DE1178778B - Rinne fuer Zweiketten-Kratzerfoerderer - Google Patents

Rinne fuer Zweiketten-Kratzerfoerderer

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Publication number
DE1178778B
DE1178778B DEV25151A DEV0025151A DE1178778B DE 1178778 B DE1178778 B DE 1178778B DE V25151 A DEV25151 A DE V25151A DE V0025151 A DEV0025151 A DE V0025151A DE 1178778 B DE1178778 B DE 1178778B
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DE
Germany
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chain scraper
scraper conveyor
cross
channel
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Pending
Application number
DEV25151A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Vetter
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

Description

  • Rinne für Zweiketten-Kratzerförderer Die Erfindung betrifft eine Rinne für Zweiketten-Kratzerförderer, die aus seitlichen U-Profilen mit zwischen diesen angeordnetem Bodenblech besteht.
  • Zweiketten-Kratzerförderer, die sich durch eine robuste Bauart und durch eine hohe Leistungsfähigkeit auszeichnen, werden vorzugsweise in untertägigen Gewinnungsbetrieben eingesetzt.
  • Ein Nachteil der bekanntgewordenen Zweiketten-Kratzerförderer ist in dem hohen Verschleiß der Rinnen zu sehen. Der Verschleiß tritt auf der gesamten Förderfläche der Rinne auf, wobei jedoch der Verschleiß an den Rinnenenden - den Seitenprofil- und Bodenblechenden - höher ist als an anderen Stellen der Rinne, da hier mit der anschließenden Rinne ein Stoß gebildet wird, der stärker vom umlaufenden Kratzerband beansprucht wird als andere Rinnenstellen.
  • Man hat bereits schon vorgeschlagen, die Enden der Rinnen aus Hartstahl herzustellen und mit dem Bodenblech und den Seitenprofilen zu verschweißen.
  • Auch ist es bekannt, die Rinnenenden durch Härtung oder Auftragschweißung verschleißfester zu machen.
  • Sämtliche der vorgenannten verschleißmindernden Verbesserungen an Förderrinnen haben sich bewährt.
  • Ein Nachteil ist jedoch in den hohen Kosten, hervorgerufen durch größere Herstellungskosten sowie zusätzlichen Materialverbrauch, zu sehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Rinnenenden der Zweiketten-Kratzerförderer derart auszubilden, daß die gesamte Rinne - also Rinnenenden und Rinnenmittelteil - eine einheitliche Betriebsdauer erhält.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sowie zur Aufhebung der angeführten Nachteile schlägt die Erfindung vor, daß die Querschnitte der Seitenprofile und Bodenbleche sich von ihrer halben Länge an kontinuierlich zu den beiden Enden hin vergrößern. Die Veränderung der Querschnitte der Seitenprofile und der Bodenbleche erfolgt sinuskurvenartig.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zweiketten-Kratzerförderrinne sind darin zu sehen, daß die Querschnitte der Seitenprofile und Bodenbleche etwa proportional zu dem erwarteten Abrieb durch Verschleiß stehen, d. h., an den Enden der Seitenprofile und Bodenbleche sind die Querschnitte größer, da hier der größte Verschleiß auftritt, während die Querschnitte in der Mitte der Seitenprofil- und Bodenblechschüsse ihr Minimum erreichen, da hier derer schleiß geringer ist als an den Enden, die die Stoßstellen mit anschließenden Rinnen bilden. Teuere Verstärkungen durch Auftragschweißung, Ansetzen von Endstücken oder Einschweißen von sonstigen Verstärkungen, die zusätzliches Material sowie eine erhöhte Herstellungszeit erfordern, fallen fort. Die Rinnen werden nicht schwerer als die bekannten Rinnen, da das Material, das an den Enden die Verstärkung herbeiführt, in der Mitte der Profilschüsse eingespart wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Aufriß eines Walzenpaares zum Walzen eines bekannten Zweiketten-Kratzerförderer-Seitenprofils, Fig. 2 den Aufriß eines Walzenpaarabschnittes zum Walzen des erfindungsgemäßen Zweiketten-Kratzerförderer-Seitenprofils, F i g. 3 die Stirnansicht des in den Walzen gemäß Fig.2 gewalzten Seitenprofils mit Bodenblechanschluß und Fig. 4 den Querschnittsverlauf der Seitenprofile und des Bodenbleches.
  • Die in Fig. 1 dargestellten bekannten Walzen 10 und 11 sind mit fünf Kalibern versehen, in denen die Profile 12, 13, 14, 15 und 16 in fünf Durchgängen gewalzt werden. Selbstverständlich kann die Kaliberanzahl größer oder kleiner gewählt werden, um die zulässigen Streck- und Stauchgrade einzuhalten. Im äußersten rechten Kaliber erfolgte bisher der letzte Durchgang des bekannten Seitenprofils 16.
