DE1178722B - Fuer ein Kraftfahrzeug bestimmte Lenksaeule - Google Patents

Fuer ein Kraftfahrzeug bestimmte Lenksaeule

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DE1178722B
DE1178722B DEH42749A DEH0042749A DE1178722B DE 1178722 B DE1178722 B DE 1178722B DE H42749 A DEH42749 A DE H42749A DE H0042749 A DEH0042749 A DE H0042749A DE 1178722 B DE1178722 B DE 1178722B
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DE
Germany
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wedge
steering wheel
tube
steering column
connecting element
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Pending
Application number
DEH42749A
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English (en)
Inventor
Frank Alexander Caine
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Humber Ltd
Original Assignee
Humber Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/185Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable by axial displacement, e.g. telescopically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/10Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Für ein Kraftfahrzeug bestimmte Lenksäule Die Erfindung betrifft eine .für ein Kraftfahrzeug bestimmte Lenksäule mit einer drehbaren Welle, die an ihrem einen Ende das an ihr befestigte Lenkrad trägt und aus zwei gleitend ineinander geführten und gegen relative Drehung gesicherten Rohren besteht, die durch einen axial verschiebbaren Keil zusammenklemmbar sind, der zum Aufweiten des inneren Rohres und :dadurch bewirkter Sperrung der Rohre gegen relative axiale Verschiebung mit einem in der Mitte des Lenkrades vorgesehenen drehbaren Sperr- und Löseglied durch ein längliches Verbindungselement verbunden ist, das durch die Rohre hindurchgeht.
  • Eine Lenksäule dieser Bauart, bei welcher der Keil nicht axial verschiebbar ist, sondern von einer in das .innere Rohr eingreifenden kegelförmigen Schraube gebildet wird, ist bekannt. Dreht man das in der Mitte des Lenkrades vorgesehenen drehbaren Löseglied, das durch das längliche Verbindungsglied in Gestalt einer vierkantigen Stange mit der kegelförmigen Schraube verbunden ist, dann gibt diese Schraube das aufgeweitete Ende des inneren Rohres frei, so daß sich diese zusammenziehen und in dem äußeren Rohr verschieben kann. Dadurch ist eine Verstellung .der Lenksäule in ihrer Längsrichtung möglich, ohne daß die Lenkübertragung vom Lenkrad zu den zu lenkenden Rädern unterbrochen wird. Jedoch hat das Sperr- und Löseglied bei dieser bekannten Bauart einen so kleinen Durchmesser und muß zum Lösen der kegelförmigen Schraube ein so starkes Drehmoment entwickeln, daß es nur mit Hilfe eines Werkzeuges gedreht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Lenksäule so auszugestalten, daß man deren Länge ohne Werkzeug verstellen kann. Bei der Lösung dieser Aufgabe soll der Vorteil der bekannten Bauart gewahrt bleiben, der darin besteht, daß die Lenksäule keine vorstehenden Teile aufweist, durch welche das Anbringen von Griffen zum Betätigen der Winker oder Scheinwerfer unter dem Lenkrad an der Lenksäule erschwert oder unmöglich gemacht würde.
