DE1183154B

DE1183154B - Elektrischer Stecker mit quergeteiltem Steckergehaeuse

Info

Publication number: DE1183154B
Application number: DEB67773A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger; Erhard Wied
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1962-06-22
Filing date: 1962-06-22
Publication date: 1964-12-10

Description

Elektrischer Stecker mit quergeteiltem Steckergehäuse Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stecker mit quergeteiltem Steckergehäuse, dessen Unterteil von den Steckerstiften unverrückbar durchdrungen ist, deren Anschlußklemmen aus den Stekkerstiften angenieteten Klemmplatten mit Kopfkontaktschrauben bestehen.
Es sind Stecker bekanntgeworden, bei denen zur Festsetzung der Steckerstifte in axialer Richtung der Steckerstift an seinem in dem Steckerkörper befestigten Ende einen angedrehten Zapfen besitzt, wodurch er mit dem durch den Zapfen gebildeten Bund. an der Unterseite des Steckerkörpers zur Anlage kommt und wobei auf dem Zapfen von der Oberseite des Stekkerunterteils eine Klemmplatte aufgenietet ist, die eine Kopfkontaktschraube zur Befestigung des Anschlußdrahtes besitzt. Diese Stecker haben den Nachteil, daß beim Schrumpfen der aus Isolierstoff bestehenden Steckerunterteile sich die Nietung zwischen dem Steckerstift und der Klemmplatte lockert und ein großer Kontaktübergangswiderstand entsteht, so daß leicht Verschmorungen auftreten können.Weiterhin haben diese Lösungen den Nachteil, daß der Schraubenschaft der Kopfkontaktschraube nicht in ein Gewindeloch des Steckerstiftes eingeführt werden kann, da dieser durch den angedrehten Zapfen zu dünn geworden ist, und infolgedessen wird für die Aufnahme- der Kopfkontaktschraube in der Klemmplatte ein besonderes Gewindeloch neben dem Stekkerstift benötigt, wozu sehr viel Raum erforderlich ist. Weiterhin sind Stecker bekanntgeworden, .bei denen die mit der Klemmplatte zur Aufnahme der Kopfkontaktschraube verbundenen Steckerstifte lose in das Steckerunterteil eingeführt sind und durch Teile des Steckeroberteils nach dem Zusammenbau gehalten werden. Diese Stecker haben den Nachteil, daß die losen Steckerstifte den Leitungsanschluß erschweren.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, bei der Befestigung von Steckerstiften, deren Anschlußklemmen aus an ihnen angenieteten Klemmplatten mit Kopfkontaktschrauben gebildet sind, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Halterung der Steckerstifte in axialer Richtung eine deren jeweiliger Klemmplatte angeformte Nase vorgesehen ist, die in einen durch Hinterpressung gebildeten Durchbruch eines dem Gehäuseunterteil geeignet angeformten Steges eingreift.
Zweckmäßig ist dabei, die Nase an einem das Ausweichen des anzuschließenden Leiters verhindernden Lappen der Klemmplatte anzuformen.
Bei einer anderen Lösung der Aufgabe ragt der das Ausweichen des Leiters verhindernde Lappen unmittelbar . in den Durchbruch des Steges halternd hinein.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Überwindung der in der Fertigung auftretenden Toleranzen die Klemmplatte mit Nasen, Nocken od. dgl. versehen ist, die einen; Preßsitz des Steckerstiftes in axialer Richtung am Unterteil gewährleisten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in an sich bekannter Weise das Muttergewinde zur Aufnahme der Kontaktschraube in dem Steckerstift angeordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es.zeigt F i g. 1 den Stecker in einem Schnitt und F i g. 2 die Draufsicht, auf den Stecker mit abgenommener Abdeckkappe.
