DE1179078B - Revolverkopf, insbesondere fuer Karusselldrehbaenke - Google Patents

Revolverkopf, insbesondere fuer Karusselldrehbaenke

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DE1179078B
DE1179078B DESCH26352A DESC026352A DE1179078B DE 1179078 B DE1179078 B DE 1179078B DE SCH26352 A DESCH26352 A DE SCH26352A DE SC026352 A DESC026352 A DE SC026352A DE 1179078 B DE1179078 B DE 1179078B
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Hans Oskar Wagner
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing
    • B23Q16/102Rotary indexing with a continuous drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 23 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 49 a-35/03
Sch 26352 Ib/49 a
14. Juli 1959
1. Oktober 1964
Es sind Revolverköpfe in verschiedenen Ausführungen bekannt, deren Spannelement zum Festspannen des Revolverkopfes am Revolverschlitten ein Exzenterhebel bildet, der am freien Ende des den Revolverkopf tragenden Bolzens angelenkt ist und der bei seinem Verschwenken den Revolverkopf über ein zwischengeschaltetes Druckstück, z. B. eine Schraubkappe, gegen den Revolverschlitten unter Überwindung der Kraft von Rückstellfedern festzieht. Die den Revolverkopf gegen Drehung gegenüber dem Revolverschlitten sichernde Verbindung wird dadurch erzielt, daß sich auf der Rückseite des Revolverkopfes eine Verzahnung od. dgl. befindet, die beim Festspannen in eine Gegenverzahnung am Revolverschlitten einrückt.
Die Verspannung des Revolverkopfes mit dem Revolverschlitten ist bei den bekannten Ausführungen mit dem Nachteil behaftet, daß eine gewisse Nachgiebigkeit im Zusammenwirken der einzelnen Einstell- und Schaltorgane vorhanden ist, daß insbesondere die Schnittkraft den Revolverkopf örtlich von der Anlagefläche des Revolverschlittens abzuheben vermag. Unter anderem ist es nicht möglich, dem Bolzen beim Verspannen mit dem Exzenterhebel eine größere Vorspannung zu geben, als sie der Schneidstahl durch das von ihm erzeugte Kippmoment um die untere Revolverkopfkante erzeugt. Infolgedessen kann die darüber hinausgehende Spannkraft eine zusätzliche Dehnung des Bolzens hervorrufen, wodurch die Anlage des Revolverkopfes mit seinem oberen Rand am Revolverschlitten aufgehoben wird.
Eine andere bekannte Ausführung unterscheidet sich von der erwähnten dadurch, daß das Festspannen gegen Federkraft mittels eines Hebels erfolgt, welcher auf den den Revolverkopf tragenden Bolzen aufschraubbar ist. Der Spannhebel ist mit einer auf dem Bolzenende aufschraubbaren Spannmutter vergleichbar, mit dem Ergebnis, daß die gesamte Spannkraft auf die Gewindegänge abgesetzt werden muß, was zu einem Fressen des Gewindes führen kann. Zwecks Verbesserung der bekannten Spannvorrichtungen von Revolverköpfen ist der Vorschlag gemacht worden, den Revolverkopf auf seiner mit dem Revolverkopfträger verbundenen Laufbüchse mittels einer Klemmstange und eines von der gemeinsamen Welle gesteuerten Knickhebels axial verschiebbar anzuordnen. Bei dieser Ausführung erfolgt die Drehbewegung des Revolverkopfes, von der gemeinsamen Welle ausgehend, mit Hilfe des Malteserkreuzes. Die axiale Verschiebung des Revolverkopfes auf seiner Drehachse wird mittels eines auf Revolverkopf, insbesondere für
Karusselldrehbänke
Anmelder:
Schiess Aktiengesellschaft,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 245
Als Erfinder benannt:
Hans Oskar Wagner, Düsseldorf-Stockum