  • Bei Fahrrädern ist es bekannt, die drehbare Welle, die an ihrem einen Ende die an ihr befestigte Lenkstange trägt, aus zwei gleitend ineinander geführten Rohren zu bilden, die durch einen axial verschiebbaren Keil zusammenklemmbar sind, der zum Rufweiten des inneren Rohres und dadurch bedingter Sperrung der Rohre gegen relative axiale Verschiebung mit einem Sperr- und Löseglied durch ein längliches Verbindungselement verbunden ist, das durch die Rohre der Rille hindurchgeht. Der Keil ist dabei mit seinem verjüngten Ende der Lenkstange zugewandt. Jedoch ist dabei die Aufgabe, die Verstellung ohne Verwendung eines Werkzeuges zu ermöglichen, nicht gelöst, weil das längliche Verbindungselement in seiner Sperrstellung durch eine im Inneren des Rohres angeordnete Mutter gehalten ist, die man nur mit Hilfe eines Steckschlüssels nach Abnehmen der Lenkstange lösen kann. Bei einer anderen Bauart eines Fahrradlenkers wird das längliehe Verbindungselement von einem Schraubenbolzen gebildet, dessen Kopf oben auf der Lenkstange aufsitzt und dessen unteres Ende mit Gewinde versehen und in den axial verschiebbaren kegelförmigen Keil eingeschraubt ist. Auch dabei ist ein Lösen der Lenkstange vom Gabelkopfrohr ohne Werkzeug nicht möglich, weil der Sechskant-Bolzenkopf nur mit Hilfe eines Schraubenschlüssels drehbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die eingangs erläuterte bekannte Lenksäule - allerdings unter Ausrüstung mit eineue axial verschiebbaren Keil an Stelle der kegelförmigen Schraube - in der Weise ausgebildet, daß der Keil - im Gegenteil zu der :bekannten kegelförmigen Schraube - mit seinem verjüngten Ende dem Lenkrad zugewandt ist -wie an sich bekannt-und daß das längliche Verbindungselement an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen ist, in das das drehbare Sperr- und Löseglied mit entsprechendem Gewinde eingreift. Gibt man dem drehbaren Sperr-und Löseglied einen ausreichend großen Durchmesser, dann kann man es von Hand drehen, bis es sich vom Lenkrad abgehoben hat. Übt man dann einen Druck auf dieses Sperr- oder Löseglied aus, etwa einen kräftigen Schlag mit der Hand, dann verschiebt es sich zusammen mit dem länglichen Verbindungselement und dem Keil in Achsenrichtung, wodurch der Keil und mit ihm das innere Rohr gelöst wird und alsdann eine Verschiebung des Lenkrades in der Achsenrichtung der Lenksäule gestattet. Um .die beiden gegen relative Drehung gesicherten Rohre in der neuen Einstellage wieder festzuklemmen, braucht man das Sperr- und Löseglied nur im Sperrsinne von Hand zu drehen, bis es den Keil wieder festgezogen hat.
  • Nunmehr seien einige Ausführungsbeispiele der Lenksäule nach der Erfindung für Kraftfahrzeuge unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Lenksäule, F i g. 2 einen Längsschnitt -durch eine andere Ausführungsform der Erfindung und F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
  • Die Lenksäule nach F i g. 1 weist ein geneigt angeordnetes äußeres Tragrohr 11 auf, das mit seinem oberen Ende und seinem unteren Ende am Wagenkasten des Fahrzeugs befestigt ist. In diesem Rohr befindet sich eine verschiebbare, drehbare rohrförmige Lenkwelle, die aus einem Außenrohr 12 und einem Innenrohr 14 besteht. Das Außenrohr 12 läuft innerhalb des Tragrohres 11 auf Lagern 13. Das Innenrohr 14 ragt oben aus dem Außenrohr 12 heraus und trägt mit seinem herausragenden oberen Ende das Lenkrad 15. Die beiden Rohre sind gleitend ineinander geführt und gegen relative Drehung durch Keile und Keilnuten gesichert.
