DE1183001B - Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl.

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DE1183001B
DE1183001B DEB58145A DEB0058145A DE1183001B DE 1183001 B DE1183001 B DE 1183001B DE B58145 A DEB58145 A DE B58145A DE B0058145 A DEB0058145 A DE B0058145A DE 1183001 B DE1183001 B DE 1183001B
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Germany
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filling
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filling carriage
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Reinhold Abel
Guenter Steinmetz
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PAUL BOEHRINGER MASCHINENFABRI
Original Assignee
PAUL BOEHRINGER MASCHINENFABRI
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/023Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo by using a feed box transferring the moulding material from a hopper to the moulding cavities
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    • B28B13/0255Disposal of residual material, e.g. by means of the return stroke of the feed drawer

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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl. ` Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl. mittels einer zwischen einem Vorratsbehälter und einer Form verschiebbaren Fülleinrichtung, die aus einem Füllwagen mit einem zu öffnenden Boden besteht, und mit einer Dosiereinrichtung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Füllwagen.
  • Pressen für keramische Erzeugnisse od. dgl., insbesondere jedoch Pressen, die zur Herstellung von Terrazzo- oder Betonplatten geeignet sind, weisen im allgemeinen entweder einen umlaufenden Arbeitstisch auf, in dem die zu beschickenden Formen eingelassen sind, oder die losen Formen werden auf Arbeitstischen zum Preßstempel hin- und hergeschoben.
  • In beiden Fällen muß das Füllmaterial in die Formen eingefüllt werden, und zwar vielfach zwei verschiedene Materialien in zwei Schichten. Je gleichmäßiger die Materialien eingefüllt werden, desto ausgeglichener wird der Preßdruck auf den Preßling einwirken können und desto gleichmäßiger werden die Preßlinge aus der Form kommen. Die bisherigen Einfüllmethoden erfüllen diese Forderung nur unzureichend; als Folge hiervon entsteht beispielsweise beim Schleifen von Terrazzoplatten verhältnismäßig viel Abfall, weil viele Platten zerbrechen.
  • Bei einfachen Maschinen wird das Füllmaterial vorzugsweise zweischichtig von Hand mittels einer Schaufel eingebracht und durch ein Abstreichblech verteilt. Andere Pressen weisen bereits eine Beschickungsvorrichtung auf, bei denen zwei gegenläufige Schieber die im Fülltrichter befindliche Materialsäule von dem bereits in die Form eingebrachten Material trennen. Weiter ist die Verwendung eines Füllrahmens bekannt, der zum Einfüllen die Form überfährt, das Material durch den offenen Boden in die Form fallen läßt und beim Rückwärtsgehen das Material einebnet.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs angegebenen Art weist der Füllwagen einen Boden auf, der mit dem Füllwagen hin- und herbewegt wird und der, wenn sich der Füllwagen über der Form befindet, so zurückgezogen wird, daß die Bodenöffnung des Füllwagens schlagartig frei ist. Dabei wird infolge der Reibung am Boden des Füllwagens das Material von der vorderen Querwand wegbewegt und an der hinteren Querwand zusammengedrückt. In dieser Beschickungsvorrichtung wird also beim Füllen der Form auf das Material so eingewirkt, daß eine gleichmäßige Dichte nicht mehr vorhanden ist. Dadurch dringt der Preßstempel beim Preßvorgang in die weniger dicht gefüllte Formseite tiefer ein, da ihm hier das lockere Material einen geringeren Widerstand bietet. Eine keilförmige Gestaltung der Platten ist die Folge.
  • Um die genannten Mängel zu beheben und das Material besonders .gleichmäßig in die Preßform einzubringen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Boden des Füllwagens aus um waagerechte Achsen schwenkbaren, jalousieaxtig angeordneten einzelnen Klappen gebildet ist, die durch eine zum Versohwenken der Klappen dienende Zugstange miteinander verbunden sind. Auf diese Weise fällt das Füllgut gleichzeitig, abschnittsweise und ohne Beeinflussung durch irgendwelche in horizontaler Richtung wirkende Reibungskräfte völlig gleichmäßig in die Form. Durch die gleichmäßige Füllung der Form ist es möglich, das Material zu einer gleichmäßig dicken Platte zu verdichten, die einheitliche Festigkeitswerte aufweist und, falls es sich um eine zu schleifende Terrazzoplatte handelt, einen schnellen Planschliff ermöglicht.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Dosiereinrichtung eine die Abzugsöffnung des Vorratsbehälters verschließende Verschlußkappe, einen unter der Abzugsöffnung angeordneten Vorfüllbehälter und ein sich mit dem Füllwagen bewegendes, zeitweilig den Boden des Vorfüllbehälters bildendes Abschlußblech aufweisen, wobei dann Mittel vorgesehen sind, die die Verschlußkappe öffnen, wenn der Füllwagen über der Form ankommt, und sie bei der Rückwärtsbewegung des Füllwagens schließen. Aus dem Vorfüllbehälter kann damit in den Füllwagen nur so viel Material gelangen, wie zur Füllung der Form benötigt wird.
