DE1179092B - Vorrichtung zum Zickzackfalzen von Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Zickzackfalzen von Papierbahnen

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DE1179092B
DE1179092B DEH47610A DEH0047610A DE1179092B DE 1179092 B DE1179092 B DE 1179092B DE H47610 A DEH47610 A DE H47610A DE H0047610 A DEH0047610 A DE H0047610A DE 1179092 B DE1179092 B DE 1179092B
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Germany
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folding
conveyor
screw
folding knives
knife
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Harold Walter Huffman
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Hamilton Tool Co
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Hamilton Tool Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/1015Folding webs provided with predefined fold lines; Refolding prefolded webs, e.g. fanfolded continuous forms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/11Dimensional aspect of article or web
    • B65H2701/112Section geometry
    • B65H2701/1123Folded article or web
    • B65H2701/11231Fan-folded material or zig-zag or leporello

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zickzackfalzen von Papierbahnen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Vorrichtungen zum kontinuierlichen Zickzackfalzen von an den vorgesehenen Falzstellen mit Schwächungslinien versehenen Papierbahnen, welche mit einem hin- und herschwingenden Legearm und schraubenförmig ausgebildeten Förderorganen ausgestattet sind.
  • Durch diese Verbesserung wird ein Einwärtsknicken der Falzränder des durch einen schwingenden Legearm zu einer oder mehreren Lagen zickzackförmig zu falzenden Papiermaterials vermieden, und es werden saubere, glatte Falze quer zur Längsrichtung einer ständig zugeführten Papierbahn erzielt.
  • Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß beiderseitig jeder gebildeten Falzkante Falzmesser in die Falzkanten einführbar vorgesehen sind.
  • Diese Falzmesser sind vorzugsweise an den schraubenförmigen Förderorganen angeordnet und werden durch die Drehbewegung der Förderorgane betätigt.
  • Hierbei tauchen die Falzmesser in kontinuierlicher Bewegung in die Papierschleifen ein, drücken von innen gegen die Falzkanten und werden anschließend wieder aus den Schleifen herausgezogen, wobei sie beim Herausziehen aus der Schleife eine lineare Wischbewegung innerhalb der Falzkante ausführen können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Falzmesser ein sich nach hinten erstreckendes Schwanzstück auf und sind zwischen Messer und Schwanzstück schwenkbar an einem Ende der Förderschrauben exzentrisch zur Schraubenachse befestigt. Das Schwanzstück liegt in einer festen Führung, wodurch das Messer beim Umlauf der Förderschraube eine schwingende Bewegung ausführt.
  • Ferner sind Führungsplatten oder -leisten vorgesehen zur Führung der Schleifen, wenn die Falzmesser aus dem Falzen herausgezogen sind.
  • Die Führungen der Falzmesser sind zweckmäßigerweise auf einem festen Teil der Vorrichtung in einem festen Abstand von den Förderschraubenachsen angebracht. Sie können aus einem mit einer Nut versehenen Block bestehen, in dessen Nut das Schwanzstück in Längsrichtung gleiten kann. Der Block sitzt hierbei schwenkbar auf dem Träger der Förderschraube in festem Abstand von deren Achse.
  • Die Schwenkzapfen der Falzmesser sind vorzugsweise so an den Förderschrauben befestigt, daß die Schneiden der Falzmesser aus den Falzen längs einer Linie herausgezogen werden, die im wesentlichen mit dem Aufriß der die Papierschleifen führenden Platten oder Leisten übereinstimmt. Hierdurch wischen die Falzmesserschneiden beim Herausziehen an der Falzinnenkante entlang.
  • Die Schwenkzapfen der Falzmesser können auf einer Lippe oder einer Nase angeordnet sein, die an den Eintrittswindungen der Förderschrauben gebildet ist.
  • Die Längsachsen der Falzmesser stehen etwa rechtwinklig zu den Drehachsen der Förderschrauben.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt; hierin zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Schraubenfalzeinrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Vorderansicht der Falzförderschraube der Vorrichtung nach F i g. 1, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind, F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie 6-6 in F i g. 5, Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 in Fig. 5, F i g. 8 eine schaubildliche Ansicht einer Bürstenanordnung, die bei der Erfindung verwendet wird, Fig. 9 und 10 schaubildliche Ansichten der oberen und unteren Platten, die ebenfalls bei der Erfindung verwendet werden, Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht, welche das mit der Erfindung zu vermeidende Einwärtsfalten bei einer oder mehreren Bahnen des zu falzenden Materials zeigt, und Fig. 12 eine schaubildliche Darstellung, die erläutert, wie die Falzmesser nach der Erfindung mit der inneren Schicht einer mehrlagigen Bahn bei einem Querfalz zusammenarbeiten und hierbei ein Einwärtsfalten gemäß Fig. 11 verhindern.
