DE1179078B - Revolverkopf, insbesondere fuer Karusselldrehbaenke - Google Patents
Revolverkopf, insbesondere fuer KarusselldrehbaenkeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 23 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 49 a-35/03
Sch 26352 Ib/49 a
14. Juli 1959
1. Oktober 1964
14. Juli 1959
1. Oktober 1964
Es sind Revolverköpfe in verschiedenen Ausführungen bekannt, deren Spannelement zum Festspannen
des Revolverkopfes am Revolverschlitten ein Exzenterhebel bildet, der am freien Ende des den
Revolverkopf tragenden Bolzens angelenkt ist und der bei seinem Verschwenken den Revolverkopf über
ein zwischengeschaltetes Druckstück, z. B. eine Schraubkappe, gegen den Revolverschlitten unter
Überwindung der Kraft von Rückstellfedern festzieht. Die den Revolverkopf gegen Drehung gegenüber
dem Revolverschlitten sichernde Verbindung wird dadurch erzielt, daß sich auf der Rückseite des
Revolverkopfes eine Verzahnung od. dgl. befindet, die beim Festspannen in eine Gegenverzahnung am
Revolverschlitten einrückt.
Die Verspannung des Revolverkopfes mit dem Revolverschlitten ist bei den bekannten Ausführungen
mit dem Nachteil behaftet, daß eine gewisse Nachgiebigkeit im Zusammenwirken der einzelnen
Einstell- und Schaltorgane vorhanden ist, daß insbesondere die Schnittkraft den Revolverkopf örtlich
von der Anlagefläche des Revolverschlittens abzuheben vermag. Unter anderem ist es nicht möglich,
dem Bolzen beim Verspannen mit dem Exzenterhebel eine größere Vorspannung zu geben, als
sie der Schneidstahl durch das von ihm erzeugte Kippmoment um die untere Revolverkopfkante erzeugt.
Infolgedessen kann die darüber hinausgehende Spannkraft eine zusätzliche Dehnung des Bolzens
hervorrufen, wodurch die Anlage des Revolverkopfes mit seinem oberen Rand am Revolverschlitten aufgehoben
wird.
Eine andere bekannte Ausführung unterscheidet sich von der erwähnten dadurch, daß das Festspannen
gegen Federkraft mittels eines Hebels erfolgt, welcher auf den den Revolverkopf tragenden Bolzen
aufschraubbar ist. Der Spannhebel ist mit einer auf dem Bolzenende aufschraubbaren Spannmutter vergleichbar,
mit dem Ergebnis, daß die gesamte Spannkraft auf die Gewindegänge abgesetzt werden muß,
was zu einem Fressen des Gewindes führen kann. Zwecks Verbesserung der bekannten Spannvorrichtungen
von Revolverköpfen ist der Vorschlag gemacht worden, den Revolverkopf auf seiner mit
dem Revolverkopfträger verbundenen Laufbüchse mittels einer Klemmstange und eines von der gemeinsamen
Welle gesteuerten Knickhebels axial verschiebbar anzuordnen. Bei dieser Ausführung erfolgt
die Drehbewegung des Revolverkopfes, von der gemeinsamen Welle ausgehend, mit Hilfe des Malteserkreuzes.
Die axiale Verschiebung des Revolverkopfes auf seiner Drehachse wird mittels eines auf
Revolverkopf, insbesondere für
Karusselldrehbänke
Karusselldrehbänke
Anmelder:
Schiess Aktiengesellschaft,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 245
Als Erfinder benannt:
Hans Oskar Wagner, Düsseldorf-Stockum
der gemeinsamen Achse angeordneten Exzenters über eine Kulisse und einen Stößel sowie einen zweiteiligen
Knickhebel ausgeführt, der auf die das Kuppeln und Entkuppeln des Revolverkopfes hervorrufende
Klemmstange einwirkt. Das Anpressen erfolgt mittels Federn, z. B. durch einstellbare Druckdosen,
wogegen durch Verschieben der Klemmstange der Knickhebel den Revolverkopf für die Dauer des
Schwenkvorganges vom Revolverschlitten abdrückt. Während die zuerst erwähnten Revolverköpfe, bei
denen zum Verspannen Exzenterhebel vorgesehen sind, einen gleichmäßigen Preßdruck auf der gesamten
Anpreßfläche nicht verbürgen und obendrein zwecks Vergrößerung der Spannkraft ein Nach- und
Einstellen der Druckstücke erfordern, an welchen der Exzenterhebel angreift, ist der Anpreßdruck
nach dem zuletzt erwähnten Vorschlag durch die Federelemente oder Druckdosen vorab festgelegt.
