DE1180450B - Elektrischer Sicherheitsendschalter - Google Patents
Elektrischer SicherheitsendschalterInfo
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- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
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- H01H21/30—Operating parts, e.g. handle not biased to return to a normal position upon removal of operating force
- H01H21/34—Operating parts, e.g. handle not biased to return to a normal position upon removal of operating force adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
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- H01H13/02—Details
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: H 02 p;
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G05g
Deutsche Ki.: 21c-57/70
T 22483 VIIIb/21 c
18. JuH 1952
29. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Sicherheitsendschalter zum Stillsetzen eines von einem Elektromotor
angetriebenen Teiles durch Unterbrechung des Speisestromes des Motors in Abhängigkeit von
der Schwenkbewegung eines Schwenkarmes und der axialen Bewegung einer unter der Einwirkung von
Federkräften stehenden Stange. Solche Sicherheitsendschalter sind dort erforderlich, wo die Bewegung
eines beweglichen Teiles auf jeden Fall unterbrochen werden muß, wenn die normalen Endschalter ausfallen.
Solche Fälle treten beispielsweise bei Kabinen- oder Lastenaufzügen auf oder auch bei Portallaufkranen
und ähnlichen Einrichtungen.
Solche Sicherheitsendschalter sind so konstruiert, daß sie den Speisestrom des antreibenden Motors
des beweglichen Teiles unmittelbar unterbrechen, falls der bewegliche Teil nicht schon durch die üblichen
Endschalter innerhalb einer bestimmten Überlaufstrecke zum Stillstand kommt.
Wird diese Sicherheitsstrecke überschritten, dann läuft der bewegliche Teil auf einen Schwenkarm auf,
der dadurch geschwenkt wird und dann die in der Speisestromleitung liegenden Schaltkontakte unmittelbar
unterbricht. Deshalb müssen solche Sicherheitsendschalter dafür ausgelegt sein,
Stromstärken abschalten zu können.
Stromstärken abschalten zu können.
Elektrischer Sicherheitsendschalter
Anmelder:
La Telemecanique Electrique, Soci6t6 anonyme,
Nanterre, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt,
Karlsruhe (Bad.), Amalienstr. 28
Als Erfinder benannt:
Clement Billy, Paris,
Jean Lescarboura, Nanterre, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. August 1961 (870724 Seine)
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stange in axialer Richtung zwischen
einer mit dem Schwenkarm verbundenen Kurvenscheibe und einem Wiedereinschaltdruckknopf vererhebliche
25 schiebbar ist und in der Mittellage zwischen Kurvenscheibe und Wiedereinschaltdruckknopf eine durch
Weil eine solche Abschaltung des Motorspeise- die Federkräfte bedingte instabile Gleichgewichtsstromes aber nur dann vorkommt, wenn die üblichen lage hat und daß die durch ihre Verschiebung das
Endschalter versagt haben, braucht der Sicherheits- öffnen und Schließen von im Speisestromkreis des
endschalter keine Einrichtung aufzuweisen, durch 30 Motors liegenden Kontakten bewirkende Stange
die er sich selbsttätig wieder einschaltet. Deswegen durch die Federkräfte von der instabilen Gleichgeist
im allgemeinen eine handbetätigte Wiedereinschal- wichtslage aus schlagartig in die eine oder andere
tung vorgesehen. Die bekannten Sicherheitsendschal- Grenzstellung verschiebbar ist. Vorzugsweise ist die
ter für diese Zwecke bestehen ganz allgemein aus Kurvenscheibe mit einer den Schwenkarm tragenden
einem schwenkbar angeordneten Teil, der durch das 35 Welle drehfest verbunden und die Stange senkrecht
Anstoßen des beweglichen Teiles eine die Ausschalt- zur Planfläche der Kurvenscheibe und der Schwenkkontakte
tragende Welle schwenkt. Die Öffnung die- ebene des Schwenkannes axial verschiebbar. Ein die
ser Kontakte geht daher rasch vor sich. Aber das Unterbrecherkontakte tragender Kontaktträger ist
Schließen der Kontakte mit Hilfe einer Handhabe parallel zur Stange in axialer· Richtung verschiebod.
