DE1180773B - Druckeinrichtung fuer Blattfernschreiber, bei denen auf einer horizontalen Welle ein mit dieser drehbares und auf dieser verschiebbares Typen-rad angeordnet ist - Google Patents

Druckeinrichtung fuer Blattfernschreiber, bei denen auf einer horizontalen Welle ein mit dieser drehbares und auf dieser verschiebbares Typen-rad angeordnet ist

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DE1180773B
DE1180773B DED22458A DED0022458A DE1180773B DE 1180773 B DE1180773 B DE 1180773B DE D22458 A DED22458 A DE D22458A DE D0022458 A DED0022458 A DE D0022458A DE 1180773 B DE1180773 B DE 1180773B
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shaft
lever
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type wheel
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Hans Frederik Jacobsen
Hans Jorn Jensen
Niels Erik Modvig Nielsen
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DET STORE NORDISKE TELEGRAF SE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/26Apparatus or circuits at the receiving end using aggregate motion translation

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Druckeinrichtung für Blattfernschreiber, bei denen auf einer horizontalen Welle ein mit dieser drehbares und auf dieser verschiebbares Typenrad angeordnet ist Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung für Blattfernschreiber, d. h. für Fernschreiber, bei dem der Text zeilenweise quer zu einer Papierbahn geschrieben wird. Bei dieser Druckeinrichtung ist auf einer horizontalen Welle ein dreh- und verschiebbares Typenrad angeordnet, das mit einem Druckhammer zusammenarbeitet, der parallel und gleichzeitig mit dem Typenrad, aber auf der anderen Seite des Schreibblattes schrittweise weiterbewegt wird.
  • Bei einer bekannten Druckeinrichtung für Blattfernschreiber dieser Art sind das Typenrad samt einer Farbrolle vor der Vorderseite des Schreibblattes angeordnet, während der Druckhammer sich an der Rückseite des Blattes befindet. Durch diese Anordnung werden die Schreibstelle und ihre Umgebung verdeckt, so daß das eben Geschriebene nicht gelesen werden kann.
  • Auch ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Typenrad hinter dem Schreibblatt und der Druckhammer vor dem Blatt angeordnet sind. Bei dieser Einrichtung wird indessen nicht das Typenrad und der Druckhammer, sondern das Schreibblatt schrittweise bewegt. Das Blatt muß deshalb in einem Rahmen gehalten werden, der mindestens dieselbe Breite wie das Blatt haben muß, und da dieser Rahmen während des Schreibens um die Länge der Zeile verschoben werden muß, wird viel Raum für ihn beansprucht. Im übrigen kann der Text nur schwierig gelesen werden, weil das Schreibblatt am Zeilenende schnell zurückbewegt wird. Hinzu kommt, daß das Schreibblatt nur schwierig unmittelbar einer Vorratsrolle entnommen werden kann, gleichgültig ob diese Rolle ortsfest ist oder mit dem Rahmen seitwärts bewegt wird.
  • Schließlich ist ein Blattschreiber vorgeschlagen worden, bei dem hinter dem Papier ein verdreh- und verschiebbarer Typenträger, z. B. ein Typenrad, angebracht ist, der mit einem vor dem Papier verschiebbaren Druckhammer und einem ebenfalls verschiebbaren Farbträger, z. B. einem Farbband, zusammenarbeitet. Dies bedeutet, daß zusätzlich zur Bewegung des Typenrades und des Druckhammers noch die Masse des ganzen Farbbandmechanismus zu bewegen ist. Berücksichtigt man, daß der ganze Mechanismus nicht nur nach jedem einzelnen Buchstaben schrittweise bewegt, sondern vom Zeilenende in Bruchteilen von Sekunden, gewöhnlich 1/1o Sekunde, zum Zeilenanfang zurückbewegt werden muß, wird verständlich, welche plötzliche Massenbeschleunigung und -abbremsung bei derartigen Einrichtungen notwendig ist, wenn man die heute übliche Schreibgeschwindigkeit beibehalten will. Außerdem verdeckt das vor dem Papier angeordnete Farbband das soeben Geschriebene, so daß kein sofortiges Lesen möglich ist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Druckeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der während des Betriebes des Fernschreibers der geschriebene Text bis zu dem zuletzt geschriebenen Zeichen gelesen werden kann und die für das Schreiben benötigten Teile so aufgebaut und angeordnet sind, daß nur wenige Teile bewegt werden und die beweglichen Teile eine derart geringe Masse besitzen, daß sie schnell bewegt und ohne erhebliche Stöße jeweils zur Ruhe gebracht werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Blattfernschreibern, bei denen - von der Vorderseite des Gerätes gesehen - das Typenrad hinter dem Schreibblatt und der Druckhammer sowie ein Farbband vor dem Schreibblatt angebracht sind, Farbbandhalter vorgesehen sind, die in der ganzen Schreibblattbreite voneinander entfernt ortsfest angeordnet, jedoch um eine zur Typenradachse parallel verlaufende Achse schwenkbar sind und das Farbband zwischen dem sich gleichzeitig horizontal weiterbewegenden Typenrad und dem Druckhammer gespannt halten. Es werden dabei nur das verhältnismäßig kleine Typenrad und der ebenfalls kleine Druckhammer seitlich hin- und herbewegt.