  • Das Innenrohr 14 weist an seinem unteren Ende vier sich in Achsenrichtung erstreckende Spalte 16 auf, die gleichmäßig um den Umfang herum verteilt sind. Die Wandung des Rohres ist daher über einen an seinem unteren Ende gelegenen Abschnitt hin in vier radial aufspreizb'are Zungen unterteilt. Innen verjüngt sich das Rohr bei 17 über einen Teil des gespaltenen Abschnitts. Der größere Durchmesser liegt dabei dichter am Ende des Rohres. Durch das Innenrohr geht ein längliches Verbindungselement in Gestalt einer Zugstange 18 hindurch, die an ihrem unteren Ende mit einem Keil 19 versehen ist. Dieser ist zwischen den Zungen des Rohres eingepaßt und mit seinem verjüngten Ende dem Lenkrad 15 zugewandt. Wird er in der Längsrichtung des Rohres nach dem Lenkrad hin verschoben, so weitet er das innere Rohr durch Aufspreizen der Zungen auf, so daß sich das innere Rohr in dem Außenrohr unverschiebbar festklemmt. Am Lenkrad ragt die Zugstange mit ihrem oberen Ende aus dem Innenrohr heraus und ist mit Gewinde versehen, das in ein drehbares Sperr- und Löseglied in Gestalt einer drehbaren Mutter oder eines Handrades 20 eingreift. Diese Mutter hat eine Nabe 21 verjüngten Durchmessers, die sich auf eine kleine Mutter auflegt, die auf das Ende des Innenrohres zwecks Befestigung des Lenkrades aufgeschraubt ist. Dreht man das Handrad 20 von Hand, dann kann man dadurch .die Zugstange 18 unter Zugspannung setzen und den Keil 19 längs des Innenrohres 14 verschieben; um dadurch die Zungen aufzuspreizen. Dreht man das Handrad 20 in der anderen Richtung, so daß es sich löst und seine Nabe nicht mehr fest auf der kleinen Mutter aufliegt, sondern einen gewissen Abstand von ihr hat, und drückt man dann das Handrad 20 herab, gegebenenfalls durch einen Schlag mit der Hand, dann werden dadurch das Handrad 20, das längliche Verbindungselement 18 und der Keil 19 gemeinsam in Achsrichtung nach innen verschoben, so daß der Keil 19 die Zungen des Innenrohres 14 freigibt und dieses sich federnd zusammenzieht. Alsdann kann man das Innenrohr 14 im Außenrohr 12 verschieben und dadurch die Höhe des Lenkrades einstellen. Infolge der Möglichkeit, auf diese kinetische Weise eine Kraft auszuüben, erübrigt sich die Notwendigkeit, auf die große Mutter ein ungewöhnlich hohes Drehmoment ausüben zu müssen. Der Keil 19 hat einen Vorsprung 22, der in einem der Spalte des Innenrohres 14 gleitend geführt ist und verhindert, daß sich etwa der Keil 19 und die Stange 18 mitdrehen, wenn man das Handrad in der einen oder der anderen Richtung dreht.
  • Es empfiehlt sich, während der Benutzung des Kraftfahrzeuges im Verkehr das Handrad 20 in die Lage zu drehen, in der es sich in einem gewissen Abstande von der kleinen Mutter befindet. Gegen unbeabsichtigte Drehungen ist das Handrad in dieser Lage durch die Reibung seines Gewindes gesichert. Um diese Reibung zu erhöhen, ist in die Nabe des Handrades 20 eine Druckfeder eingesetzt, welche die Stange 18 umgibt und sich mit ihrem einen Ente an einem an der Stange sitzenden Sprengring abstützt und mit ihrem anderen Ende gegen eine innere Schulter der Nabe 21 des Handrades drückt. Das hat den Vorteil, daß, wenn man etwa bei einem Zusammenstoß nach vorn auf das Lenkrad geschleudert wird, man dann mit seinem Körper den das Lenkrad lösenden Schlag ausübt, so daß sich das Lenkrad nach innen verschieben kann. Die Gefahr einer Körperverletzung bei Zusammenstößen wird dadurch wesentlich vermindert.
  • Das obere Ende des Tragrohres 11 ist durch eine Verkleidung 24 abgedeckt, in der sich Schalter zum Betätigen von Signallampen befinden. Außerdem nimmt die Verkleidung den nach außen ragenden Getriebeschalthebel auf. Das Lenkrad kann mit einem Ring versehen sein, der zum Einschalten der Hupe dient.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, die in den Zeichnungen im einzelnen nicht dargestellt ist, legt sich die Einstellmutter auf einen zwischen ihr und dem Lenkrad eingeschalteten federnden Ring auf, der fast den gleichen Durchmesser hat wie die Mutter. Wirkt ein starker Druck auf das Handrad, dann wird dadurch dieser Ring zusammengedrückt und der Keil 19 glöst; so daß sich das Innenrohr 14 unter dem Druck einwärts verschiebt. Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform ist durch eine das Drehmoment beschränkende Schlupfkupplung das Maß begrenzt, bis zu welchem man das Handrad festziehen kann. Diese Schlupfkupplung wird so eingestellt, daß, wenn das Handrad ganz festgezogen wird, eine auf das Lenkrad wirkende, ungewöhnlich hohe axiale Kraft das Innenrohr 14 im Außenrohr 11 verschiebt.
