DE331833C - Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gasschachtoefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gasschachtoefen

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DE331833C
DE331833C DE1918331833D DE331833DD DE331833C DE 331833 C DE331833 C DE 331833C DE 1918331833 D DE1918331833 D DE 1918331833D DE 331833D D DE331833D D DE 331833DD DE 331833 C DE331833 C DE 331833C
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Bunzlauer Werke Lengersdorff &
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gasschachtöfen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beheizen von Gasschachtöfen bekannter Art, die zweckmäßig eine ovale Grundform haben. Das Gas wird in besonderen Gaserzeugern erzeugt-und regelbar den einzelnen Brennern zugeführt.
  • In solchen Schachtöfen wird die zur Verbrennung des Heizgases nötige Luft in einem unter dem Brennschacht stehenden Kühlschacht durch das dadurch abkühlende gebrannte Gut vorgewärmt. Infolgedessen kommt dabei die heiße Luft erst im Brennschacht mit dem Heizgas in Berührung. Der gefüllte Schacht setzt ihrem Auftrieb große Hindernisse entgegen, sie muß sich durch die unregelmäßigen Zwischenräume der Schüttung ihren Weg nach oben suchen und kann sich nur in der Nähe der Heizgaseintritte in dem Brennschacht mit dem Heizgas verbinden. Eine natürliche Folge davon ist, daß die Beheizung von Schachtöfen größeren Inhaltes mit Generatorgas trotz mancher Versuche bisher nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt hat, weil die notwendig innige Mischung von Luft und Gas und die Einzelregelung eines jeden Brenners mit Heißluft und mit Heizgas bisher praktisch nicht einwandfrei gelöst ist.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, zwischen Brenn- und Kühlraum einen -Sammelraum für die Verbrennungsluft einzuschalten, aber dieser Vorschlag erfüllt nicht die Hauptbedingung, nämlich die richtige Verteilung der erhitzten Luft entsprechend dem Schachtquerschnitt und entsprechend der Lage der Brenner.
  • Gemäß der Erfindung wird der Sammelraum für Heißluft durch eine Erweiterung des Kühl-Schachtes gegenüber dem Brennschacjit gebildet, so daß die Heißluft, entsprechend ihrem starken Auftrieb, durch an die Erweiterung anschließende und für jeden Brenner einzeln regelbare Kanäle niit dem Heizgas vor dessen Eintritt in den Ofen zusammenkommt.
  • Ein Luftsammelkanal, wie er, ohne Rücksicht auf die Grundverteilung, bereits in dem erwähnten älteren Vorschlage enthalten war, sorgt für die Aufhebung der Widerstände, für die Staubabscheidung und für die Anordnung von Reinigungsöffnungen.
  • Heizgas und Heißluft lassen sich somit zwangläufig für jeden einzelnen Brenner des Schachtofens regeln, und zwar einmal, indem man von der im Kühlschacht entstehenden heißen Luft einen größeren oder geringeren Anteil direkt in das Heizgas führt, dann indem man die Heizgasmenge selbst regelt.
  • Ein j eder Heißluftkanal steht ferner mit einem zur Außenluft führenden Kanal in Verbindung. Dieser Kanal hat einen Schieberverschluß. Wird er mehr oder weniger geöffnet, so saugt der Brenner außer Heißluft kalte Luft an, und dies ergibt eine dritte wirksame Eingriffsmöglichkeit in die Arbeit des einzelnen Brenners. Viertens läßt sich durch Einstellung des Druckes der Gasleitung die vom Brenner angesaugte Heißluft noch besonders regeln, wenn der Brenner, wie in Fig. q. gezeichnet, als Sauggebläse ausgebildet ist: Die Erfindung ist in den Fig. = bis q. anschaulich gemacht. Darin bedeutet a den Brennschacht, b den. erweiterten und nach unten wieder zusammengezogenen Kühlschacht mit dem Sammelraum c für die aus dem Kühlschacht aufsteigende Heißluft, d den Sammelkanal und e die Verbindungen, durch welche die Heißluft den Brennern f zugeführt wird; g ist die Gaszuleitung zum Brenner f mit dem Regler lt ist der Kaltliiftkanal mit dem Regler hl für die Heißluft und dem Regler h2 für die Kaltluft. In Fig. q. ist der Brenner als Sauggebläse ausgebildet. i bedeutet die Lufteintritte in dem Kühlschacht, die entsprechend der Grundverteilung im Kühlschacht zu den Brennern einzeln regelbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beheizen von Gasschachtöfen zum Brennen von Kalk, Zement, Dolomit, Magnesit u. dgl., bei welchem vorgewärmte Luft aus dem Kühlschacht abgesaugt und den Brennern durch besondere regelbare Kanäle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße Luft in einer unter dem Brennschacht liegenden Erweiterung des Kühlschachtes entnommen und in einem den Brennschacht umgebenden Verteilungskanal gesammelt und aus diesem den darüber liegenden Brennern zugeführt wird. s. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Brenner zusätzlich kalte Luft in regelbarer Menge zugeführt wird. 3. Schachtofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht unter dem Brennschacht erweitert ist, daß von dort auf den ganzen Schachtumfang gleichmäßig verteilte Kanäle nach einem darüber liegenden Verteilungskanal (d) und von diesem lotrecht nach oben einzeln regelbare Luftkanäle (e) zu jedem Brenner führen. Schachtofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner als Sauggebläse angeordnet sind, welche durch regelbare Zutrittsöffnungen sowohl heiße wie kalte Luft ansaugen.
DE1918331833D 1918-11-06 1918-11-06 Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gasschachtoefen Expired DE331833C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512899A (en) * 1947-01-23 1950-06-27 King Frederic Kiln
DE952784C (de) * 1952-10-02 1956-11-22 Rheinische Kalksteinwerke Schachtofen zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder Magnesit, der mit einem Gasgenerator verbunden ist
DE972158C (de) * 1943-12-11 1959-05-27 Karl Hoester Verfahren zum Brennen von Ton zu Schamotte und Schachtofen zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972158C (de) * 1943-12-11 1959-05-27 Karl Hoester Verfahren zum Brennen von Ton zu Schamotte und Schachtofen zur Durchfuehrung des Verfahrens
US2512899A (en) * 1947-01-23 1950-06-27 King Frederic Kiln
DE952784C (de) * 1952-10-02 1956-11-22 Rheinische Kalksteinwerke Schachtofen zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder Magnesit, der mit einem Gasgenerator verbunden ist

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