  • Durch den schwenkbar angeordneten Farbbandhalter wird das Farbband nach jedem Zeichenabdruck von seiner Stellung vor der Zeile schnell weggeschwungen, wodurch die ganze Zeile sichtbar wird und bis zum letzten geschriebenen Buchstaben sofort ohne Mühe gelesen werden kann. Die Abblendung der Zeile kann dabei sehr kurz gehalten werden. Im übrigen ist das Gewicht der Farbbandhalter und des zwischen diesen ausgespannten Teils des Farbbandes so gering, daß keine wesentliche Massenträgheit entsteht.
  • Andere Merkmale an der Farbbandanordnung und die hierdurch erzielten Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnungen hervorgehen. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 perspektivisch und zum Teil schematisch eine Ausführungsform der für die Erfindung wesentlichsten Teile des erwähnten Druckmechanismus, F i g. 2 einen Querschnitt derselben, F i g. 3 einen Teil eines ähnlichen Querschnittes, wobei der Hammer des Anschlagmechanismus in einer anderen Stellung dargestellt ist, F i g. 4 einen anderen Querschnitt, der die Organe zeigt, durch die das Farbband bewegt wird, und F i g. 5 denselben Querschnitt, wobei das Farbband in einer tieferen Stellung gezeigt ist.
  • Im folgenden werden nur die für die Erfindung wesentlichen Teile des Fernschreibers, bei dem der erwähnte Druckmechanismus Anwendung findet, beschrieben. Der übrige Teil des Fernschreibers kann auf schon bekannte Weise oder unter Anwendung anderer Erfindungen ausgeführt sein, die nicht unbedingt mit der vorliegenden verbunden zu sein brauchen.
  • Das wichtigste Organ des Druckmechanismus ist ein Typenrad 10, das nicht drehbar, aber verschiebbar auf einer rohrförmigen Welle 12 angebracht ist, die in nicht gezeigten Lagern an den Seiten der Maschine gelagert ist. Das Typenrad 10 ist an einer Schnur oder einem Seil 14 befestigt, die bzw. das derart der Länge nach in dem Hohlraum der Welle 12 liegt, daß das Typenrad sich im Verhältnis zum Seil drehen kann, ohne daß es verdreht wird. Das Seil 14 ist außerhalb der Enden der Welle über nicht dargestellte Führungsrollen geführt und bildet eine geschlossene Schleife, die fast die Form eines Rechteckes hat, in die ein Rad eingreift, das stufenweise gedreht wird, so daß das Typenrad 10 während des Betriebes der Maschine intermittierend von links nach rechts in übereinstimmung mit der Vorwärtsbewegung der Schrift entlang der Zeile bewegt wird. Am Ende der Zeile wird das Typenrad schnell in die Anfangslage zurückgeführt. Der Antrieb der Welle 12 erfolgt von einer anderen Welle 16 der Maschine, der sogenannten Arbeitswelle, die für jedes Druckzeichen eine Umdrehung in der gezeigten Pfeilrichtung ausführt, indem angenommen wird, daß die Maschine nach dem Startstopprinzip arbeitet. Die Antriebsverbindung zwischen den Wellen 12 und 16 besteht aus zwei Schnurscheiben 1.8 bzw. 20 und aus einer um dieselben gelegten Schnur 22, die dazu eingerichtet ist, zugleich als Friktionsantrieb zu wirken, indem die Schnur gleiten kann, wenn die Rotation der Welle 12 behindert wird. Die Kraft für den Antrieb der Welle 16 wird einer Querwelle 24 entnommen, die über einen Satz Schraubenräder 26 von einem nicht gezeigten Elektromotor in Rotation gehalten wird, wobei das eine der Schraubenräder auf der Arbeitswelle 16 drehbar und mit derselben mittels einer schematisch dargestellten Reibungskupplung 28 gekuppelt werden kann, die mit Hilfe der einkommenden Elektrosignale gelenkt wird, so daß die Arbeitswelle 16 beim Eingehen eines Signales gestartet wird und nach Beendigung einer Umdrehung abgestellt wird. Dieses ist in Verbindung mit Fernschreibern der genannten Art an und für sich bekannt.
  • Das Typenrad 10 hat bei der dargestellten Ausführungsform eine Anzahl, z. B. vier, umlaufender Zeichenreihen (Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen usw.). Diese Reihen sind in axialer Richtung zueinander versetzt. Soll das Typenrad mit einem bestimmten Zeichen in Druckstellung gebracht werden, muß es dabei im allgemeinen sowohl eine Drehbewegung wie eine axiale Verschiebungsbewegung - gelenkt von den einkommenden Signalen -ausführen. Das Ausmaß der Drehbewegung wird durch ein Selektionsaggregat bestimmt, welches an dem einen Ende der Welle 12 angebracht ist, und welches die durch die Organe 18, 20 und 22 auf die Welle übertragene Drehbewegung abstellt. Die Verschiebungsbewegung wird auf an sich bekannte Weise dadurch bewirkt, daß die früher erwähnten Führungsrollen des Seils 14 gleichzeitig ein wenig nach rechts oder links in axialer Richtung - von einem anderen Selektionsaggregat gelenkt - verschoben werden. Die genannte Verschiebungsbewegung wird hierdurch von der früher erwähnten stufenweisen Heranführungsbewegung des Typenrades unabhängig. Das Typenrad 10 wird gezwungen, an der Drehung der Welle 12 teilzunehmen. Dies läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß Stifte 30 (F i g. 2), die auf einem am Seil 14 befestigten: Lager 32 befestigt sind, durch einen Längsschlitz 34 in der rohrförmigen Welle 12 herausragen und sich gegen die Stirnflächen des Typenrades legen. Dieser Zweck läßt sich auch auf andere Weise erzielen.
