DE118248C - - Google Patents

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DE118248C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • C03B9/03Blow pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 118248 KLASSE 32 a.
Glasmacherpfeife.
Bei manchen Gegenständen aus geblasenem Glase (Hohlglas) mufs das Eindringen von feuchter Luft in. ihr Inneres bei der Herstellung vermieden werden, will man nicht einen Niederschlag auf dem Innern der Glaswandung erhalten, der mitunter schwer zu entfernen ist, mindestens aber eine besondere Reinigung der inneren Fläche erfordert. Dieser Uebelstand macht sich besonders bei der Herstellung von Glaskolben für elektrische Glühlampen unangenehm bemerkbar, bei denen sich ein blauer Hauch (Ausblühungen) zeigt, wenn die aus dem Athem des Glasmachers stammende Feuchtigkeit in den glühenden Glashohlkörper gelangt war.
Die Feuchtigkeit aus der durch die Glasmacherpfeife geblasenen Luft abzuscheiden, ist der Zweck vorliegender Erfindung, welche im Wesentlichen aus einer Vorrichtung zum mechanischen oder chemischen Abscheiden der Feuchtigkeit besteht.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Abscheidevorrichtung durch Richtungswechsel in der Luftströmung,
Fig. 2 eine Abscheidevorrichtung durch eingeschaltete Filterkörper,
Fig. 3 eine Abscheidevorrichtung durch einen eingebrachten hygroskopischen Körper.
Die Einrichtung nach Fig. 1 ist folgende: In die Luftleitung α der Pfeife ist ein unten verschlossenes, o'ben mit seitlichen Oeffnungen b versehenes Rohr c eingefügt, welches den Hohlraum der Luftleitung nicht ausfüllt. In das Rohr c ragt ein zweites engeres d hinein, welches mit seiner unteren Oeffnung weit hinter die Oeffnungen b des weiteren Rohres c reicht. Die eingeblasene Luft wird gezwungen, die durch die Pfeile angedeutete Richtung zu nehmen. In den Raum zwischen die Rohre c und d, sowie zwischen Rohr c und Pfeifenwandung können Filter aus Watte oder dergl. eingeschaltet sein.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 ist in die Luftleitung α ein Hohlkörper eingesetzt, welcher mehrere Kammern e zur Aufnahme von Pfropfen aus Filtermaterial besitzt, welche die Luft durchstreichen mufs, wobei sie ihre Feuchtigkeit an dieses Material abgiebt. Elastische Dichtungsringe/ verhindern, dafs die Luft um den Einsatz herumgeht.
Bei der Construction nach Fig. 3 geht die Luft durch eine mit hygroskopischem Stoffe angefüllte Kammer g, durchstreicht dieselbe, tritt durch die Oeffnungen h nach der äufseren Kammer z, in dieser nach unten und gelangt schliefslich nach nochmaligem Richtungswechsel und von jedem Feuchtigkeitsgehalt befreit, nach der direct zum Werkstück führenden Leitung k.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Glasmacherpfeife, dadurch gekennzeichnet, dafs eine in den Luftkanal eingeschaltete Vorrichtung die aus dem Athem des Glas-
    machers herrührende und etwa in der Pfeife befindliche Feuchtigkeit abscheidet, zum Zwecke, das Eintreten von Feuchtigkeit in den entstehenden Glashohlkörper zu verhindern.
    Glasmacherpfeife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die eingeblasene Luft in der Pfeife gezwungen wird, mehrfach ihre Richtung zu wechseln, zum Zwecke, ihre Feuchtigkeit an den Richtungswechselstellen sich absetzen zu lassen.
    Glasmacherpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die eingeblasene Luft in der Pfeife durch Filter hindurchgeht, von denen ihre Feuchtigkeit zurückgehalten wird.
    Glasmacherpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die eingeblasene Luft in der Pfeife durch mit hygroskopischen Stoffen gefüllte Kammern geleitet wird, in denen die mitgeführte Feuchtigkeit absorbirt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7431787B2 (en) 2001-07-30 2008-10-07 Pirelli Pneumatici S.P.A. Method, shaping drum, and plant for manufacturing a tire for a vehicle wheel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7431787B2 (en) 2001-07-30 2008-10-07 Pirelli Pneumatici S.P.A. Method, shaping drum, and plant for manufacturing a tire for a vehicle wheel

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