DE1184202B - Photographische oder kinematographische Kamera mit einem Objektiv veraenderlicher Brennweite - Google Patents

Photographische oder kinematographische Kamera mit einem Objektiv veraenderlicher Brennweite

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DE1184202B
DE1184202B DEB76493A DEB0076493A DE1184202B DE 1184202 B DE1184202 B DE 1184202B DE B76493 A DEB76493 A DE B76493A DE B0076493 A DEB0076493 A DE B0076493A DE 1184202 B DE1184202 B DE 1184202B
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DEB76493A
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Herbert Reinsch
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Eugen Bauer GmbH
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Eugen Bauer GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Photographische oder kinematographische Kamera mit einem Objektiv veränderlicher Brennweite Die Erfindung betrifft eine photographische oder kinematographische Kamera mit einem Objektiv veränderlicher Brennweite, dessen zur Brennweitenänderung dienenden optischen Glieder mittels eines in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motors einstellbar sind.
  • Es sind bereits Kameras dieser Gattung bekannt, bei denen der Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe den Brennweitensteller des Objektivs direkt antreibt. Dies bedeutet, daß der Motor bereits beim Anlaufen das zur Bewegung des Brennweitenstellers erforderliche, relativ hohe Drehmoment aufzubringen hat, wodurch die Batterie einer hohen Belastung und damit einem schnellen Verbrauch ausgesetzt ist. Infolge der hohen Drehzahl des Motors hat dieser nach seinem Abschalten noch einen gewissen Nachlauf, was sich auf eine exakte Brennweiteneinstellung nachteilig auswirkt. Die starre getriebliche Verbindung des Brennweitenstellers mit dem Motor setzt ferner voraus, daß der Motor abgeschaltet wird, sobald der Brennweitensteller die der kleinsten oder größten Brennweite zugeordnete Endlage erreicht hat, da sonst der Motor überlastet würde. Zu diesem Zweck sind am Brennweitensteller bzw. an den zur Brennweitenänderung dienenden Gliedern des Objektivs Schaltnocken vorgesehen, die bei Erreichen der erwähnten Endlagen des Brennweitenstellers Kontakte betätigen, die den Elektromotor ausschalten. Um bei einem derartigen Objektiv die Brennweite auch von Hand einstellen zu können, ist es erforderlich, den Brennweitensteller vom Elektromotor zu trennen, indem entweder der Elektromotor vom Objektiv abgenommen oder eine besondere Kupplung gelöst wird. Beides erfordert einen zusätzlichen baulichen Aufwand und erschwert außerdem die Bedienungsweise der Kamera.
  • Man kennt auch schon Kameras, bei denen der Brennweitensteller des Objektivs über ein Untersetzungsgetriebe mit zwischengeschalteter Rutschkupplung angetrieben wird. Dadurch erübrigt sich zwar ein besonderes Abkuppeln des elektrischen Antriebs vor beabsichtigter Handeinstellung, jedoch muß bei manueller Einstellung zusätzlich zu den für die Bewegung des Brennweitenstellers erforderlichen Kräften auch noch Kraft zur überwindung des Kupplungsmoments der Rutschkupplung aufgebracht werden. Dadurch ist die Handeinstellung besonders schwergängig. Außerdem treten bei diesen Kameras beim An- und Auslaufen des Elektromotors die gleichen nachteiligen Folgen auf wie bei den vorstehend beschriebenen Kameras .mit starrem Untersetzungsgetriebe. Es ist ferner bekannt zum Antrieb des Brennweitenstellers des Objektivs den Hauptmotor der Laufbildkamera zu benutzen, der zu diesem Zweck über eine ununterbrochen angetriebene Getriebekette mit dem Brennweitensteller des Objektivs gekuppelt werden kann. Da dieser Hauptmotor stets nur in einer Richtung dreht, müssen besondere mechanische Mittel vorgesehen sein, welche die zur wahlweisen Vergrößerung oder Verkleinerung der Objektivbrennweite notwendige Bewegungsumkehr ermöglichen. Diese bekannte Anordnung erfordert einen verhältnismäßig hohen Aufwand in baulicher und räumlicher Hinsicht, da der Hauptmotor einer Laufbitldkamera üblicherweise weit entfernt vom Brennweitensteiler des Objektivs im Kameragehäuse angeordnet ist, so daß die zur Verbindung des Motors mit dem Brennweitensteller . .dienende Getriebekette relativ lang ausfällt.