  • In Fig. 1 bezeichnet die Zahl 20 allgemein eine ständig zugeführte vielschichtige Papierbahn, die zuvor bearbeitet und bis auf das Anbringen der erforderlichen Falze fertiggeslellt wurde. Die Erfindung betrifft nicht die verschiedenen Schritte oder Vorrichtungen, die zur Herstellung der Papierbahn gemäß Fig. 1 geführt haben; es wird aber davon ausgegangen, daß die Bahn 20 mit Perforationen versehen ist, mit deren Hilfe die gewünschte Lage der in der Bahn zu fertigenden Falze festgelegt wird.
  • Die Bezugszeichen 22 und 24 bezeichnen ein Paar Walzen, die die Bahn 20 erfassen und vorwärts treiben, d. h. in Fig. 1 nach links, und zwar in bzw. durch eine hin und her schwingende Führungsbahn 26, die über einen bestimmten Bogen hin und her geschwenkt wird; dieser Bogen ist durch die Zahnräder 28, 30 festgelegt und bewirkt, daß sich abwechselnd obere und untere Schleifen A und B in der Papierbahn bilden.
  • Bisher wurden die auf diese Weise gebildeten Schleifen unmittelbar den spiralgeformten Rändern zweier Sätze von in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten Schraubenförderern 40-42 und 50-52 (Fig. 2) zugeführt, und diese befördern die jetzt gefaltete Bahn in Zickzackform vorwärts, fort von der Führung 26, und zwar auf das obere Trumm 61 eines endlosen Bandförderers 63, der in F i g. 1 schematisch als Ausführungsbeispiel angedeutet ist.
  • Diese Beschreibung läßt erkennen, daß die sich bei A und B ergebenden Falze von der Arbeitsweise der die Schleifen bildenden Führung 26 abhängen, wobei auch die in der Bahn 20 vorgesehenen Perforationen mitwirken, und hierbei geschieht es häufig, daß eine oder mehrere der innenliegenden Schichten der Bahn 20 fälschlich nach innen gefaltet werden, wie dies in F i g. 11 bei - 70 zu erkennen ist. Dies erfolgt jeweils an den äußeren Kanten der Bahn bei einem Querfalz F. Dieses Einwärtsfalten ist äußerst nachteilig.
  • Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einfache, aber höchst wirksame Mittel anzugeben, mit denen selbsttätig und wirksam das Auftreten solcher einwärts- gerichteten Faltungen vermieden werden kann.
  • In F i g. 2 und 3 sind mit den Buchstaben T Falzmesser bezeichnet, und zwar ist je ein Falzmesser für jede Falzförderschraube 40, 42, 50 und 52 der Zickzack-Schraubenfalzeinrichtung vorgesehen.
  • Jedes Falzmesser T ist bei 44 schwenkbar an der Eintrittskante der spiralförmig gewundenen Flächen 46 einer Falzförderschraube befestigt. Jedes Falzmesser T besitzt einen nach vorn ragenden Messerteil Q und einen nach hinten ragenden Führungshebel R, und der letztere ist für eine Schwingbewegung in einem Schwingzapfen 62 gelagert; letzterer weist einen länglichen Schlitz 64 auf, in welchem der Betätigungshebel R des Falzmessers gleiten kann. Die Schwingzapfen können auf geeigneten Auslegern 66 befestigt sein, die von einstellbaren, auf einer Schraubenspindel 152 sitzenden Trägern 150 und 151 gehalten werden.
  • Aus Fig. 2, 3 und 7 geht hervor, daß der Umlauf jeder Falzförderschraube in den durch die Pfeile von F i g. 2 dargestellten Richtungen zur Folge hat, daß die Falzmesser der im Abstand voneinander angeordneten Förderschraubensätze 40 bis 42 und 50 bis 52 vorwärts bewegt werden, wobei die Falzmesser T, die den Falzförderschrauben 40 und 42 zugeordnet sind, allmählich einander genähert und dabei nach oben geführt werden, wobei sie in den Innenraum der oberen Schleifen A eindringen, die von der schwingenden Führung 26 gebildet werden. Die obere Kante Q der Falzmesser drängt die Papierbahn an der Schleife nach oben und erzeugt hierbei einen einwandfreien Falz in der Papierbahn quer zu deren Längsrichtung. Beim Weiterdrehen der Förderschrauben werden die Falzmesser nach außen aus dem Falz herausgezogen, und hierbei wird der vom Falzmesser getragene Falz der Eintrittskante der Falzförderschraube zugeführt, zu der das betreffende Falzmesser gehört.
