DE532214C - Wechselgetriebe zum Schalten auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten - Google Patents

Wechselgetriebe zum Schalten auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten

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DE532214C
DE532214C DE1927532214D DE532214DD DE532214C DE 532214 C DE532214 C DE 532214C DE 1927532214 D DE1927532214 D DE 1927532214D DE 532214D D DE532214D D DE 532214DD DE 532214 C DE532214 C DE 532214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
gear
wheel
clutch
reduction gear
Prior art date
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Expired
Application number
DE1927532214D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE532214C publication Critical patent/DE532214C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/10Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with one or more one-way clutches as an essential feature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Bei Arbeitsmaschinen verschiedener Art, z. B. bei Waschmaschinen, kommt es manchmal vor, daß größere Massen mit zwei verschiedenen Drehzahlen bei gleicher ader umgekehrter Drehrichtung wahlweise anzutreiben sind. So ist es z. B. notwendig, die Trommel einer Waschmaschine mit langsamer, bei Trockenschleudern dagegen mit hoher Drehzahl umlaufen zu lassen.
ίο Es sind Wechselgetriebe bzw. Antriebe bekannt, die zum Schalten auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten mit einem eine Freilaufkupplung enthaltenden Untersetzungsgetriebe für langsame Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle und mit selbsttätiger Ausschaltung des Untersetzungsgetriebes durch die Freilaufkupplung beim Schalten auf hohe Geschwindigkeit versehen sind.
Das Neue besteht darin, daß das von dem Antriebsmotor bewegte Antriebsrad des Untersetzungsgetriebes lose auf der anzutreibenden Welle angeordnet ist und mit dieser durch eine auf der Welle nur in ihrer Längsrichtung bewegbare Muffe gekuppelt werden kann.
Diese Einrichtung ist einfach, indem sie die Verwendung „ eines besonderen Anlaßmotors erübrigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt. Abb. 1 zeigt ein Gesamtbild der Einrichtung, während in Abb. 2 die Freilaufkupplung selbst in vergrößertem Maßstabe im Grundriß dargestellt ist. ι ist die Arbeitswelle einer Haushaltsmaschine, z. B. einer Waschmaschine, auf der die in Umdrehungen zu versetzende Masse 2 befestigt ist. Als Antriebsmaschine dient ein Elektromotor 3. Übertragen wird das Drehmoment des Motors durch den Riemen 4 auf die auf der Welle 1 drehbar gelagerte Riemenscheibe 5. An dieser Riemenscheibe sitzt gleichachsig zu ihr das Zahnrad 6, durch das das Drehmoment über die auf der Vorgelegewelle 7 sitzenden Zahnräder 8 und 9 auf das auf der Arbeitswelle sitzende und mit ihr durch eine Freilaufkupplung verbundene Zahnrad 10 übertragen wird. Um einen Freilauf des Zahnrades 10 gegenüber der Arbeitswelle ι zu erzielen, ist es drehbar auf der auf der Arbeitswelle 1 sitzenden Nabe 11 angebracht. Auf der inneren Auflagefläche sind ferner mehrere Ausschnitte 12 vorgesehen, die sich entgegen der Drehrichtung des Rades 10 verjüngen. In diesen Ausschnitten sitzen Kugeln oder Walzen 13, die durch Federn 14 in die sich verjüngenden Ausschnitte hineingedrückt werden. Wird die Welle 1 von dem langsam laufenden Rade 10 angetrieben, so besitzt dieses eine Voreilung gegenüber der Naben, und die Kugeln bzw. Walzen 13 klemmen sich zwischen das Rad 10 und die Nabe 11 ein und führen so eine Kupplung zwischen beiden Rädern herbei.
Auf der Arbeitswelle 1 ist ferner ein in der Längsrichtung der Welle 1 verschiebbares, aber nicht gegen diese verdrehbares
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Wehners in Berlin.
Reibrad 15 angeordnet. Dieses kann mit Hilfe des bei 16 gelagerten Hebels 17 an das Zahnrad 5, & .angepreßt- und. so mit diesem gekuppelt werden. Die Folge davon ist, daß die Arbeitswelle 1 die Drehzahl des Zahnrades 5,6 anzunehmen versucht, welche erheblich größer ist als die bisherige Geschwindigkeit, mit der sie über das Vorgelege angetrieben wurde. Durch die Geschwindigkeitszunahme der Arbeitswelle 1 und somit auch der Nabe 11 gegenüber dem Rade 10 lösen sich die zwischen diesen beiden Rädern eingeklemmten Kugeln 13, und es ist so die Kupplung zwischen der Nabe 11 und dem Zahnrad 10 gelöst, d. h. die Welle 1 kann mit der Geschwindigkeit des Rades 5 weiterlaufen. Wird die Kupplung zwischen den Rädern 5 und 15 durch Rückbewegung des Hebels 17 wieder getrennt, so wird, nachdem die Umdrehungsgeschwindigkeit der Arbeitswelle ι geringer geworden ist als die des Zahnrades 10, die Welle 1 wieder von dem Zahnrade 10 mitgenommen.
