DE1184264B - Mittel zur Erzeugung von Dampf- oder Rauchwolken, insbesondere fuer Spielzeug - Google Patents
Mittel zur Erzeugung von Dampf- oder Rauchwolken, insbesondere fuer SpielzeugInfo
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- A63H33/00—Other toys
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Description
- Mittel zur Erzeugung von Dampf- oder Rauchwolken, insbesondere für Spielzeug Die Erfindung betrifft ein Mittel zum stoßweisen Erzeugen von Dampf oder Rauch, insbesondere für Spielzeuge, durch gleichzeitiges Verdampfen mehrerer organischer Flüssigkeiten mit mindestens 20 bis 30' C auseinanderliegenden Siedepunkten in einer Kapillare.
- Es ist bekannt, großflächige Vernebelungen durch Verdampfen von organischen StofK-n, z. B. Kohlenwasserstoffen oder Fetten, zu erzeugen. Die Rauchentwicklung verläuft bei derartigen Vorgängen kontinuierlich. Umeinen möglichst naturgetreuen Betrieb zu erreichen, sind für die Anwendung in Spielzeug, z. B. in Lokomotiven, - diskontinuierlich-e Verdampfungsvorgänge erwünscht, die die Rauchwolken aus dem Schornstein stoßweise austreten lassen, begleitet von einem puffenden und zischenden Geräusch. Zu diesem Zweck kennt man bisher Raucherzeugerkörper zur Anwendung bei Spielzeug, bei denen durch Verwendung eines brennbaren, von einer nur glimmfähigen Hülle umgebenden Kems der Rauch beim Anzünden des Körpers stoßweise erzeugt wird. Diese Art der Raucherzeugung hat den Nachteil, daß das Verschwelen der Ze-Iluloidhülle von unangenehmen Geruchsbildungen begleitet ist.
- Eine weitere diskontinuierliche Rauchentwicklung bei Spielzeug ist auch dadurch erreicht worden, daß man Erdöldestillaten mit einem Siedepunktsbereich von 100 bis 400' Celsius bis zu 50 1/o. eines niedrig siedenden ätherischen Öls zugefügt hat. Die Verwendung einer solchen Mischung hat aber folgenden Nachteil: Da ätherische öle sich durch Hitze leicht zersetzen, bilden sieh bei Verdampfung feste Rückstände, die das Kapillarrohr, in dem sie zur Verbrennung gelangen, verstopfen und dadurch den Betrieb aussetzen. Abgesehen davon, daß diese ätherischen Stoffe den Betrieb nicht erhöhen, sind sie infolge ihrer intensiven Duftentwicklung, die insbesondere bei hohen Temperaturen infolge der Zersetzung der öle fast unerträglich ist, bei Verwendung in der vorgeschlagenen Menge nicht ungefährlich.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Zusatz von ätherischen Ölen entgegen der früher herrschenden Auffassung für die gewünschte stoßweise Rauchentwicklung nicht erheblich ist und es allein auf die Mischung zweier Komponenten mit verschiedenen, deutlich voneinander abgesetzten Siedebereichen ankommt. Hierbei haben sich solche organische Flüssigkeiten mit mindestens 20 bis 301 C auseinanderliegenden Siedepunkten als besonders vorteilhaft erwiesen, bei denen gemäß der Erfindung der höher siedende Anteil einen Siedepunktsbereich von 250 bis 450' C und der niedrig siedende Anteil einen Siedepunktsbereich von 150 bis 2301 C hat. Durch eine solche Mischung wird beim Betrieb des Spielzeugs, bei dem die in einem Steigrohr befindliche Flüssigkeit aufgeheizt wird, eine besonders intensive und gut sichtbare Dampfentwicklung erzeugt. Die Dampfwolken treten dabei stoßweise unter zischendem und puffendem Geräusch aus dem Schornstein des Spielzeugs aus, wodurch, insbesondere bei elektrischen Modelleisenbahnen, eine naturgetreue Wiedergabe des Vorbildes erreicht wird, Diese Wirkung dürfte so zu erklären sein, daß bei dem in der engen Kapillare aufgeheizten Gemisch zunächst die Flüssigkeit mit dem niedrigeren Siedepunkt absiedet, während die höher siedende Flüssigkeit noch flüssig bleibt. Es bilden sich also in dem engen Verdampferröhrehen zunächst den Querschnitt der Kapillare ausfüllende Dampfbläschen des niedrig siedenden Gemisches, während die Zwischenräume in axialer Richtung noch von der höhersiedenden Flüssigkeit ausgefüllt sind. Nachdem bei der weiteren Erhitzung auch diese Flüssigkeit verdampft ist, befindet sich somit in dem oberen Bereich des Rohres eine Aufeinanderfolge von Dampfbläschen der einen und der anderen Flüssigkeit, die dann nacheinander aus dem Rcihr austreten. Bildet der Dampf der einen Flüssigkeit einen gut sichtbaren Nebel bei Zimmertemperatur, der andere dagegen nicht in gleichem Maße, so ergibt sich ilie gewünschte Aufeinanderfolge einzelner Dampfwölkchen.