  • Der Falz wird dann ständig und selbsttätig von der Falzführung hinwegbefördert und schließlich vom hinteren Ende der Falzförderschraube freigegeben, worauf er auf das obere Trumm 61 des Bandförderers 63 gelangt.
  • Es dürfte klar sein, daß die Falzmesser T, die zu den Falzförderschrauben 50-52 gehören, im Betriebe mit dem Innenraum der unteren Schleifen B zusammenwirken und in diesen unteren Schleifen längs der Perforationen einen sauberen Falz erzeugen.
  • Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß die Wirkung der Falzmesser T das Auftreten von Einwärtsfaltungen der in F i g. 11 mit 70 bezeichneten Art sehr wirksam verhütet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, wie am besten aus den Fig. 2. 3 und 4 hervorgeht, das vordere oder Abgabeende90 der Führung 26 mit Bürsten 92 versehen, die so angebracht sind, daß sie die Rückseite der Bahn überstreichen, wenn diese aus der Führung 26 heraustritt, sobald die letztere zwischen ihren in F i g. 3 mit 94 und 96 bezeichneten Endlagen hin und her schwingt.
  • Die Schwinggeschwindigkeit der Führung 26, der seitliche Abstand der verschiedenen Falzförderschrauben 40-42 und 50-52 sowie die Umlaufgeschwindigkeit der Förderschrauben sind so abgestimmt, daß sie dem Abstand der Perforationen in der Papierbahn entsprechen. Der Querabstand der Falzförderschrauben jedes Satzes 40-42 und 50-52 ist durch die Gesamtbreite der Bahn festgelegt, und aus Fig. 2 geht hervor, daß der Querabstand zwischen den Wellen 39-41,49-51 der Falzförderschrauben 40-42 und 50-52 annähernd der Gesamtbreite der Papierbahn entspricht. Die Außenkanten der dem Falz benachbarten Teile der Bahn werden durch die nach außen ragenden Windungen der Spirale 46 erfaßt, wie dies bisher bei den gebräuchlichen Schraubenfalzeinrichtungen üblich gewesen ist.
  • Fig. 2 und 3 lassen erkennen. daß mit dem Bezugszeichen 100 allgemein ein Grundgestell bezeichnet ist, das im Abstand voneinander angeordnete aufrecht stehende Seitenteile 102 besitzt, die durch Querstreben 104 miteinander verbunden sind. Die schwingende Führung 26 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Platten, die einen langgestreckten Kanal begrenzen, durch den die stetig zugeführte Papierbahn 20 hindurchläuft. Zahnradsegmente 28 und 30 sind in geeigneter Weise so gelagert, daß sich eine Schwingbewegung zwischen den mit 94 und 96 bezeichneten Grenzen ergibt, wobei das Zahnradsegment 30 von einem Zapfen 106 getragen wird, welcher zwischen den Seitenplatten 102 in geeigneter Weise drehbar gelagert ist. Das Bezugszeichen 110 kennzeichnet einen Kurbelarm, welcher einen Kurbelzapfen 112 in schwingende Bewegung versetzt, der in einem Schlitz 114 gleiten kann und dazu dient, dem Zahnradsegment 30 eine schwingende Bewegung zu verleihen, sobald das Zahnrad 116 in Umlauf gesetzt wird. Das obere Ende 113 des Kurbelarms 110 kann bei 118 schwenkbar auf einer Kurbelscheibe 117 angebracht sein, die auf der Welle 119 des Zahnrades 116 befestigt ist.
  • Das Zahnrad 116 wird durch ein Zahnrad 120 angetrieben und treibt seinerseits ein Zahnrad 122. Die Falzförderschrauben 40-42 und 50-52 werden mittels Vierkantwellen 130 über Kegelzahnräder 132 und 134 angetrieben; die Welle 130 wird über ein Kettenradl36, eine Kette 138 und ein Kettenrad 140 von der Welle 142 aus angetrieben, die ihrerseits durch Kegelräderl44 und 146 in Umlauf versetzt wird, wobei das letztere durch das Ritzell45 im Zahnrädergetriebe 147,122,116 und 120 angetrieben wird.
  • Jede Falzförderschraubenanordnung ist auf einem Träger 150 befestigt, und ein Ende 153 dieses Trägers steht über Schraubengewinde mit der Leitspindel 152 in Verbindung, die zwischen den Querverbindungen 104 des Grundgestells drehbar gelagert ist.