  • Bei der in F i g. 2 veranschaulichten Ausführungsform der Lenksäule nach der Erfindung ist die hohle Lenkwelle 25 an ihrem oberen Ende außen mit Keilnuten versehen, auf denen die Nabe 26 des Lenkrades 27 verschiebbar geführt ist. Mit ihrem unteren Ende ist die Hohlwelle 25 in einem nicht dargestellten Tragrohr in der oben erläuterten Weise gelagert. In der Nabe 26 befindet sich ein rohrförmiges Verbindungselement 28, das die Hohlwelle 25 an ihrem oberen Ende umgibt und dessen unteres Ende 29 derart gespalten ist, daß es vier keilförmige Finger 30 bildet. Diese greifen in die Keilnuten der Hohlwelle 25 ein. An der Nabe 26 ist starr ein zweites Rohr 31 befestigt, dessen trichterförmiges Ende 32 die Keilfinger 30 umgibt. Wird das rohrförmige Verbindungselement 28 aufwärts gezogen, so klemmen sich die den Keil bildenden Finger 30 zwischen dem trichterförmigen Ende 32 der äußeren Welle und der inneren Welle 25 fest. Dabei pressen sich die Keilfinger 29 in die Keilnuten der Hohlwelle 25 ein und verhindern eine Verschiebung des an der Nabe 26 befestigten Rohres 31 auf der Hohlwelle 25 in deren Achsrichtung.
  • Das rohrförmige Element 28 ragt über die Hohlwelle 25 hinaus und hat an seinem oberen Ende ein Gewinde, das eine auf ihm aufgeschraubte Mutter 34 trägt. Diese stützt sich am Lenkrad durch eine zwischen ihr und dem Rohr 31 .eingefügte Schraubenfeder 35 ab und hat einen so großen Durchmesser, daß man sie bequem von Hand drehen kann. Dreht man die Mutter 34 von Hand fest, so sucht sie die Feder 35 zusammenzudrücken und übt dabei auf das Zugglied 28 eine axiale Spannkraft aus. Wird auf die Mutter ein besonders hoher Druck ausgeübt, das heißt, ein höherer Druck als er bei der normalen Einstellung oder im normalen Betrieb auftritt, dann wird, wie oben erläutert, die Feder :weiter zusammengedrückt und löst dadurch die Keilfinger 30, so daß das Lenkrad mit seiner Nabe 26 auf der Hohlwelle 25 frei herabgleiten kann. Freilich muß zu diesem Zweck ein ausreichendes axiales Spiel zwischen der Nabe der Mutter 34 und dem oberen Ende des äußeren Rohres 31 vorgesehen .sein. In der Zeichnung sind die Teile in der Lage dargestellt, in der die Spannkraft der zusammengedrückten Feder 35 ausreicht, um den von den Fingern 30 gebildeten Keil festzuziehen. Der zwischen den Windungen der Feder 35 ,befindliche Spielraum ist so groß bemessen, daß ein völliges Zusammendrücken der Feder zum Lösen des Keiles führt.
  • Das in F i g. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel läßt sich in mannigfacher Hinsicht abändern. So kann z. B. das Rohr 31 aus einem Stück mit der Nabe bestehen, und sein trichterförmiges Ende kann durch Keilnuten in Achsrichtung an den Keilfingern 30 geführt sein. Dann kann derjenige Teil der Nabe fortfallen, der bei der Ausführungsform der F i g. 2 mit Keilnuten auf der Hohlwelle 25 gleitend geführt ist.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung ist eine hohle Lenkwelle 40 mit ihrem unteren Ende in einem nicht näher dargestellten Tragrohr drehbar gelagert, während auf ihrem oberen Ende mittels äußerer Keilnuten eine Nabe 41 des Lenkrades in Achsrichtung verschiebbar geführt ist. Die Nabe hat zu diesem Zweck innen entsprechende Keilnuten. Dreht man das Lenkrad, so wird daher diese Drehung durch die Keilnuten und Keile auf die Hohlwelle 40 übertragen. Das Lenkrad ist jedoch in Achsrichtung auf der Hohlwelle mit seiner Nabe frei verschiebbar und läßt sich daher einstellen.