Änderungen der Druckhöhe setzen das Einsetzen anderer Federn oder deren Nachstellung voraus.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Revolverkopfes, der auch von Hand auf Spannwerte
gebracht werden kann, die stets die Größe der auftretenden Schnittkräfte übersteigen und die in verhältnismäßig
weiten Grenzen veränderlich sind, ohne außerdem noch vorhandene Nachstellelemente verstellen
zu müssen, die lediglich der Erzielung einer gewissen Mindestvorspannung dienen sollen. Außerdem
sollen einfache Spannelemente zur Anwendung kommen, von denen beim Spannvorgang selbst nur
wenige eine örtliche Verlagerung oder Drehbewegung erfahren.
Ausgehend von einem Revolverkopf, insbesondere für Karusselldrehbänke, der auf einen im Revolverkopfträger gehaltenen Bolzen aufgeschoben und mit-
tels Federelementen gegen den Revolverkopfträger verspannbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß auf dem Bolzen vor dem Revolverkopf ein
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Druckring mit zum Revolverkopf hin vorspringen- verschütten 2 gelagert. Auf ihm sitzt am anderen
den Druckflächen sitzt, denen axial ansteigende Ende das Zahnrad 6, welches in das Ritzel 7 ein-Druckflächen
eines um die Bolzenachse verschwenk- greift. Dieses ist auf dem trägerseitigen Ende des
baren Spannhebels od. dgl. zugeordnet sind, der mit Bolzens 8 befestigt. An dessen anderem Ende 8' ist
der gegenüberliegenden Seite an sich am Revolver- 5 die Kurbel 9 angeordnet, mit welcher der Bolzen 8
kopf abstützenden Federelementen anliegt, deren gedreht werden kann. Die Kurbel 9 ist mit ihrem
Spannkraft in der Spannstellung des Spannhebels die Befestigungsende in die haubenförmige Nabe 30 eingrößte,
gegebenenfalls entgegen der Spannrichtung gesteckt, welche um den Stift 31 am freien Ende 8'
wirkende Schnittkraftkomponente übersteigt. Der des Bolzens 8 in Richtung der Achse des Bolzens 8
Spannhebel wirkt im Zusammenwirken mit den vor- io gegen den Revolverschlitten 2 schwenkbar ist. Das
springenden Druckflächen wie ein Spannkeil bzw. Verschwenken erfolgt gegen die Kraft der Feder 32,
wie mehrere rings um den Bolzen angeordnete wobei die haubenförmige Nabe 30 an der Stelle 33
Spannkeile, welche durch Schwenken des Spann- aus dem Druckring 14 ausrastet. Dann kann mittels
hebeis zur Wirkung gebracht werden und rings um der Kurbel 9 der Bolzen 8 gedreht werden, so daß
den Bolzen eine gleichmäßige Spannkraft auf den 15 über dessen Ritzel 7, das Rad 6 und das Ritzel am
Revolverkopf ausüben, welche über die Feder- anderen Ende des Zapfens 5 der Revolverkopf 1 verelemente
auf diesen übertragen wird. Durch die Ver- schwenkt wird. Nach Beendigung des Schwenkwendung
entsprechender Federn läßt sich die Spann- Vorganges gelangt durch die Kraft der Feder 32 die
kraft auf Werte einstellen, welche mit Sicherheit die haubenförmige Nabe 32 mit der Kurbel 9 in die Ausmaximale
Schnittkraftgröße übersteigen, so daß die 20 gangslage zurück und greift an der Stelle 33 wiederum
Schnittkräfte den Revolverkopf nicht örtlich von in den Druckring 14 ein.
