DE1180489B - Vorrichtung zum Giessen in Vakuum - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen in Vakuum

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DE1180489B
DE1180489B DEB66465A DEB0066465A DE1180489B DE 1180489 B DE1180489 B DE 1180489B DE B66465 A DEB66465 A DE B66465A DE B0066465 A DEB0066465 A DE B0066465A DE 1180489 B DE1180489 B DE 1180489B
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DE
Germany
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vacuum
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space
hole
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Pending
Application number
DEB66465A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Sickbert
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/06Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Internat. Kl.: B22d
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche KL: 31 c -12/02
B 66465 VI a/31 c
22. März 1962
29. Oktober 1964
In dem Patent 1116 870 ist ein Verfahren geschützt, wonach man das Springen der Einfüllpfanne, aus der schmelzflüssiges Metall, insbesondere Stahl, in einen Vakuumraum einfließen soll, beim Angießen verhindert, indem vor Beginn des Gießens der gasdichte Raum zwischen dem Deckel des Vakuumraumes und dem Pfannenboden mit dem bereits evakuierten Vakuumraum über eine druckausgleichende Leitung in Verbindung gebracht wird. Der genannte, vor Gießbeginn gasdichte Raum wird dabei gebildet durch den Boden der Einfüllpfanne, durch den Dekkel des Vakuumraumes, welcher unter dem Ausguß der Einfüllpfanne eine aufschmelzbare dünne Platte (Membran) vornehmlich aus Metall, z. B. Aluminium, oder Kunststoffolie, z.B. Nylon, aufweist, sowie durch eine ringförmige Dichtung zwischen dem Deckel des Vakuumraumes und dem Boden der Einfüllpfanne.
Im Hauptpatent ist weiter geschützt, für das Verfahren Vorrichtungen zu benutzen, bei denen eine abschließbare Druckausgleichsleitung zwischen dem vom Einfüllpfannenboden und Vakuumraumdeckel eingeschlossenen Raum einerseits und dem Vakuumraum andererseits vorgesehen ist. Diese mit Absperrorganen versehenen Druckausgleichsleitungen sind aber, wie sich erfindungsgemäß ergibt, nicht erforderlich. Die Vorrichtung und ihre Handhabung werden infolgedessen wesentlich vereinfacht.
Erfindungsgemäß dient zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 1116 870, bei dem zum Verhindern des Springens von die Schmelze bereits enthaltenden Einfüllpfannen, die auf einem Unterdruckraum aufgesetzt sind, dessen Deckeldurchlaß mit einer beim Angießen durchzuschmelzenden Platte (Membran) verschlossen ist, der gasdichte Raum zwischen dem Deckel des Vakuumraumes und dem Einfüllpfannenboden über eine druckausgleichende Leitung mit dem bereits evakuierten Vakuumraum in Verbindung gebracht wird, eine Maßnahme, bei welcher der Druckausgleich unmittelbar durch die Wand zwischen dem gasdichten Raum und dem Vakuum erzielt wird, und zwar durch ein dort angebrachtes kleines Loch.
Vorzugsweise wird dieses kleine Loch in der Abdichtungsplatte, der Membran, vorgesehen. Die Enge dieses Loches richtet sich einmal nach der vorhandenen Pumpleistung, das Loch muß also um so kleiner sein, je kleiner die Pumpleistung ist, andererseits muß es groß genug sein, um in der vor dem Angießen zur Verfügung stehenden Zeit einen weitgehenden Druckausgleich zu ermöglichen. Wenn auch im Einzelfalle zur Erzielung optimaler Wirkung die Enge des Loches den Verhältnissen besonders Vorrichtung zum Gießen in Vakuum
Zusatz zum Patent 1116 870
Anmelder:
Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation
Aktiengesellschaft, Bochum
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Adolf Sickbert,
Wattenscheid-Eppendorf
ao anzupassen ist, so kann aber anhaltsweise gesagt werden, daß bei einer Pumpleistung bis 100 000 Nm3/h die Lochweite etwa 0,4 bis 0,5 mm betragen soll, während bei größerer Pumpleistung auch ein noch etwas weiteres Loch ( bis zu etwa 1 mm) zulässig ist.
as In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert, und Ausführungsbeispiele sind dargestellt.
In Fig. 1 ist der im Deckel 1 eines Vakuumraumes 2 angeordnete Durchlaß 3 mit einer Membrandichtung 4 geschlossen. In dieser Membran ist ein Loch 5 für den Druckausgleich zwischen Raum 2 und dem Raum 6 angebracht, wobei der Raum 6 von dem Deckel 1, der Dichtung 4, dem Boden 7 der Einfüllpfanne 8 und deren bis in den Bereich des Spritzschutzes 9 hineinragenden Ausguß 10, dessen Stopfen 11 und die ringförmige Dichtung 12 gebildet wird. Um den Ausguß 10 herum ist im feuerfesten Futter eine sogenannte Dichtungskulisse 13 vorgesehen, die bekanntlich das Einsaugen von Falschluft zwischen dem Pfannenmantel 14 und der Schmelze verhindert.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform für eine Einfüllpfanne mit Doppelausguß und F i g. 3 eine gerade Membrandichtung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 1116 870, bei dem zum Verhindern des Springens von die Schmelze bereits enthaltenden Einfüllpfannen, die auf einem Unterdruckraum aufgesetzt sind, dessen Deckeldurchlaß mit einer beim Angießen durchzuschmelzenden Platte (Membran) verschlossen ist, der gasdichte Raum zwischen dem Deckel des Va-
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kuumraumes und dem Einfüllpfannenboden über eine druckausgleichende Leitung mit dem bereits evakuierten Vakuumraum in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich unmittelbar durch die Wandung der Membran zwischen dem gasdichten Raum und dem Vakuum erzielt wird, und zwar durch ein dort angebrachtes enges Loch.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Druckausgleich dienende Loch bei Pumpleistungen bis 100 000 Nm3/h etwa 0,4 bis 0,5 mm, bei größerer Pumpleistung bis zu etwa 1 mm Durchmesser hat.
3. Ebene oder gewölbte Membran mit Druckausgleichsloch für Vorrichtungen nach Anspruch 1 oder 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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