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Versatzabkleidung für die steile Lagerung Zur Abkleidung des Bergeversatzes
gegenüber dem Strebhohlraum werden sowohl in der steilen als auch in der flachen
Lagerung seit vielen Jahrzehnten an den Stempeln befestigte Verschläge aus Maschendraht,
Versatzleinen oder ähnlichen Geweben verwendet, die zusammen mit den sie tragenden
Stempeln beim Weiterrücken des Abbaus an Ort und Stelle verbleiben und von dem neu
eingebrachten Versatzgut eingeschlossen im alten Mann verschwinden. Daneben hat
man im Schrifttum bereits seit langem die Verwendung von wandernden Versatzabkleidungen
vorgeschlagen, die dem Abbaufortschritt folgend gegebenenfalls unter Ausnutzung
des Versatzdruckes quer zur Streblängsrichtung verschiebbar sind. Diese Vorschläge
gehen zum Teil dahin, das Versatzfeld gegenüber dem Strebhohlraum durch zum Abbaustoß
hin offene und sich gegen diesen abstützende Hohlkörper aus druck- und biegungssteifem
Material abzukleiden, die neben- und übereinander über den gesamten Strebraum verteilt
angeordnet sind. Diese gegebenenfalls aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen
Segmenten bestehenden Hohlkörper sollen durch den Versatzdruck in ständiger Berührung
mit der Abbaufront gehalten werden, wobei im Bedarfsfalle durch eine Zugeinrichtung
eine zusätzliche Vorschubkraft auf die Abkleidungshohlkörper ausgeübt werden kann.
Ein anderer, ebenfalls bereits verhältnismäßig alter Vorschlag geht dahin, aus biegungssteifem
Werkstoff bestehende Abkleidungsschilde an über die Streblänge verteilt angeordneten
Traggestellen zu befestigen, die auf diese Weise ein die Abkleidungsschilde tragendes
Stützgerüst bilden. Die Traggestelle halten hierbei die im wesentlichen ebenflächig
ausgebildeten Abkleidungsschilde in einer etwa senkrecht zum Hangenden und Liegenden
verlaufenden Stellung und sind mit diesen in solcher Weise verbunden, daß sich die
Versatzabkleidung einem unregelmäßigen Verlauf der Versatzfront bis zu einem gewissen
Grade anzupassen vermag. Die Traggestelle können zwischen Hangendem und Liegendem
verspannt sowie unterschiedlichen Flözmächtigkeiten angepaßt werden.
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Eine weitere Versatzabkleidung dieser Art besteht aus biegungssteif
ausgebildeten und untereinander gelenkig verbundenen Abkleidungsschüssen, die von
einem aus über die Streblänge verteilt angeordneten Ausbaurahmen gebildeten Stützgerüst
getragen werden. Hierbei sind auf der dem Versatzfeld zugekehrten Seite der Ausbaurahmen
vorzugsweise aus Stahlblech hergestellte Abkleidungsschüsse vorgesehen, die aus
zwei einander in der Höhe übergreifenden und mit den Kappen bzw. Stempeln der Ausbaurahmen
in solcher Weise verbundenen Teilen bestehen, daß die Höhe der Abkleidung unterschiedlichen
Flözmächtigkeiten angepaßt werden kann. Da die einzelnen Rahmen des Stützgerüstes
lediglich durch die unter sich gelenkig verbundenen Abkleidungsschüsse verbunden
sind, kann auch diese bekannte Versatzabkleidung einem nicht geradlinigen Verlauf
der Versatzböschung in gewissem Umfange angepaßt werden. Das obere Ende dieser,
über die gesamte Streblänge durchgehenden Versatzabkleidung ist mittels Rollen auf
in der oberen Abbaustrecke verlagerten Tragschienen in Verhiebrichtung verschiebbar
aufgehängt, wobei außerdem Zugmittel zum Vorziehen des oberen Endes der Versatzabkleidung
vorgesehen sind. Im übrigen Strebbereich soll jedoch das Umrücken der Abkleidung
durch den Versatzdruck bewirkt werden.