dgl. geht nur langsam vor sich. Diese Sicher- 40 bar und mit der Stange über eine Traverse verbunheitsendschalter
sind im allgemeinen schwer den, wobei die Stange gegenüber dem Kontaktträger
und sperrig und auch nicht in solcher Weise einen Totweg ausführen kann, der etwa gleich der
konstruiert, daß man sie in großen Serien herstellen Hälfte der möglichen axialen· Verschiebung der
könnte. Stange ist. Die obenerwähnten, die instabile Gleich-
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, 45 gewichtslage der Stange verursachenden Federkräfte
die soeben genannten Nachteile der bekannten werden erfindungsgemäß von "zwei Blattfedern er-Sicherheitsendschalter
zu beseitigen, insbesondere zeugt, die quer zur Verschieberichtung der Stange
soll erreicht werden, daß Schaltkontakte verwend- angeordnet sind und von denen jede mit ihrem einen
bar sind, bei denen sowohl die öffnungs- als auch Ende in einem Einschnitt der Stange und mit ihrem
die Schließbewegung rasch und ruckartig vor sich 5° anderen Ende in einem gehäusefesten Einschnitt gegeht
und daß die Konstruktion dieser Sicherheits- lagert ist. Die Stange kann an jedem Ende eine Traendschalter
wirtschaftlich und einfach ist. verse tragen, zwischen deren freien Enden zwei axial
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verschiebbare Kontaktträger längsverschiebbar feststehenden Schaltgehäusen angeordnet sind.
Durch diese erfindungsgernäße Maßnahme ergibt sich eine einfach herzustellende und betriebssicher
arbeitende Einrichtung. Es ist sichergestellt, daß die Kontakte sich schlagartig öffnen und schließen, wenn
der Stange durch die Kurvenscheibe oder durch den Wiedereinschaltdruckknopf eine Anfangsverschiebung
bis über die instabile Gleichgewichtslage etwa
Vertiefung 10 b und zwei Anschlagnocken 10 c auf,
die für eine Begrenzung der Drehbewegung der Kurvenscheibe sorgen. Um die Kurvenscheibe gegen unbeabsichtigte
Drehung zu sichern, ist eine Kugel 17 5 vorgesehen, die durch die Kraft einer Druckfeder 19
in die Vertiefung 10 b hineingedräckt wird.
Der eigentliche Sicherheitsendschalter ist auf einer Platte 20 montiert, die fest im Gehäuseteil 2 mit Hilfe
von Schrauben 21 angeordnet ist. An der Platte 20
in der Mitte des Verschiebeweges hinaus erteilt wor- io sind zwei Säulen 22 befestigt, die mit Hilfe von
den ist. Außerdem kann der Sicherheitsunterbrecher Schrauben 24 eine Traverse 23 tragen. Die Traverse
erst dann wieder eingeschaltet werden, wenn der be- 23 und die Platte 20 weisen viereckige, in einer Flucht
wegliche Teil in den Bereich seines Bewegungsspiel- liegende Öffnungen auf, durch die eine Stange 25 entraumes
zurückgebracht worden ist, weil erst dann sprechender Querschnittsform hindurchtritt. In zwei
der Schwenkhebel in eine Stellung bringbar ist, in 15 Einschnitten 25 α dieser Stange sind die Enden zweier
der es die Kurvenscheibe erlaubt, die Stange in die Blattfedern 26 angeordnet, deren andere Enden in
Einschaltung zurückschnappen zu lassen. zwei entsprechenden Einschnitten 22 α der Säulen 22
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gelagert sind.