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß in der den Brennweitenstellring des Objektivs mit dem Motor verbindenden Getriebekette eine Kupplung angeordnet ist, deren Ein- und Ausrücken durch einen vom Motor angetriebenen Fliehkraftregler drehzahlabhängig gesteuert wird. Auf diese Weise ist zunächst erreicht, daß die getriebliche Verbindung zwischen Motor und Brennweitenstellring selbsttätig eine Unterbrechung erfährt, sobald der Motor ausgeschaltet wird. Zum Übergang von motorischer Brennweiteneinstellung auf Handeinstellung und umgekehrt sind somit keine besonderen Umschaltoperationen erforderlich, was sich auf die Bedienungsweise der Kamera günstig auswirkt. Außerdem ist die Handeinstellung der Brennweite sehr leichtgängig, da bei diesem Vorgang die Kupphing ausgerückt und somit der Motor vom Brennweitenstellring getreupt iet. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß bei motorischer Brennweiteneinstellung die Kupplung durch den Fliehkraftregler erst dann eingerückt wird, wenn der Motor eine bestimmte Drehzahl erreicht hat. Er muß also nicht bereits beim Anlaufen das volle Drehmoment aufbringen, was der Lebensdauer der Batterie zugute kommt.
  • Die Kupplung kann zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß der bewegliche Kupplungsteil auf einer längsverschiebbaren Welle sitzt, an der eine Feder angreift, die bestrebt ist, die Welle stets in der der ausgerückten Stellung der Kupplung zugeordneten Endlage zu halten.
  • Zur Steuerung des Ein- und Ausrückens der Kupplung kann der Fliehkraftregler einen auf der Antriebswelle des Motors angeordneten, durch Fliehgewichte in axialer Richtung verschiebbaren Druckteller aufweisen, der mit dem -beweglichen Kupplungsteil in Wirkungsverbindung steht. Diese Verbindung von Druckteller und beweglichem Kupplungsteil läßt sich einfach und funktionssicher durch eine ortsfest gelagerte, an der verschiebbaren Kupplungswelle angreifende Wippe herstellen. Ein einfacher und kompakter Aufbau der Anordnung ergibt sich ferner dadurch, daß die verschiebbare Kupplungswelle und die Antriebswelle des Motors parallel zueinander angeordnet sind.
  • Bei Kameras, bei denen zum Antrieb des Brennweitenstellrings des Objektivs ein Elektromotor dient, der mit einem Fliehkraftregler zur selbsttätigen Drehzahlregelung ausgerüstet ist, erweist es sich im Hinblick auf Teile- und Räumersparnis von Vorteil, wenn der zur Drehzahlregelung dienende Fliehkraftregler zugleich das Ein- und Ausrücken der zwischen Motor und Brennweitenstellringangeordneten Kupplung steuert.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel einer Laufbildkamera veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Laufbildkamera in Vorderansicht, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Laufbildkamera in einer Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, F i g. 3 eine vergrößerte, im Schnitt gezeichnete Darstellung der Vorrichtung zur motorischen Brennweiteneinstellung in Ruhelage, F i g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 3 in gleicher Darstellungsweise, jedoch bei eingeschaltetem Motor während des Einstellvorganges, F i g. 5 eine teilweise vereinfachte perspektivische Darstellung des Stromkreises des Antriebsmotors der Einrichtung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer Laufbildkamera bezeichnet, an dessen Vorderseite in an sich bekannter Weise ein Aufnahmeobjektiv 2 mit veränderlicher Brennweite befestigt ist. Dieses trägt an einem seiner Fassungsteile einen Griff 3 zur manuellen Einstellung der erwünschten Brennweite. Unterhalb des Objektivs 2 sind am Kameragehäuse 1 zwei Drucktasten 4 und 5 angebracht, mit denen ein Elektromotor 6 zur motorischen Brennweiteneinstellung des Objektivs 2 einschalt- sowie in seiner Drehrichtung umschaltbar ist.
