DE1178699B - Kinokassettenkamera - Google Patents

Kinokassettenkamera

Info

Publication number
DE1178699B
DE1178699B DEC26696A DEC0026696A DE1178699B DE 1178699 B DE1178699 B DE 1178699B DE C26696 A DEC26696 A DE C26696A DE C0026696 A DEC0026696 A DE C0026696A DE 1178699 B DE1178699 B DE 1178699B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
film
wall
camera
camera body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC26696A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfredo Ferrari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONTINA AG
Original Assignee
CONTINA AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONTINA AG filed Critical CONTINA AG
Publication of DE1178699B publication Critical patent/DE1178699B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Kinokassettenkamera Die Erfindung betrifft eine Kinokassettenkamera zum nacheinanderfolgenden Belichten eines in einer einschiebbaren Kassette mit federnder Filmandruckplatte untergebrachten Filmes in zwei nebeneinanderliegenden gegenläufigen Bildreihen, deren dekkelloses Gehäuse durch eine Kassette zu einem geschlossenen Körper ergänzt wird.
  • Bei Filmkassetten, die in einer zur optischen Achse der Kamera parallelen Richtung in den Kamerarumpf eingeschoben bzw. aus ihm herausgezogen werden, ist es bekannt, die Filmandruckplatte mit Federkraft nach vorn gegen den als Filmführungsfenster dienenden Kassettenausbruch zu drücken, so daß bei Nichtgebrauch kein Licht auf die ober-und unterhalb des Fensters befindlichen Filmabschnitte gelangen kann. Sobald die Kamera mit einer Kassette verbunden wird, wird die Filmführungsplatte entgegen der Federkraft so weit von der Innenseite des Kassettengehäuses abgehoben, daß ein Filmführungskanal entsteht. Zum Zurückdrükken der Filmandruckplatte wird hierbei der Filmfensterrahmen benutzt, der entsprechend weit nach hinten in Richtung zur auswechselbaren Kassette vorsteht. Diese bekannte Anordnung ist jedoch für Kameras, bei denen die Kassette quer zur optischen Achse in den Kamerarumpf eingeschoben wird, nicht geeignet, weil kein in den Bewegungsweg der Kassette vorstehender Anschlag zum Bewegen der Filmandruckplatte benutzt werden kann.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einschiebbare Kassette mit federnder Filmandruckplatte für eine Kinokamera der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in Richtung quer zur optischen Achse in den Kamerarumpf ein-bzw. aus ihm herausführbar ist, ohne daß beim Ein-oder Umsetzen der Kassette die federnde Andruckplatte in eine Lage kommt, in der Licht auf die ober-und unterhalb der vorderen Kassettenöffnung befindlichen Filmabschnitte fallen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die entgegen der Filmlaufrichtung von unten in den Kamerarumpf einsetzbare Kassette eine der Wandung des Kamerarumpfes zugewandte bewegliche Kassettenwand besitzt, die unter dem Einfluß eines handbetätigten Verstellgetriebes in zwei Grenzstellungen verlegbar ist, in deren ersterer, der Einlegestellung, die Kassettenwand von der als Filmführungsbahn ausgebildeten Kamerawandung einen Abstand hat, während in der zweiten, der Betriebsstellung, die Kassettenwand in Rücksprünge der Filmführungsbahn eingreift, wodurch unter Abhebung der Kassettenwandung von der ihr zugekehrten lichtempfindlichen Schicht des Filmes eine Verriegelung der Kassette gegen selbsttätige Stellungsänderung erfolgt.
  • Damit Fehler in der Handhabung vermieden werden und die Kamera nicht in Betrieb genommen wird, bevor die Kassettenwand mit den Rücksprüngen in Eingriff ist, sind nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung abgefederte Teile angeordnet, die die umsetzbare Kassette aus dem Kamerarumpf herauszutreiben versuchen.
  • Der in dem vorderen Ausschnitt der Kassette befindliche Filmabschnitt kommt zwar im allgemeinen für Ausnahmezwecke nicht in Betracht. Dennoch kann es ratsam sein, dafür zu sorgen, daß weitere Filmteile nicht durch Einfall von Licht verschleiert oder ungünstig beeinßußt werden. Die Erfindung sieht daher weiter als zweckmäßig die Anbringung einer Blende vor, die den vor der Filmandruckplatte der umsetzbaren Kassette liegenden Filmteil außer in der Betriebsstellung selbsttätig lichtdicht abschließt.