seiner Anlagefläche am Revolverschlitten abzuheben Die Axialverschiebung und Festspannung des
vermögen. Revolverkopfes 1 bewirkt der Spannhebel 10, dessen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann Nabe 11 mit einer Druckfläche 12 versehen ist, welvorgesehen
sein, daß sich die als Tellerfedern aus- 25 ehe sich aus drei Abschnitten sich ändernder Steigebildeten
und auf den Bolzen aufgeschobenen gung zusammensetzt, wie es aus den F i g. 5 und 6
Federelemente über Wälzlager am Revolverkopf ab- zu ersehen ist. An den Druckflächenabschnitten der
stützen, so daß nahezu reibungsfrei geschwenkt wer- Druckfläche 12 liegen drei Rollen 13 an, welche in
den kann. dem Druckring 14 gelagert sind. Der Druckring 14
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können 30 ist wie die Nabe 11 des Spannhebels 10 auf den
in dem Druckring gegen den Spannhebel od. dgl. aus Bolzen 3 aufgeschoben. Der Druckring 14 stützt
dem Druckring herausragende Druckrollen gelagert sich an der als Widerlager dienenden Mutter 15 ab,
sein, an denen jeweils zugeordnete, axial ansteigende die auf den Bolzen 3 axial verstellbar aufgeschraubt
Druckflächen des Spannhebels od. dgl. anliegen, so ist und das Vorspannen der Tellerfedern 16 ermögdaß
die Schwenkbewegung der Spannhebel lediglich 35 licht. Durch Anziehen der Mutter 15 erfolgt eine
unter Überwindung einer Rollreibung und nicht Verschiebung des Druckringes 14 gegen die Nabe 11
einer Gleitreibung erfolgt. des Spannhebels 10, die sich ihrerseits über die sich
Zur Erzielung eines zur Bolzenachse symmetri- dabei spannenden Tellerfedern 16 und das Wälzschen
Anpreßdruckes können erfindungsgemäß in lager 17 am Revolverkopf 1 abstützt. Da sich die
symmetrischer Anordnung zur Bolzenachse drei 40 Federn 16 beim Betätigen des Spannhebels 10 mit
Druckrollen im Druckring gelagert sein. dessen Nabe 11 auf dem Bolzen 3 drehen, ist durch
Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfin- die Anordnung des Axialwälzlagers 17 die aufdung
kann vorgesehen sein, daß sich der auf dem tretende Reibung gering gehalten, ebenso wie die
Bolzen sitzende Druckring axial an einem am freien auf der anderen Seite der Nabe 11 des Spannhebels
Bolzenende axial verstellbaren Widerlager abstützt, 45 10 im Druckring 14 gelagerten Druckrollen 13 ein
so daß sich mit diesem eine Mindestvorspannung Schwenken der Nabe 11 bei nur geringer Reibung
einstellen läßt, welche durch Verschwenken des ermöglichen.
Spannhebels auf die maximale Spannkraft gesteigert Zur Fixierung des Revolverkopfes 1 an dem
werden kann. Revolverschlitten 2 liegen sich die mit einer Hirthin
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach 50 Verzahnung versehenen Ringe 18 und 19 gegenüber,
der Erfindung dargestellt. Es zeigt die in den Revolverkopf 1 bzw. in den Revolver-
Fig. 1 eine Einständer-Karusselldrehbank mit schlitten 2 eingelassen sind. Axial verschiebbar
einem Revolverkopf gemäß der Erfindung, gegen die Federn 21 sind im Revolverschlitten 2 BoI-
F i g. 2 den vom Revolverschlitten getragenen zen 20 geführt, die beim Lösen des Spannhebels 10
Revolverkopf im Schnitt in gelöster Stellung, 55 den Revolverkopf 1 vom Revolverschlitten 2 ab-
F i g. 3 den vom Revolverschlitten getragenen drücken und die Verzahnungen der Ringe 18 und 19
Revolverkopf gemäß F i g. 2 in der Spannstellung, entkuppeln lassen, so daß der Revolverkopf 1 durch
F i g. 4 eine Stirnansicht des mit Druckrollen ver- Drehen der Kurbel 9 verschwenkt werden kann,
sehenen Druckringes, teilweise im Schnitt nach der Für die Befestigung der Werkzeuge bzw. Werk-
Linie IV-IV der Fig. 3, 60 zeughalter22, welche auch in der Fig. 1 ersicht-
F i g. 5 eine Abwicklung der Druckfläche der lieh sind, sind in dem Revolverkopf 1 beispielsweise
Nabe des Spannhebels und fünf schwalbenschwanzförmige Nuten 26 vorgesehen,
F i g. 6 eine Stirnansicht von der Druckfläche der in die sich jeweils ein Werkzeugträger 22 mit der
Nabe des Spannhebels. entsprechend im Querschnitt profilierten Leiste 27
Der Revolverkopf 1 sitzt drehbar und axial ver- 65 einschieben läßt. Seitlich ist zwischen Revolverkopf 1
schiebbar auf dem hohlen Bolzen 3. Er trägt den und Werkzeughalter 22 in eine keilförmige Ausmit
4 bezeichneten Zahnkranz, in welchen das Ritzel nehmung der Spannkeil 24 mittels der Schraube 28
des Zapfens 5 eingreift. Der Zapfen 5 ist im Revol- einziehbar, so daß sich die Leiste 27 gegen die
Seitenflächen 23 der Nut 26 unter Vorspannung anlegt.