Das Wechselgetriebe kann zweckmäßig auch in der Weise angetrieben sein, daß an der Arbeitswelle ein Fliehgewicht angeordnet ist, das bei langsamer Drehzahl der Arbeitswelle durch Federkraft mit dem Untersetzungsgetriebe gekuppelt ist, das dagegen bei Verbindung der Arbeitswelle mit einem schneller laufenden Antrieb infolge der zunehmenden Fliehkraft entgegen der Wirkung der Feder ausweicht und die Kupplung zwischen der Arbeitswelle und dem Untersetzungsgetriebe löst. Der Vorteil dieser Einrichtung ist insbesondere der, daß die Kupplung für wechselnde Drehrichtung der. Arbeitswelle verwendbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abb. 3 dargestellt. 21 ist hier die Arbeitswelle, die mit verschiedener Geschwindigkeit und auch wechselnder Drehrichtung angetrieben werden soll. Auf der Welle 21 sitzen die feste Nabe 22 und das drehbare Zahnrad 23, das über ein Untersetzungsgetriebe mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird. Um bei diesem langsamen Antrieb die Kupplung zwischen dem Rade 23 und der Nabe 22 und somit auch der Arbeitswelle 21 herzustellen, ist auf der Nabe bei 24 das Fliehgewicht 25 drehbar gelagert, dessen eines Ende mit Hilfe der Feder 26 an die Innenbohrung des Rades 23 angepreßt wird. Bei langsamem Antrieb der Arbeitswelle 21 über das Untersetzungsgetriebe ist so das Zahnrad 23 mit der Nabe 22 gekuppelt. Die Zugkraft der Feder 26 ist dabei so groß gewählt, daß der dadurch ausgeübte Anpreßdruck gerade ausreicht, um das Rad 23 mitzunehmen. Wird nun die Arbeitswelle 21 mit einem Getrieberad von erheblich größerer Drehzahl gekuppelt, so wird das Fliehgewicht 2$ auf der Innenfläche des Rades 23 zunächst zu rutschen beginnen, dann aber sofort infolge der stark zunehmenden Drehzahl der Arbeitswelle 21 sich entgegen der Wirkung der Feder 26 um den Bolzen 24 drehen und infolgedessen von der Innenfläche des Rades 23 ablösen. Damit ist also die Kupplung zwischen dem langsam laufenden Zahnrad 23 und der Arbeits welle 21 unterbrochen, und diese kann sich mit der höheren Antriebsgeschwindigkeit ungehindert weiter bewegen. Beim Entkuppeln der Arbeits welle 21 von dem schnell laufenden Antriebsrade dreht sich die Arbeitswelle 21 so lange von selbst weiter, bis ihre Drehzahl so gering geworden ist, daß die Feder 26 das Fliehgewicht 25 entgegen der Zentrifugalkraft anzuziehen vermag. Ist dieser Zustand erreicht, so wird das Fliehgewicht 25 wieder in die Innenbohrung des Rades 23 angepreßt, und damit ist der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.
An Stelle von Zahnrädern können für das Untersetziingsgetriebe auch andere Übertragungsmittel, wie z. B. Riemen, Schneckenrad und Schnecke, Kegel- oder Reibräder u. dgl., verwendet werden. An der Erfindung wird hierdurch jedoch nichts Wesentliches geändert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wechselgetriebe zum Schalten auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten mit einem eine Freilaufkupplung enthaltenden Untersetzungsgetriebe für langsame Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle und mit selbsttätiger Ausschaltung des Untersetzungsgetriebes durch die Freilaufkupplung beim Schalten auf hohe Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Antriebsmotor bewegte Antriebsrad (6) des Untersetzungsgetriebes (6 8, 9, 10) lose auf der anzutreibenden Welle (1) , angeordnet ist und mit dieser durch eine auf der Welle nur in ihrer Längsrichtung bewegbare Muffe (1 S) gekuppelt werden kann.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufkupplung das bekannte Kugelklemm-
. gesperre benutzt wird.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Freiluftkupplung die bekannte Fliehkraftreibungskupplung verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1927532214D 1927-06-01 1927-06-01 Wechselgetriebe zum Schalten auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten Expired DE532214C (de)

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DE532214T 1927-06-01

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DE532214C true DE532214C (de) 1931-09-10

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DE1927532214D Expired DE532214C (de) 1927-06-01 1927-06-01 Wechselgetriebe zum Schalten auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten

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DE (1) DE532214C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871100C (de) * 1939-07-15 1953-03-19 Boehringer Gmbh Geb Antrieb fuer eine Drehbank, insbesondere fuer die Bearbeitung von Kurbelwellen
DE907845C (de) * 1950-06-10 1954-03-29 Westinghouse Electric Corp Mehrganggetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871100C (de) * 1939-07-15 1953-03-19 Boehringer Gmbh Geb Antrieb fuer eine Drehbank, insbesondere fuer die Bearbeitung von Kurbelwellen
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