der gemeinsamen Achse angeordneten Exzenters über eine Kulisse und einen Stößel sowie einen zweiteiligen Knickhebel ausgeführt, der auf die das Kuppeln und Entkuppeln des Revolverkopfes hervorrufende Klemmstange einwirkt. Das Anpressen erfolgt mittels Federn, z. B. durch einstellbare Druckdosen, wogegen durch Verschieben der Klemmstange der Knickhebel den Revolverkopf für die Dauer des Schwenkvorganges vom Revolverschlitten abdrückt. Während die zuerst erwähnten Revolverköpfe, bei denen zum Verspannen Exzenterhebel vorgesehen sind, einen gleichmäßigen Preßdruck auf der gesamten Anpreßfläche nicht verbürgen und obendrein zwecks Vergrößerung der Spannkraft ein Nach- und Einstellen der Druckstücke erfordern, an welchen der Exzenterhebel angreift, ist der Anpreßdruck nach dem zuletzt erwähnten Vorschlag durch die Federelemente oder Druckdosen vorab festgelegt. Änderungen der Druckhöhe setzen das Einsetzen anderer Federn oder deren Nachstellung voraus.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Revolverkopfes, der auch von Hand auf Spannwerte gebracht werden kann, die stets die Größe der auftretenden Schnittkräfte übersteigen und die in verhältnismäßig weiten Grenzen veränderlich sind, ohne außerdem noch vorhandene Nachstellelemente verstellen zu müssen, die lediglich der Erzielung einer gewissen Mindestvorspannung dienen sollen. Außerdem sollen einfache Spannelemente zur Anwendung kommen, von denen beim Spannvorgang selbst nur wenige eine örtliche Verlagerung oder Drehbewegung erfahren.
Ausgehend von einem Revolverkopf, insbesondere für Karusselldrehbänke, der auf einen im Revolverkopfträger gehaltenen Bolzen aufgeschoben und mit- tels Federelementen gegen den Revolverkopfträger verspannbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf dem Bolzen vor dem Revolverkopf ein
409 689/97
Druckring mit zum Revolverkopf hin vorspringen- verschütten 2 gelagert. Auf ihm sitzt am anderen den Druckflächen sitzt, denen axial ansteigende Ende das Zahnrad 6, welches in das Ritzel 7 ein-Druckflächen eines um die Bolzenachse verschwenk- greift. Dieses ist auf dem trägerseitigen Ende des baren Spannhebels od. dgl. zugeordnet sind, der mit Bolzens 8 befestigt. An dessen anderem Ende 8' ist der gegenüberliegenden Seite an sich am Revolver- 5 die Kurbel 9 angeordnet, mit welcher der Bolzen 8 kopf abstützenden Federelementen anliegt, deren gedreht werden kann. Die Kurbel 9 ist mit ihrem Spannkraft in der Spannstellung des Spannhebels die Befestigungsende in die haubenförmige Nabe 30 eingrößte, gegebenenfalls entgegen der Spannrichtung gesteckt, welche um den Stift 31 am freien Ende 8' wirkende Schnittkraftkomponente übersteigt. Der des Bolzens 8 in Richtung der Achse des Bolzens 8 Spannhebel wirkt im Zusammenwirken mit den vor- io gegen den Revolverschlitten 2 schwenkbar ist. Das springenden Druckflächen wie ein Spannkeil bzw. Verschwenken erfolgt gegen die Kraft der Feder 32, wie mehrere rings um den Bolzen angeordnete wobei die haubenförmige Nabe 30 an der Stelle 33 Spannkeile, welche durch Schwenken des Spann- aus dem Druckring 14 ausrastet. Dann kann mittels hebeis zur Wirkung gebracht werden und rings um der Kurbel 9 der Bolzen 8 gedreht werden, so daß den Bolzen eine gleichmäßige Spannkraft auf den 15 über dessen Ritzel 7, das Rad 6 und das Ritzel am Revolverkopf ausüben, welche über die Feder- anderen Ende des Zapfens 5 der Revolverkopf 1 verelemente auf diesen übertragen wird. Durch die Ver- schwenkt wird. Nach Beendigung des Schwenkwendung entsprechender Federn läßt sich die Spann- Vorganges gelangt durch die Kraft der Feder 32 die kraft auf Werte einstellen, welche mit Sicherheit die haubenförmige Nabe 32 mit der Kurbel 9 in die Ausmaximale Schnittkraftgröße übersteigen, so daß die 20 gangslage zurück und greift an der Stelle 33 wiederum Schnittkräfte den Revolverkopf nicht örtlich von in den Druckring 14 ein.