  • Der Elektromotor 6 ist mit Schrauben 7 im Kameragehäuse 1 an einer Trägerplatte 50 befestigt. Die Antriebswelle 8 des Motors 6 trägt eine Schnecke 9, in die ein Schneckenrad 10 eingreift. Dieses sitzt zusammen mit einer Schnecke 11 auf einer Welle 12. Mit der Schnecke 11 kämmt ein weiteres Schneckenrad 13, welches ein Widerlager einer nachstehend noch näher beschriebenen Lamellenkupplung bildet. Das Schneckenrad 13 wird von einer parallel zur Antriebswelle 8 angeordneten Welle 14 durchgriffen, die in der Trägerplatte 50 und in einer Platte 15 längsverschiebbar geführt ist. Fest verbunden mit der verschiebbaren Welle 14 ist ein weiteres, den verschiebbaren Teil der Lamellenkupplung bildendes Zahnrad 16, welches mit einem ringförmig ausgebildeten Stellring 17 zum Verändern der Brennweite des Objektivs 2 kämmt. Zwischen den Zahnrädern 13 und 16 sind mehrere scheibenartige Lamellen 18 und 19 angeordnet, von denen die Lamellen 18 in Nuten 20 des Zahnrads 13, die Lamellen 19 hingegen in Nuten 21: des Zahnrads 16 axial verschiebbar geführt sind. Eine an, der Trägerplatte 50 befestigte Blattfeder 22 ist bestrebt, die verschiebbare Welle 14 in der Stellung nach den F i g. 2 und 3 zu halten, in welcher die. Lamellenkupplung ausgerückt ist. Dabei stützt sich das Zahnrad 16 gegen die ortsfeste Platte 15 an, während die Lamellen 18 und 19 voneinander getrennt sind.
  • Zur Steuerung des Ein- und Ausrückens der Lamellenkupplung 13, 16, 18 bis 21 dient ein auf der Antriebswelle 8 des Elektromotors 6 angeordneter Fliehkraftregler. Dieser besteht im Ausführungsbeispiel aus einer mit der Schnecke 9 einstückig ausgebildeten Scheibe 23 sowie einem Druckteller 24, der axial verschiebbar auf der Antriebswelle 8 angeordnet ist. Die Scheibe 23 ist mit einer Ausdrehung 25 versehen, deren Bodenfläche 26 kegelig geneigt ist. Auch der Druckteller 24 weist eine Ausdrehung 27 auf. In dem durch die beiden Ausdrehungen 25 und 27 gebildeten Hohlraum befinden sich mehrere Kugeln 28. Diese werden nach dem Einschalten des Motors durch die dabei auftretende Fliehkraft radial nach außen geschleudert, wobei sie den Druckteller 24 in axialer Richtung verschieben. Diese Verschiebe-Bewegung des Drucktellers 24 wird dazu benutzt, um die Lamellenkupplung 13, 16,18 bis 21 einzurücken.
  • Zur Verbindung von Fliehkraftregler 23 bis 28 und Lamellenkupplung 13,16,18 bis 21 dient eine Wippe 29. Diese ist auf einer Justierschraube 30 kippbar gelagert, die ihrerseits in einer ortsfesten Platte 31 sitzt. Mit ihrem einen Arm 32 stützt sich die Wippe 29 gegen eine kegelförmige Spitze des Drucktellers 24 ab, während ihr anderer Arm 33 an der verschiebbaren Welle 14 anliegt. Die an der verschiebbaren Welle angreifende Feder 22 sorgt dafür, daß die Wippe 29 nach dem Abschalten des Elektromotors >6 den Druckteller 24 des Fliehkraftreglers 23 bis 28 wieder in die Ausgangslage nach den F i g. 2 und 3 zurückstellt.
