639C - Absturzbett bei Wehren - Google Patents

Absturzbett bei Wehren

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DE355639C
DE355639C DEG53334D DEG0053334D DE355639C DE 355639 C DE355639 C DE 355639C DE G53334 D DEG53334 D DE G53334D DE G0053334 D DEG0053334 D DE G0053334D DE 355639 C DE355639 C DE 355639C
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crash
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weirs
water
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Expired
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DEG53334D
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Gruen & Bilfinger Akt Ges
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Gruen & Bilfinger Akt Ges
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/06Spillways; Devices for dissipation of energy, e.g. for reducing eddies also for lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Absturzbett bei Wehren. Bei Wehren mit größerer Stauhöhe ist es schwierig, das Absturzbett in gleichbleibendem und dauerhaftem Zustand zu erhalten. Nach kurzer Zeit ist der Sturzboden, selbst wenn er auf Felsen gegründet und in großer Länge angeordnet ist, durch den Stoß der abstürzenden Wassermassen oder das Aufschlagen der Gerölle trotz Anwendung von Wasserpolstern derartig zertrümmert oder unterkolkt, daß Schutzmaßregeln oder gar Erneuerungen nötig werden, wodurch für den Wasserwerkbetrieb Störungen und große Unkosten entstehen.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen die genannten Schwierigkeiten überwunden werden und das Absturzbett stets in der gleichen Beschaffenheit erhalten bleiben, so daß eine Unterkolkung oder Beschädigung der Wehrbauten nicht zu befürchten ist.
  • Die Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Es stellt dar Abb. i - einen Querschnitt. durch. ein Stauwehr mit herabgelassenen Schützen (im Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 3), Abb. 2 einen Querschnitt mit hochgezogenen Schützen bei Hochwasser und Abb. 3 eine Aufsicht auf das Stauwehr. Gemäß der Erfindung werden die wagerecht und zusammenhängend ankommenden Wassermassen unter scharfer Richtungsänderung in eine Unzahl kleiner Wasserfäden zerteilt, indem auf der Unterseite des Wehrs in Höhe der beweglichen oder festen Wehrkrone eine Plattform angeordnet ist, welche nach Art einer Gräting in eine große Zahl einzelner röhrenförmiger Durchlässe beliebigen Querschnitts unterteilt ist, und durch deren zahlreiche kleine Öffnungen die Wassermassen in Wasserfäden aufgelöst werden. Diese Plattform wird zum Zweck des leichteren Bedienens in einzelne Tafeln b1, b2, b3 geteilt, welche jede für sich an Ketten oder an einem Gestänge in dem Wehrbau aufgehängt, gehoben, gesenkt oder in einem beliebigen Winkel zur Wagerechten eingestellt werden. Die einzelnen Tafeln können für sich aus dem Wasser gehoben werden, um von dem Geschwemmsel (Reisig, Holz u. dgl.) gereinigt zu werdeh. Sie können treppenförmig angeordnet und dabei wagerecht oder in einem Winkel eingestellt werden; sie bestehen aus beliebigem Baustoff; Eisenbeton, Eisen, Holz o. dgl.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Absturzbett bei Wehren, gekennzeichnet durch eine in Höhe der Überfallkante so angeordnete Plattform mit einer Vielzahl kleiner röhrenförmiger Durchflußöffnungen beliebigen Querschnitts, daß die Gewalt des überschießenden Wassers gebrochen und dieses,. in senkrechte Strahlen zerlegt, auf das Wasserpolster fällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußplatte oder deren einzelne Tafeln (bi, b2, b3) ihrer Höhenlage und Neigung nach einstellbar aufgehängt sind.
DEG53334D Absturzbett bei Wehren Expired DE355639C (de)

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