Zusätzlich sind in dem Revolverkopf 1 noch Bohrungen 25 angeordnet, die die Aufnahme von Bohrern
od. dgl. zulassen, deren Schaft in bekannter Weise festspannbar ist, wozu die Gewindebohrungen
29 vorgesehen sind.
Beim Zusammenbau des Revolverkopfes 1 werden zunächst der Revolverkopf 1 mit dem Wälzlager
17, die Tellerfedern 16, die Spannhebelnabe 11 mit dem Spannhebel 10, der Druckring 14 mit den
Rollen 13 und die als Widerlager dienende Mutter 15 auf den in den Revolverschlitten 2 eingepreßten
und verkeilten Bolzen 3 geschoben bzw. aufgeschraubt.
Nach dem Zusammengreifen der Hirth-Verzahnungen der Ringe 18 und 19, deren Zahnflanken
auf die Achsmitte gerichtet sind, werden durch Nachziehen der Mutter 15 die Tellerfedern 16 auf
einen bestimmten Wert vorgespannt, wobei sich die Nabe 11 des Spannhebels 10 in einer solchen Lage
befindet, daß sich die Druckrollen 13 des Druckringes 14 an den Abschnitten k der Druckfläche 12
der Nabeil abstützen (Fig. 5). Damit ist die Verspannung
des Revolverkopfes 1 mit dem Schlitten 2 gemäß F i g. 3 erzielt.
Durch Verschwenken des Spannhebels 10 derart, daß sich die Nabe 11 mit den Abschnitten a, j, I der
Druckfläche 12 an den Druckrollen 13 abstützt, erfolgt das Lösen der Verspannung. Die Bolzen 20
drücken unter der Kraft der Federn 21 den Revolverkopf 1 vom Revolverschlitten 2 ab und bringen
die Hirth-Verzahnung der Ringe 18 und 19 außer Eingriff, wie es die F i g. 2 veranschaulicht. In dieser
Stellung läßt sich der Revolverkopf 1 drehen, wozu die Kurbel 9 axial gegen den Revolverschlitten 2
verschwenkt wird, so daß die haubenförmige Nabe 30 der Kurbel 9 an der Stelle 33 aus dem Druckring
14 ausrastet und frei gedreht werden kann. Nach dem Verschwenken gelangt die haubenförmige Nabe
30 der Kurbel 9 in ihre Ausgangslage zurück, und es kann erneut das Festspannen des Revolverkopfes 1
erfolgen. Dies erfordert lediglich ein Verschwenken des Spannhebels 10 in entgegengesetzter Richtung.
Dabei rollen die Druckrollen 13 über die Abschnitte b,c,d sowie die entsprechenden Abschnitte
g, h, i und m, η, ο auf den Abschnitt e und entsprechend
den Abschnitt k sowie ο und verschieben über die Nabe 11 den Revolverkopf 1 axial gegen die
Kraft der Federn 21 gegen den Revolverschlitten 2, so daß der Revolverkopf 1 wieder die Stellung gemäß
F i g. 3 in bezug auf den Revolverschlitten 2 einnimmt. Da die Abschnitte b, g, m eine verhältnismäßig
große Steigung aufweisen, während die folgenden Abschnitte geringere Steigungen besitzen, verschiebt
sich der Revolverkopf 1 zunächst verhältnismäßig schnell gegen den Revolverschlitten 2, wobei
die Hirth-Verzahnungen der Ringe 18 und 19 zusammengreifen. Bei einer weiteren Drehung der
Nabe 11 vollzieht sich das eigentliche Verspannen.