seiner Anlagefläche am Revolverschlitten abzuheben Die Axialverschiebung und Festspannung des
vermögen. Revolverkopfes 1 bewirkt der Spannhebel 10, dessen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann Nabe 11 mit einer Druckfläche 12 versehen ist, welvorgesehen sein, daß sich die als Tellerfedern aus- 25 ehe sich aus drei Abschnitten sich ändernder Steigebildeten und auf den Bolzen aufgeschobenen gung zusammensetzt, wie es aus den F i g. 5 und 6 Federelemente über Wälzlager am Revolverkopf ab- zu ersehen ist. An den Druckflächenabschnitten der stützen, so daß nahezu reibungsfrei geschwenkt wer- Druckfläche 12 liegen drei Rollen 13 an, welche in den kann. dem Druckring 14 gelagert sind. Der Druckring 14
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können 30 ist wie die Nabe 11 des Spannhebels 10 auf den in dem Druckring gegen den Spannhebel od. dgl. aus Bolzen 3 aufgeschoben. Der Druckring 14 stützt dem Druckring herausragende Druckrollen gelagert sich an der als Widerlager dienenden Mutter 15 ab, sein, an denen jeweils zugeordnete, axial ansteigende die auf den Bolzen 3 axial verstellbar aufgeschraubt Druckflächen des Spannhebels od. dgl. anliegen, so ist und das Vorspannen der Tellerfedern 16 ermögdaß die Schwenkbewegung der Spannhebel lediglich 35 licht. Durch Anziehen der Mutter 15 erfolgt eine unter Überwindung einer Rollreibung und nicht Verschiebung des Druckringes 14 gegen die Nabe 11 einer Gleitreibung erfolgt. des Spannhebels 10, die sich ihrerseits über die sich
Zur Erzielung eines zur Bolzenachse symmetri- dabei spannenden Tellerfedern 16 und das Wälzschen Anpreßdruckes können erfindungsgemäß in lager 17 am Revolverkopf 1 abstützt. Da sich die symmetrischer Anordnung zur Bolzenachse drei 40 Federn 16 beim Betätigen des Spannhebels 10 mit Druckrollen im Druckring gelagert sein. dessen Nabe 11 auf dem Bolzen 3 drehen, ist durch
Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfin- die Anordnung des Axialwälzlagers 17 die aufdung kann vorgesehen sein, daß sich der auf dem tretende Reibung gering gehalten, ebenso wie die Bolzen sitzende Druckring axial an einem am freien auf der anderen Seite der Nabe 11 des Spannhebels Bolzenende axial verstellbaren Widerlager abstützt, 45 10 im Druckring 14 gelagerten Druckrollen 13 ein so daß sich mit diesem eine Mindestvorspannung Schwenken der Nabe 11 bei nur geringer Reibung einstellen läßt, welche durch Verschwenken des ermöglichen.