- Zwar kennt man schon die Verwendung von Alkoholen zum Erzeugen von Dampfwolken in Spielzeug, die Anteile mit verschiedenen Siedepunktsbereichen enthalten. Doch liegen deren Siedepunkte nicht in den beschriebenen Bereichen, in welchem sich eine besonders kräftige Dampfentwicklung ergibt. Ferner entstehen bei der Verbrennung von Alkoholen explosive Giftgase und es bilden sich erhebliche Rückstände, die zur Verstopfung der Kapillare führen.
- Es ist nun möglich, aus einer Vielzahl von Flüssig- keiten oder geeigneter in den Flüssigkeiten lösbarer Feststoffe mit den angegebenen Siedepunktsbereichen das für den jeweiligen Zweck - z. B. hinsichtlich der Stärke der Dampfentwicklung, der Rauchfarbe oder des bei der Dampfbildung entstehenden Dufteg geeignete Gemisch auszuwählen.
- Es hat sich gezeigt, daß der Verdampfungsvorgang sehr verschiedenartig, und zwar in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der zur Verdampfung gelangenden Flüssigkeit, verläuft. Bei Verwendung eines reinen Kohlenwasserstoffes erfolgt das Austreten des Dampfes kontinuierlich. Während ' Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt unter,1501 C einen kaum sichtbaren bläulichen Dampf erzeugen, wird dieser bei Verwendung von solchen mit zunehmend höherem Siedebereich weißer und kräftiger.
- Hinsichtlich der Bildung der Rauchwölkchen und des begleitenden Puffeffektes hat sich ein solches Gemisch organischer Flüssigkeiten als, vorteilhaft erwiesen, bei dem der höher siedende Anteil -5 bis 50 11/9 und der niedrig siedende Anteil 50 bis 95 % beträgt. Mit Vorteil können auch solche Mischungen verwendet werden, bei denen der höher siedende Anteil aus einer organischen Lösung einer bei Zimmertempera- tÜr festen und bei der Temperatur der D ampferzeügung gasförmigen Verbindung besteht.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Mittel 221M StOßWei= Erzeu,&5n von Raugh oder Dampf, besondiers -für Spi##, dÜt;chgleichzeitiges Verdampfen mehrerer organischer Flüssigkeiten mit mindestens 20 bis 30' C auseinand.erliejenden Siedepunkten in einer Kapillare, dadurch gekennzeichnet, daß der höher siedende Anteil einen Siedepunktsbervich von 250 bis 450' C und der niedrig skxlmdc Anteil einen Siedepunktsbereich von 150 bis 2300 C hat.
- 2. Mittel zum stoßweisen Erzeugen von Rauch oder Dampf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der höher siedende Anteil 5 bis 50 % und der nie&ig siedende Anteil 50 Us 95 1/o beträgt. 3. Mittel züm stoßweisen Erzeugen von- Rä&h 'oder Dampf, dadürch gekennzeichnet, daß der höher siedende Anteil aus einer organischen Lögmg einer bei Zimmertemperatät fesiWn -und bei der Temperatur der Dampferzeugung gastörmigen Verbindung besteht. - # 1 In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1103 208, 1087 501, 1085 802.
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