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Während man bei den an den Stempeln fest angebrachten und im Versatzfeld
verbleibenden Verschlägen seit mehreren Jahrzehnten praktisch ausschließlich flexible
Abkleidungen in Form von Maschendraht, Versatzleinen u. dgl. verwendet hat, sind
bei allen bislang vorgeschlagenen Versatzabkleidungen, die dem Abbaufortschritt
folgend quer zur Streblängsrichtung verschiebbar sind, ausschließlich biegungssteif
ausgebildete Abkleidungsschüsse, -schilde oder -segmente vorgesehen worden. Derartige,
vorzugsweise aus Stahlblech hergestellte Abkleidungsschüsse, -segmente oder -schilde
sind infolge ihres erheblichen Gewichtes schwierig zu handhaben und zu transportieren,
wobei außerdem ihr großes Gewicht eine besonders starke Dimensionierung des sie
tragenden Stützgerüstes erforderlich macht.
Außerdem sind aus Stahlblech
oder einem ähnlichen biegungssteifen Werkstoff bestehende Schüsse, Schilde und Segmente
verhältnismäßig teuer, was zu entsprechend hohen Anlagekosten führt. Selbst wenn
man derartigen Abkleidungselementen eine verhältnismäßig große Wandstärke gibt -
wodurch ihr Gewicht und ihre Anschaffungskosten weiter erhöht werden -, so lassen
sich dennoch stärkere Verformungen derselben durch den Versatzdruck nicht vermeiden,
so daß relativ häufig derart verbogene Abkleidungselemente ausgewechselt werden
müssen. Wenngleich die verbogenen Abkleidungselemente sich in vielen Fällen erneut
verwenden lassen, so müssen diese dennoch zuvor gerichtet werden, was in der Regel
einen Transport derselben nach Übertage erforderlich macht. Ein weiterer Nachteil
dieser bekannten Versatzabkleidungen mit biegungssteif ausgebildeten Abkleidungsschüssen
besteht darin, daß sie auch bei einer untereinander gelenkigen Verbindung der Abkleidungsschüsse
bzw. einer Unterteilung derselben in zwei in der Höhe gegeneinander verstellbare
Teile nur eine sehr begrenzte Anpassung an wechselnde Flözmächtigkeiten sowie einen
unterschiedlichen Verlauf der Abbau- bzw. Versatzfront gestatten. Eine Anpassung
der Versatzabkleidung an stärker wechselndes Einfallen bzw. gestörte Lagerungsverhältnisse
ist hierbei praktisch nicht möglich. Außerdem weisen diese bekannten, quer zur Streblängsrichtung
umrückbaren Versatzabkleidungen sämtlich den Nachteil auf, daß die im wesentlichen
senkrecht zum Hangenden und Liegenden angeordneten Abkleidungsschüsse keine völlig
dichte Abkleidung des Strebraumes gegenüber dem Versatzfeld gewährleisten, so daß
ein Übertreten von Versatzgut in den Strebraum nicht mit Sicherheit vermieden werden
kann. ..
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Diese Nachteile der, bekannten, als durchgehende Versatzwand unter
Ausnutzung des Versatzdruckes quer zur Streblängsrichtung verschiebbaren Versatzabkleidungen
werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Versmabkleidung aus einer flexiblen
Matte besteht, deren Fänder zum Versatz hin umgebogen und in ständiger dichter Berührung
mit dem Hangenden und Liegenden gehalten sind. Hierbei ist die aus einer flexiblen
Matte bestehende Versatzabkleidung mit im Abstand zueinander angeordneten, die.