  • Die Schreibfläche besteht im vorliegenden Fall aus einem fortlaufenden Papierstreifen 36, der einer Rolle 38 entnommen wird, die auf eine Walze 40 eingeschoben werden kann, die drehbar und abnehmbar zwischen die Seitenbleche 42 (vgl. F i g. 2) aufgelegt ist. Der Streifen 36 ist über eine Stange 44 und von derselben abwärts entlang einer Führungsplatte 46 herabgeführt, wobei der Streifen an einer Heranführungswalze 48 vorbei und unter die Welle 12 und das darauf angebrachte Typenrad 10 geführt wird. Der Streifen 36 wird schließlich durch eine zylindrische gekrümmte Führung 50 emporgeführt und steigt infolge seiner Steifheit von dort vor das Typenrad 10 in einer Entfernung von dessen Achse empor, die ungefähr dem Radius des Typenrades gleich ist. Von dieser Stelle wird der Papierstreifen schräg nach oben ragen und eine Fläche darbieten auf welcher der geschriebene Text sich leicht ablesen läßt. Die Breite des Streifens entspricht der gewünschten Länge der geschriebenen Zeilen.
  • Der Papierstreifen 36 wird gegen die Walze 48 mittels kleiner Gegendruckwalzen 52 auf einen Balanzierrahmen 54 gedrückt, der durch am Ende verschwenkbare Arme 56 unterstützt ist, die unter Einwirkung der Federn 58 die Walzen 52 gegen die Walze 48 pressen. Dieser Druck kann durch Drehung einer Welle 60, wenn das Ende des Papierstreifens in die Papierführung eingeführt werden soll, aufgehoben werden, was unmittelbar aus F i g. 2 zu entnehmen ist. Der Heranführung des Papierstreifens von Zeile zu Zeile dient ein nicht gezeigter Klinkenmechanismus, der auf die Walze 48 einwirkt und von der Welle 16 angetrieben wird. Dieser Klinkenmechanismus kann auf zweierlei Weise so gelenkt werden, daß das Papier automatisch herangeführt wird, und zwar, teils wenn eine Zeile ausgeschrieben ist, teils wenn ein Signal eintrifft, das den Zeilenwechsel bezeichnet.
  • Das Drucken eines Zeichens erfolgt dadurch, daß ein Farbband 62 (F i g. 1) gegen das Papier gedrückt und das Papier hierdurch gegen die in der Druckstellung befindliche Type am Typenrad 10 gedrückt wird. Dieses geschieht mittels eines Anschlagmechanismus, der in seiner Gesamtheit durch 64 bezeichnet ist. Der Anschlagmechanismus ist quer zur Maschine auf einer festen Stange 66 verschiebbar, die von den Seitenblechen 42 getragen und auf einer ähnlichen Stange 68 gestützt wird. Die Stangen 66 und 68 sind zur Welle 12 parallel.
  • Das Farbband läuft durch einen Halter, der aus zwei Teilen 70 besteht, zwischen denen ein Stück des Bandes in der Richtung parallel zur Welle 12 ausgespannt gehalten wird. Die Länge dieses Stückes ist ein wenig größer als die Zeilenlänge. Die Halterteile 70 sind je an dem entsprechenden Ende einer verschwenkbaren Welle 72 befestigt, die in einem verschwenkbaren Rahmen gelagert ist, der aus zwei Teilen 74 und 76 besteht, die an einer Stange 78 befestigt sind, die sich zwischen den Seitenblechen 42 erstreckt und in denselben gelagert ist (F i g. 2). Jeder Halterteil hat ein Führungsorgan 80, das in der Hauptsache koaxial zur Welle 72 liegt und eine Führungskante 82 hat, die eine solche schräge Richtung hat, daß das Farbband 62 bei dem Lauf über diese Kante zu einer Richtungsänderung von 90° gezwungen wird. Das Farbband läuft auf eine Farbbandspule 84 auf, indem es unterwegs vom Führungsorgan 80 über eine Führungsrolle 86 geleitet wird. Die Achsen der Spulen 84 und 86 sind zur Achse 72 parallel. Die Führungsorgane 80 ermöglichen, daß das Farbband beim Schwenken der Welle 72 und des Halters 70 weder angezogen noch gelockert wird.
  • An der anderen Seite der Maschine wird das Farbband einer anderen Farbbandspule abgenommen, die in entsprechender Weise wie die Spule 80 angebracht ist. Die gezeigte Anordnung der beiden Farbbandspulen ist deswegen zweckmäßig, weil sie so nahe den Seitenblechen 42 der Maschine angebracht werden können, wo sie Platz finden, ohne daß die Breite der Maschine vergrößert werden muß.