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Jedoch soll hier- Da die Einschnitte 25 a praktisch in der gleichen
durch die Erfindung nicht auf das dargestellte Aus- 20 Höhe wie die Einschnitte 22a liegen, wird die Stange
führungsbeispiel beschränkt sein. Andererseits ge- 25 in ihrer Mittellage durch die Blattfedern 26 in
hören Einzelheiten der dargestellten und beschriebe- axialer Richtung in einem instabilen Gleichgewichtsnen
Konstruktion entsprechend den Patentansprü- zustand gehalten, weil die Blattfedern in dieser Lage
chen mit zur Erfindung. Es zeigt die größte Deformation aufweisen, so daß sie die
F i g. 1 in Ansicht ein Gehäuse zur Aufnahme des 25 Stange 25 entweder nach der einen oder nach der
erfindungsgemäßen Sicherheitsendschalters, anderen Seite verschieben wollen, sei es in die in
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 3 a dargestellte Lage, also in Richtung auf die
Fig. 1, Kurvenscheibe zu, sei es in die in Fig. 3b gezeigte
F i g. 3 a und 3 b Schnitte nach der Linie III-III der Lage, d. h. auf den Wiedereinschaltdruckknopf 27 zu.
Fig. 1, und zwar im eingeschalteten und im abge- 30 Mit der Stange 25 ist an dem der Kurvenscheibe
schalteten Zustand, 10 zugewendeten Ende eine Traverse 28 und an dem
F i g. 4 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab dem Einschaltdruckknopf 27 zugewendeten Ende eine
durch den Wiedereinschaltdruckknopf. gleichartig ausgebildeten Traverse 29 verbunden. Bei-
Der erfindungsgemäße elektrische Sicherheitsend- derseits der Stange 25 sind Schaltgehäuse 30 angeschalter
besteht aus einem aus zwei Hälften 1 und 2 35 ordnet, deren Böden in die Platte 20 eingelassen und
bestehenden Gehäuse, die mittels Schrauben 3 unter in ihr mit Hilfe von je einer Schraube 31 befestigt
Zwischenlage einer Dichtung 4 miteinander verbun- sind. Im Inneren der Schaltgehäuse 30 ist axial verden
sind. Der Gehäuseteil 1 ist mit Augen versehen, schiebbar eine im Querschnitt quadratische Säule 32
die Befestigungslöcher 5 aufweisen. Mit Hilfe von angeordnet, deren eines Ende gegen die Traverse 28
Schrauben 6 und geeignet geformten Winkelstücken 7 40 und deren anderes Ende gegen die Traverse 29 gekann
somit das den Sicherheitsendschalter aufneh- richtet ist.
Diese aus isolierendem Material bestehenden Säulen 32 weisen in mehren Queröffnungen je eine Kontaktlamelle
33 auf, die in den Öffnungen der Stange 45 32 gegen die Kraft von Federn 34 verschiebbar sind.
Diese Kontaktlamellen 33 können mit ihren Enden mit festen Kontaktköpfen im Innern der Schaltgehäuse
30 zusammenarbeiten, die mit Anschlußklemmen 35 an den Schaltgehäusen 30 in der Weise verträgt.
Die auf der Welle 9 angeordnete Kurvenscheibe 5° bunden sind, daß diese Kontakte durch die Kontakt-10
ist mit Hilfe einer Schraube 12 befestigt. Bevor lamellen 33 überbrückt werden, wenn sich die Stange
die Welle9 in die Bohrung des T:ageraüges 2 a ein- 25 in der in Fig. 3a dargestellten Stellung befindet,
geführt wird, wird über die Welle 9 eine Dichtungs- Die Anordnung der die gegen Federwirkung vermanschette
13 gestreift, die am äußeren Ende der schiebbaren Kontaktlamellen tragenden, aus Isolier-Welle
befestigt ist und sich gegen eine Schulter 9 α 55 stoff bestehenden Säulen 32 wurde bereits vorgeanlegt.
Ein Mitnahmestück 14, das einerseits in einer schlagen. Außerdem sind vorteilhafterweise an sich
mende Gehäuse 1-2 an einer Schiene oder einem Träger befestigt werden. Abdichtende Kabelzuführungsmuffen
8 gestatten das Einführen des Speisekabels des zu überwachenden Motors.