Spannhebels auf die maximale Spannkraft gesteigert Zur Fixierung des Revolverkopfes 1 an dem
werden kann. Revolverschlitten 2 liegen sich die mit einer Hirthin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach 50 Verzahnung versehenen Ringe 18 und 19 gegenüber, der Erfindung dargestellt. Es zeigt die in den Revolverkopf 1 bzw. in den Revolver-
Fig. 1 eine Einständer-Karusselldrehbank mit schlitten 2 eingelassen sind. Axial verschiebbar einem Revolverkopf gemäß der Erfindung, gegen die Federn 21 sind im Revolverschlitten 2 BoI-
F i g. 2 den vom Revolverschlitten getragenen zen 20 geführt, die beim Lösen des Spannhebels 10 Revolverkopf im Schnitt in gelöster Stellung, 55 den Revolverkopf 1 vom Revolverschlitten 2 ab-
F i g. 3 den vom Revolverschlitten getragenen drücken und die Verzahnungen der Ringe 18 und 19 Revolverkopf gemäß F i g. 2 in der Spannstellung, entkuppeln lassen, so daß der Revolverkopf 1 durch
F i g. 4 eine Stirnansicht des mit Druckrollen ver- Drehen der Kurbel 9 verschwenkt werden kann, sehenen Druckringes, teilweise im Schnitt nach der Für die Befestigung der Werkzeuge bzw. Werk-
Linie IV-IV der Fig. 3, 60 zeughalter22, welche auch in der Fig. 1 ersicht-
F i g. 5 eine Abwicklung der Druckfläche der lieh sind, sind in dem Revolverkopf 1 beispielsweise Nabe des Spannhebels und fünf schwalbenschwanzförmige Nuten 26 vorgesehen,
F i g. 6 eine Stirnansicht von der Druckfläche der in die sich jeweils ein Werkzeugträger 22 mit der Nabe des Spannhebels. entsprechend im Querschnitt profilierten Leiste 27
Der Revolverkopf 1 sitzt drehbar und axial ver- 65 einschieben läßt. Seitlich ist zwischen Revolverkopf 1 schiebbar auf dem hohlen Bolzen 3. Er trägt den und Werkzeughalter 22 in eine keilförmige Ausmit 4 bezeichneten Zahnkranz, in welchen das Ritzel nehmung der Spannkeil 24 mittels der Schraube 28 des Zapfens 5 eingreift. Der Zapfen 5 ist im Revol- einziehbar, so daß sich die Leiste 27 gegen die
Seitenflächen 23 der Nut 26 unter Vorspannung anlegt.
Zusätzlich sind in dem Revolverkopf 1 noch Bohrungen 25 angeordnet, die die Aufnahme von Bohrern od. dgl. zulassen, deren Schaft in bekannter Weise festspannbar ist, wozu die Gewindebohrungen 29 vorgesehen sind.
Beim Zusammenbau des Revolverkopfes 1 werden zunächst der Revolverkopf 1 mit dem Wälzlager 17, die Tellerfedern 16, die Spannhebelnabe 11 mit dem Spannhebel 10, der Druckring 14 mit den Rollen 13 und die als Widerlager dienende Mutter 15 auf den in den Revolverschlitten 2 eingepreßten und verkeilten Bolzen 3 geschoben bzw. aufgeschraubt.
Nach dem Zusammengreifen der Hirth-Verzahnungen der Ringe 18 und 19, deren Zahnflanken auf die Achsmitte gerichtet sind, werden durch Nachziehen der Mutter 15 die Tellerfedern 16 auf einen bestimmten Wert vorgespannt, wobei sich die Nabe 11 des Spannhebels 10 in einer solchen Lage befindet, daß sich die Druckrollen 13 des Druckringes 14 an den Abschnitten k der Druckfläche 12 der Nabeil abstützen (Fig. 5). Damit ist die Verspannung des Revolverkopfes 1 mit dem Schlitten 2 gemäß F i g. 3 erzielt.