  • F i g. 1 zeigt, wie die Farbbandspule 84 mittels einer Klinke 88 am Ende eines Armes 90 auf einer Welle 92 angetrieben wird, die zugleich einen Arm 94 trägt, der mittels eines exzentrischen Nockens 96 auf der Welle 16 hin und her bewegt wird: Die Klinke 88 arbeitet an einem Klinkenrad 98, mit dem zugleich eine Gegenklinke 100 zusammenwirkt. 102 und 104 bezeichnen Federn, die Klinken 88 bzw. 100 im Eingriff halten. Soll die Antriebsrichtung des Farbbandes gewechselt werden, werden die Klinken 88 und 100 außer Eingriff und die entsprechenden Klinken an der anderen Farbbandspule in Eingriff gebracht, was auf an sich bekannte -Weise mittels einer Vorrichtung bewirkt wird, die von Nocken betätigt wird, die an dem Farbband nahe den Enden desselben vorgesehen sind.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung ist der ausgespannte Teil des Farbbandes 62 in. derjenigen Stellung gezeigt, die dieser Teil einnimmt, wenn das Drucken stattfindet, indem das Farbband sich dicht vor dem Papierstreifen 36 in der gleichen Höhe wie die Druckstelle befindet. Diese Stellung nimmt das Farbband unmittelbar vor und während des Druckens ein, wonach es beim Drehen der Welle 72 vom Typenrad 10 und vom Papier in eine fast horizontale Stellung abgeschwenkt wird, von welcher es kurz vor dem nächsten Druckvorgang wieder zurückgeführt wird. Der Zweck dieses Vorganges ist, daß man stets die Zeile, die man schreibt, beobachten kann. Dieses wird nicht dadurch verhindert, daß das Farbband sich in kurzen Perioden vor der Zeile befindet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, liegt die Welle 72 in der Hauptsache zum ausgespannten Teil des Farbbandes 62 plan. Hierbei wird das Farbband sich beim Schwenken der Welle 72 rechtwinkelig zu seiner eigenen Ebene bewegen; aber es hat sich herausgestellt, daß dieses nicht eine schnelle Bewegung des ausgespannten Teils behindert. Eine zweckmäßige Anordnung mit Berücksichtigung der Anordnung der Farbbandvorrichtung in der Maschine wird, erzielt, wenn die Welle 72, wie gezeigt, unter und ganz nahe dem ausgespannten Teil des Farbbandes liegt. Dies trägt dazu bei, daß der ausgespannte Teil schnell vom Papier entfernt werden kann.
  • Die Schwenkbewegung der Welle 72 wird durch einen Nocken 106 auf der Arbeitswelle 16 bewirkt. Dieser Nocken betätigt das eine Ende eines zweiarmigen Hebels 108, der auf einem festen Zapfen 110 verschwenkbar ist, und dessen anderes Ende durch eine Gelenkstange 112 mit einem auf der Welle 72 befestigten Arm 114 verbunden ist. Eine Feder 116 hält das untere, hakenförmige Ende des Hebels 108 gegen den Nocken 106 im -Anschlag. Dieser Nocken hat eine derartige Form, daß der ausgespannte Teil des Farbbandes 62 schnell von der Druckstelle hinaus- und hinabgeschwenkt wird. Der ausgespannte Teil des Farbbandes bleibt in dieser Stellung während etwa einer halben Umdrehung der Welle 16 und wird dann in die senkrechte Stellung zurückgeführt.
  • Die Welle 72 kann, wie schon erwähnt, mittels einer Schwenkbewegung des Rahmens 74, 76 um die Welle 78 gehoben und gesenkt werden. In F i g: 1 ist der Rahmen in seiner oberen Stellung dargestellt, indem ein Zapfen 118 am Rahmenteil 76 gegen den oberen zweier fester Anschläge, 120 anliegt. Hierdurch wird der untere Teil des Farbbandes beim Drucken benutzt. Es wird angenommen daß dieser Teil schwarze Schrift gibt, was besagt; daßi die Schrift auf von außen einkommende Signale zurückzuführen ist. Wenn 'der Rahmen 76, @ 78 so gesenkt wird, daß der Zapfen 118 gegen den unteren Anschlag 120 anliegt, wird der 'obere Teil des Farbbandes benutzt was zur Folge hat; daß die Schrift rot wird, was bedeutet; daß vom Fernschreiber Signale nach einem' anderen Fernschreiber abgehen, die gleichzeitig am ersteren Fernschreiber geschrieben werden (Selbstschrift). Der Rahmen 74, 76 steht unter Einwirkung einer federnden- Kn'iegelenkanordnung, die so eingerichtet ist; daß sie versucht, den Rahmen in seiner einen oder seiner anderen, durch die Anschläge 120 bestimmte Endstellung zu halten. Die Federwirkung wird durch eine Druckfeder 122 erzielt, die als eine S-förmige Drahtfeder ausgebildet ist, deren eines Ende gegen einen festen Punkt ruht, während ihr anderes Ende mit dem Rahmentei176 an einer solchen Stelle 124 im Eingriff ist, daß dieselbe sich, wenn der Rahmen von Endstellung zur Endstellung umgestellt wird, von der einen nach der anderen Seite der Verbindungslinie zwischen einem Punkt auf der Achse der Welle 78 und dem genannten festen Punkt verlegt wird. Wie die Umstellung des Rahmens erfolgt, wird später beschrieben werden.