Matte versteifenden und sich gegenüber weiteren Stützmitteln abstützenden Querstäben
ausgerüstet, wobei die Querstäbe mit zum Versatz hin umgebogenen und sich gegen
das Hangende und Liegende abstützenden Endabschnitten versehen sind. Eine derartige,
als flexible Matte ausgebildete Versatzabkleidung zeichnet sich gegenüber den bekannten,
aus biegungssteifen Schüssen, Schilden oder Segmenten bestehenden Versatzabkleidungen
zunächst durch ein wesentlich geringeres Gewicht sowie erheblich geringere Anschaffungskosten
aus, wobei sie außerdem wesentlich einfacher zu transportieren und mit einem erheblich
geringeren Arbeits- und Zeitaufwand ein-und auszubauen ist. Ferner ist eine derartige
flexible Matte gegen örtliche Überbeanspruchungen wesentlich unempfindlicher als
biegungssteif ausgebildete Abkleidungselemente, so daß unzulässige Verformungen
oder Beschädigungen der Versatzabkleidung weitgehend vermieden werden können.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Versatzabkleidung
besteht jedoch darin, daß sie trotz ihres sehr einfachen und leichten Aufbaus auch
bei unregelmäßigen Lagerungsverhältnissen eine sehr wirksame und zuverlässige Abkleidung
des Versatzfeldes gegenüber dem Strebraum gewährleistet. Die mit im Abstand zueinander
angeordneten, versteifend bzw. stützend wirkenden Querstäben- ausgerüstete Versatzmatte
vermag sich ohne weiteres auch stärker wechselnden Flözmächtigkeiten, unregelmäßigem
Einfallen und gestörten Lagerungsverhältnissen anzupassen. Hierbei wird trotzdem
in jedem Falle durch die am Hangenden und Liegenden dichtend anliegenden sowie in
ständiger Berührung mit dem Hangenden und Liegenden gehaltenen Mattenränder ein
völlig dichter Abschluß gegenüber dem Strebraum gewährleistet. Die zum Versatz hin
umgebogenen Mattenränder werden durch den Versatzdruck gegen Hangendes und Liegendes
angedrückt, so daß eine besonders wirksame Abdichtung am Hangenden und Liegenden
erreicht wird. Außerdem kann die erfindungsgemäß vorgeschlagene Versatzabkleidung
bei örtlich besonders hohem Versatzdruck unabhängig von der Lage ihres Stützgerüstes
zum Abbaustoß hin ausweichen, so daß örtliche Überbeanspruchungen vermieden werden.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Versatzabkleidung vermag sich ferner ohne weiteres
der Absenkbewegung des Hangenden sowie auch einer unterschiedlichen Absenkung einzelner
Hangendschollen anzupassen, ohne daß hierdurch die Wirksamkeit der Abkleidung des
Versatzfeldes beeinträchtigt wird. Selbst bei einer starken örtlichen Steigerung
des Versatzdruckes kann ein Auslaufen des Versatzgutes oder ein Übertreten desselben
in den Strebraum nicht eintreten, da mit zunehmendem Versatzdruck die zum Versatz
hin umgebogenen Randteile der Versatzmatte mit zunehmender Kraft gegen das Hangende
und Liegende angepreßt werden. Die der flexiblen Matte zugeordneten Querstäbe mit
zum Versatz hin umgebogenen und sich gegen das Hangende und Liegende abstützenden
Endabschnitten ermöglichen es ferner, daß die flexible Matte zuverlässig in ihrer
aufrechten, mit ihren Randabschnitten zum Versatz hin umgebogenen Stellung gehalten
wird.
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Dadurch, daß die sich gegen das Hangende und Liegende abstützenden
Abschnitte der Querstäbe gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung federnd ausgebildet
sind, ergibt sich der Vorteil, daß die die Matte versteifenden bzw. stützenden Querstäbe
federnd zwischen Hangendem und Liegendem eingespannt werden können und außerdem
bei Absenkungen des Hangenden ohne Beeinträchtigung des dichtenden Anliegens der
Mattenränder am Hangenden und Liegenden elastisch nachzugeben vermögen. Bei einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Querstäbe an ihrem unteren Ende
mit einem zum Abbaustoß vorspringenden, gegen das Liegende gerichteten Stützansatz
versehen. Durch diesen können die Querstäbe auch dann in ihrer aufrechten Stellung
gehalten werden, wenn ihr oberer Endabschnitt nicht unter Spannung am Hangenden
anliegt. Die gebogenen Endabschnitte der Querstäbe können ferner zur Anpassung an
unterschiedliche Flözmächtigkeiten senkrecht zur Flözebene verstellbar sein. Hierdurch
kann gleichzeitig die Höhe der Versatzabkleidung wechselnden Flözmächtigkeiten angepaßt
werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die flexible Matte
aus einem Drahtgeflecht. Ein derartiges Drahtgeflecht zeichnet sich nicht nur durch
ein
relativ geringes Gewicht und relativ niedrige Anschaffungskosten aus, sondern vermag
sich außerdem besonders gut unterschiedlichen Flözmächtigkeiten, wechselndem Einfallen
bzw. einem unregelmäßigen Verlauf der Versatzfront anzupassen. Die flexible Matte
kann jedoch auch in anderer Weise ausgebildet sein. So ist es beispielsweise bei
relativ feinkörnigem Versatzgut von Vorteil, wenn die flexible Matte zum Teil aus
Drahtgeflecht und zum Teil aus Gurten besteht.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Versatzwand,
d. h. die Abkleidung einschließlich ihres Stützgerüstes, durch über die Streblänge
verteilte, federnd nachgiebige Elemente gegen den Abbaustoß abgestützt ist. Hierdurch
erreicht man, daß die Versatzwand an den Stellen, an denen der Versatzdruck besonders
hoch ist, zum Abbaustoß hin elastisch auszuweichen vermag, ohne daß unzulässig hohe
Beanspruchungen der flexiblen Matte bzw. ihrer Stütz- und Versteifungselemente befürchtet
zu werden brauchen.