  • Außer zur Steuerung des Ein- und Ausrückens der Lamellenkupplung 13, 16, 18 bis 21 dient der Fliehkraftregler 23 bis 28 in an sich bekannter Weise zur Drehzahlregelung des Elektromotors 6. Zu diesem Zweck ist in dessen Stromkreis ein Unterbrechersehalter angeordnet, der aus einem am Arm 32 der Wippe 29 befestigten Kontaktniet 34 und einer mit diesem zusammenarbeitenden Kontaktfeder 35 besteht. Diese ist an einen ortsfesten Teil 36 des Kameragehäuses 1 angenietet. Im übrigen ist die An- ordnung und Ausbildung des Unterbrecherschalters 34, 35 so getroffen, daß bei Überschreiten der zulässigen Drehzahl des Elektromotors 6 der Kontaktniet 34 durch den Druckteller 24 des Fliehkraftreglers 23 bis 28 von der Kontaktfeder 35 abgehoben und dadurch der Stromkreis des Elektromotors unterbrochen wird. Sinkt die Motordrehzahl, so verschiebt die Feder 22 den Druckteller 24, und der Kontaktniet 34 legt sich wieder an die Kontaktfeder 35, so daß der Motor 6 erneut unter Strom gesetzt wird.
  • Jede der beiden Drucktasten 4 und 5 steht unter dem Einfluß einer Feder 37 (s. F i g. 2). Diese Federn stützen sich einerseits gegen die Drucktasten 4 und 5 und andererseits gegen die beiden Arme einer Kontaktwippe 38 ab, wodurch diese in Ruhe bleibt, solange die Drucktasten 4 oder 5 nicht betätigt werden. Wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich, hat die Kontaktwippe 38 Schaltkontakte 39 und 40, welche an die Stromquelle 41 des Elektromotors 6 angeschlossen sind. Die Schaltkontakte 39 und 40 arbeiten mit Kontaktstreifen 42 bzw. 43 zusammen, die über Leitungen 44 und 45 an den Elektromotor 6 angeschlossen und so auf einer Platte 46 angeordnet sind, daß der Motor 6 umgepolt wird, wenn die Kontaktwippe 38 mittels der Drucktasten 4 und 5 von der einen Schaltstellung in. die andere gebracht wird.
  • Die Arbeite- und Bedienungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ausgehend von der in F i g. 2 und 3 gezeigten Ruhestellung, wird beim Betätigen der Drucktaste 4 die Kontaktwippe 38 geschwenkt, wobei das eine Paar der beiden Schaltkontakte 39 und 40 mit den Kontaktstreifen 42 und 43 in Berührung kommt. Dies hat zur Folge, daß der Stromkreis des Elektromotors 6 geschlossen wird und dieser anläuft. Mit steigender Drehzahl des Elektromotors 6 wandern die Kugeln 28 des Fliehkraftreglers 23 bis 28 unter der Wirkung der dabei auftretenden Fliehkraft radial nach außen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Dabei verschieben die Kugeln 28 den Druckteller 24 des Fliehkraftreglers auf der Antriebswelle B. Die am Druckteller anliegende Wippe 29 wird geschwenkt und verschiebt ihrerseits die Welle 14 gegen die Wirkung der Feder 22. Das fest auf der Welle 14 sitzende Zahnrad 16 legt daher die Lamellen 18 und 19 aneinander. Der Elektromotor 6 treibt jetzt über die Getriebekette 9,10,11,13,18,19,16 den Brennweitenstellring 17 des Objektivs 2 an, wodurch die Brennweite des Objektivs verändert wird (s. F i g. 4).