  • Der Anschlagmechanismus 64 wird von einer Platte 126 getragen, in welcher eine Muffe 128 befestigt ist, die an der Stange 66 gleitet, wodurch eine sichere Parallelführung des Anschlagmechanismus erzielt wird. Ein Einschnitt 130 in der Hinterkante der Platte 126 greift um die Stange 68. Ein Einschnitt 132 an der Oberkante derselben Platte gibt der Bewegung der Welle 72 Raum. Beim Schreiben wird der Anschlagmechanismus 64 in Übereinstimmung mit dem Hervortreten der Schrift stufenweise von links nach rechts geführt, wonach er gleichzeitig mit dem Typenrad 10 schnell zurückgeführt wird. Diesem Zweck dient eine Schnur oder ein Seil 134, das in ähnlicher Weise wie das Seil 14 angebracht ist und bewegt wird. Das Seil 134 ist an der Platte 126 mittels eines Spannbleches 136 befestigt.
  • Der Anschlagmechanismus enthält einen Hammer 138, der auf einem Arm 140 angebracht ist, der an einem Zapfen 142 verschwenkbar ist, der in der Platte 126 befestigt ist. In dem Teil des Arms 140, der wie eine Nabe den Zapfen 142 umschließt, befindet sich ein Einschnitt 144, der eine schräge Nase 146 an einer verschiebbaren Stange 148 aufnimmt, die auf festen Rollen 150 und 152 hin und her gleiten kann, welche an der einen Seite der Platte 126 befestigt sind. Die Stange 148 wird normalerweise in ihrer hinteren Stellung gehalten, wo ihr eines Ende mittels einer Feder 156 (s. F i g. 3) gegen einen Anschlag 154 ruht. In dieser Stellung ist der Hammer 138 in untätiger Stellung (s. F i g. 1). Die Bewegung des Hammers gegen die Druckstelle wird von einem Nocken 158 auf der Welle 16 bewirkt. Am Umfang dieses Nockens läuft eine Rolle 160 auf einem Arm 162, der an einer schwenkbaren Welle 164 befestigt ist, die an ihren Enden in den Seitenblechen 42 gelagert ist. Die Rolle 160 wird von einer starken Feder 166 gegen den Nocken 158 in Anschlag gehalten. Der größte Teil der Achse 164 hat quadratischen Querschnitt, und an der einen Seite dieses Teiles der Achse ist eine Platte 168 befestigt, deren freie Kante 170 in fast der ganzen Breite der Maschine zur Stange 66 parallel läuft. In der Platte 168 sind große Aussparungen 172, teils um den Luftwiderstand während ihrer Schwenkbewegung zu vermindern, teils um das Trägheitsmoment zu reduzieren.
  • Wenn der Hammer 138 sich in seiner untätigen Stellung befindet, liegt die Plattenkante 170 ungefähr inmitten eines Einschnittes 174 an der Unterseite der Stange 148. Um denselben Zeitpunkt befindet sich die Rolle 160 auf dem höchsten Teil des Nockens 158. Indem die Rolle 160 nach einer geringen Drehung der Welle 16 (im Uhrzeigersinn) von der Feder 166 entlang dem steilen Teil des Nockens 158 herabbewegt wird, wird die Platte 168 gegen den Uhrzeigersinn nach vorn (F i g. 1) geschwenkt, wodurch die Kante 170 gegen die links liegende Begrenzung des Einschnittes 174 stößt, und dadurch die Stange 148 mit sich führt, so daß der Hammer 138 wegen des Eingriffes der Nase 146 mit dem Einschnitt 144 (s. F i g. 3) schnell gegen das Farbband geschwenkt wird. Der Eingriff der Stange 148 mit der Kante 170 der Platte 168 hört dadurch auf, daß die Stange während ihrer Bewegung nach oben gehoben wird, weil eine schräge Fläche 176 an dieser Stange entlang der Rolle 152 gleitet. Nach Abschluß dieses Vorganges bringt die Feder 156 (F i g. 3) den Hammer - wie schon erwähnt - zurück. Der Einschnitt 144 ist etwas breiter als die Nase 146, indem der Hammer 138 während des letzten Teils seiner Wanderung gegen das Farbband eine freie Bewegung allein infolge der Trägheit ausführen und dann gleich zurückprellen soll, was bekanntlich beim Anschlag einer Taste zweckmäßig ist. Die Kraft des Schlages kann dadurch geregelt werden, daß die Rolle 152 exzentrisch ist und in verschiedenen Stellungen eingestellt werden kann, wodurch der Eingriff zwischen der Kante 170 und dem Einschnitt 174 früher oder später unterbrochen werden kann.
  • Im folgenden wird der Mechanismus beschrieben, mittels dessen der Rahmen 72, 74, 76, der die Welle 72 enthält, von seiner einen in seine andere Endstellung umgestellt wird.