  • Da der Film unabhängig davon, ob sich die Kassette in Ruhe- oder Betriebsstellung befindet, an der beweglichen Kassettenwand anliegt, die wiederum beim Einsetzen der Kassette in die Kamera stets eine hierzu gleichbleibende Lage einnimmt, sind auch die Ausnehmungen zur Durchführung von im Kamerarumpf angeordneten Fortschaltgreifern für die Filmfortschaltbewegung vorzugsweise in der beweglichen Wand der umsetzbaren Kassette ausgespart.
  • Die Zeichnung gibt die beispielsweise Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kamera wieder. F i g. 1 zeigt die Gesamtdarstellung der Kamera in schaubildlicher Darstellung, und zwar zu einem Zeitpunkt, in welchem die Einführungsbewegung einer Umkehrfilmkassette gerade begonnen hat.
  • F i g. 2 zeigt eine Umkehrfilmkassette selbst bei geöffnetem Verschluß.
  • F i g. 3 gibt eine Daufsicht auf die das Bildfenster des Kamerarumpfes enthaltene Begrenzungswandung des letzteren unter schematischer Darstellung des Umlaufverschlusses wieder.
  • F i g. 4 entspricht einem waagerechten Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3 durch die das Bildfenster enthaltende Kamerarumpfwandung.
  • F i g. 5 zeigt die Draufsicht auf die Verstelleinrichtung für die bewegliche Wandung der Umkehrfilmkassette in der zurückgezogenen Stellung, während F i g. 6 die in F i g. 5 dargestellten Teile in der vorgeschobenen Stellung veranschaulicht.
  • F i g. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Filmandruckplatte und der auf sie wirkenden Feder. Die F i g. 1 läßt zunächst erkennen, daß die gesamte Kamera aus zwei Baugruppen besteht, nämlich zunächst aus einem Kamerarumpf 1 mit dem optischen System 2 des Aufnahmeobjektives, mit einem weiteren optischen System 3, das der nichtgezeichneten Photozelle vorgeschaltet ist, die zu automatischer Blendenbetätigung dient, und mit einem Einstellknopf 4 für die Filmempfindlichkeiten, deren Indices auf der Skala 5 angegeben sind, während eine weitere Skala-6- die Belichtungszeiten für den Fall angibt, daß ein Umlaufverschluß mit verstellbarem Hellsektor vorgesehen ist, wobei davon ausgegangen ist, daß die Kamera nur eine einzige Gangzahl aufweist, die im allgemeinen dazu führt, daß 16 Laufbilder je Sekunde hergestellt werden, ohne daß Abweichungen von dieser Gangzahl bei Sonderkameras ausgeschlossen sind. Auch ist das Wesen der Erfindung Nicht daran gebunden, daß nur eine einzige Gangzahl verwirklicht ist, es könnte auch ein Getriebe zur Vetwirklichung mehrerer stufenweise oder stetig veränderlicher Gangzahlen vorgesehen sein. Vorhanden ist weiter ein Auslöser 7 für das Gangwerk. Der Kamerarumpf zeigt weiter das Okular 8 des Fernrohrsuchers, der im Gehäuseteil 9 untergebracht ist. Unterhalb des Gehäuseteiles 9 liegen weitere Gehäuseteile 10 und 11 zur Aufnahme des Antriebsmotors und der zur Versorgung desselben mit Strom dienenden Batterien, falls ein elektrischer Antrieb vorgesehen ist, an dessen Stelle jeder andere Kraftantrieb treten könnte. Eine Skala 12 läßt die getade herrschende Blendeneinstellung erkennen. Angedeutet bei 13 ist ein vorzugsweise umklappbarer Griff, mittels dessen die Kamera in der Betriebsstellung gehalten werden kann.