Im Gehäuseteil 2 ist, wie Fig. 3b zeigt, ein Lagerauge
2 a für die Lagerung einer Welle 9 vorgesehen, die an ihrem inneren Ende eine Kurvenscheibe 10
und an ihrem äußeren Ende einen Schwenkarm 11
Nut am Ende der Welle 9 liegt und andererseits auch in einer Nut der Dichtungsmanschette eingelegt ist,
sichert die beiden Teile gegen Relativdrehungen zueinander. Eine Abdeckscheibe 15, die mit Hilfe von
Schrauben 16 gegen die Dichtungsmanschette und das Ende der Welle 9 gezogen wird, dient gleichzeitig
zur Befestigung des Schwenkarmes 11 am Wellenende, so daß eine Schwenkbewegung des Schwenkbekannte
Funkenlöscheinrichtungen zwischen den Kontaktlamellen und den festen Kontaktköpfen im
Innern der Schaltgehäuse 30 vorgesehen.
Die Länge jeder Säule 32 ist kleiner als der Abstand
zwischen den beiden Traversen 28 und 29, jedoch sind die Säulen zwischen diesen beiden Traversen
nicht frei verschiebbar, weil sie einerseits durch Federn 36, die sich gegen die Traverse 29 und
armes 11 eine Drehung der Kurvenscheibe 10 verur- 65 gegen Bunde 37 der Säulen 32 abstützen, gegen die
sacht. Traversen 28 gedrückt werden und andererseits
Die Kurvenscheibe 10 weist, wie aus F i g. 1 er- Federn 38 vorgesehen sind, die sich gegen die Böden
sichtlich ist, eine Ausfräsung 10 a, eine zylindrische der Schaltgehäuse 38 abstützen und ihrerseits die Sau-
len gegen die Traverse 29 drücken. Dadurch wird jeweils
das eine Ende der Säule durch Federkraft an einer der beiden Traversen 28 oder 29 in Anlage gehalten,
je nachdem in welcher der beiden möglichen Stellungen sich die Stange 25 befindet.'
Der Wiedereinschaltdruekknopf 27, der dem Ende der Stange 25 gegenüberliegt, das die Traverse 29
trägt, besteht, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, aus einem zylindrischen Stück aus Gummi oder einem
anderen elastischen Material 39, das auf der Außenseite
mit einer Schutzkappe 40 abgedeckt ist. Vom zylindrischen Teil des Gummistückes, 39 geht ein
V-förmig zurückgebogener Rand 39 α aus, der in einer Bohrung 42 im Gehäuseteil 1 festgelegt ist. Dazu ist
eine ringförmige Schulter vorgesehen, die sich gegen
die innere Gehäusewand anlegt, und außerdem wird das in die Bohrung 42 hineinragende Ende des Randes,
39 α mittels einer Flanschbuchse 41 gehalten, die sich mit ihrem Flansch an der Außenseite des Gehäuses
abstützt und mit ihrem zylindrischen Teil mit dem Rand 39 α verklebt ist. Die Flanschbuehs© sitzt
außerdem mit Vorspannung in der Bohrung 42, so daß. der Rand 39 a des Wiedereinschaltknapies 39
sicher gehalten ist. Der Rand 39« versucht, bedingt
durch seine Elastizität und seine Formgebung, den Wiedereinschaltdruekknopf 27 in die in Fig. 4 dargestellte
Lage zu drücken, so daß die Kappe 40 etwa bündig mit der Außenwand des Gehäuses ist. Die
herausgedrückte Lage des Wiedereinscbaltdruckknopfes
27, wie sie beispielsweise in F i g. 2 dargestellt ist, ist wegen des elastischen Randes 39a eine
Lage des instabilen Gleichgewichts. Der Wiedereinschaltdruekknopf
will also immer wieder in das Gehäuse eintreten und bleibt daher ständig mit dem
ihm zugewandten Ende der Stange 25 auch in der Einschaltlage des Sicherheitsendschalters in Berührung,
wie dies F i g. 3 a zeigt. Durch die Flansche des elastischen Randes 39 a und der Flanschbuchse 41 ist
der Wiedereinschaltdruekknopf 27 jedoch sicher gehalten und kann auch nicht aus dem Gehäuse herausgezogen
werden. Durch diese Konstruktion dichtet der Einschaltdruckknopf 27 das Innere des Gehäuses
1 ab, obwohl der Druckknopf selbst beschränkt verschiebbar ist.