Erneut greifen die Hirth-Verzahnungen der Ringe und 19 zusammen und gewährleisten eine einwandfreie
Zentrierung. Die Toleranzen der Schiebesitzpassung zwischen Revolverkopf 1 und Bolzen 3
üben keinen Einfluß aus. Wegen der feinen Teilung der Hirth-Verzahnung ist es möglich, etwa durch
die Anwendung von Spezialwerkzeugen erforderlich werdende Einstellungen des Revolverkopfes 1 vorzunehmen,
also diesen um praktisch beliebigen Winkel zu verschwenken.
Claims (5)
1. Revolverkopf, insbesondere für Karusselldrehbänke, der auf einen im Revolverkopfträger
gehaltenen Bolzen aufgeschoben und mittels Federelementen gegen den Revolverkopfträger
spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bolzen (3) vor dem Revolverkopf
(1) ein Druckring (14) mit zum Revolverkopf (1) hin vorspringenden Druckflächen sitzt, denen
axial ansteigende Druckflächen (12) eines um die Bolzenachse verschwenkbaren Spannhebels
(10,11) od. dgl. zugeordnet sind, der mit der gegenüberliegenden Seite an sich am Revolverkopf
(1) abstützenden Federelementen (16) anliegt, deren Spannkraft in der Spannstellung des
Spannhebels (10,11) die größte, gegebenenfalls entgegen der Spannrichtung wirkende Schnittkraftkomponente
übersteigt.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Tellerfedern
ausgebildeten und auf den Bolzen (3) aufgeschobenen Federelemente (16) über Wälzlager (17)
am Revolverkopf (1) abstützen.
3. Revolverkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Druckring (14) gegen den Spannhebel (10,11) od. dgl. aus dem Druckring
(14) herausragende Druckrollen (13) gelagert sind, an denen jeweils zugeordnete, axial ansteigende
Druckflächen (12) des Spannhebels (10, 11) od. dgl. anliegen.
4. Revolverkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in symmetrischer Anordnung
zur Bolzenachse drei Druckrollen (13) im Druckring (14) gelagert sind.
5. Revolverkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der auf dem Bolzen (3) sitzende Druckring (14) axial an einem am freien
Bolzenende axial verstellbaren Widerlager (15) abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 842, 698 347;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 723 371.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 077 033.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 689/97 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH26352A DE1179078B (de) | 1959-07-14 | 1959-07-14 | Revolverkopf, insbesondere fuer Karusselldrehbaenke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH26352A DE1179078B (de) | 1959-07-14 | 1959-07-14 | Revolverkopf, insbesondere fuer Karusselldrehbaenke |
DESC260352 | 1959-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1179078B true DE1179078B (de) | 1964-10-01 |
Family
ID=25992783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH26352A Pending DE1179078B (de) | 1959-07-14 | 1959-07-14 | Revolverkopf, insbesondere fuer Karusselldrehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179078B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2512366A1 (fr) * | 1981-09-04 | 1983-03-11 | Sauter Kg Feinmechanik | Tourelle porte-outils |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE457842C (de) * | 1928-03-24 | Schiess Defries Akt Ges | Schalt- und Festspannvorrichtung fuer Revolverkoepfe | |
DE698347C (de) * | 1938-03-01 | 1940-11-07 | Konrad Mueller | Umsetzbarer Mehrfachstahlhalter (Revolverkopf) fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
DE1723371U (de) * | 1952-11-21 | 1956-05-30 | Hermann Schmid | Mehrfach-stallhalter. |
-
1959
- 1959-07-14 DE DESCH26352A patent/DE1179078B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE457842C (de) * | 1928-03-24 | Schiess Defries Akt Ges | Schalt- und Festspannvorrichtung fuer Revolverkoepfe | |
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FR2512366A1 (fr) * | 1981-09-04 | 1983-03-11 | Sauter Kg Feinmechanik | Tourelle porte-outils |
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