  • Der vorgenannte Arm 94, der mit dem exzentrischen Nocken 96 zusammenwirkt, hat einen nach hinten ragenden Teil 178, der auf einem Zapfen 180 ein schwenkbares Organ - fast in Form einer dreieckigen Platte 182 - trägt. Diese Platte hat zwei Vorsprünge 184 und 186, die jeder an der Seite der Welle 78 emporragen, und deren Enden Anschlagflächen für entsprechende Anschlagflächen an der Unterseite hakenförmiger Vorsprünge 188 bzw. 190 am Rahmenteil 76 bilden. Dieser ist durch einen U-förmigen Nabenteil 192 an der Welle 78 befestigt.
  • Die Platte 182 hat zugleich einen nach unten ragenden Zweig, in dem ein länglicher Schlitz 194 vorgesehen ist, in welchen ein Zapfen 196 an einem zweiarmigen Hebel 198 eingreift, der an einem festen Zapfen 200 schwenkbar ist.
  • Wenn die Arbeitswelle 16 rotiert, wird die Platte 182 hinauf- und hinunterbewegt, indem der längliche Schlitz diese Bewegung erlaubt. Wenn die Teile die Stellung der F i g. 1 einnehmen, ist die Platte 182 ein wenig im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Anschlagflächen der Teile 186 und 190 beim Heben der Platte 182 zusammenwirken können. Ein derartiges Zusammenwirken findet jedoch nur dann statt, wenn sich die Welle 72 und der Rahmenteil 76 vorher in dieser ihrer niederen Stellung befinden, und dann diese Teile nach ihrer höchsten Stellung umgestellt werden. In F i g. 1 ist angenommen, daß die Teile sich im voraus in der letztgenannten Stellung befinden. Wie schon erwähnt, bewirkt die Feder 122, daß diese Stellung beibehalten bleibt, bis äußere Kräfte eine Umstellung bewirken. Es sei bemerkt, daß das Gewicht der Rahmenteile 74 und 76 sowie der Teile, die von ihnen getragen werden, in der Hauptsache durch eine Feder 202 ausbalanciert ist.
  • Wenn der Hebel 198 im Uhrzeigersinn von der in F i g. 1 gezeigten Stellung umgestellt wird, wodurch die Platte 182 ein wenig gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, werden die Anschlagflächen der Teile 184 und 188, wenn die Platte 182 beim folgenden Mal von dem Nocken 96 unter Schwenkung des Armes 94 gehoben wird, in Eingriff kommen, wodurch der Rahmen 72, 74, 76 und die mit ihm verbundenen Teile in die niedere Stellung umgestellt werden.
  • Die Stellungen, die die Teile einnehmen, wenn der ausgespannte Teil des Farbbandes 62 gehoben bzw. gesenkt ist, sind in F i g. 4 und 5 dargestellt.
  • Zur Umstellung des Farbbandes von schwarzer zur roten Schrift und umgekehrt dient der nachstehend beschriebene Mechanismus, der sowohl von dem Empfangs- wie auch dem Sendeteil des Fernschreibers abhängig ist.
  • Von der Querwelle 24 (F i g. 1) werden zwei Wellen 204 und 206 angetrieben, indem diese Wellen mit der Querwelle 24 über Zahnradsätze 208 bzw. 210 sowie Kupplungen 212 bzw. 214 verkuppelt sind. Diese beiden Kupplungen werden automatisch beim Start der Wellen und nach Ablauf einer Umdrehung der Wellen ausgeschaltet, was an sich bekannt ist und nicht näher beschrieben werden soll. Die Welle 204 ist die Selektionswelle des Empfängers, die einen Satz Selektionsorgane einstellt, die sämtliche Funktionen lenkt, die der Empfänger beim Empfang eines einkommenden Signals ausführen soll. Diese Welle wird vor der Arbeitswelle 16 gestartet und läuft einen wesentlichen Teil einer Umdrehung, ehe die Arbeitswelle in Betrieb kommt. Die Welle 206 ist die Sendewelle des Fernschreibers, die bei Abgabe eines Signals gestartet wird und für jedes Signal eine Umdrehung läuft. Die Umdrehungsgeschwindigkeit dieser Welle ist etwas geringer als die der Wellen 16 und 204.
  • Auf der Welle 204 ist ein Nocken 216 befestigt, der einem Kniehebel 218 eine hin- und hergehende Schwenkung erteilt, indem der Kniehebel mittels einer Feder 220 gegen den Nocken in Anschlag gehalten wird. Auf der Welle 206 ist ein Nocken 222 befestigt, der so geformt ist, daß er die Bewegung eines Kniehebels 224 im Uhrzeigersinn gestattet, wenn die Welle 206 in der in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung ist, während er, wenn diese Welle läuft, eine solche Bewegung verhindert. Die Hebel 218 und 224 sind um feste Zapfen 226 bzw. 228 drehbar.
