DE1181991B - Schaltbare Mitnehmerkupplung - Google Patents
Schaltbare MitnehmerkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/02—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
- F16D11/06—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/02—Freewheels or freewheel clutches disengaged by contact of a part of or on the freewheel or freewheel clutch with a stationarily-mounted member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Schaltbare Mitnehmerkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine schaltbare Mitnehmerkupplung mit einem mit der Kupplung umlaufenden federbelasteten Ausrücker, einem in dessen Umlaufbahn einschwenkbaren Anschlag und einer den getriebenen Kupplungsteil hemmenden Bremse.
- Solche schaltbare Mitnehmerkupplungen sind in Gestalt von beispielsweise Klinken- oder Drehkeilkupplungen als sogenannte Eintourenkupplungen bekannt. Bei diesen bekannten Kupplungen wird durch einen Einschaltimpuls die Kupplung eingerückt. Sie rückt sich dann nach einer Umdrehung, wenn also die von der Kupplung angetriebene Maschine ein Arbeitsspiel ausgeführt hat, selbsttätig aus.
- Von diesen bekannten schaltbaren Mitnehmerkupplungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Kupplung aus drei konzentrischen Ringen besteht, deren mittlerer treibender Ring einen Durchbruch mit einer darin geführten Kupplungsrolle und der innere getriebene Kupplungsring einen mit der Kupplungsrolle zusammenwirkenden Kupplungsnocken aufweist, während der äußere, die Kupplung schaltende Ring als Ausrücker den treibenden Ring umschließt und eine Ausnehmung als Ausweichstelle für die Kupplungsrolle besitzt, daß ferner der Schaltring gegenüber dem treibenden Kupplungsring elastisch abgestützt ist und daß mit dem treibenden Kupplungsring eine den Anschlag ausrückende Steuerscheibe drehfest verbunden ist.
- Eine Kupplung gemäß der Erfindung rückt selbsttätig unter der Wirkung von zwischen dem Ausrückerring und dem treibenden Kupplungsring angeordneten Federn ein und bleibt normalerweise eingerückt. Die Kupplung kann jedoch durch den Anschlag, der den Ausrückerring gegenüber dem treibenden Kupplungsteil vorübergehend zurückhält; ausgerückt werden und für eine oder mehrere Umdrehungen ausgerückt bleiben.
- Eine solche Kupplung eignet sich besonders für Maschinen, die im Dauerbetrieb ein Arbeitsspiel je Kupplungsumdrehung ausführen und erforderlichenfalls für ein oder mehrere Arbeitsspiele im Betrieb aussetzen sollen. Dieser Fall liegt beispielsweise vor, wenn eine Kolbenmeßpumpe zum Abfüllen von Milch od. dgl. betätigt wird. Bei Abfüllvorrichtungen dieser Art kann die Kupplung eingerückt bleiben, solange leere Milchpackungen an die Füllstelle gelangen. Bleibt jedoch eine leere Packung aus, dann wird die Kupplung beispielsweise durch ein fühlergesteuertes Schaltzeug ausgerückt mit der Folge, daß die Kolbenmeßpumpe keinen Arbeitshub ausführt. Auf diese Weise wird verhindert, daß beim Fehlen einer Leerpackung Milch abgegeben wird.
- Zum Ausrücken der Kupplung ist vorteilhaft ein den Anschlag aufweisender und in Richtung auf den Ausrückerring federbelasteter Schalthebel durch einen doppelarmigen Steuerhebel steuerbar, dessen einer Arm, z. B. über ein Gestänge, auf den Schalthebel einwirkt, während der andere Arm als Fühler ausgebildet ist. Mit Hilfe dieses Fühlers wird festgestellt, ob eine Leerpackung an der Füllstelle vorhanden ist oder nicht. Ist eine Leerpackung vorhanden, bleibt die Kupplung eingerückt; fehlt eine Packung, wird sie für einen Umlauf ausgerückt, so daß die Füllvorrichtung für einen Pumpenhub aussetzt.
