DE1184244B - Drehkolbenzylinderschloss - Google Patents

Drehkolbenzylinderschloss

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DE1184244B
DE1184244B DEK40378A DEK0040378A DE1184244B DE 1184244 B DE1184244 B DE 1184244B DE K40378 A DEK40378 A DE K40378A DE K0040378 A DEK0040378 A DE K0040378A DE 1184244 B DE1184244 B DE 1184244B
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DE
Germany
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lock
chamber
recess
firing pin
pin
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DEK40378A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Kriegeskorte
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Kriegeskorte & Co Spor GmbH
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Kriegeskorte & Co Spor GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
    • F41A3/22Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated the locking being effected by rotating the operating handle or lever transversely to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Drehkolbenzylinderschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehkolbenzylinderschloß mit einem Schloßgehäuse, das eine zylindrische Aufnahmebohrung aufweist, die dem Durchmesser einer Kammer und eines Schlößchens entspricht, wobei zwischen der Kammer und dem gegen Verdrehung im Schloßgehäuse geführten Schlößchen eine Spannkurve und eine Rast vorgesehen sind.
  • Bei einem bekannten Schloß dient eine neben der Spannkurve befindliche Rast zum festen Verbinden eines dem Schlößchen entsprechenden Schloßriegels mit dem Schloßgehäuse, damit der Schloßriegel nicht ausgebaut werden kann, solange das Schloß im Gewehr ist.
  • Bei einem anderen bekannten Schloß sind die Kammer und das Schlößchen ohne einander übergreifende Abschnitte hintereinander auf einem bolzenförmigen Hammerglied angeordnet, das bei gespanntem Schloß frei liegt, so daß Schmutz in das Innere der eine Spannfeder aufnehmenden Kammer eindringen kann. Zum Spannen des Schlosses ist an dem Schlößchen ein die Spannkurve aufweisender Vorsprung vorgesehen, der sich in gespannter Lage an der Stirnseite der Kammer oder an einem Abzugstollen abstützt und der in ungespannter Lage in eine Ausnehmung in der Stirnseite der Kammer eingreift. Das Schloß wird allein mittels des Kammerstengels in Schließlage verriegelt. Zur Führung des Schlößchens dient eine in einem Bodenstück in Schließlage des Schlosses unten liegende und damit leicht verschmutzende Nut.
  • Ein weiteres bekanntes Schloß weist zur Führung der in Schließlage verriegelbaren Kammer zwei längs der zylindrischen Aufnahmebohrung durchlaufende Führungsnuten auf. Für die Verriegelung der Kammer sind am Anfang und am Ende der Kammer Kammerwarzen vorgesehen, die in Schließlage in entsprechende Ausnehmungen am Schloßgehäuse eingreifen.
  • Ein anderes bekanntes Schloß weist eine die Kammer verschließende Mutter auf, deren Rand einen größeren Durchmesser als die Kammer hat. Bei geschlossenem Schloß liegt die Mutter außerhalb des die Kammer aufnehmenden Schloßgehäuses. Die Mutter ist beim Schließen des Schlosses weder in der Hülse geführt noch weist die Mutter ein Führungsprofil auf.
  • Bei wieder einem anderen bekannten Schloß dient ein Schlößchen nur als Sperrmittel zum Halten eines Zündstiftes in der Kammer. Da der Durchmesser des Schlößchens kleiner als der Durchmesser der Kammer des Schlosses ist, ist es beim Schließen der Kammer in der Hülse nicht geführt und wird daher auch zum Spannen des Schlosses nicht mit herangezogen.