Durch Verschwenken des Spannhebels 10 derart, daß sich die Nabe 11 mit den Abschnitten a, j, I der Druckfläche 12 an den Druckrollen 13 abstützt, erfolgt das Lösen der Verspannung. Die Bolzen 20 drücken unter der Kraft der Federn 21 den Revolverkopf 1 vom Revolverschlitten 2 ab und bringen die Hirth-Verzahnung der Ringe 18 und 19 außer Eingriff, wie es die F i g. 2 veranschaulicht. In dieser Stellung läßt sich der Revolverkopf 1 drehen, wozu die Kurbel 9 axial gegen den Revolverschlitten 2 verschwenkt wird, so daß die haubenförmige Nabe 30 der Kurbel 9 an der Stelle 33 aus dem Druckring 14 ausrastet und frei gedreht werden kann. Nach dem Verschwenken gelangt die haubenförmige Nabe 30 der Kurbel 9 in ihre Ausgangslage zurück, und es kann erneut das Festspannen des Revolverkopfes 1 erfolgen. Dies erfordert lediglich ein Verschwenken des Spannhebels 10 in entgegengesetzter Richtung. Dabei rollen die Druckrollen 13 über die Abschnitte b,c,d sowie die entsprechenden Abschnitte g, h, i und m, η, ο auf den Abschnitt e und entsprechend den Abschnitt k sowie ο und verschieben über die Nabe 11 den Revolverkopf 1 axial gegen die Kraft der Federn 21 gegen den Revolverschlitten 2, so daß der Revolverkopf 1 wieder die Stellung gemäß F i g. 3 in bezug auf den Revolverschlitten 2 einnimmt. Da die Abschnitte b, g, m eine verhältnismäßig große Steigung aufweisen, während die folgenden Abschnitte geringere Steigungen besitzen, verschiebt sich der Revolverkopf 1 zunächst verhältnismäßig schnell gegen den Revolverschlitten 2, wobei die Hirth-Verzahnungen der Ringe 18 und 19 zusammengreifen. Bei einer weiteren Drehung der Nabe 11 vollzieht sich das eigentliche Verspannen.
Erneut greifen die Hirth-Verzahnungen der Ringe und 19 zusammen und gewährleisten eine einwandfreie Zentrierung. Die Toleranzen der Schiebesitzpassung zwischen Revolverkopf 1 und Bolzen 3 üben keinen Einfluß aus. Wegen der feinen Teilung der Hirth-Verzahnung ist es möglich, etwa durch die Anwendung von Spezialwerkzeugen erforderlich werdende Einstellungen des Revolverkopfes 1 vorzunehmen, also diesen um praktisch beliebigen Winkel zu verschwenken.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Revolverkopf, insbesondere für Karusselldrehbänke, der auf einen im Revolverkopfträger gehaltenen Bolzen aufgeschoben und mittels Federelementen gegen den Revolverkopfträger spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bolzen (3) vor dem Revolverkopf (1) ein Druckring (14) mit zum Revolverkopf (1) hin vorspringenden Druckflächen sitzt, denen axial ansteigende Druckflächen (12) eines um die Bolzenachse verschwenkbaren Spannhebels (10,11) od. dgl. zugeordnet sind, der mit der gegenüberliegenden Seite an sich am Revolverkopf (1) abstützenden Federelementen (16) anliegt, deren Spannkraft in der Spannstellung des Spannhebels (10,11) die größte, gegebenenfalls entgegen der Spannrichtung wirkende Schnittkraftkomponente übersteigt.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Tellerfedern ausgebildeten und auf den Bolzen (3) aufgeschobenen Federelemente (16) über Wälzlager (17) am Revolverkopf (1) abstützen.
3. Revolverkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckring (14) gegen den Spannhebel (10,11) od. dgl. aus dem Druckring (14) herausragende Druckrollen (13) gelagert sind, an denen jeweils zugeordnete, axial ansteigende Druckflächen (12) des Spannhebels (10, 11) od. dgl. anliegen.
4. Revolverkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in symmetrischer Anordnung zur Bolzenachse drei Druckrollen (13) im Druckring (14) gelagert sind.
5. Revolverkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf dem Bolzen (3) sitzende Druckring (14) axial an einem am freien Bolzenende axial verstellbaren Widerlager (15) abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 842, 698 347; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 723 371.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 077 033.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 689/97 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512366A1 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Sauter Kg Feinmechanik Tourelle porte-outils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457842C (de) * 1928-03-24 Schiess Defries Akt Ges Schalt- und Festspannvorrichtung fuer Revolverkoepfe
DE698347C (de) * 1938-03-01 1940-11-07 Konrad Mueller Umsetzbarer Mehrfachstahlhalter (Revolverkopf) fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE1723371U (de) * 1952-11-21 1956-05-30 Hermann Schmid Mehrfach-stallhalter.

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