- Es sind Schrittschaltwerke mit Kupplungen bekannt, die ähnlich wie der Gegenstand der Erfindung drei konzentrische Ringe und eine Kupplungsrolle aufweisen. Solche Schrittschaltwerke sind jedoch im Gesamtaufbau und in der Betriebweise von der oben beschriebenen Kupplung verschieden. Einerseits ist bei diesen Schrittschaltwerken der äußere Kupplungsring, welcher die 'Ausweichstelle für die Kupplungsrolle besitzt, gestenfest, so daß die beim Gegenstand der Erfindung beabsichtigte Wirkung nicht erreicht werden kann. Außerdem weisen solche Schrittschaltwerke entsprechend ihrer Verwendung stets mehrere Einschaltstellungen auf. Und schließlich fehlt bei ihnen ein drehbeweglicher Ausrückerring und eine mit dem treibenden Kupplungsring verbundene, den Anschlag ausrückende Steuerscheibe.
- Der Aufbau und die Wirkungsweise einer Kupplung nach der Erfindung werden am besten an Hand der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels verstanden, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplung, F i g. 2 einen Querschnitt und F i g. 3 eine Draufsicht hierzu, wobei nur eine Hälfte der Kupplung gezeichnet ist. Die Kupplung wird durch einen nicht dargestellten Kettentrieb über das Kettenrad 10 angetrieben. Dieses Kettenrad ist drehfest mit einer Scheibe 11 verbunden, und beide sind auf der Welle 12 gelagert. Die Scheibe 11 besitzt einen axial vorstehenden Ringkragen 13 (F i g. 2), der als treibender Kupplungsteil dient und einen axialen Durchbruch 14 aufweist, in welchem eine Kupplungsrolle 15 radial verschieblich gelagert ist. Die Drehbewegung des Kettenrades 10 wird von den Teilen 10, 13 der Kupplung über die Kupplungsrolle 15 auf einen Kupplungsnocken 16 eines den getriebenen Kupplungsteil darstellenden Ringes 17 übertragen, der mit einer Scheibe 18 und diese mit der getriebenen Welle 19 verbunden ist.
- Zur Kupplung gehört noch ein Ausrückerring 20, der den treibenden Ring 13 umgibt. Durch zwei Druckfedern 21, die sich an radial vorspringenden Schultern 22 des treibenden Ringes 13 einerseits und an ähnlichen Schultern 23 des Ausrückerringes 20 andererseits abstützen, wird der Ausrückerring 20 mit seinen Schultern 23 in Anlage an den Schultern 22 des treibenden Ringes 13 gehalten. Der Ausrückerring dreht sich also zusammen mit den treibenden Teilen 10 bis 13. In dieser in F i g. 2 dargestellten Stellung wird ein Ausrücken der Kupplungsrolle 15 radial nach außen verhindert, so daß das Drehmoment auf den getriebenen Kupplungsring 17 übertragen wird. Der Ausrückerring 20 besitzt außen eine Nase 24, die mit einem Anschlag 25 eines bei 26 schwenkbar gelagerten Kupplungsschalthebels 27 zusammenwirken kann. Der Schalthebel 27 ist über ein Gestänge 28, 29 (F i g. 3) mit einem doppelarmigen Steuerhebel 30, 31 verbunden, der bei 32 schwenkbar gelagert und einenends als Fühler 31 ausgebildet ist. Durch eine Zugfeder 33 wird eine Laufrolle 34 des Schalthebels 27 in Anlage an einer mit dem treibenden Ring 13 verbundenen Steuerscheibe 35 gehalten. Der Fühler 31 wird während des größten Teils einer Kupplungsumdrehung durch die Steuerscheibe 35 in einer unwirksamen Lage gehalten. Aber in der Stellung nach F i g. 2 will ihn die Feder 33 in Richtung des Pfeiles F (F i g. 3) bewegen. Dadurch wird er gegen eine auf einem Rollgang oder Fließband ankommende Leerpackung 36 geschwenkt. Ist eine Packung 36 vorhanden, dann hält diese den Fühler 31 in der Stellung nach F i g. 3 und damit den Schalthebel 27 in der Stellung nach F i g. 2, so daß die Nase 24 frei am Anschlag 25 vorbeiläuft und die Kupplung eingerückt bleibt. Die getriebene Welle 19 dreht sich also und bewegt mittels des Kurbelarmes 38 einen Pumpenkolben, bei dessen Hubbewegung die Leerpackung 36 gefüllt wird.