  • Um eine gleichmäßige Füllung des Füllwagens zu erreichen, sind zweckmäßigerweise an den beiden senkrecht zur Vorschubrichtung des Füllwagens liegenden unteren Innenkanten der Querwände des Vorfüllbehälters mit der Oberseite des Abschlußbleches zusammenwirkende, sich über die ganze Breite des Vorfüllbehälters erstreckende Abstreifer angeordnet. Eine zur vollständigen Füllung des Füllwagens ausreichende Materialmenge gelangt immer dann in den Vorfüllbehälter, wenn dessen Fassungsvermögen mindestens gleich groß, vorzugsweise aber etwas größer als das Fassungsvermögen des Füllwagens ist.
  • Eine Änderung sowohl des Fassungsvermögens des Vorfüllbehälters als auch des Füllwagens läßt sich schließlich dadurch erreichen, daß die Querwände und die Längswände sowohl des Vorfüllbehälters als auch des Füllwagens durch je einen in vertikaler Richtung verschiebbaren Rahmen nach oben verlängert sind.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten, in einer Arbeitsstellung, bei der sich der Füllwagen unter dem Vorfüllbehälter befindet, und F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung der Vorrichtung in einer Arbeitsstellung, bei der sich der Füllwagen über der Form befindet.
  • Die in der Zeichnung nur teilweise und schematisch dargestellte Plattenpresse weist einen um eine vertikale Achse 1 umlaufenden Arbeitstisch 2 auf, in den in gleichen Winkelabständen zueinander mehrere Formen eingelassen sind, von denen die Form 3 im Schnitt dargestellt ist. Außerhalb des Bereiches des Arbeitstisches 2 ist ein der Aufnahme des Materials 4 dienender Vorratsbehälter 5 angeordnet, dessen Abzugsöffnung durch eine hydraulisch betätigbare Verschlußklappe 6 absperrbar ist.
  • Um das aus dem Vorratsbehälter 5 herausfallende Material 4 der Form 3 zuzuführen, ist ein mittels Schienen 7 und Rollen 8 geführter, zwischen dem Vorratsbehälter 5 und der Form 3 hydraulisch hin-und herbewegter Füllwagen 9 vorgesehen, dessen Boden aus nebeneinander angeordneten, um horizontale Achsen schwenkbaren und sich teilweise überdeckenden Klappen 10 besteht. An den beiden Oberkanten der senkrecht zur Vorschubrichtung 11 des Füllwagens 9 liegende Wände 12 sind ein kurzes vorderes Abschlußblech 13 und ein sich über eine größere Länge erstreckendes hinteres Abschlußblech 14 angeordnet. Zwischen dem hin- und herbewegten Füllwagen 9 und der Abzugsöffnung des Vorratsbehälters 5 befindet sich weiter ein mit 15 bezeichneter Vorfüllbehälter, dessen Bodenöffnung, wie aus der F i g. 2 ersichtlich, bei geöffneter Verschlußklappe 6 und vorgeschobenem Füllwagen 9 von unten her durch das hintere Abschlußblech 14 abgesperrt ist.
  • Befindet sich die Plattenpresse in ihrer in der F i g. 1 gezeigten Arbeitsstellung, so ist der über ein Gestänge 16 auf die Verschlußklappe 6 wirkende Kolben eines hydraulischen Antriebes 17 zurückgezogen und hält die Verschlußklappe 6 in ihrer Schließstellung, so daß aus dem Fülltrichter kein Material 4 nachfallen kann. Außerdem befindet sich der durch einen weiteren hydraulischen Antrieb 18 verschiebbare Füllwagen 9 in seiner zurückgezogenen Stellung unterhalb des Vorfüllbehälters 15, wobei das kurze vordere Abschlußblech 13 an der Unterkante der Form 3 zugewandten Querwand 19 des Vorfüllbehälters 15 anliegt.
