DE3241575A1

DE3241575A1 - Arretiermechanismus fuer ein teleskopisches lenkrad

Info

Publication number: DE3241575A1
Application number: DE19823241575
Authority: DE
Inventors: Masumi Toyoake Aichi Nishikawa
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1981-11-12
Filing date: 1982-11-10
Publication date: 1983-05-19
Also published as: DE3241575C2; US4516440A; JPS6037892Y2; JPS5873072U

Description

Tedtke - Bühling - Kinne SSSKtSKSSL

λ P* α. Dipl.-Ing. H.Tiedtke ■

IaRUPE - rELLMANN - \JRAMS Dipl.-Chem. G. Bühling

Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe

3 Dipl.-Ing. B. Pellmann

Dipl.-Ing. K. Grams

Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2

Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845»tipat Telecopier: O 89 / 537377 cable: Germaniapatent München 10.November 1982

DE 2562

case W-1935

Aisin Seiki Kabushiki Kaisha
Kariya City, Japan

Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad

Die Erfindung bezieht sich auf einen Arretiermechanismus und insbesondere auf einen Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad.

Ein herkömmlicher Arretiermechanismus für ein tele skopisches Lenkrad ist derart ausgebildet, daß die
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Lenkrads wie folgt ausgeführt wird: ein verschiebbarer Hebel wird zuerst mittels einer Lösebewegung zur Freigabe aus der Arretierstellung betätigt und zur Feststellung mit der Hand in einer zur Lösebewegung entgegengesetzten Richtung betätigt ι der verschiebbare Hebel wird nämlich mittels Handspannkraft festgestellt. Demgemäß ist zu befürchten, daß die Spannkraft für den Arretiermechanismus ungenügend ist und möglicherweise die Lenkfunktion durch die plötzliche Lockerung des Arretiermechanismus aufgehoben ist. Falls
die Spannkraft für den Arretiermechanismus zu groß ist, wird dieser beschädigt.

F/22

Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804

■ BAD ORIGINAL

-4- DE 2562

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad zu schaffen, der die zuvor erwähnten Nachteile des beschriebenen herkömmlichen Arretiermechanismus beseitigt. Dieser verbesserte Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad kann zuverlässig bewegt und festgestellt werden. Ferner ist dieser Mechanismus relativ einfach und enthält eine geringe Anzahl von Bauteilen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Arretiermechanismus gelöst.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Arretiermechanismus für

ein teleskopisches Lenkrad;
20

Fig. 2 eine Frontansicht des teleskopischen Lenkrads in Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte seitliche Schnittansicht der ²^ Ausführungsform in Fig. 1 ohne Säulenabdeckung;

Fig. 4 eine Frontansicht eines Befestigungsabschnitts eines verschiebbaren Hebels in Fig. 3;

³^ Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 4;

Fig. 6 eine Unteransicht von Fig. 4;

Fig. 7 eine Frontansicht eines Befestigungsabschnitts eines anders als in Fig. 4 gestalteten verschiebbaren Hebels;

-5- DE 2562

Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 7; und

Fig. 9 eine Unteransicht von Fig. 7.
;'■

Gemäß den Fig. 1 bis 3 kann ein Lenkrad 1 nach vorne gezogen oder zurückgeschoben werden, d.h. die auskragende Länge des Lenkrades 1 wird gemäß einer Körperstatur eines Fahrers ausgezogen oder zusammengeschoben und an geeigneter Stelle arretiert. Um diese Funktionsweise zu erhalten, wird eine fest mit dem Lenkrad 1 verbundene Lenksäule 2 innerhalb eines äußeren Zylindeis 5, der innerhalb eines Gehäuses 3mittels einer Lagerung 4 drehbar getragen wird, vorwärts oder rückwärts bewegt und anschließend werden der äußere Zylinder 5 und die Längssäule 2 mittels eines Arretierglieds 6 miteinander fest verbunden. Das Arretierglied 6 steht mittels einer Schraube 7 mit der Lenksäule 2 in Verbindung und ist auch mit einem Gewindeabschnitt eines verjüngten Endes einer drehbar eingesetzten Arretierstange 8 verbunden. Das Arretierglied 6 ist entsprechend der Drehung der Arretierstange 8 in Richtung des Lenkrades 1 gleitfähig und sein äußerer Durchmesser wird durch konische Abschnitte an der Lenksäule 2 und am Arretierglied 6 selbst vergrößert.