  • Die Erfindung hat ein verbessertes Schloß zum Ziel, das aus einfach herzustellenden Teilen besteht und bei dem die Aufnahmebohrung für die Kammer gegen Verschmutzen gesichert ist.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in bekannter Weise längs der zylindrischen Aufnehmebohrung durchlaufende Führungsnuten für merwarzen zumindest bis zu einer Ringnut laufen, die für die Verriegelung dieser Kammerwarzen vorgesehen ist, wobei die Führungen des Schlößchens gegen Verdrehung ebenfalls in diese beiden Nuten eingreifen und so das gesamte Profil der Aufnahmebohrung im Schloßgehäuse gegen Verschmutzen nach hinten auch. im gespannten Zustand abschließen, und daß die Kammer an ihrem rückwärtigen Ende einen abgesetzten und einen einen verkleinerten Außendurchmesser aufweisenden Ansatz für die Führung des Schlößchens auf seinem Innendurchmesser hat und daß dieser zur Führung des Schlößchens dienende, abgesetzte Ansatz die Spannkurve zum Spannen -der Zündstiftfeder und am Ende der Spannkurve die Rast für einen Querstift zum Festlegen des Schlößchens gegenüber der Kammer trägt. Die Teile des erfindungsgemäßen Schlosses sind einfach ausgebildet und daher für die Herstellung in größerer Stückzahl besser geeignet als die bekannten Gewehrschloßteile, deren Herstellung auch wesentlich teurer ist als jene Teile. Durch die besondere Ausbildung von Schloßgehäuse, Kammer und Schlößchen wird die Kammer gut und in ausreichender Länge in der Hülse geführt. Sie kann auch, wenn sie bis zum Anschlag durch den Abzugstollen zurückgezogen ist, nicht im Schloßgehäuse ecken. Wegen des etwa der Kammer entsprechenden Führungsprofils des beim Schließen der Kammer ebenfalls im Gehäuse geführten Schlößchens sind auch keine besonderen Ausnehmungen im Schloßgehäuse notwendig, um etwa am Schlößchen gegenüber dem Durchmesser der Kammer vorstehende Abschnitte aufzunehmen, wie sie bekannte Schlößchen aufweisen. In geschlossenem Zustand des Schlosses ist das Schlößchen auf dem größten Teil seines Umfangs vom Schloßgehäuse abgedeckt, so daß funktionswichtige Teile des Gewehrschlosses gegen Verschmutzen gesichert sind. Das Führungsprofil des Schloßgehäuses ist durchgehend gleich ausgebildet. Deswegen kann es auch in einem oder in mehreren Zügen geräumt werden. Es ist dann nur noch notwendig, die für die Wirkungsweise des Schlosses erforderlichen Ausnehmungen, z. B. für die Zufuhr von Patronen, für den Hülsenauswurf, für die Spannkurve und für den Durchtritt des Abzugstollens, vorzusehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung hat das Schlößchen an seinem zylindrischen Umfang eine mit Schrägfläche versehene Ausnehmung für den Eingriff des Abzugstollens, der bei gespanntem Schloß an der Stirnseite des Schlößchens anliegt und bei entspanntem Schloß in eine Ausnehmung im Schlößchen hineinsticht. Dadurch wird ein gegenüber dem Profil der Kammer vorstehender Anschlagbacken am Schlößchen überflüssig. Das Schlößchen hat deshalb eine einfachere Form als die bekannten Schlößchen, und es ist außerdem einfacher herzustellen, da die Stirnseite des Schlößchens ohnedies bearbeitet werden muß und ein Einschnitt im Schlößchen einfacher herzustellen ist als ein vorstehender Anschlagbacken.
