DE1177735B - Drehzahlregelbarer, aus einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeister Asynchron-Elektromotor - Google Patents
Drehzahlregelbarer, aus einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeister Asynchron-ElektromotorInfo
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- DE1177735B DE1177735B DEG20485A DEG0020485A DE1177735B DE 1177735 B DE1177735 B DE 1177735B DE G20485 A DEG20485 A DE G20485A DE G0020485 A DEG0020485 A DE G0020485A DE 1177735 B DE1177735 B DE 1177735B
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P27/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
- H02P27/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using supply voltage with constant frequency and variable amplitude
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/04—Asynchronous induction motors for single phase current
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Description
- Drehzahlregelbarer, aus einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeister Asynchron-Elektromotor Die Erfindung bezieht sich auf aus einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeisteAsynchron-Elektromotoren mit zwei Statorwicklungen, denen eine veränderbare Anordnung von ohmschen Widerständen zur Regelung der Motorgeschwindigkeit zugeordnet ist und die insbesondere für Geräte zur Tonaufnahme und -wiedergabe innerhalb eines begrenzten Regelbereiches bestimmt sind.
- Es ist bekannt, die Geschwindigkeit von Grammophonmotoren und damit den Umlauf des Plattentellers mittels eines Reguliergestänges oder einer anderen mechanischen Vorrichtung zu ändern und zu steuern, welches bzw. welche die Geschwindigkeit in ausreichendem Umfang ändert. Reguliergestänge zum Ändern der Geschwindigkeit haben jedoch ein beträchtliches Gewicht und eine erhebliche Größe und Kompliziertheit in bezug auf ihre Aufgabe, da sie nur gelegentlich verstellt werden. Weiterhin absorbieren mechanische Reguliergestänge Motorkraft und verringern den Wirkungsgrad des Motors.
- Es ist weiterhin bekannt, Elektromotoren mittels veränderlicher Widerstände zu regeln, die beispielsweise in Serie zwischen den Motor und die Kraftquelle bzw. in den Stromkreis des Phasenverschiebungsmittels eines Wicklungsstranges, insbesondere parallel zum Phasenverschiebungsmittel, geschaltet sind. Die Regelung der Motorgeschwindigkeit mittels veränderlicher Vorwiderstände ist aber nur mit einem großen Verlust zu erzielen, welcher eine beträchtliche Wärmebildung hervorruft. Eine derartige Regelvorrichtung ist für Grammophonmotoren ungeeignet, da hier das Abführen der auftretenden Wärme nur unter großem konstruktivem Aufwand zu bewerkstelligen ist, der eine wesentliche Verteuerung des gesamten Gerätes bedingen würde.
- Die Regelung der Motorgeschwindigkeit mittels parallel zum Phasenverschiebungsmittel geschalteter veränderlicher Widerstände hat den Nachteil, daß in gewissen Bereichen der Motorgeschwindigkeit der Motor sehr stark vibriert, da der Antrieb der Rotorwicklung in diesen Bereichen wegen der großen Phasendifferenz zwischen den Strömen in den beiden Statorwicklungen sehr stark aus dem Gleichgewicht geraten ist. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden.
- Es sind ferner zweiphasig geschaltete Wechselstrommotoren bekannt, die mit Hilfe der Änderung der Vormagnetisierung von in einer Brückenschaltung zusammengefaßten Drosselspulen in ihrer Drehzahl geregelt werden. Hierbei ist jedoch die Brücke nicht die Regelvorrichtung, sondern man erzielt die Regelung ausschließlich durch Veränderung der Vormagnetisierung. Auch ist es bei zweiphasigen Steuermotoren bekannt, das Anlaufen derselben zu erleichtern und gleichmäßig zu gestalten, indem man vier Statorwicklungen zu einer Brücke verbindet. Auch in diesem Falle ist jedoch die Brücke keine Regelvorrichtung. Die Regelung wird viehmehr durch das Verhältnis der Betriebsspannung zur Steuerspannung erzeugt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen stufenlos regelbaren Asynchron-Elektromotor zu schaffen, der von einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeist ist und innerhalb eines kleinen Regelbereiches derart regelbar ist, daß durch die Regelung nur ein sehr kleiner Verluststrom in Wärme umgesetzt wird, die auch in einem Grammophon oder ähnlichen Geräten nicht störend wirkt.
- Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die zwei Statorwicklungen des Asynchron-Elektromotors in Reihenschaltung an das Einphasenwechselstromnetz anzuschließen und parallel zu der Reihenschaltung der beiden Statorwicklungen drei in Reihe geschaltete Widerstände zu legen, wobei am mittleren Widerstand ein von der Verbindung zwischen den beiden Statorwicklungen abzweigender Stromabnehmer in Spannungsteilerschaltung verstellbar ist. Durch geeignete Wahl der drei in Reihe geschalteten Widerstände erreicht man, daß durch den einen Brückenzweig, der den Regelwiderstand enthält, nur ein sehr kleiner Strom fließt, welcher bei der Regelung in Wärme umgesetzt werden kann, während der weitaus größte Teil des Stromes durch den anderen Brückenzweig fließt, in dem keine zusätzlichen Widerstände vorgesehen sind. Es wird also nur ein sehr geringer Teil des durch die Brücke fließenden Stromes zur Regelung der Motordrehzahl herangezogen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Stromzuleitung zu den Statorwicklungen des zu regelnden Asynchronmotors über derart angeordnete Anschlüsse, z. B. Schleifkontakte, daß ein Teil jeder Statorspule in den aus der Reihenschaltung der drei Widerstände bestehenden Parallelzweig der Schaltanordnung eingeschaltet ist. Die Lage der Anschlüsse der Stromzuleitungen auf den Statorwicklungen und der Wert der in Reihe geschalteten unveränderlichen Widerstände und des veränderlichen Regelwiderstandes hängen von der Größe des Stromverbrauches, dem Regelbereich der Motordrehzahl und der Spannung des Motors ab, dessen Geschwindigkeit geregelt werden soll.
- Durch Änderung des veränderlichen Widerstandes oder des Potentiometers in der Art, daß der Wert des einen der parallel zur Statorspule angeordneten, unveränderlichen Widerstände vermehrt wird, während der des anderen verringert wird bzw. umgekehrt, wird der Grad des Nebenschlusses verändert, der durch den Widerstand in den Spulen bewirkt ist. Damit wird das Drehmoment im Rotor verändert.
- In der Zeichnung ist ein Schaltplan einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit eines Asynchron-Einphasenelektromotors dargestellt.
- Die Statorspulen i und 2 eines Asynchronmotors, der nicht weiter dargestellt ist, werden bei 3 bzw. 4 von Stromzuleitungen 5, 6 einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeist. Die Enden 7 und 8 der Statorspulen 1 und 2 sind über eine Verbindungsleitung 9 miteinander verbunden. Die anderen entsprechenden Enden 10 und 11 der Statorspulen 1, 2 sind mit unveränderlichen Widerständen 12 und 13 verbunden.
- Die beiden unveränderlichen Widerstände 12 und 13 sind untereinander über einen Widerstand 14 verbunden, welcher als veränderlicher Widerstand oder Potentiometer ausgebildet ist, dessen Schleifkontakt 15 an der Verbindungsleitung 9 zwischen den Statorspulen 1 und 2 angeschlossen ist. Auf Grund dieser Anordnung ist jeder der beiden Widerstände 12 und 13 parallel mit je einer entsprechenden Statorspule 1 und 2 über den gemeinsamen veränderlichen Widerstand 14 und dessen beweglichen Schleifkontakt 15 verbunden. Durch Verstellen des Schleifkontaktes 15 des Widerstandes 14 wird der Wert des einen unveränderlichen Widerstandes 12 oder 13 vermehrt, während der des anderen vermindert wird bzw. umgekehrt, so daß der Grad des Nebenschlusses der Statorwicklungen 1 und 2 durch die Widerstände 12 und 13 bestimmt ist. Demzufolge wird das Drehmoment, das dem Rotor des Motors erteilt wird, derart verändert, daß die Motorgeschwindigkeit sich verändert.