  • Zu erkennen ist eine zweite Baugruppe, bestehend aus der umsetzbaren Kassette 14 mit dem Deckelverschluß 15, der mittels des Scharniers 16 mit den übrigen Teilen der Kassette verbunden 'ist. Zweckmäßig weist dieser Scharnierverschluß offene, also Einhängescharniere auf, so daß der Deckel 15 von den übrigen Teilen der Kassette völlig zu trennen ist. Das erleichtert das Laden der umsetzbaren Kassette mit den Filmspulen bzw. das Entladen. Ein Schnappverschluß 17 dient der Sicherung der Betriebsstellung des Deckels 15. Bei 18 strichpunktiert angedeutet ist die leistenförmige Verlängerung des Rumpfkörpers 1 der Kamera, die zum Abdecken des vor der Filmandruckplatte liegenden, in F i g. 1 sichtbaren Filmteiles 19 dient, wenn auf die Ausnutzung dieses Filmteiles Wert gelegt wird. F i g. 1 läßt weiter einen Teil der beweglichen, dem Bildfenster im Kamerarumpf zugekehrten Wandung 20 der umsetzbaren Kassette 14 erkennen. Schließlich sieht man noch das dem Beschauer zugekehrte Zahnrad 21 der Kassette 14, das in einer Erweiterung 22 des Einführschlitzes 23 im Deckel 15 untergebracht ist, der deshalb erforderlich ist, weil bei Einführung der umsetzbaren Kassette 14 in den Kamerarumpf 1 kein Bewegungshindernis durch das im Kamera rumpf liegende Antriebszahnrad 24 entstehen darf. Dieses Antriebszahnrad 24 kämmt mit einem weiteren, in F i g. 1 nicht sichtbaren und dargestellten, aber auf der gleichen Achse 25 wie das Zahnrad 21 angeordneten Gegenzahnrad, sobald die Kassette 14 durch weitere Bewegung in der Richtung nach oben die Betriebslage erreicht hat. Dadurch erhalten die Spulen"in der Kassette 14, wie an Hand der F i@g. 2 und 3 nunmehr darzulegen sein wird, ihren Antrieb. Wird die umsetzbare Kassette 14 nach Lösen ihrer ebenfalls noch zu erläuternden Verriegelung nach Belichtung des gerade in Belichtungsstellung befindlichen Teilstreifens durch Abziehen nach unten vom Kamerarumpf 1 getrennt, so bedarf es, falls es sich um die Belichtung des ersten Teilstreifens gehandelt hatte, nur einer Verdrehung um eine horizontale Achse 26, um nach Wiedereinführen der Kassette das in F i g. 1 sichtbare Zahnrad 21 in das Zahnrad 24 eingreifen zu lassen. Durch die Verdrehung der umsetzbaren Kassette 14 um die Achse 26-26, die naturgemäß durch jede andere parallel verlaufende Achse ersetzt sein könnte, tritt selbsttätig eine Umkehrung des Antriebssinnes der Spulen ein, so daß die gewünschte Belichtung des zweiten Teilstreifens zustande kommt. Nach Belichtung des zweiten Teilstreifens wird die Kassette 14 geöffnet und es wird die belichtete Spule in üblicher Weise herausgenommen, worauf die Beschickung mit einer neuen, nicht belichteten Spule erfolgt. Es kann aber auch jederzeit während der Belichtung eines Teilstreifens die Kassette durch eine andere umsetzbare Kassette ersetzt werden, in der sich beispielsweise ein Farbfilm befindet, während vorher eine Aufnahme in schwarzweiß stattfand.
  • Die F i g. 2 iäßt die Ausbildung der umsetzbaren Kassette im einzelnen erkennen. Man sieht, daß sie eine feste Seitenwandung 27 und eine Schmalwandung bei 28 besitzt. Die Wandung 27 besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Platinen und zwischen den Platinen sind flache, als Stanzstücke ausgebildete Getriebeteile aufgenommen. Auch alle weiteren Teile der Kamera sind bis auf wenige Drehstücke als Stanzteile ausgeführt. Man erkennt die durch die Platinenwandung 27 durchgeführten Antriebskerne 29, 30 für die nichtdargestellten Naben der Filmvorrats- und -aufwickelspulen. Die Kerne 29, 30 tragen in bekannter Weise federnde Ansätze 31, die in verschiedener Zahl auftreten, um eine richtige Ladung mit den Filmspulen zu gewährleisten. Angetrieben sind die Kerne 29, 30 durch die Zahnräder 32, 33, die mit dem gemeinsamen Zahnrad 34 kämmen. Das Zahnrad 34 wird über ein nicht gezeichnetes Zwischenzahnrad von der Verbindungswelle der Zahnräder 21 und 35 aus angetrieben. Das Zahnrad 21 sitzt, wie F i g. 2 unten erkennen läßt, auf einem abgefederten Stummel 36, der bei 37 eingeschlitzt ist. In den Schlitz 37 vermag der Mehrkant 38 einzugreifen, der die Welle 39 abschließt, die das Gegenantriebszahnrad 35 trägt. Wird der Dekkel 15 zugeklappt und liegt dem Mehrkant 38 gerade nicht der Schlitz 37 gegenüber, so federt der Stummel 36 zurück. Sobald sich aber nach dem Wechsel der umsetzbaren Kassette infolge Eingriffes des Antriebsrades 24 in das Zahnrad 21 letzteres zu drehen beginnt, kommt Schlitz 37 in eine Lage, in der er den Mehrkant 38 aufnimmt, so daß auf diese Weise selbsttätig die Kupplung zwischen den Zahnrädern 21, 35, 34, 33, 32 zustande kommt.