Der beschriebene Sicherheitsendschalter arbeitet wie folgt: In der Einschaltstellung (Fig, I) steht der
Schwenkarm 11 senkrecht zu den Längsseiten der Gehäusehälften 1 und 2. Das freie Ende des Schwenkarmes
11 liegt im Wege des beweglichen Teils, dessen Wegbegrenzung überwacht werden soll. In dieser
Lage ist der Schwenkarm durch die unter der Wirkung einer Druckfeder in die Vertiefung 10& einrastende
Kugel 17 elastisch arretiert. Die Ausfräsung 10a der Kurvenscheibe befindet sich in dieser
Stellung des Schwenkannes gegenüber dem Ende der Stange 25, so daß man die Stange 25 durch Druck
auf den Wiedereinschaltknopf 27 auf die Kurvenscheibe zu verschieben kann, wobei die an ihrem
Ende angeordnete und zur Befestigung der Traverse 28 dienende Hutmutter 43 in die Ausfräsung 10 b eintritt
und sich gegen den Grund der Ausfräsung mit ihrem abgerundeten Ende unter der Wirkung der
von den Blattfedern 26 ausgehenden Kräfte abstützt. Die Kraft der Blattfedern 26 sorgt in dieser Lage
außerdem dafür, daß die Kontakte in der Stromzuführungsleitung zu dem den beweglichen Teil antreibenden
Motor geschlossen gehalten werden, wobei sie durch die Kontaktlamellen 33 überbrückt sind.
Der Kontaktdruck zwischen den Enden der- Kontaktlamellen 33 und den festen Kontakten; ist bestimmt
durch die Stärke und Deformatiom der- Federn· 34.
Wenn ausnahmsweise, der bewegliche Teil seine noimale. Gjenzstelhing, überfährt, dann, schlägt er an.
den. Schwenkarm XL aa und schwenkt ihn, so "daß die.
Kurvenscheibe 19· gedrehA wind.. Da4wrch wd dj$
Stange 25. aus. der Ein&äiSBiag ift« herausgedrückt,
mad die Blattfedern 26 werden-in Richtung; Ihrer hv
stabilen Gleichgewichtslage deforaniext u*d gespannt.
Die Tiefe der AusfräsUng lfta ist: jedoch so, bemessen,,
daß. die instabile Gleichgewichtslage der Blattfeder» 26 bereits, erreicht ist,, bevop die iiutnautter 43*
der- Stange 25 aus, der EinMsung.10« infolge der
15. Drehung der Kurvenscheibe xoll&tändig herausgedrückt ist. Die Waitf.edern.2i>
Sichn^ppesp. dann, von·
selbst in ihre andere Eadstglhmg- uw, so. daß die,
Stange 25 plötz-lich in>
ihre; andere QrenzlagQ gebiacht
wird, wobei sie den Wiederem*Dhaltdru.€kki,opf 27
sq. herausdrückt. Dabei werden gleichzeitig über die
Traverse 28 die. Säulen 32, axial· v^Kchohen, so daß.
die KontakÜajn.eIten33. schjagartjg. djp Kontakte, ja
der Stron^uteun|sl&itung, zum. Motor des beweglichen
TejJs öffnen,
as. Die Schwenkbewegung des Schwenkhebek 11, die
diese Arbeitsweise ermÖgUght, ist verhältnismäßig
klein und liegt ta der GröJenoaKlnung von· etwa, IQ0.