  • Die Leitspindel 152 wird durch die Welle 170 in Drehung versetzt, und zwar mittels der Kegelräder 172 und 174. Der Umlauf der Welle 170 und der Leitspindel 152 bewirkt eine gleichmäßige Verschiebung der Träger 150 und 151 zueinander hin oder voneinander fort, so daß der senkrechte Abstand der Falzförderschraubenpaare 40-42 und 50-52 schnell und bequem so eingestellt werden kann, wie dies der Raum zwischen den Perforationen verschiedener zu falzender Bahnen 20 erfordert.
  • Die Falzförderschrauben des Satzes 40-42 sind stets ebenso weit oberhalb der Mittellinie, um die die Führung 26 schwingt, angeordnet, wie sich die Falzförderschrauben 50-52 des anderen Satzes unterhalb dieser Linie befinden.
  • Jeder Träger 150 bzw. 151 kann in waagerechter Richtung einstellbar angeordnet sein, um gewünschtenfalls Bahnen von unterschiedlicher Breite verarbeiten zu können, wie dies in dieser Technik üblich ist.
  • Es dürfte klar sein, daß die oben beschriebenen Einzelheiten der Falzförderschrauben und der schwingenden Führung - abgesehen von der Falzmesseranordnung - lediglich als beispielhaft zu verstehen sind und keine Beschränkung bedeuten sollen und daß die Erfindung diese Einzelheiten nicht betrifft.
  • In den F i g. 2, 4, 9 und 10 sind obere und untere Führungsplatten mit 180 bzw. 182 bezeichnet. Die unteren Falze der gefalzten Papierbahn ruhen auf den Führungsplatten 182, während die oberen Falze die obere Führungsplatte 180 leicht berühren, um den Falzen während ihres Weiterförderns mittels der umlaufenden Falzförderschrauben 40-42 und 50-52 eine gewisse Stabilität zu geben. Die Führungsplatten 180 können je aus einem Kopfteil 184 bestehen, das mit einer Flügelschraube 186 versehen ist, so daß die Führungsplatte am oberen Querbalken 18$, der die einstellbaren Träger 153 miteinander verbindet, einstellbar befestigt werden kann. Die Führungsplatten 180 werden also zusammen mit den Trägern verstellt, wenn die Leitspindel 152 verdreht wird, um die Höhenlage der Falzführungsschrauben 40-42 zu verändern.
  • In ähnlicher Weise sind die unteren Führungsplatten 182 einstellbar an einem unteren Querbalken 190 angebracht, der das untere Paar von Trägern 153 miteinander verbindet; diese Führungsplatten werden auf den Balken 190 mittels Flügelschrauben 192 festgehalten. Die einzelnen Führungsplatten können über die Länge ihrer Querbalken nach Belieben verschoben werden, um das Verhalten der Falze in der Bahn beim Befördern durch die Falzführungsschrauben zu beeinflussen.
  • Aus Fig. 5 geht hervor, daß das Falzmesser T schwenkbar an der Falzförderschraube bei 44 befestigt ist und sich entsprechend dem Umlauf der Schraube bewegt. Das mit durchgezogenen Linien gezeigte Falzmesser bewegt sich bei Umlauf der Schraube 50 im Uhrzeigersinne nach außen, wobei es den Falz B bestreicht, um ein Einwärtsfalten zu verhindern. Der Führungshebel R des Messers gleitet, wie bereits erwähnt, durch den Zapfen 62, und zwar in einem Ausmaß, das durch den Schwenkzapfen 44 begrenzt wird, wenn dieser einen Punkt erreicht, in dem der Schwenkzapfen ganz nahe beim Zapfen 62 liegt.
  • Beim weiteren Umlauf der Schraube 50 wandert der Schwenkzapfen 44 nach oben bis zu einem Punkt, wo das Messer T eine am stärksten geneigte Stellung einnimmt, die durch strichpunktierte Linien 196 angedeutet ist. Hierbei ist das obere Ende des Falzmessers aus dem Falz der Papierbahn herausgezogen.
  • Dreht sich dann die Schraube 50 weiter, so wandert das obere Ende zur Papierbahn hin (vgl. die Mittelstellung 198) und in den nächstfolgenden Falz hinein, wobei es allmählich in die mit ausgezogenen Linien angedeutete Sellung gelangt, in der es die Falzkante berührt und an ihr mit ausreichender Kraft entlanggleitet, um jede Einwärtsfaltung wieder auszugleichen, die beim Falzvorgang mittels der schwenkbaren Führung 26 entstanden sein könnte.
  • Diese Arbeitsweise findet an beiden Seitenkanten der Bahn statt, da an jeder Seite ein Falzmesser T angeordnet ist, wie F i g. 5 zeigt.