  • Die F i g. 2 und 5 sowie 6 lassen weiterhin erkennen, daß außer den festen Wandungen 27, 28 die bewegliche Wandung 20 vorgesehen ist, die in bekannter Weise zum Innern der umsetzbaren Kassette hin leistenartige Vorsprünge für den Film aufweist, deren äußerer Verlauf bei 40 zu erkennen ist. Der Seitenschenkel 41 der beweglichen Wand 20 geht, wie insbesondere die F i g. 5 und 6 erkennen lassen, in flache Arme 42, 43 über, die sich bei 44 vereinigen. In der Platinenwand 27 fest angeordnet ist der Drehbolzen 45, um den sich der Sektor 46 zu drehen vermag. Der Sektor 46 besitzt einen Schlitz oder eine Ausprägung 47, die exzentrisch zur Drehachse des Bolzens 45 verläuft.
  • Ein mit der Verbindung 44 verbundener Stift 48 greift in den Schlitz oder die Ausprägung 47 ein. Der Sektor 46 weist eine flache, zungenförmige Handhabe 49 auf. Besitzen Zunge 49 und Sektor 46 die Stellung der F i g. 5, so liegt Stift 48 an dem Ende des Schlitzes 47, das den größten Abstand von der Drehachse des Bolzens 45 besitzt, so daß die Wandung 20 zurückgezogen und damit in einer Stellung ist, in der sie einen größeren Abstand von der Wandung 50 des Kamerarumpfes besitzt, in der das Bildfenster 51 angeordnet ist. Dieses Bildfenster liegt einseitig zu einer Mittellinie 86-86 (F i g. 1) des Filmes, so daß bei Aufspulung des Filmes auf eine nicht gezeichnete Aufnahmespule der eine, etwa 8 mm breite Streifen eines 16 mm breiten Filmes belichtet wird, während bei der Rückspulung des Filmes auf die ursprüngliche Vorratsspule der andere Streifen des Filmes belichtet wird. Der Film selbst ist mit 52 bezeichnet. Man erkennt, daß in der Stellung der beweglichen Wandung 20 nach F i g. 5 ein verhältnismäßig großer Abstand der umsetzbaren Kassette von der Wandung 50 herrscht, so daß die Ein- und Herausführung der Kammer in bzw. aus dem Kamerarumpf keine Schwierigkeiten machen. Ist dagegen die Kassette bereits in Betriebsstellung, so herrscht die Lage der Teile nach F i g. 6. In dieser Stellung der Teile liegt Stift 48 in dem Ende des Schlitzes 47, das den kleinsten Abstand von der Achse des Bolzens 45 hat, so daß die Wandung 20 zur Wandung 50 des Kamerarumpfes hin verschoben ist. Das bedeutet, daß sich die Wandung 20 vom Film 52 ,abgehoben hat und daß zwischen beiden Teilen ein Luftspalt 53 auftritt, so daß insbesondere die Kanten 54 der beweglichen Wand 20 die lichtempfindliche Schicht auf dem Film nicht verkratzen oder sonstwie beschädigen können. In der gleichen Stellung haben sich die Kan-!en 54 an einen Vorsprung der Wandung 50 angelegt, der dadurch entsteht, daß die Wandungsteile 55 gegenüber dem Wandungsteil 50 zurückspringen. Dadurch tritt eine selbsttätige Verriegelung der umsetzbaren Kassette in der Betriebsstellung der F i g. 6 ein. Um zu erreichen, daß die zungenförmige Handhabung 49 in jedem Falle bedient wird, kann im Kamerarumpf der bei 56 abgefederte Abdruckhebel 57 (F i g. 6) vorgesehen sein. Es kann also die Kassette 14 nur dann in der Betriebsstellung der F i g. 6 gegen die Wirkung des abgefederten Hebels 57 erhalten werden, wenn die Wandung 20 in die dort gezeigte Verriegelungsstellung gebracht worden ist. Die Ausbildung der das Bildfenster 51 bildenden Wandung 50 des Kamerarumpfes ist in den F i g. 3 und 4 nochmals dargestellt worden. Man erkennt, daß außer dem Bildfenster 51 eine Ausnehmung 58 vorgesehen ist, durch die der nichtgezeichnete Greifer durchgeführt ist, der im Kamerarumpf angeordnet und von dem dort befindlichen Getriebe aus angetrieben ist.