In beiden Scnwenkrichtungen ist außerdejpa die, Drehung
der Kurvenscheibe; 10 begrenzt, dujfch die An-
schlage 10c,. die ap den im Inaerjq, des- G&häuseteil&l
vorgesehenen GÄäuseaugen für <fe BuriMührung
der Befestigungsscbieiböjj 3. zur Anlage kommen.
Die Ve.rschie-b.ung dor Stange 2£ hat cte® Wieder-einschaltdruckknopf
27 aus. dem Gehäuse herausgedrückt,
wie dies F i g_t 3 b zeigt, wodurch die Abschaltung
des Speisestromes cPdreh den Sicherheitsendsehajter
sichtbar wird, insbesondere, wena die Schutzkappe
40 des, Wie^reinschaltdmekknopfes in einer
auffälligen Farbe gehalten ist. Wie, aus, Fig. 3a ohne
weiteres er$iob,ttic.h ist, kann wan den Wiedereinschaltdruckknopj
27 jedoch erst 4ann wieder eindrücken
und durch den Sieherheitsendscl^alter wieder
einschalten, wenn der bewegliche. Teil wenigstens wieder in seine normale GrenSlage zurückgebracht
worden ist, weil man er§t dann, von, Hand den
Schwenkarm 11 wieder in die|enige. Stellung bringen kann, in der die AusfräsraglQa, der kurvenscheibe
dem Ende der Stange. 25 gegenüberliegt, Vorher ist es unmöglich, den SicbtAeitsendschaltei: wieder
einzuschalten, weil die Hutmutter 43 gegen die Planfläche der Kurvenscheibe 10 anstößt, bevor die
Blattfedern 26 ihre instabile Gleichgewichtslage erreicht haben, Ist jedoch der Schwenkarm jn seine
Ausgangslage von Hand, zurückgebracht worden,
dann kann man durch D-ruek- auf den Wiedereinschaltdruckkijopf
27 die Stange 25 so weit verschieben, daß die Blattfedern 26 über ihre instabile Gleichgewichtslage
hinaus verformt werden, so daß sie schlagartig in ihre andere Grenzlage umschnappen
und dabei die Stange 25 und über die Traverse 29 auch die Säulen 32 mitnehmen. Auf diese Weise werden
über die Kontaktlamellen 33 auch die im Speisestromkreis liegenden Kontakte schlagartig wieder geschlossen.
Das schlagartige öffnen oder Schließen der Kontakte wird hierbei unter der Bedingung erreicht,
daß eine der beiden Traversen 28 oder 29 die Säulen 32 erst dann in axialer Richtung verschiebt,
wenn die Stange 25 bereits so weit in der gleichen
Richtung verschoben worden ist, daß die Blattfedern 26 ihre instabile Gleichgewichtslage erreicht oder gerade
überschritten haben. Liegt diese instabile Gleichgewichtslage in der Mitte des möglichen Verschiebeweges
der Stange 25, dann beträgt der Verschiebeweg der Säulen 32 nur die Hälfte des Verschiebeweges
der Stange 25. Die freie Verschiebbarkeit der Stange 25 gegenüber den Säulen 32 beträgt also ebenfalls
die Hälfte des Verschiebeweges der Stange 25.
In dem dargestellten Beispiel ist die Länge des Verschiebeweges der Stange 25 in der einen Richtung
begrenzt durch das Anschlagen der Traverse 28 gegen die Platte 20 und in der anderen Richtung
durch das Anschlagen der Traverse 29 gegen die Gehäuse 30, in denen die Kontaktlamellen 33 beweglieh
angeordnet sind. Die Länge der Säulen 32 ist gleich dem Abstand zwischen den beiden Traversen
28 und 29, vermindert um die Hälfte des Verschiebeweges der Stange 25.
