DE1181746B - Sterilisator fuer Telefonhoerer - Google Patents
Sterilisator fuer TelefonhoererInfo
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- DE1181746B DE1181746B DEK47204A DEK0047204A DE1181746B DE 1181746 B DE1181746 B DE 1181746B DE K47204 A DEK47204 A DE K47204A DE K0047204 A DEK0047204 A DE K0047204A DE 1181746 B DE1181746 B DE 1181746B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/17—Hygienic or sanitary devices on telephone equipment
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 a2-15/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
K 47204 VIII a / 21 a2
11. Juli 1962
19. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sterilisationsvorrichtung für Telefonhörer, bei welcher als Sterilisationsmittel
Strahlen und Ozongase benutzt werden, die von einer Ultraviolettlampe oder einer ähnlichen
oder sonst geeigneten Lampe erzeugt werden.
Es ist bekannt, Handapparate mit Ultraviolettlampen keimfrei zu machen. Jedoch sind diese Lampen
im Stationsgehäuse oder einem Zusatzteil untergebracht. Dabei wird nur der Ohrteil oder die Einsprache
bestrahlt, bzw. es müssen zwei Lampen zum Bestrahlen beider Teile vorgesehen sein. Außerdem
sind diese Anordnungen nur wirksam, solange der Handapparat auf dem Stationsgehäuse aufliegt. Der
Griffteil liegt nicht im Bestrahlungsbereich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine keimtötende Bestrahlungsanordnung zu scharren, welche auch bei
der Benutzung des Hörers einschaltbar ist und bei welcher mit nur einer Lampe die Mikrofonmuschel,
der Griff und die Hörermuschel bestrahlt werden. Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die- Ebene des ao
Mundstückes steil gegenüber dem Handgriff geneigt ist und die elektrische Sterilisationslampe in diesem
Mundstück in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß ihre Strahlen auf den Handgriff geworfen werden
und die Ebene der Aufnahmefläche des Ohrstückes ebenfalls zum Handgriff zu konvergiert und die
Empfangsfläche ebenfalls den Strahlen der Lampe aussetzt.
Gemäß der Erfindung ist die Lampe in einen normalerweise offenen elektrischen Stromkreis eingebaut,
der durch einen Schalter ergänzt wird, der selbsttätig betätigt wird, wenn der Hörer auf seinen
an der Wand hängenden Telefonapparat gehängt oder auf den Telefonapparat auf dem Tisch je nach
Lage des Falls aufgelegt wird.
Die Erfindung verfolgt weiter das wichtige Ziel, eine Sterilisationsvorrichtung zu schaffen, bei welcher
der genannte Schalter sich im Hörer befindet und von Hand betätigt werden kann, so daß der Benutzer
gewünschtenfalls das Gerät von Hand betätigen kann, nachdem er den Hörer vom Apparat oder vom
Haken abgenommen hat.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
zweier in den schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht eines Wandtelefons mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Sterilisationsvorrichtung;
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Hörers für das Wandtelefon, wobei Teile weggebrochen und
im Schnitt gezeigt sind;
Sterilisator für Telefonhörer
Anmelder:
Brent Koop, North Surrey,
British Columbia (Kanada)
Vertreter:
Dr.-Ing. P. K. Holzhäuser, Patentanwalt,
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Als Erfinder benannt:
Brent Koop, North Surrey,
British Columbia (Kanada)
Brent Koop, North Surrey,
British Columbia (Kanada)
F i g. 3 ist eine Teilansicht eines Tischtelefons von vorn, bei dem die Merkmale" dei Erfindung angewendet
sind, und
F i g. 4 ist ein Schema, das die Stromkreise gemäß der Erfindung zeigt.
Die Sterilisationslampe nach der Erfindung wird mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und ist vorzugsweise
eine ringförmige Kleinausgabe einer Lampenröhre, wie sie in vielen Leuchtstoffbeleuchtungen
verwendet wird, und insbesondere eine solche Röhre, die mit Gas gefüllt ist und zwei frei liegende Kontakte
trägt, durch die elektrisiSher Strom durch die Masse des in der Röhre enthaltenen Gases, in diesem
Falle einem ozonerzeugenden'tjas geführt wird. Die
Kontakte sind wünschenswerterweise in der Form paralleler Zungen 11 vorgesehen, die in gestrichelten
Linien in Fig. 3 gezeigt sind und sich senkrecht zu der Ebene erstrecken, in der' sich der rohrförmige
Ring befindet.