  • Dieser Greifer vermag in die Perforation 59 des Filmes 52 einzugreifen, der in F i g. 1 gezeigt ist. Dort ist auch eine der zwei Ausnehmungen 58' für den Greifer in der Kassette erkennbar, deren eine beim Betrieb jeweils der Ausnehmung 58 im Kamerarumpf gegenüberliegt. F i g. 3 zeigt weiter den Umlaufverschluß 60. F i g. 4 läßt erkennen, daß die Wandung 50 die üblichen Linealführungen 61 für den Film 52 aufweist.
  • Die Filmandruckplatte ist mit 62 bezeichnet (F i g. 7). Sie ist über eine Feder 63 gehaltert, die ihrerseits in die Lappen 64, 65, 66 der beweglichen Wand 20 der umsetzbaren Kassette 14 eingehängt ist. Die Lappen 64 bis 66 können ausfedern, so daß es mit Hilfe eines lappenförmigen Ansatzes 67 der Filmandruckplatte möglich ist, diese aus der zur Platinenwand 27 senkrechten Lage abzubiegen, so daß eine Spaltbildung zwischen der Ebene, der die inneren Begrenzungsflächen der beweglichen Wandung 20 angehören, und der Filmandruckplatte 62 eintritt, die das leichte Einlegen des Filmes 52 zwischen der erwähnten Ebene und der Filmandruckplatte 62 ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kinokassettenkamera zum nacheinanderfolgenden Belichten eines in einer einschiebbaren Kassette mit federnder Filmandruckplatte untergebrachten Filmes in zwei nebeneinanderliegenden gegenläufigen Bildreihen, deren deckelloses Gehäuse durch die Kassette zu einem geschlossenen Körper ergänzt wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die entgegen der Filmlaufrichtung von unten in den Kamerarumpf (1) einsetzbare Kassette (14) eine der Wandung (50) des Kamerarumpfes zugewandte bewegliche Kassettenwand (20) besitzt, die unter dem Einfluß eines handbetätigten Verstellgetriebes (42 bis 49) in zwei Grenzstellungen verlegbar ist, in deren ersterer, der Einlegestellung, die Kassettenwand von der als Filmführungsbahn ausgebildeten Kamerawand einen Abstand hat, während in der zweiten, der Betriebsstellung, die Kassettenwand (20) in Rücksprünge (55) der Filmführungsbahn eingreift, wodurch unter Abhebung der Kassettenwandung (20) von der ihr zugekehrten lichtempfindlichen Schicht des Filmes (52) eine Verriegelung der Kassette (14) gegen selbsttätige Stellungsänderung erfolgt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung abgefederter Teile (56, 57), die die umsetzbare Kassette (14) aus dem Kamerarumpf (1) herauszutreiben versuchen.
  3. 3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch Anordnung einer Blende (18), die den vor der Filmandruckplatte (62) der umsetzbaren Kassette (14) liegenden Filmteil außer in der Betriebsstellung selbsttätig lichtdicht abschließt.
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (20) der umsetzbaren Kassette Ausnehmungen (58) zur Durchführung von im Kamerarumpf angeordneten Fortschaltgreifern für die Filmfortschaltbewegung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666 495, 668 358, 668 359, 673 944, 676 003, 717 252, 727 817, 734 807, 4515l; H. Weise, »Die kinematographische Kamera«, Dezember 1955, Springer-Verlag, S. 122/123.