Dementsprechend wird das Arretierglied an eine innere zylindrische Fläche des äußeren Zylinders 5 gepreßt und befestigt, um die Lenksäule 2 mit dem äußeren Zylinder'5
zur gemeinsamen Drehung zu bringen.

Ein verschiebbarer Hebel 9 ist mit der Arretierstange 8 verbunden. Das Gehäuse 3 wird von einer Säulenabdeckung 10 umhüllt. Durch einen Kipphebel 11 wird die Schrägstellung des Lenkrades 1 erreicht. Ein Armaturenbrett 12, ein Träger 13, eine Rohrsäule 14, ein Verbindungsglied 15, ein Verbindungsschaft 16, ein verzahnter Abschnitt 17 und eine Zwischenachse 18 sind ebenfalls gezeigt.

-6- DE 2562

Der verschiebbare Hebel 9 ist zwischen einer Arretierstellung A (durchgezogene Linien) und einer Freigabestellung B (strichpunktierte Linien in den Fig. 2 und 4) schwenkbar. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, steht der verschiebbare Hebel 9 mit einem vertieften Abschnitt 19 in einem Grühdkörper des Lenkrads 1 im Eingriff, um die Freigabestellung B aufrecht zu erhalten. Der Grundkörper la des Lenkrads 1 ist mit einem konischen Abschnitt 20 versehen, der sich in Richtung auf die Arretierstellung A neigt , um glatte Bewegung des verschiebbaren Hebels 9 zu erhalten. Ein zwischenliegender Abschnitt des verschiebbaren Hebels 9 ist innerhalb des Grundkörpers la des Lenkrades 1 mit der Arretierstange 8 verbunden. Ein Ende der Feder 21, deren anderes Ende am Grundkörper la des Lenkrades 1 befestigt ist, ist fuhktionswirkend mit einem Endabschnitt 9a des verschiebbaren Hebels 9 verbunden.

Der verschiebbare Hebel 9 ist in Richtung der Freigabestellung B entgegen der Rückstellkraft der Feder 21 beweglieh und wird bei Bewegung in die Arretierstellung A selbständig durch die Rückstellkraft der Feder 21 zurückgedreht. In der Freigabestellung B steht der verschiebbare Hebel 9 mit dem vertieften Abschnitt 19 in Eingriff, um diesen Standort aufrecht zu erhalten. Wenn das Lenkrad 1 in der unbefestigten Stellung ausgerichtet wird, wird der verschiebbare Hebel 9 durch den vertieften Abschnitt 19 vor selbständiger Bewegung in die Arretierstellung A gehindert, so daß der Einrichtvorgang vereinfacht ist.

Der verschiebbare Hebel 9 wird nach dem Lösen aus dem vertieften Abschnitt 19 mittels Bewegung des Hebels 9, nachdem das Lenkrad 1 in die gewünschte Position geschoben wurde, über die Rückstellkraft der Feder 21 selbständig in die Arretierstellung A bewegt, so daß die Lenksäule 2 fest mit dem äußeren Zylinder 5 durch eine bestimmte Feststellkraft verbunden ist.

-7- DE 2562

In den Fig. 7, 8 und 9 ist eine Blattfeder 22 fast mittig an einem Abschnitt des verschiebbaren Hebels 9 mittels Nieten.23 befestigt. Der verschiebbare Hebel 9 wird durch die Blattfeder 22 zur Neigung in Richtung C in Fig. 8 gezwungen, so daß der verschiebbare Hebel 9 zuverlässig mit dem vertieften Abschnitt 19 des Grundkörpers la des Lenkrades 1 in Eingriff steht und leicht daraus lösbar ist.