  • Auf einem festen senkrechten Zapfen 230 ist ein zweiarmiger Hebel 232 gelagert, dessen einer Arm mit dem Hebel 224 zusammenwirkt, während an dem anderen Arm des Hebels ein Zapfen 234 befestigt ist, auf dem ein zweiter zweiarmiger Hebel 236 gelagert ist. Am Ende des einen Arms desselben ist ein Zapfen 238 befestigt, dessen oberes Ende in ein Loch einer Gelenkstange eingreift, die eine öffnung hat, durch welche das untere Ende des Hebels 218 geführt ist. Das untere Ende des Zapfens 238 ruht in einem Einschnitt 242 im Hebel 232 zwischen dessen Umdrehungszapfen 230 und dem Zapfen 234. Die Hebel 232 und 236 haben Querarme 244 bzw. 246, die an ihren freien Enden untereinander mittels einer Zugfeder 248 verbunden sind. Diese Feder wird versuchen, das untere Ende des Zapfens 238 gegen den Boden des Einschnittes 242 zu halten. An dem anderen Ende des Hebels 236 ist ein abwärtsragender Zapfen 250 befestigt, der durch einen verhältnismäßig breiten Einschnitt 252 an dem einen Ende eines Kniehebels 254 ragt, der an einem -festen, senkrechten Zapfen 256 schwenkbar ist. An dem anderen Ende des Kniehebels 254 ist eine Öffnung 258 vorgesehen, durch welche das untere Ende des früher erwähnten Hebels 198 ragt. Auf das letztgenannte Ende des Hebels 254 wirkt eine Kniegelenkfeder 260, die der früher genannten Feder 122 äquivalent ist und also zur Aufgabe hat, den Hebel 254 in der einen oder der anderen der Endstellungen desselben zu halten, bis eine Umstellung erfolgt.
  • Der beschriebene Mechanismus wirkt auf folgende Weise: Angenommen, daß Signale von außen empfangen werden und daß der Sendeteil und somit die Welle 206 daher nicht in Betrieb sind, so geht bei dem zuerst empfangenen Signalimpuls die Selektionswelle 204 in Gang, wodurch der Nocken 216 dem Hebel 218 eine Schwenkbewegung erteilen wird. Indem derselbe gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Gelenkstange 240 und somit auch der Zapfen 238 nach vorn bewegt (F i g. 1). Weil der Nocken 222 nicht eine Bewegung des Hebels 224 verhindert, wird dies bewirken, daß der Hebel 232 eine Bewegung - ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn - ausführt, indem die Feder 248 den Zapfen 238 gegen den Boden des Einschnittes 242 hält, welhalb der Hebel 236 als solcher die Bewegung des Hebels 232 mitmacht. Der Zapfen 250 am Hebel 236 wird gegen die vordere Kante des Einschnittes 252 stoßen und den Hebel 254 im Uhrzeigersinn in die gezeigte Stellung umlegen, falls dieser Hebel sich nicht schon in einer solchen Stellung befindet. Der Hebel 198 wird in die in F i g: 1 und 4 gezeigte Stellung geführt werden, falls er sich nicht schon in dieser Stellung befindet, und der Rahmen 74, 76 wird von der vom Nocken 96 übertragenen Bewegung der Teile 94 und 182 gehoben werden, wenn dies nicht schon geschehen ist: Deshalb wird während des darauffolgenden Betriebes der Arbeitswelle 16 mit schwarzer Schrift geschrieben werden. Dieses wird sich fortsetzen, bis die Hebel 254 und 198 sowie die Platte 182 umgestellt werden.
  • Wenn die Schrift auf dem Papier hingegen dadurch erscheint, daß der Fernschreiber als Sender wirkt, wird die Sendewelle 206 aus ihrer Anfangsstellung gebracht sein, ehe der Nocken 216 beginnt, den Hebel 218 zu bewegen. Eine einwärtsgehende Bewegung (im Uhrzeigersinn) des unteren Endes des Hebels 224 kann jetzt nicht stattfinden infolge der Form des Nockens 222. Indem der Zapfen 238 vom Hebel 218 nach vorn bewegt wird, wird er sich daher nach vorn im Einschnitt 242 bewegen, weil der Hebel 232 nicht bewegt werden kann; die Feder 248 wird gestreckt werden, und der Hebel 236 wird im Uhrzeigersinn um den an dem stillstehenden Hebel 232 befestigten Zapfen 234 geschwenkt werden. Der Zapfen 250 am linken Ende des Hebels 236 wird sich nach innen bewegen und gegen die hintere Kante des Einschnittes 252 stoßen, wodurch der Hebel 254 gegen den Uhrzeigersinn umgelegt wird, und der Hebel 198 wird im Uhrzeigersinn in die in F i g. 5 gezeigte Stellung umgelegt. Hierdurch wird die Platte 182, die um diesen Zeitpunkt in ihrer niedrigsten Stellung ist, umgelegt. Dies ist geschehen, ehe die Arbeitswelle 16 gestartet wird: Wenn dies erfolgt, wird die Platte 182 über den Nocken 96 und den Arm 94 gehoben, die Anschlagflächen der Teile 184 und 188 stoßen gegeneinander, und der ausgespannte Teil des Farbbandes 62 wird gesenkt, so daß das nächste Zeichen mit roter Farbe geschrieben werden wird. Die Erfindung ist auf die dargestellte Ausführungsform nicht beschränkt, sondern die beschriebenen Mechanismen und Organe können in verschiedenen Beziehungen abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Es sei bemerkt, daß man. anstatt einer fortlaufenden Papierbahn Bogen benutzen kann, die einzeln einem Stapel entnommen und allmählich in die Maschine eingeführt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckeinrichtung für Blattfernschreiber, bei denen auf einer horizontalen Welle ein mit dieser drehbares und auf dieser verschiebbares Typenrad angeordnet ist, das mit einem Druckhammer zusammenarbeitet, der parallel und gleichzeitig mit dem Typenrad, aber auf der anderen Seite des Schreibblattes schrittweise weiterbewegt wird; dadurch gekennzeichnet, daß beiBlattfernschreibern, bei denen - von der Vorderseite des Gerätes aus gesehen - das Typenrad (10) hinter dem Schreibblatt (36) und der Druckhammer (140) sowie ein Farbband (62) vor dem Schreibblatt (36) angebracht sind, Farbbandhalter (70) vorgesehen sind, die in der ganzen Schreibblattbreite voneinander entfernt ortsfest angeordnet, jedoch um eine zur Typenradachse (12) parallel verlaufende Achse (72) schwenkbar sind und das Farbband zwischen dem sich gleichzeitig horizontal weiterbewegenden Typenrad (10) und dem Druckhammer (140) gespannt halten.