DEC26696A 1960-08-23 1961-06-28 Kinokassettenkamera Pending DE1178699B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1178699X 1960-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1178699B true DE1178699B (de) 1964-09-24

Family

ID=3686677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC26696A Pending DE1178699B (de) 1960-08-23 1961-06-28 Kinokassettenkamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1178699B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE45151C (de) * A. VOGT in Kiel Baggereimer, welcher durch das dem Eimer voranlaufende Kettenglied gesteuert ist
DE666495C (de) * 1937-02-04 1938-10-21 Fritz Kammerer Filmaufnahmegeraet fuer die Zweireihenbelichtung
DE668358C (de) * 1937-09-17 1938-12-01 Fritz Kammerer Filmaufnahmegeraet fuer Zweireihenbelichtung mit zwei Filmkammern
DE668359C (de) * 1934-12-20 1938-12-01 Leitz Ernst Gmbh Kinoaufnahmeapparat und Kassette
DE673944C (de) * 1935-12-19 1939-03-31 Kodak Akt Ges Kassette fuer Kineaufnahmeapparate
DE676003C (de) * 1936-04-30 1939-05-24 Leitz Ernst Gmbh Filmkassette
DE717252C (de) * 1936-01-31 1942-02-09 Siemens Ag Kassette fuer Kinokameras
DE727817C (de) * 1938-11-01 1942-11-12 Leitz Ernst Gmbh Filmkassette fuer kinematographische Apparate
DE734807C (de) * 1937-03-11 1943-04-27 Kodak Ag Kinokassettengeraet

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE45151C (de) * A. VOGT in Kiel Baggereimer, welcher durch das dem Eimer voranlaufende Kettenglied gesteuert ist
DE668359C (de) * 1934-12-20 1938-12-01 Leitz Ernst Gmbh Kinoaufnahmeapparat und Kassette
DE673944C (de) * 1935-12-19 1939-03-31 Kodak Akt Ges Kassette fuer Kineaufnahmeapparate
DE717252C (de) * 1936-01-31 1942-02-09 Siemens Ag Kassette fuer Kinokameras
DE676003C (de) * 1936-04-30 1939-05-24 Leitz Ernst Gmbh Filmkassette
DE666495C (de) * 1937-02-04 1938-10-21 Fritz Kammerer Filmaufnahmegeraet fuer die Zweireihenbelichtung
DE734807C (de) * 1937-03-11 1943-04-27 Kodak Ag Kinokassettengeraet
DE668358C (de) * 1937-09-17 1938-12-01 Fritz Kammerer Filmaufnahmegeraet fuer Zweireihenbelichtung mit zwei Filmkammern
DE727817C (de) * 1938-11-01 1942-11-12 Leitz Ernst Gmbh Filmkassette fuer kinematographische Apparate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855312A1 (de) Fotografische kamera
DE1922263A1 (de) Mit Federkraft betriebene und mit einem Film geladene photographische Kamera und Kassette
DE2456123A1 (de) Photographische kamera mit einem automatischen filmtransportmechanismus
DE2915098A1 (de) Durch einen elektromotor antreibbare filmtransportvorrichtung fuer eine rollfilmkamera
DE1287436B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Fuehrungselemente am Bildfenster einer mit auswcchselbaren Magazinen versehenen Schmalfilmkamera zur wahlweisen Verwendung von Filmstreifen unterschiedlicher Breite und Bildformate
DE2841606B1 (de) Stehbildkamera mit einem Abdeckelement zum Schutz des Objektivs
DE1178699B (de) Kinokassettenkamera
DE1472619B2 (de) Schmalfilmkamera
AT241270B (de) Filmkamera
DE2943416A1 (de) Einaeugige spiegelreflex-kamera
DE3005346C2 (de) Vorrichtung an photographischen Kameras mit Fokalschlitzverschluß
EP0762185B1 (de) Fotografische Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung
DE1497975A1 (de) Filmkassette fuer eine fotografische Kamera
AT85502B (de) Vorrichtung zur Aufnahme von gewöhnlichen oder lebenden Photographien, sowie zur Herstellung von positiven Films.
DE319828C (de) Kamera mit einem Triebwerk zur Aufnahme von Einzelbildern oder von Reihenbildern
DE2809270C3 (de) Laufbildkamera
DE1186741B (de) Filmkassette, insbesondere fuer Zweireihenbelichtung
CH398303A (de) Laufbildkamera
AT218848B (de) Zweifilmkamera
AT121308B (de) Filmkamera.
DE434241C (de) Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor
DE1472619C (de) Schmalfilmkamera
DE19901576A1 (de) Zählvorrichtung, vorzugsweise Bildzählvorrichtung für eine Kamera, und Kamera mit Bildzählvorrichtung
DE4221992A1 (de) Flache kamera
DE1597345B2 (de) Laufbildkamera mit ueberblendvorrichtung und umschalteinrichtung des filmantriebsmotors