Eine gleiche Arbeitsweise der Vorrichtung kann ohne weiteres auch dadurch erreicht werden, daß die
Stange 25 mit nur einer Traverse versehen ist, deren Enden in Langlöcher in den Säulen 32 geführt sind,
so daß diese Enden in der Bewegungsrichtung der Stange 25 in den Langlöchern, ohne die Säulen 32
mitzunehmen, um eine Wegstrecke verschiebbar sind, die gleich ist der Hälfte des möglichen Verschiebewege
der Stange 25.
Der Wiedereinschaltdruckknopf 27, die Dichtung 4 zwischen den beiden Gehäusehälften und die Ränder
13 α der Dichtungsmanschette 13 auf der Welle 9, die in ringförmigen Nuten des Lagerauges 2 a eingreifen,
dichten das Innere des Gehäuses 1-2 gegen Staub und Wasser sicher ab.
Claims (8)
1. Elektrischer Sicherheitsendschalter zum Stillsetzen eines von einem Elektromotor angetriebenen
Teiles durch Unterbrechung des Speisestromkreises des Motors in Abhängigkeit von der
Schwenkbewegung eines Schwenkarmes und der axialen Bewegung einer unter der Einwirkung
von Federkräften stehenden Stange, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (25) io axialer Richtung zwischen einer mit dem Schwenkarm
(11) verbundenen Kurvenscheibe (10) und einem Wiedereinschaltdruckknopf (27) verschiebbar
ist und in der Mittellage zwischen Kurvenscheibe (10) und Wiedereinschaltdruckknopf (27)
eine durch die Federkräfte bedingte instabile Gleichgewichtslage hat, und daß die durch ihre
Verschiebung das Öffnen und Schließen von im Speisestromkreis des Motors liegenden Kontakten
bewirkende Stange durch die Federkräfte von der instabilen Gleichgewichtslage aus schlagartig
in die eine oder andere Grenzstellung verschiebbar ist.
2. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) mit
einer den Schwenkarm (11) tragenden Welle (9) drehfest verbunden ist und daß die Stange (25)
senkrecht zur Planfläche der Kurvenscheibe und der Schwenkebene des Schwenkarmes (11) axial
verschiebbar ist.
3. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Unterbrecherkontakte
tragender Kontaktträger (32) parallel zur Stange (25) in axialer Richtung verschiebbar und mit
der Stange über eine Traverse verbunden ist, wobei die Stange (25) gegenüber dem Kontaktträger
(32) einen Totweg ausführen kann, der etwa gleich der Hälfte der möglichen axialen Verschiebung
der Stange (25) ist.
4. Endschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (32) unter
der Wirkung von zwei einander entgegenwirkenden Federn (36, 38) steht, die ihn in einer Mittellage
relativ zur Stange (25) zu halten suchen.
5. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stange (25) wirkenden
Federkräfte von zwei Blattfedern (26) erzeugt werden, die quer zur Verschieberichtung
der Stange (25) angeordnet sind und von denen jede mit ihrem einen Ende in einem Einschnitt
(25 a) der Stange (25) und mit ihrem anderen Ende in einem gehäusefesten Einschnitt (22 a) gelagert
ist.
6. Endschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (25) an jedem ihrer
Enden eine Traverse (28, 29j trägt, zwischen deren freien Enden zwei axial verschiebbare Kontaktträger
(32) längsverschiebbar in feststehenden Schaltgehäusen (30) angeordnet sind.
7. Endschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) auf
ihrer der Stange (25) zugewendeten Stirnfläche eine Ausfräsung (10 a) zur Aufnahme des Endes
(43) der Stange (25) aufweist und daß die Tiefe dieser Ausfräsung größer ist als die Hälfte des
möglichen Verschiebeweges der Stange (25).
8. Endschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) durch
wenigstens eine elastische Verriegelungsvorrichtung (17, 19) in ihrer Normalstellung arretierbar
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 937 600; deutsche Auslegeschrift Nr. 1102 869;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1707 707,
1816388;
Druckschrift K 244 »Endtaster« der Siemens-Schuckertwerke A. G., Preisliste S 112, I. Teil, September
1954, S. 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 709/309 10.64
> Bundesdruckerei Berlin
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