- Die Werte der unveränderlichen Widerstände 12 und 13 und des veränderlichen Widerstandes 14 wie auch die Lage der mit der Energieleitung verbundenen Schleifkontakte 3 und 4 auf den Statorspulen 1 und 2 hängen von der Voltzahl des Motors und dem erforderlichen Strombedarf ab. Zum Beispiel wird bei einem Motor, welcher mit 200 bis 250 Volt Wechselstrom arbeitet, bei einer Drehzahländerung von z. B. ± 3 % von seiner nominalen Geschwindigkeit jede Statorspule 1 und 2 bei 3 und 4, z. B. auf ein Drittel der Länge ihrer Windungen von den Enden aus abgegriffen, mit denen die nicht veränderlichen Widerstände 12 und 13 verbunden sind. Die Werte der Widerstände können sein: Unveränderbarer Widerstand 12 = 10 Kiloohm, unveränderbarer Widerstand 13 = 1200 Ohm, veränderlicher Widerstand 14 = 10 Kiloohm.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Aus einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeister Asynchron-Elektromotor mit zwei Statorwicklungen, denen eine veränderbare Anordnung von ohmschen Widerständen zur Regelung der Motorgeschwindigkeit zugeordnet ist, insbesondere für Geräte zur Tonaufnahme und -wiedergabe innerhalb eines begrenzten Regelbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Statorwicklungen (1, 2) in Reihenschaltung an das Einphasenwechselstromnetz angeschlossen sind und parallel zu der Reihenschaltung der beiden Statorwicklungen drei in Reihe geschaltete Widerstände (12, 14, 13) liegen, wobei am mittleren Widerstand (14) ein von der Verbindung (9) zwischen den beiden Statorwicklungen abzweigender Stromabnehmer (15) in Spannungsteilerschaltung verstellbar ist.
- 2. Asynchronmotor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung zu den Statorwicklungen (1, 2) über Anschlüsse (3, 4), z. B. Schleifkontakte, derart erfolgt, daß ein Teil jeder Statorspule in den aus der Reihenschaltung der drei Widerstände (12, 13, 14) bestehenden Parallelzweige eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 707 362; USA.-Patentschriften Nr. 2 704 345, 2 474195; deutsche Patentanmeldung L 12135, K1. 21 d' (bekanntgemacht am 16. 6. 1954); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1682 730; Richter »Elektrische Maschinen«, Bd.4, 1936, S. 321, 322; Moeller »Elektrotechnisches Praktikum«, 1949, S. 212 bis 215; ETZ-B, 1952, S. 190.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1177735X | 1955-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177735B true DE1177735B (de) | 1964-09-10 |
Family
ID=10880016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG20485A Pending DE1177735B (de) | 1955-09-06 | 1956-09-05 | Drehzahlregelbarer, aus einer Einphasen-Wechselspannungsquelle gespeister Asynchron-Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1177735B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR707362A (fr) * | 1930-02-22 | 1931-07-07 | Platt Brothers & Co Ltd | Appareil pour faire avancer, ouvrir et nettoyer le coton, ou des nappes de coton, et lui donner finalement la forme de nappes |
US2474195A (en) * | 1946-02-14 | 1949-06-21 | Signer Mfg Company | Dual-voltage dual-speed capacitor motor |
DE1682730U (de) * | 1954-02-09 | 1954-09-02 | Saba Gmbh | Motor fuer steuerzwecke, insbesondere zur selbsttaetigen einstellung von hochfrequenzempfangsgeraeten. |
US2704345A (en) * | 1952-02-16 | 1955-03-15 | Gen Time Corp | Variable-speed alternating-current motor system |
-
1956
- 1956-09-05 DE DEG20485A patent/DE1177735B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1682730U (de) * | 1954-02-09 | 1954-09-02 | Saba Gmbh | Motor fuer steuerzwecke, insbesondere zur selbsttaetigen einstellung von hochfrequenzempfangsgeraeten. |
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