  • Eine besonders vorteilhafte und billige Ausführung eines Gewehrschlosses `ergibt sich, wenn ein seitlich in die Kammer einsetzbarer und eine von der Schlagfeder belastete Nutmuffe am Zündstift gabelartig umfassender Kammerstetxgel das mit dem Zündstift durch den Querstift verbundene Schlößchen dadurch an der Kammer haltert, daß zwischen dem Schlößchen und der Kammer ein Abstandsglied vorgesehen ist, das Kammer und Schlößchen in einer bestimmten Entfernung und dadurch mit einer dem Außendurchmesser der Nutmuffe entsprechenden Ausnehmung an der abgewendeten Stirnseite des Kammerstengels unter der Spannung der Schlagfeder in Rastlage hält und daß das Abstandsglied bei einer bestimmten nur im ausgebauten Zustand der Kammer einnehmbaren Drehlage zwischen Kammer und Schlößchen unwirksam ist, so daß sich ein Bund des Zündstiftes gegen die Nutmuffe legt und Kammerstengel, Zündstift und Kammer auseinandergenommen werden können. In besonders zweckmäßiger Weise kann eine der beiden Führungen als Abstandsglied ausgebildet und länger als die andere sein und in der unwirksamen Lage in eine Ausnehmung an der Kammer eingreifen, wobei die einander zugekehrten Stirnseiten von Kammer und Schlößchen aneinanderliegen.
  • In den Zeichnungen ist ein Gewehrschloß als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt, F i g. 2 verschiedene zusammengesetzte Teile in einer Ansicht von unten, F i g. 3 eine Kammer in Seitenansicht; F i g. 4 und 5 ein Schloßgehäuse in Seiten- und Vorderansicht, F i g. 6 und 7 je einen Schnitt nach den Linien VI-VI und VII-VII in F i g. 1, F' i g. 8 eine Abwicklung des linken Abschnittes des Teiles nach F i g. 3, F i g. 9 und 10 Kammer und Schlößchen in untei" schiedlichen Lagen, F i g. 11 und 12 diese Teile geschnitten in unterschiedlichen Lagen.
  • Ein Lauf 1 eines Gewehres, auf dem im allgemeinen ein Teil der Visiereinrichtung angebracht ist, ist in ein Schloßgehäuse 2 eingeschraubt. Das Schloßgehäuse 2 hat ein auf seiner Länge durchgehend gleich ausgebildetes, mit Führungsnuten 3 versehenes Führungsprofil, das laufseitig von einer Ringnut 60 unterbrochen ist. In der Nähe der Ringnut 60 befindet sich an der unteren Seite der Hülse eine Ausnehmung 61 für die Zufuhr von Patronen und' eine schräg nach oben' offene Ausnehmung 62 für :den Auswurf von leeren Patronenhülsen. Daran schließt sich ein geschlossener Abschnitt 63 an, dem ein oben und vorn seitlich offener Führungsabschnitt 64 für die Führung eines Kammerstengels 20 folgt, von dem in F i g. 1 nur zwei Abschnitte im Schnitt dargestellt sind.
  • Im Schloßgehäuse 2 ist eine hohle Kammer 10 verschiebbar und drehbar gelagert, deren seitliche Kammerwarzen 66 in F i g. 1 in der Ringnut 60 , des Schloßgehäuses 2 liegen. Die Kammer 10 hat vorn eine Öffnung für den Durchtritt eines Zündstiftes 13, der in der Kammer untergebracht ist. Die Kammer hat an ihrem von den Kammerwarzen 66 abgewandten Ende einen Absatz 67, der zwei diametral einander gegenüberliegende Spannkurven 68 und, zwei sich gegenüberliegende Rasten 69 aufweist.
  • In der Nähe des abgesetzten Abschnittes 67 sind in zwei gegenüberliegenden Wänden der Kammer 1a Ausschnitte 70 angebracht, die zum Durchstecken des Kammerstengels 20 dienen. An der. unteren Seite der Kammer 10 liegt eine längliche Ausnehmung 71. Die Kammer 10 ist aus einem Rohrstück hergestellt, auf dessen vorderes Ende ein die Kammerwarzen 66 tragender Kopf aufgeschraubt und/oder aufgelötet ist. Der in der Kammer 10 steckende Zündstift 13 ist mit Hilfe eines Gewindes an einem Schlößchen 14 befestigt, das auf dem abgesetzten Abschnitt 67 der Kammer 10 verschiebbar und drehbar gelagert ist, Auf den Zündstift 13 ist eine Zündstiftfeder 17 aufgeschoben, die sich an ihrem einen Ende gegen einen Stellring 18 abstützt, der mit 'Hilfe eines Stellringstiftes 19 mit dem Zündstift 13 fest verbunden ist. Das andere Ende der Zündstiftfeder 17 liegt an einer Nutmuffe 16 an, die verschieb- und drehbar auf dem Zündstift 13 gelagert ist. Die Nutmuffe 16 hat auf einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen, in die ein gabelförmiger Abschnitt des Kammersiengels 20 eingreift, der in der Ausnehmung 70 der Kammer 10 steckt und mit seinem Griffabschnitt nach außen ragt.