  • Soll die Beschickungseinrichtung nunmehr in Tätigkeit treten, so wird dem Füllwagen 9 durch den Antrieb 18 in Vorschubrichtung 11 eine Bewegung zur Form 3 hin erteilt. An den beiden senkrecht zur Vorschubrichtung 11 des Füllwagens 9 liegenden unteren Innenkanten des Vorfüllbehälters 15 angeordnete Abstreifer 20 halten dabei das überschüssige restliche Material zurück, unter das sich bei dem weiteren Vorschub des Füllwagens 9 das hintere Abschlußblech 14 schiebt. Kurz bevor der Füllwagen 9 seine Endstellung oberhalb der Form 3 erreicht hat, schlägt eine die Hebel 21 der jalousieartigen Klappen 10 miteinander verbindende, unter der Wirkung einer Zugfeder stehende Zugstange 22 gegen einen Anschlagblock 23, so daß die Klappen 10 bei der restlichen Vorschubbewegung des Füllwagens 9 eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 24 (Fig.2) ausführen und das in dem Füllwagen 9 befindliche Material lose in die zu beschickende Form 3 herabfällt. Gleichzeitig wird mittels des Antriebes 17 auch die Verschlußklappe 6 geöffnet, durch die das Material 4 in den durch das Abschlußblech 14 abgeschlossenen Vorfüllbehälter 15 nachrutscht.
  • Bevor der Füllwagen 9 nunmehr mittels des Antriebes 18 zurückgezogen wird, schließt sich zunächst die Verschlußklappe 6 wieder. Während der Rückführbewegung des Füllwagens 9 kehren die Klappen 10 infolge der Federwirkung wieder in ihre Schließstellung zurück, und ein an der Unterkante des Füllwagens 9 angeordneter Abstreifer 25 streicht das nunmehr in der Form 3 befindliche Material glatt und nimmt das überschüssige Material in der in der F i g. 1 gezeigten Weise mit, das durch die mit 26 bezeichnete Rutsche wieder dem Materialaufnehmer zugeführt wird. Wenn das hintere Abschlußblech 14 bei der Rückführbewegung des Füllwagens 9 die Bodenöffnung des Vorfüllbehälters 15 freigibt, fällt das in dem Vorfüllbehälter 15 befindliche Material in den Füllwagen 9, und es wiederholt sich das gleiche Spiel, sobald die nächste leere Form beschickt oder in die zunächst nur teilweise beschickte Form eine weitere Schicht eingebracht werden soll.
  • Um die der zu bechickenden Form 3 zuzuführende Materialmenge verändern zu können, sind die Wandungen sowohl des Füllwagens 9 als auch des Vorfüllbehälters 15 von Rahmen 27 bzw. 28 umgeben, die sich derart in vertikaler Richtung verstellen lassen, daß hierdurch das Fassungsvermögen des Füllwagens 9 bzw. des Vorfüllbehälters 15 erhöht oder verringert werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl. mittels einer zwischen einem Vorratsbehälter und einer Form verschiebbaren Fülleinrichtung, die aus einem Füllwagen mit einem zu öffnenden Boden besteht, und mit einer Dosiereinrichtung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Füllwagen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Boden des Füllwagens (9) aus um waagerechte Achsen schwenkbaren, jalousieartig angeordneten einzelnen Klappen (10) gebildet ist, die durch eine zum Verschwenken der Klappen dienende Zugstange (22) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung eine die Abzugsöffnung des Vorratsbehälters (5) verschließende Verschlußklappe (6), einen unter der Abzugsöffnung angeordneten Vorfüllbehälter (15) und ein sich mit dem Füllwagen (9) bewegendes, zeitweilig den Boden des Vorfüllbehälters (15) bildendes Abschlußblech (14) aufweist und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Verschlußklappe (6) öffnen, wenn der Füllwagen (9) über der Form ankommt, und sie bei der Rückwärtsbewegung des Füllwagens (9) schließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden senkrecht zur Vorschubrichtung (11) des Füllwagens (9) liegenden unteren Innenkanten der Querwände (19) des Vorfüllbehälters (15) mit der Oberseite des Abschlußbleches (14) zusammenwirkende, sich über die ganze Breite des Vorfüllbehälters (15) erstreckende Abstreifer (20) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsvermögen des Vorfüllbehälters (15) mindestens gleich groß, vorzugsweise aber etwas größer als das Fassungsvermögen des Füllwagens (9) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (19) und die Längswände sowohl des Vorfüllbehälters (15) als auch des Füllwagens (9) durch je einen in vertikaler Richtung verschiebbaren Rahmen (28 bzw. 27) nach oben verlängert sind, um ihr Fassungsvermögen ändern zu können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1020 919; deutsche Auslegeschrift Nr. 1030 750; britische Patentschrift Nr. 301650.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485983A2 (fr) * 1980-07-03 1982-01-08 Minato Exploitation Perfectionnement apporte a un dispositif de recyclage en continu du beton racle notamment sur le bord superieur d'un moule d'une presse de moulage en beton
DE19541281C1 (de) * 1995-11-06 1997-02-27 Zenith Maschf Gmbh Füllwagen für eine Steinformmaschine
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EP1110689A3 (de) * 1999-12-21 2002-12-18 Marazzi Gruppo Ceramiche S.p.A. Ziegelpresse mit verbesserter Förderungseinrichtung
DE102007022455A1 (de) 2007-05-10 2008-11-13 Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. Füllwagen

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