Gemäß der Erfindung hat das Mundstück des Telefonhörers in dem durchbrochenen Vorderteil
und um diesen herum einen ziemlich flachen Kanal 14, der als das dazugehörige Komplement der genannten
Röhre ausgebildet ist. Am Boden dieses flachen Kanals befinden sich zwei (nicht gezeigte)
Steckertüllen, in die die Steckerzungen 11 eingesteckt werden können, so daß auf diese Weise die elektrischen
Drähte 15 und 16 in Kontakt mit den Kontaktzungen gebracht werden. Diese Drähte befinden
sich in einem normalerweise nicht geschlossenen elektrischen Stromkreis, der durch die Betätigung
eines normalerweise nicht aktiven elektrischen Zeitschalters 17 geschlossen wird, der unter Strom gesetzt
wird, wenn ein normalerweise offener Schalter
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18 geschlossen wird. Der Zeitschalter ist in einem Kasten 20 untergebracht, der fest an einem Punkt
montiert ist, der sich von dem Telefonhörer entfernt befindet. Der Schalter 18 befindet sich am Hörer und
kann ein Mikroschalter sein, der durch einen mäßigen
Druck auf einen Betätigungsknopf 21 geschlossen wird. In F i g. 4 ist gezeigt, daß Strom von Leitungsdrähten
36 und 37 entnommen wird und durch Drähte 34 und 35 durch ein Aktivatorelement des
Zeitschalters 17 verläuft, wenn der Schalter 18 ge- ίο
schlossen wird. Der Zeitschalter kann von unter Federdruck stehender Art sein und schließt einen
Stromkreis, der unabhängig von dem Stromkreis 37-15-18-34-35-36 ist, wenn dieser letztere Stromkreis
geschlossen wird. Dieser unabhängige Stromkreis führt Strom aus den Leitungsdrähten 36 und
37 durch die Röhre 10. Wenn das Ende des Zeitraumes erreicht wird, für den der Zeitschalter eingestellt
ist, wird der Röhrenstromkreis stromlos gemacht. Wenn der Schalter 18 geöffnet wird, arbeitet
die Zeitschalterfeder, um den Zeitschalter wieder so einzustellen, daß der Stromkreis durch die Röhre
wieder geschlossen wird, wenn der Schalter 18 anschließend geschlossen wird.
Wenn zunächst das Wandtelefon nach F i g. 1 und die perspektivische Darstellung in Fig. 2 des Hörers
24 für diesen Apparat in Betracht gezogen werden, dann ergibt sich, daß der Schalter 18 sich am eigentlichen
Hörerteil 27 des Hörers befindet, und zwar so, daß der Knopf 21 nach der Unterseite zu liegt,
d. h. in einer solchen Stellung, daß, wenn der Hörer auf den Haken des Wandtelefons gehängt wird, dieser
Knopf auf den Hebelarm 25 des genannten Hakens zum Aufliegen kommt und demgemäß von dem
Hängegewicht des Hörers eingedrückt wird. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Strahlen der Lampe zusätzlich
zum Sterilisieren des Mundstückes auch auf den Handgriffteil 26 und den eigentlichen Hörer 27
geworfen werden. Das geschieht deswegen, weil die Ebene, in der das Mundstück selbst liegt, sowohl
gegenüber der Ebene des Handgriffes und der Ebene konvergiert, in der die Empfangsfläche des Ohrteiles
liegt, so daß sowohl der Handgriff als auch die genannte Empfangsfläche Strahlen ausgesetzt sind, die
aus der Röhre 10 stammen.
Bezüglich des Tischtelefons, das in F i g. 3 dargestellt ist, wobei der Hörer hier mit 30 bezeichnet ist,
ist der Schalter 18 am Handgriffteil 31 angeordnet, und auf dem Telefonunterteil 32 befindet sich ein
Knopfelement 33, das so wirkt, daß es den Knopf 21 des Schalters eindrückt, wenn der Hörer auf den
Halter des Tischtelefons aufgelegt wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß der Schalter 18 dadurch geschlossen wird, daß der Hörer auf das
Telefon aufgehängt oder gelegt wird, gleichgültig, ob es sich bei dem letzteren um einen Wandapparat
nach F i g. 1 oder einen Tischapparat nach F i g. 3 handelt. Die Sterilisatorlampe 10 erhält dann Strom
und sendet während des gesamten Zeitraumes Strahlen aus, für den der elektrische Zeitschalter oder ein
anderer entsprechender Teil·; eingestellt ist, wonach die Lampe stromlos gemacht wird. Wenn der Hörer
zur Benutzung des Telefons abgenommen wird, wird der Zeitschalter neu eingestellt, so daß die Lampe
wiederum ihre Sterilisationsaufnahme in einem Wiederholungszyklus durchführt, wenn der Hörer auf
den Haken aufgehängt oder auf den Tischapparat aufgelegt wird, je nach Art des Gerätes.