  • Durch das Schlößchen 14 und durch den Zündstift 13 ist ein Querstift 15 hindurchgesteckt; der zur Führung des Schlößchens auf den Spannkurven 68 und den Rasten 69 der Kammer 10 dient. Das Schlöücheri hat seitliche Führungen 75 und 76, die den Kammerwarzen 66 entsprechen. Der Außenumfang des Schlößchens 14 entspricht dem Außenumfang der Kammer 10. Die in F i g. 2 oben dargestellte Führung 75 ist länger als die untere 76. Das Schlößchen hat eine Ausnehmung 77, deren seitliche Ränder senkt recht zu deren Achse und deren anderer Rand schräg verläuft.
  • Wird das Schlößchen 14 und der daran befestigte Zündstift 13 in die Kammer 10 so eingesetzt, daß die Führung 75 mit ihrem über den Rand des Schlößchens vorstehenden Abschnitt in die Ausnehmung 71 der Kammer 10 eingreift, so berühren sich die Stirnseiten des Schlößchens 14 und der Kammer 10. Haben jedoch die Führung 75 und die Ausdehnung 71 eine andere Lage zueinander (Drehung des Schlößchens 14 um 180°), so liegen die beiden Stirnseiten des Schlößchens 14 und der Kammer 10 mindestens um den Abstand des über die Stirnseite des Schlößchens 14 hinausragenden Abschnittes der Führung 75 auseinander. Der Abstand der beiden Stirnseiten ist von der Lage des Querstiftes 15 auf den Spannkurven 68 und den Rasten 69 bestimmt. Liegt der Querstift 15 in den Rasten 69, so behalten Kammer 10 und Schlößchen 14 wegen der Spannung der Feder 17 ihre Lage bei, bis die Rastung gelöst ist.
  • Vor Einsetzen des Kammerstengels 20 in die Kammer 10 wird die Nutmuffe 16 in eine derartige Lage gebracht, daß ihre abgeflachten Abschnitte 73 parallel zur Achse des Querstiftes 15 liegen. Dann wird das Schlößchen so auf den Ansatz 67 der Kammer 10 aufgeschoben, daß sich die Stirnseiten des Schlößchens 14 und der Kammer 10 berühren. Nach Einsetzen des Kammerstengels 20, der eine Rastlage einnimmt, wird das Schlößchen 14 derart auf dem Ansatz 67 der Kammer 10 gedreht, daß sich die Stirnseiten des Schlößchens und der Kammer nicht mehr berühren und der Kammerstengel 20 in seiner Rastlage durch die vorgespannte Zündstiftfeder 17 dadurch gesichert ist, daß der Außendurchmesser der Nutmuffe 16 in eine entsprechende Aussparung des Kammerstengels 20 einrastet.
  • Zum Einsetzen der mit dem Schlößchen 14 verbundenen Kammer 10 in das Schloßgehäuse 2 werden das Schlößchen 14 und die Kammer 10 in eine derartige Lage zueinander gebracht, daß die Kammerwarzen 66 der Kammer 10 und die Führungen 75 und 76 des Schlößchens 14 jeweils auf einer Seite hintereinanderliegen. Hierbei ist die Zündstiftfeder 17 gespannt, und der Querstift 15 liegt in den Rasten 69 der Kammer 10. Die Ausnehmung 77 des Schlößchens 14 liegt auf der gleichen Seite wie die Ausnehmung 71 der Kammer 10. Der Kammerstengel 20 ragt auf der der Ausnehmung 71 gegenüberliegenden Seite aus der Kammer 10 heraus.