Die Funktionsweise der Erfindung wird nachstehend beschrieben.

Falls der Fahrer entsprechend seiner Statur das Lenkrad 1 nach vorne oder rückwärts einstellen will, wird der verschiebbare Hebel" 9 durch Bewegung aus der Arretierstellung A in die Freigabestellung B gegen die Rückstellkraft der Feder 21 mit dem vertieften Abschnitt 19 im Grundkörper la des Lenkrades 1 in Eingriff gebracht. Gemäß der Bewegung des verschiebbaren Hebels 9 wird die Arretierstange 8 gedreht und die über das Arretierglied 6 zwischen der Lenksäule 2 und dem äußeren Zylinder 5 wirkende Feststellkraft aufgehoben. Die Lenksäule 2 kann somit innerhalb des äußeren Zylinders'5 vorwärts und rückwärts bewegt werden.

Falls der Eingriff des verschietbaren Hebels 9
mit dem Grundkörper la des Lenkrades 1 mit der Hand nach der Vorwärts- oder Rückwärtsausrichtung des Lenkrades 1 gelöst wird, wird der verschiebbare Hebel 9 durch die Rückstellkraft der Feder" 21 selbständig in die Arretierstellung A zurückgedreht. Durch die Drehung des verschiebbaren Hebels 9 wird die Arretierstange 8 in Gegenrichtung zur zuvor erwähnten gelösten Stellung gedreht und das Arretierglied 6 erweitert, so daß die Lenksäule 2 und der äußere Zylinder 5 miteinander verspannt sind.

-8- DE 2,562

1 Offenbart ist ein Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad, der ein Gehäuse und einen darin befindlichen drehbar gelagerten äußeren Zylinder sowie ein im Zylinder gleitfähiges Arretierglied aufweist. Eine innerhalb des Zylinders bewegliche Lenksäule ist mit dem ArVetierglied und dem Lenkrad verbunden. Innerhalb der Lenksäule befindet sich drehbar eine Arretierstange, die das Arretierglied beeinflußt und somit seine festgestellte oder gelöste Stellung bewirkt. Ein schwenkbarer Hebel, der sich zwischen der Arretier- oder Freigabestellung bewegen kann, ist mit der Arretierstange verbunden und wird durch eine Federeinrichtung ständig selbständig in der Arretierstellung gehalten.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

I 1. JArretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (3), einen drehbar innerhalb des Gehäuses 3 gelagerten äußeren Zylinder (5), ein innerhalb des äußeren Zylinders (5) gleitbares Arretierglied (6), eine innerhalb des äußeren Zylinders (5) bewegliche Lenksäule (2), die mit dem Arretierglied (6) in Eingriff steht und mit einem Lenkrad (1) fest verbunden ist, eine in die Lenksäule (2) drehbar eingesetzte Arretierstange (8), die mit dem Arretierglied (6) im Eingriff steht, um die befestigte oder gelöste Stellung des Arretierglieds (6) zu erzielen, einen bewegbaren Hebel (9), der mit der Arretierstange (8) verbunden und zwischen der Arretier-(A) oder Freigabestellung (B) bewegbar
ist, sowie durch eine beaufschlagende Einrichtung (2I)₇ die den verschiebbaren Hebel (9) ständig in die Arretierstellung (A) zurückzustellen versucht.
2. Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an einem Grundkörper (la) des Lenkrades (1) ausgebildete Einrichtung (19),die mit dem bewegbaren Hebel (9) in der Freigabestellung (B) in Eingriff steht.

F/22

Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 8<i4

Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941

Postacheck (Mflnchen) Kto. 670-43-804

BAD

-2- DE 25(52
3. Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) einen schräg verlaufenden Abschnitt (20) enthält, der sich in Richtung auf die Arretierstellung (A) neigt.

■·"'
4. Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federvorrichtung (22) am bewegbaren Hebel (9) befestigt ist.
5. Arretiermechanismus für ein teleskopisches Lenkrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (22) eine Blattfeder ist.