  • Wenn die gewünschte Einstellung des Objektivs erreicht ist, genügt ein Loslassen der Drucktaste 4, um den Stromkreis des Elektromotors 6 zu unterbrechen und diesen stillzusetzen. Mit dem sofort eintretenden Sinken der Motordrehzahl wird auch die auf die Kugeln 28 einwirkende Fliehkraft geringer, so daß es der Blattfeder 22 möglich ist, die Teile 14, 16, 24 und 29 wieder in die Ausgangslage nach den F i g. 2 und 3 zurückzubringen. Dabei wird die Lamellenkupplung 13, 16, 18 bis 21 ausgerückt, und der nunmehr vom Motor 6 abgekuppelte Brennweitenstellring 17 steht sofort still.
  • Wenn eine Brennweitenänderung in umgekehrter Richtung gewünscht wird, so ist hierzu die Drucktaste 5 zu betätigen. Diese, d. h. deren Feder, schwenkt die Kontaktwippe 38 nach der anderen Seite; dadurch wird wegen der besonderen Anordnung der Kontaktstreifen 42 und 43 der Elektromotor 6 umgepolt und damit seine Drehrichtung umgekehrt. Soll die Brennweite des Objektivs 2 von Hand eingestellt werden, so geschieht dies durch Schwenken des Griffes 3. Beim Einstellen von Hand leistet die Vorrichtung zum motorischen Verstellen keinen spürbaren Widerstand, da der Brennweitenstellring 17 lediglich das vom Motor 6 abgekuppelte, frei drehbare Zahnrad 16 mitdreht.
  • An Stelle der Friktionskupplung 13,16,18 bis 21 könnte in der den Brennweitenstelhing 17 des Objektivs mit dem Motor 6 verbindenden Getriebekette auch eine Kupplung anderer Art, beispielsweise eine Zahnkupplung oder eine elektromagnetische Kupplung, angeordnet sein. Wird eine elektromagnetische Kupplung benutzt, so steuert der Druckteller 24 des . Fliehkraftreglers 23 bis 28 mit Hilfe eines Schalters drehzahlabhängig das Öffnen und Schließen des Stromkreises der Kupplung.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische oder kinematographische Kamera mit einem Objektiv veränderlicher Brennweite, dessen zur Brennweitenänderung dienende optische Glieder mittels eines in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motors einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Brennweitenstellring (17) des Objektivs (2) mit dem Motor (6) verbindenden Getriebekette eine Kupplung (13, 16, 18 bis 21) angeordnet ist, deren Ein- und Ausrücken durch einen vom Motor angetriebenen Fliehkraftregler (23 bis 28) drehzahlabhängig gesteuert wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kupplungsteil (16) auf einer längsverschiebbaren Welle (14) sitzt, an der eine Feder (22) angreift, die bestrebt ist, die Welle stets in einer der ausgerückten Stellung der Kupplung (13,16,18 bis 24) zugeordneten Endlage zu halten.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler (23 bis 28) einen auf der Antriebswelle (8) des Motors (6) angeordneten, durch Fliehgewichte (28) in axialer Richtung verschiebbaren Druckteller (24) aufweist, der mit dem beweglichen Kupplungsteil (16) in Wirkungsverbindung steht.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur wirkungsmäßigen Verbindung von Druckteller (24) und beweglichem Kupplungsteil (16) eine ortsfest gelagerte, an der verschiebbaren Welle (14) angreifende Wippe (29) dient.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Welle (14) und die Antriebswelle (8) des Motors (6) parallel zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, bei welcher zum Antrieb des Brennweitenstellrings des Objektivs ein Elektromotor dient, der mit einem Fliehkraftregler zur selbsttätigen Drehzahlregelung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Drehzahlregelung dienende Fliehkraftregler zugleich das Ein- und Ausrücken der zwischen Motor und Brennweitenstellring angeordneten Kupplung steuert.
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DE1245722B (de) * 1966-05-31 1967-07-27 Leitz Ernst Gmbh Filmkamera mit elektromotorisch verstellbarem Vario-Objektiv

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