- Ist keine Packung 36 vorhanden, so schwenkt der Fühler 31 unter der Wirkung der Feder 33 in Pfeilrichtung F weiter. Der Anschlag 25 gelangt dadurch in die Umlaufbahn der Nase 24, so daß der Ausrückerring 20 angehalten wird. Da der treibende Teil 13 weiterläuft, werden dabei die Federn 21 gespannt. Die getriebenen Teile 17 bis 19, die durch eine Bremse 39 gehemmt sind, bleiben stehen, die Kupplungsrolle 15 läuft auf den Nocken 16 auf und wird dadurch radial in die Aussparung 37 des Ausrückerringes 20 geschoben. Wenn der treibende Ring 13, einen Bruchteil einer Umdrehung, z. B. 35° Winkelweg, zurückgelegt hat, schiebt die Steuerscheibe 35 die Laufrolle 34 und damit den Anschlag 25 .nach außen, so daß die Nase 24 frei wird und der Ausrückerring 20 unter der Wirkung der gespannten Federn 21 den treibenden Teil 13 wieder einholt. Dabei überspringt die Kupplungsrolle 15 den Nocken 16. Die Kupplung bleibt also ausgerückt, bis der treibende Ring 13 eine volle Umdrehung ausgeführt hat und alle Teile wieder in die in F i g. 2 dargestellte Lage gelangt sind. Ist zu diesem Zeitpunkt noch immer keine Leerpackung vorhanden; so bleibt die Kupplung durch ein- oder mehrmalige Wiederholung der beschriebenen Vorgänge ausgerückt. Erst wenn der Fühler 31 wieder eine Leerpackung 36 feststellt; nimmt die Kupplung in der Stellung nach F i g. 2 die getriebenen Teile 17 bis 19 wieder mit.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Schaltbare Mitnehmerkupplung mit einem mit der Kupplung umlaufenden federbelasteten Ausrücker, einem in dessen Umlaufbahn einschwenkbaren Anschlag und einer den getriebenen Kupplungsteil hemmenden Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus drei konzentrischen Ringen (13,17; 20) besteht, deren mittlerer treibender Ring (13) einen Durchbruch (14) mit einer darin geführten Kupplungsrolle (15) und der innere getriebene Kupplungsring (17) einen mit der Kupplungsrolle zusammenwirkenden Kupplungsnocken (16) aufweist, während der äußere, die Kupplung schaltende Ring (20) als Ausrücker den treibenden Ring umschließt und eine Ausnehmung (37) als Ausweichstelle für die Kupplungsrolle besitzt, daß ferner der Schaltring gegenüber dem treibenden Kupplungsring elastisch abgestützt ist und daß mit dem treibenden Kupplungsring eine den Anschlag (25) ausrückende Steuerscheibe (35) drehfest verbunden ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückerring (20) auf seiner dem treibenden Ring (13) zugekehrten Innenseite beiderseits der als Ausweichstelle für die Kupplungsrolle (15) dienenden Aussparung (37) zwei weitere Aussparungen aufweist, in denen Federn (21) liegen, welche sich einerseits an den zwischen den Aussparungen stehenbleibenden Schultern (23), andererseits an Schultern (22) des treibenden Ringes (13) abstützen.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anschlag (25) aufweisender und in Richtung auf den Ausrückerring (20) federbelasteter Schalthebel (27) durch einen doppelarmigen Steuerhebel (30, 31) steuerbar ist, dessen einer Arm auf den Schalthebel (27) einwirkt, während der andere Arm als Fühler (31) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 865 406, 910 861, 915124; schweizerische Patentschrift Nr. 227 401; britische Patentschrift Nr. 399 942; USA.-Patentschrift Nr. 2 498 399.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE102005053422A1 (de) * | 2005-11-07 | 2007-05-10 | Gardena Manufacturing Gmbh | Motorbetriebenes Gartengerät |
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1962
- 1962-05-03 DE DEH45675A patent/DE1181991B/de active Pending
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