  • Im oberen Ende der Hohlwelle 40 befindet sich ein Rohr 43, das oben herausragt und an seinem oberen Ende eine Tellerscheibe 50 trägt, die starr mit der Nabe 41 des Lenkrades verbunden ist. Wird die Nabe des Lenkrades in Achsrichtung auf der 40 verstellt, dann ninxnt das Rohr 43 an .dieser Gleitverstellung teil. Das Ende des zweiten Rohres 43 ist im Inneren der Hohlwelle 40 bis 44 gespalten und bildet vier in radialer Richtung aufspreizbare Finger, die bei 45 gewellt sind. Durch dieses zweite Rohr 43 geht ein langes Verbindungselement in Gestalt einer Zugstange 46 hindurch, .deren unteres Ende einen Keil 47 bildet, der zwischen den wellenförmig gebogenen Spreizfingern 45 eingepaßt ist. Wird dieser Keil 47 im zweiten Rohr 43 aufwärts gezogen, spreizt er die Finger auswärts und klemmt sie an die hohle Lenkwelle 40 an.
  • Mit ihrem oberen Ende ragt die lange Zugstange 46 aus dem zweiten Rohr 43 hervor und ist an diesein Ende mit Genwinde versehen, in das ein drehbares Sperr- und Löseglied .in Gestalt einer Mutter 48 eingreift, die sich auf der Tellerscheibe 50 mittels einer zwischengefügten Schraubenfeder 49 abstützt. Wirkt auf die Mutter 48 eine besonders hohe Kraft, so wird dadurch die Feder 49 zusammengedrückt, der Keil 47 wird abwärts verschoben und löst die Spreizklemmung, so daß das Lenkrad 42 mit seiner Nabe 41 auf der Hohlwelle herabgleiten kann. Diese Anordnung bietet ,den Vorteil, daß die Klemmvorrichtung in der Narbe des Lenkrades untergebracht ist. Auch hierbei muß nach ausreichendem Festziehen des Keiles ein so großer Spielraum zwischen den Windungen der Schraubenfeder 49 verbleiben, daß ein vollständiges Herabdrücken der Mutter 48 zum Lösen des Keiles 47 ausreicht. Auch die Mutter 48 hat einen so .großen Durchmesser, daß man sie bequem von Hand drehen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Für ein Kraftfahrzeug,bestimmte Lenksäule mit einer .drehbaren Welle, .die an ihrem einen Ende das an ihr befestigte Lenkrad trägt und aus zwei gleitend ineinander geführten und gegen relative Drehung gesicherten Rohren besteht, die durch einen axial verschiebbaren Keil zusammenklemmbar ssind, der zum Aufwerten des inneren Rohres und dadurch bewirkter Sperrung der Rohre gegen relative axiale Verschiebung mit einem in der Mitte des Lenkrades vorgesehenen drehbaren Sperr- und Löseglied durch ein längliches Verbindungselement verbunden ist, das durch die Rohre hindurchgeht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Keil (19; 29; 47) mit seinem verjüngten Ende dem Lenkrad (15; 27) zugewandt ist - wie an sich bekannt - und daß das längliche Verbindungselement (18; 28; 46) an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen ist, in das das,drehbare Sperr- und Löseglied (20; 34; 48) mit entsprechendem Gewinde eingreift.
  2. 2. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Sperr- und Löseglied (34; 48) in seiner Sperrstellung durch Drehen in Löserichtung von der Lenkradnabe abgehoben und durch eine Federung (35; 49) in der abgehobenen Lage gehalten ist, aber zusammen mit dem länglichen Verbindungselement (28; 46) und dem Keil (29; 47) entgegen der Kraft dieser Federung in der Löserichtung verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 920, 424 523; USA.-Patentschrift Nr. 2 331996.
DEH42749A 1960-06-02 1961-05-31 Fuer ein Kraftfahrzeug bestimmte Lenksaeule Pending DE1178722B (de)

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