  • Die F i g. 2 zeigt das letzte Kaliber eines Walzenpaares, in dem das erfindungsgemäße Seitenprofil 17 gewalzt wird. Das Kaliber kann in breitere Walzen als in Fig. 1 dargestellt zusätzlich oder aber in ein weiteres Walzenpaar 18 und 19 eingeschnitten werden. Während das in die Walze 18 eingeschnittene Kaliber 20 konzentrisch zum Lagerzapfen 21 umläuft, ist das Gegenkaliber 22 exzentrisch zum Lagerzapfen 23 in die Walze 19 eingedreht. In der F i g. 2 ist der konzentrische Bereich der Walze 19 mit »a« und der exzentrische Bereich der Walze mit »b« markiert. Zwischen den exzentrisch laufenden Kaliberbereichen läuft ein kleinerer Kaliberabschnitt konzentrisch. Dies ist erforderlich, um die vorgezogene Nase 24 des Seitenprofils 17 geradlinig zu walzen, damit das Bodenblech 25 an einer geradlinigen Anschlußkante arretiert und verschweißt werden kann. Durch den exzentrischen Kaliberbereich »ba der Walze 19 wird das Profil 17 mit unterschiedlichen Querschnitten gewalzt. Die Querschnittsveränderung des Seitenproflls 17 erfolgt sinuskurvenartig. Da der Umfang der Kaliberbereiche »b« gleich der Länge eines Seitenprofilschusses ist, wird der gewalzte Profilstab immer an der Stelle abgeschnitten, wo der größte Profilquerschnitt vorliegt. Hierdurch erhält man die Querschnittsvergrößerung an den Enden der Seitenprofile 17. Das zwischen die Seitenprofile 17 eingesetzte Bodenblech 25 wird ebenso wie das Profil 17 gewalzt, so daß der Querschnitt des Bodenbleches sich ebenfalls sinuskurvenartig vergrößert bzw. verkleinert.
  • In der F i g. 3 ist die Stirnansicht des Seitenprofils 17 dargestellt. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, sind die Stege 26, die Flanschen 27 und die V-förmige Einbuchtung 28 an ihren Enden stärker als in der Mitte des Profilstabes. Die vorgezogene, bereits verstärkte Nase 24 des Profils ist nicht weiter verstärkt, da der zugehörige Walzenbereich »b« nicht exzentrisch in die Walze 19 eingedreht ist. Bei sämtlichen senkrecht stehenden Teilen des Seitenproflis 17, so z. B. bei den Stegen 26 ist die Querschnittsvergrößerung an den Enden größer als bei den geringfügig geneigt stehenden waagerechten Teilen des Profils 17, so z. B. bei den Flanschen 27 oder der V-förmigen Einbuchtung 28. Diese unterschiedliche Querschnittsvergrößerung der Profilteile geht aus der Walzenstellung hervor, wo genau senkrecht in den Kaliber liegende Teile trotz der Exzentrizität »e« des Kaliberbereiches nicht verstärkt werden.
  • Durch die Exzentrizität »e« der Walzenbereiche »b« wird die Vergrößerung der Profilquerschnitte erreicht und bestimmt. Selbstverständlich kann auch das Kaliber in der Walze 18 exzentrisch eingeschnitten wer- den, wobei dann - bei konzentrisch umlaufendem Kaliber in der Walze 19 - nur die Querschnitte der Stege 26 und der V-förmigen Ausnehmung28 vergrößert werden. Es liegt auch nahe, die Kaliber beider Walzen 18 und 19 exzentrisch umlaufen zu lassen.
  • Die durch die Exzentrizität einzelner Walzenbereiche hervorgerufene Unwucht der Walzen kann durch Gegengewichte ausgeglichen werden.
  • In F i g. 4 ist der Querschnittsverlauf in Längsrichtung einzelner Profilteile 26, 27, 28 und 25 dargestellt.
  • Die Trennung des Profilstabes in einzelne Schüsse erfolgt in der Länge »I«, also dort, wo der Querschnitt sein Maximum erreicht. Das Querschnittsminimum »d« liegt in der Mitte des Profilschusses.
  • Das Bodenblech 25 ist, wie bereits vorstehend erwähnt, ebenso mit unterschiedlichem Querschnittsverlauf wie das Seitenprofil 17 gewalzt. An den Stoßstellen weist das Bodenblech 25 die Stärke »c« auf, während es auf halber Länge die geringere Stärke »d< hat.
  • Vorstehend wurde nur das besonders vorteilhafte Herstellen der Seitenprofile 17 und des Bodenbleches 25 durch Walzen beschrieben. Ebenso können die Profile und Bleche auch durch Schmieden, Gießen, Schlagen, insbesondere Gesenkschlagen, die erfindungsgemäße Querschnittsform erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rinne für Zweiketten-Kratzerförderer, die aus seitlichen U-Profilen mit zwischen diesen angeordnetem Bodenblech besteht, d a d u r c h g e -gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Seitenprofile (17) und des Bodenbleches (25) sich von ihrer halben Länge an kontinuierlich zu den Enden hin vergrößern.
  2. 2. Rinne für Zweiketten-Kratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Querschnitte der Seitenprofile und des Bodenbleches sinuskurvenartig erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 128 806, 1 040 452, 948 405, 935 479, 843 678, 826 422.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3617092A (en) * 1969-10-15 1971-11-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia Scraper-chain conveyors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826422C (de) * 1950-04-29 1952-01-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Foerderrinne fuer Kettenfoerderer
DE843678C (de) * 1948-10-02 1952-07-10 Gewerk Eisenhuette Westfalia Foerderrinne, bestehend aus zwei mit den Flanschen gegeneinander gekehrten U-Eisen, zwischen denen ein Foerderboden eingeschweisst ist, dessen Raender schraeg aufwaertsgebogen sind
DE935479C (de) * 1952-05-15 1955-11-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Doppelkettenfoerderer
DE948405C (de) * 1953-11-03 1956-08-30 Gewerk Eisenhuette Westfalia Foerderrinne fuer Doppelkettenkratzfoerderer mit auswechselbaren Seitenprofilen

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