Der Stecker besteht -aus dem Steckerunterteil 1 und der Abdeckkappe 2: ° In dem Steckerunterteil 1 sind die Steckerstifte 3 eingesetzt. Für den Anschluß der Leitungen ist an dem Steckerstift 3 eine Klemmplatte 4 angenietet und die Kopfkontaktschraube 5 vorgesehen. Zur Befestigung. der Steckerstifte in axialer Richtung in dem Steckerunterteil 1 besitzt die Klemmplatte 4 eine Nase 4 b; die in einen Durchbruch 1 c am Steckerunterteil 1 hineinragt. Zur Bildung des Durchbruchs 1 c an dem Steckerunterteil 1 ist in einem neben der Klemmplatte vorgesehenen Steg 1 b eine von der Stirnseite des Steckerunterteils 1 erfolgte Hinterpressung 1 a vorgesehen.
Gemäß F i g. 1 ist die Nase 4 b an dem das Ausweichen des anzuschließenden Leiters verhindernden Lappen 4 a der Klemmplatte 4 angeformt. Es kann aber auch ebenso der das Ausweichen verhindernde Lappen 4 a unmittelbar in den Durchbruch 1 c halternd hineinragen. Zur Befestigung des Steckerstiftes 3 an dem Steckerunterteil 1 wird zunächst die Klemmplatte 4 mit ihrer Nase 4 b in den Durchbruch 1 c des Unterteils 1 eingeschoben und dann der Steckerstift 3 von der Stirnseite des Steckerunterteils 1 eingeführt, so daß ein an ihm vorgesehener Bördelhals die Klemmplatte 4 in einer Bohrung durchdringt und der Steckerstift 3 mit der Klemmplatte 4 fest vernietet werden kann. Der. so befestigte Steckerstift 3 stützt sich vermittels der Klemmplatte 4 in Steckrichtung auf der Oberseite des Steckerunterteils 1 ab, und seine Abstützung entgegen der Steckrichtung erfolgt durch in den Durchbruch 1 c hineinragende Nasen 4 b. Um bei auftretenden Toleranzen einen ausreichenden Festsitz des Steckerstiftes 3 in dem Steckerunterteil 1 zu gewährleisten, kann die Klemmplatte 4 mit Nasen, Nocken od. dgl. versehen werden, vermittels deren sie in dem Durchbruch 1 c unter Preßsitz gehalten wird.
Die Kopfkontaktschraube 5 ist mit ihrem Gewindeschaft in einem Muttergewinde 3 a des Steckerstiftes 3 eingeführt. Hierdurch wird für den Anschluß mittels Kopfkontaktschraube ein sehr geringer Raum benötigt.
Bei der Ausbildung als Schutzkontaktstecker kann zwischen den Steckerstiften ein Schutzkontaktbügel6, der die Anschlußschraube 7 trägt; angeordnet werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrischer Stecker mit quergeteiltem Stekkergebäuse, dessen Unterteil von den Steckerstiften durchdrungen ist, deren Anschlußklemmen aus den Steckerstiften angenieteten Klemmplatten und Kopfkontaktschraubeh bestehen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Halterung der Steckerstifte (3) in axialer Richtung eine' deren jeweiliger Klemmplatte (4) ungeformte Nase (4b) vorgesehen ist, die in einen durch Hinterpressung (1 a) gebildeten Durchbruch (1 c) eines dem Gehäuseunterteil (1) geeignet ungeformten Steges (1 b) eingreift.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (4 b) an einen das Ausweichen des anzuschließenden Leiters verhindernden Lappen (4 a) der Klemmplatte (4) ungeformt ist.
3. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausweichendes Leiters verhindernde Lappen (4a) unmittelbar in den Durchbruch (1 c) des Steges (1 b) halternd hineinragt.
4. Stecker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (4) für einen Preßsitz des Steckerstiftes (3) in axialer Richtung am Unterteil (1) mit geeignetes Nasen, Nocken o4. dgl. versehen ist.
5. Stecker nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde (3 a) zur Aufnahme der Kopfkontaktschraube ( in dem Steckerstift (3) angeordnet ist.