Es ist gezeigt, daß sowohl das Mundstück als auch das Ohrstück des Telefonhörers oder besser gesagt
ihre Oberflächenteile schraubbar am Hörer angebracht sind. Die Erfindung schafft wünschenswerterweise
zur Ergänzung Öffnungen durch diese Gewindeteile, die, wenn sie richtig in Übereinstimmung
gebracht werden, Zutritt zu den Kontaktzungen 11 im Falle der Lampe ermöglichen, und für gleichartige
oder ähnliche Steckvorrichtungen auf dem Schalter 18, wenn dieser letztere am Ohrteil angebracht
wird anstatt am Handgriff. Diese Anordnung mit den genannten Öffnungen ist nicht gezeigt, um
die Zeichnung einfacher zu gestalten.
Claims (3)
1. Telefonhörer mit einem Handgriff mit Ohrteil und Mundstück an den entgegengesetzten Enden
mit elektrischer Sterilisationsvorrichtung, dadurchgekennzeichnet, daß die Ebene
des Mundstückes steil gegenüber dem Handgriff geneigt ist und die elektrische Sterilisationslampe
in diesem Mundstück in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß ihre Strahlen auf den Handgriff
geworfen werden und die Ebene der Aufnahmefläche des Ohrstücks ebenfalls zum Handgriff
zu konviergiert und so die Empfangsfläche ebenfalls den Strahlen der Lampe aussetzt.
2. Telefonhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe sich in einem normalerweise
offenen elektrischen Stromkreis beT findet und einen Schalter aufweist, um den genannten
Stromkreis zu schließen, der sich in dem Hörer in einer Stellung befindet, die leicht vom
Finger einer Person erreicht werden kann, die den Hörer in der Hand hält.
3. Telefonhörer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung, auf die der
Hörer bei Nichtbenutzung gelegt wird, mit Mitteln versehen ist, die so mit dem Schalter zusammenarbeiten,
daß dieser letztere betätigt wird und der elektrische Stromkreis selbsttätig geschlossen
wird, wenn der Hörer auf die Halterung aufgelegt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 952 749;
britische Patentschriften Nr. 642 976, 833 285;
schweizerische Patentschrift Nr. 302 324.
USA.-Patentschrift Nr. 2 952 749;
britische Patentschriften Nr. 642 976, 833 285;
schweizerische Patentschrift Nr. 302 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 728/30111.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK47204A DE1181746B (de) | 1962-07-03 | 1962-07-11 | Sterilisator fuer Telefonhoerer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2539262A GB951864A (en) | 1962-07-03 | 1962-07-03 | Telephone sterilizer |
DEK47204A DE1181746B (de) | 1962-07-03 | 1962-07-11 | Sterilisator fuer Telefonhoerer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181746B true DE1181746B (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=25983588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK47204A Pending DE1181746B (de) | 1962-07-03 | 1962-07-11 | Sterilisator fuer Telefonhoerer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1181746B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB642976A (en) * | 1941-03-13 | 1950-09-13 | Michael Gabriel Crosby | Telephone sterilizer |
CH302324A (fr) * | 1952-01-21 | 1954-10-15 | Louis Backie John | Procédé pour la stérilisation des appareils de téléphones et équipement pour la mise en oeuvre de ce procédé. |
GB833285A (en) * | 1957-05-02 | 1960-04-21 | Robert Allan Buckley | Improvements in or relating to sterilising devices for telephones |
US2952749A (en) * | 1957-01-11 | 1960-09-13 | Danley Gordon | Telephone sterilizer |
-
1962
- 1962-07-11 DE DEK47204A patent/DE1181746B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB642976A (en) * | 1941-03-13 | 1950-09-13 | Michael Gabriel Crosby | Telephone sterilizer |
CH302324A (fr) * | 1952-01-21 | 1954-10-15 | Louis Backie John | Procédé pour la stérilisation des appareils de téléphones et équipement pour la mise en oeuvre de ce procédé. |
US2952749A (en) * | 1957-01-11 | 1960-09-13 | Danley Gordon | Telephone sterilizer |
GB833285A (en) * | 1957-05-02 | 1960-04-21 | Robert Allan Buckley | Improvements in or relating to sterilising devices for telephones |
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