  • Genau die gleiche Wirkung ergibt sich an den oberen Falzen A der Bahn (s. F i g. 2), wo die Falzmesser T in ihrer Zusammenarbeit mit den oberen Falzförderschrauben 40-42 gezeigt sind. Am oberen Falz A werden die Falzmesser freilich nach oben in den Falz hineingeführt, nicht nach unten, um auf den Innenraum des Falzes A einzuwirken. An jedem oberen und unteren Falz der Bahn ist also ein Paar von Falzmessern angeordnet, das in den Falz eintritt und ein Einwärtsfalten verhütet oder beseitigt, das in einer der Schichten der Bahn beim Falzbilden mittels der schwingenden Führung 26 auftreten kann.
  • Abgesehen von den verschiedenen Einstellmöglichkeiten für die Anpassung an Bahnen von verschiedener Breite und an Bahnen mit verschiedenen Abständen zwischen den Falzen sind die in F i g. 2 mit 153, 40, 188, 62 bezeichneten Teile fest angeordnet. Mit anderen Worten bilden diese Teile eine Einheit, die als Ganzes beim Drehen der Leitspindel 152 verschoben werden kann, und die Teile dieser Einheit zeigen stets die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung. Dies gilt für jede der Falzförderschrauben 40, 42, 50 und 52. Die Erfindung richtet sich ausschließlich auf diesen Teil der offenbarten Anordnung und betrifft nicht die Falzvorrichtung im allgemeinen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zickzackfalzen von an den Falzstellen mit Schwächungslinien versehenen Papierbahnen mit einem hin- und herschwingenden Legearm und schraubenförmig ausgebildeten Förderorganen, dadurch gekennzeichn e t, daß beiderseitig jeder gebildeten Falzkante Falzmesser in die Falzkanten einführbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmesser an den schraubenförmigen Förderorganen angeordnet sind und durch die Drehbewegung der Förderorgane betätigt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmesser auf den Förderorganen derart angeordnet sind, daß sie beim Drehen der Förderschrauben in kontinuierlicher Bewegung in die Papierschleifen ein tauchen, von innen gegen die Falzkanten drücken und anschließend wieder aus den Schleifen herausgezogen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmesser schwingend und derart angeordnet sind, daß sie beim Herausziehen aus der Schleife eine lineare Wischbewegung innerhalb der Falzkante ausführen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmesser ein sich nach hinten erstreckendes Schwanzstück aufweisen und zwischen Messer und Schwanzstück schwenkbar an einem Ende der Förderschrauben exzentrisch zur Schraubenachse be- festigt sind, wobei das Schwanzstück in einer Führung liegt und das Messer beim Umlauf der Förderschraube eine schwingende Bewegung in der Papierschleife ausführt, und daß Führungsplatten oder -leisten vorgesehen sind zur Führung der Schleifen, wenn die Falzmesser aus den Falzen herausgezogen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen der Falzmesser auf einem festen Teil der Vorrichtung in einem festen Abstand von den Förderschraubenachsen angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung der Falzmesser ein mit einer Nut versehener Block dient, in dessen Nut das Schwanzstück in Längsrichtung gleiten kann, wobei der Block auf dem Träger der Förderschraube in festem Abstand von deren Achse schwenkbar befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen der Falzmesser so an den Förderschrauben befestigt sind, daß die Schneiden der Falzmesser aus den Falzen längs einer Linie herausgezogen werden, die im wesentlichen mit dem Aufriß der die Papierschleifen führenden Platten oder Leisten übereinstimmt, so daß die Falzmesserschneiden beim Herausziehen an der Falzinnenkante entlangwischen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittswindungen der Förderschrauben eine Lippe bilden, auf der die Schwenkzapfen der Falzmesser befestigt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Falzmesser etwa rechtwinklig zu den Drehachsen der Förderschrauben stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 348 846.
DEH47610A 1962-03-15 1962-12-07 Vorrichtung zum Zickzackfalzen von Papierbahnen Pending DE1179092B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331502A1 (fr) * 1975-11-12 1977-06-10 Bielomatik Leuze & Co Dispositif pour plier des feuilles continues de papier ou d'une matiere analogue
DE2817588A1 (de) * 1977-04-22 1978-11-02 Didde Glaser Inc Geraet zum falten einer laenglichen materialbahn
DE3213895A1 (de) * 1982-04-15 1983-10-20 Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen Vorrichtung zum zickzack-falzen von papierbahnen o.dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1348846A (en) * 1916-09-28 1920-08-10 Paper Service Co Sheet-interfolding machine

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