  2. 2. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Farbbandhalters (70, 72) im wesentlichen in der Ebene des ausgespannten Teils des Farbbandes (62) liegt.
  3. 3. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (72) unter und ganz nahe dem ausgespannten Teil des Farbbandes (62) liegt.
  4. 4. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (70) des Farbbandes aus einer schwenkbaren Welle (72) besteht, die an ihren Enden koaxiale Führungsorgane (80) für das Farbband hat, wobei die Welle vor diesen Führungsorganen Führungskanten (82) trägt, zwischen denen der ausgespannte Teil des Farbbandes verläuft, und welche eine solche schräge Richtung haben, daß das Farbband bei dem Lauf über sie eine Richtungsänderung von 90° erfährt.
  5. 5. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (72) in einem schwenkbaren Rahmen (74, 76) gelagert ist, so daß er ein wenig nach oben und nach unten bewegt werden kann, um die verschiedenen Gebiete des Farbbandes in Höhe der Druckstelle zu bringen.
  6. 6. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (84), die dem Auf- und Abspulen des Farbbandes dienen, so angebracht sind, daß ihre Achsen zur verschwenkbaren Welle (72) parallel liegen.
  7. 7. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen (74, 76) unter der Einwirkung einer federnden Kniegelenkanordnung (118, 122) steht, die so eingerichtet ist, daß sie versucht, den Rahmen in seiner einen oder anderen, durch Anschläge (120) bestimmten Endstellung zu halten. B. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 7, bei dem der Fernschreiber sowohl Sender wie Empfänger einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Umstellen des Rahmens einen Mechanismus (182, 198) besitzt, der geeignet ist, sowohl vom Sender wie vom Empfänger auf solche Weise gelenkt zu werden, daß ein Gebiet des Farbbandes beim Empfang und ein anderes Gebiet beim Senden und gleichzeitig eine Selbstschrift wirksam ist. 9. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstellungsmechanismus aus einem schwenkbaren Organ (182) besteht, welches von einer Welle (der Arbeitswelle 16) im Empfänger des Fernschreibers hin- und hergehender Bewegung gehalten wird und zwei Anschlagflächen (184, 186) hat, die an entgegengesetzten Seiten der Schwingachse (180) des Rahmens liegen, und von denen jeweils eine mit entsprechenden Anschlagflächen (188, 190) am Rahmen (74, 76) zusammenwirkt und dadurch denselben von der einen Endstellung zur anderen und umgekehrt umstellen kann.. 10. Farbband-Bewegungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer anderen Welle (Selektionswelle 204) im Empfänger des Fernschreibers, die in Phase vor der erstgenannten Welle (der Arbeitswelle 16) arbeitet; ein Nocken (216) angebracht ist, der über ein Hebelsystem, das einen zweiarmigen Hebel umfaßt, versucht, das schwenkbare Organ (182) in seine eine Endstellung umzulegen, wodurch der eine Arm des zweiarmigen Hebels (236) in einer Richtung bewegt wird, indem er als eine Verlängerung eines anderen (232) der Hebel des Systems wirkt, auf welchem er gelagert ist und welcher dann frei beweglich ist, indem ein Nocken (222) einer Welle (206) im Sender des Fernschreibers, der nicht im Betrieb ist, dieses gestattet, weil diese Welle still steht, während der zweiarmige Hebel (236) im Verhältnis zum anderen Hebel (232) schwenkt, wenn dieser unmittelbar nach dem Start des Senders von dem Nocken (222) der Sendewelle (206) gesperrt wird, wodurch der genannte Arm des zweiarmigen Hebels (236) in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird und das schwenkbare Organ (182) in seine andere Endstellung umlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 143 665; britische Patentschrift Nr. 204 923; französische Patentschrift Nr. 477 730. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 956 059.
DED22458A 1955-03-08 1956-03-05 Druckeinrichtung fuer Blattfernschreiber, bei denen auf einer horizontalen Welle ein mit dieser drehbares und auf dieser verschiebbares Typen-rad angeordnet ist Pending DE1180773B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE143665C (de) *
FR477730A (fr) * 1915-02-08 1915-11-05 Universal Machine Company Appareil télégraphique imprimeur
GB204923A (en) * 1922-04-03 1923-10-03 Oscar Lillian Kieber Improvements in printing telegraph machines
DE956059C (de) * 1952-09-12 1957-01-10 Lorenz C Ag Blattschreiber mit Typenabdruck

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