  • Die Kammer 10 mit dem auf dem Ansatz 67 der Kammer befindlichen Schlößchen 14 wird in das Schloßgehäuse eingeführt und das Schloß durch Drehen des Kammerstengels 20 entlang dem Führungsabschnitt 64, der an dem vom Lauf 1 abgewandten Ende des Schloßgehäuses angebracht ist, verriegelt. Hierbei greifen die Kammerwarzen 66 in die Ringnut 60 der Hülse 2 ein, wodurch die Kammer 10 in ihrer Lage gesichert ist.
  • Das Schloßgehäuse 2 hat auf der Unterseite ihres rückwärtigen Endes in der Nähe des Führungsabschnittes 64 eine Ausnehmung 79 und eine Bohrung, durch die ein Abzugstollen 44 in das Innere der Hülse hineinragt. Der Abzugsbollen 44 ist mit Hilfe eines Abzugstollenstiftes 45 an dem Schloßgehäuse 2 gelagert. Zwischen dem Grund der Ausnehmung 79 und das freie Ende des Abzugstollens 44 ist eine Abzugstollenfeder 48 eingespannt, die bestrebt ist, den Abzugstollen 44 in das Innere des Schloßgehäuses 2 zu drücken. In einer Ausnehmung des Abzugstollens ist ein Fingerabzug 42 mit Hilfe eifies Stiftes 47 gelagert. Am Fingerabzug ist eine Druckpunktstellschraube 43 angebracht.
  • Der Fingerabzug ist von einem Abzugkasten 30 umgeben, der an seinen beiden Enden mit Hilfe von Schrauben 50 und 51 an dein Schloßgehäuse 2 befestigt ist. über die Schraube 51 ist ein Distanzrohr 52 geschoben. Vor dem Fingerabzug liegt ein Magazinkasten 551, der durch einen Magazinhalter 31 in seiner Lage gehalten ist. Zwischen dem Abzugskasten 30 und dem Magazinhalter 31 ist' eine Magazinhalterfeder 32 eingespannt,'idie bestrebt Ütr den Magazinhalter 31 gegen den Magazinkasten 552 zu drücken. Der Magazinhalter 31 ist urig ein, Magazinhalterstift 33 schwenkbar gelagert. Def'Magazinkasten 551 ist nach unten durch einen Magenboden 557 und nach oben durch einen Zubringer 555 abgeschlossen. Zwischen diesen Teilen ist eine Magazinfeder 556 eingespannt, die bestrebt ist, deü Zubringer nach oben gegen das Schloßgehänse 2 zu drücken.
  • Bei gespanntem Gewehrschloß liegt der Abzugstollen 44 an der der Kammer 10 zugewandten Stirnseite des Schlößchens 14 an. Beim Betätigen des Fingerabzuges 42 wird der Abzugstollen 44 von der Stiinseite des Schlößchens weggezogen und der Zündstift 13 sowie das Schlößchen 14 werden infolge der in der Zündstiftfeder gespeicherten- Energie in Richtung zum Lauf 1 gestoßen; wobei der Zündstift 13 durch die Öffnung an der Stirnseite der Kammer 10 heraustritt und auf ein Zündhütchen einer im Lauf steckenden Patrone schlägt, wodurch deren Ladung entzündet und ihr Geschoß durch den Lauf hindurchgetrieben wird.
  • Bei geöffnetem Schloß wird aus dem Magazinkasten 551 eine Patrone in das Schloßgehäuse 2 vor die mit einer Öffnung versehene Stirnseite der Kammer 10 geschoben. Beim Schließen der Kammer wird die Patrone in den Lauf geführt und die Kammer 10 verriegelt. Nach dem Abfeuern- des Schusses wird die leere Patronenhülse durch eine nicht dargestellte, bei Pistolen an sich bekannte Auszieheinrichtung aus dem Lauf herausgezogen und nach öffnen des Schlosses seitlich durch die-` Öffnung ausgeworfen. Beim öffnen des Verschlusses wird die Hülse, sobald sie mit ihrem Halsabschnitt über den vorderen Ladeöffnungsrund gelangt, durch den Druck der Auswerferfeder nach rechts ausgestoßen. Zugleich wird über die Öffnung 61, wie vorstehend beschrieben, eine neue Patrone aus dem Magazinkasten 551 in das Schloßgehäuse 2 geschoben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Drehkolbenzylinderschloß mit einem Schloßgehäuse, das eine zylindrische Aufnahmebohrung aufweist, die dem Durchmesser einer Kammer und eines Schlößchens entspricht; wobei zwischen der Kammer und dem gegen Verdrehung im Schloßgehäuse geführten Schlößchen eine Spannkurve und eine Rast vorgesehen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in bekannter Weise längs der zylindrischen Aufnahmebohrung durchlaufende Führungsnuten (3) für Kammerwarzen (66) zumindest bis zu einer Ringnut (60) laufen, die für die Verriegelung dieser Kammerwarzen (66) vorgesehen ist, wobei die Führungen (75, 76) des Schlößchens (14) gegen Verdrehung ebenfalls in diese beiden Nuten eingreifen und so das gesamte Profil der Aufnahmebohrung im Schloßgehäuse (2) gegen Verschmutzung nach hinten auch im gespannten Zustand abschließen und daß die Kammer (10) an ihrem rückwärtigen Ende einen abgesetzten und einen einen verkleinerten Außendurchmesser aufweisenden Ansatz (67) für die Führung des Schlößchens (14) auf seinem Innendurchmesser hat und daß dieser zur Führung des Schlößchens dienende, abgesetzte Ansatz die Spannkurve (68) zum Spannen der Zündstiftfeder und am Ende der Spannkurve die Rast (69) für einen Querstift (15) zum Festlegen des Schlößchens gegenüber der Kammer trägt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlößchen (14) an seinem zylindrischen Umfang eine mit Schrägfläche versehene Ausnehmung (77) für den Eingriff des Abzugstollens (44) hat und daß der Abzugstollen bei gespanntem Schloß an der Stirnseite des Schlößchens anliegt und bei entspanntem Schloß in die Ausnehmung (77) im Schlößchen hineinsticht.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich in die Kammer (10) einsetzbarer und eine von der Schlagfeder belastete Nutmuffe (16) am Zündstift (13) gabelartig umfassender Kammerstengel (20) das mit dem Zündstift (13) durch den Querstift (15 ) verbundene Schlößchen (14) dadurch an der Kammer haltert, daß zwischen dem Schlößchen (14) und der Kammer (10) ein Abstandsglied (75) vorgesehen- ist, das Kammer und Schlößchen in einer bestimmten Entfernung und dadurch mit einer dem Außendurchmesser der Nutmuffe (16) entsprechenden Ausnehmung an der abgewendeten Stirnseite des Kammerstengels (20) unter der Spannung -der Schlagfeder in Rastlage hält und daß das Abstandsglied bei einer bestimmten, nur im ausgebauten Zustand der Kammer einnehmbaren: Drehlage zwischen Kammer und Schlößchen unwirksam ist, so daß sich ein Bund (13') des Zünd-Stiftes gegen die Nutmuffe (16) legt und Kammerstengel (20), Zündstift (13) und Kammer (10) auseinandergenommen werden können.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Führungen (75, 76) als Abstandsglied (75, 75') ausgebildet und enger ist als die andere und in der unwirksamen Lage in eine Ausnehmung (71) an der Kammer (10) eingreift, wobei die einander zugekehrten Stirnseiten von Kammer (10) und Schlößchen (14 ) aneinanderliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690 572, 690 364; 339 082, 38 493; französische Patentschriften Nr. 402 432, 36(J 137.
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