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Eine weitere Verbesserung gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch,
daß an der Versatzwand eine sich über einen wesentlichen Teil der Flözmächtigkeit
erstreckende Förderrutsche angeordnet ist. Durch eine derartige Förderrutsche wird
auch bei geringerem Einfallen infolge ihres relativ geringen Reibungskoeffizienten
ein selbsttätiges Rutschen der hereingewonnenen Kohle bis zur Ladestelle in der
unteren Abbaustrecke erreicht sowie außerdem Kohlenverluste bzw. Verunreinigungen
der Kohle durch gegebenenfalls doch durch die flexible Matte durchgetretenes kleinstückiges
Versatzgut vermieden. Die Versatzwand und die Förderrutsche werden hierbei zweckmäßig
zu einer gemeinsam umrückbaren baulichen Einheit verbunden, so daß gleichzeitig
mit dem unter Ausnutzung des Versatzdruckes erfolgenden sowie gegebenenfalls durch
Zughaspel unterstützten Vorrücken der Versatzwand auch die Förderrutsche umgerückt
wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht der Versatzabkleidung,
F i g. 2 den oberen Teil der Versatzabkleidung gemäß F i g. 1 in der Ansicht vom
Versatzfeld in größerem Maßstab, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der
F i g. 2 in abermals größerem Maßstab.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Versatzabkleidung
aus einer flexiblen Matte (einem Stahldrahtgeflecht sowie aus Gurten - alte Förderbänder),
mit welchen die der Matte zugeordneten Querstäbe 1 bespannt sind. Die Querstäbe
1 besitzen zum Versatz hin umgebogene und sich gegen das Hangende und Liegende abstützende
Endabschnitte 2, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als am Hangenden
und Liegenden federnd anliegende Blattfedern ausgebildet sind. Geringe Änderungen
der Flözmächtigkeit werden durch die federnd ausgebildeten Abschnitte der Querstäbe
selbsttätig ausgeglichen, während bei größeren Unterschieden in der Flözmächtigkeit
die federnd ausgebildeten Endabschnitte 2 senkrecht zur Flözebene verstellt werden.
Die Querstäbe 1 sind an ihrem unteren Ende zur zusätzlichen Sicherung gegen Kippen
mit gegen das Liegende zum Abbaustoß gerichteten Stützansätzen 2a versehen. Die
Querstäbe 1 sind abbaustoßseitig an in Streblängsrichtung verlaufenden Schienen
3 gelagert, die von über die Streblänge verteilt in einem Abstand von einigen Metern
angeordneten Stützrahmen 4 getragen werden. Die Teile 1 bis 4 bilden zusammen die
Versatzabkleidung. Der Abstand der Stützrahmen 4 und ihre konstruktive Ausbildung
richten sich nach den jeweiligen Flözverhältnissen. Die Stützrahmen 4 übertragen
den auf der Versatzabkleidung lastenden Druck mittelbar über Federzylinder 5 auf
den Kohlenstoß oder auf eine Führungsschiene 7 für ein Gewinnungsgerät. Die federnde
Abstützung der Führungsschiene für das Gewinnungsgerät gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Durch diese federnd nachgiebige Abstützung der Versatzabkleidung gegenüber dem Kohlenstoß
wird erreicht, daß die Versatzabkleidung bei örtlich besonders hohem Versatzdruck
zum Abbaustoß hin ausweichen kann.
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Die Stützrahmen 4 sind auf ihrer dem Abbaustoß zugekehrten Seite mit
einer sich über einen wesentlichen Teil der Flözmächtigkeit erstreckenden Blechabkleidung
6 versehen, die als Förderrutsche dient. Diese Förderrutsche 6 wird bei einem Vorrücken
der Versatzabkleidung gleichzeitig zum Abbaustoß hin umgerückt.
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Die gesamte, aus Versatzabkleidung mit Stützgerüst und Förderrutsche
bestehende Konstruktion beansprucht sehr wenig Platz, so daß man mit einer entsprechend
geringen Feldesbreite auskommt. Auf jeglichen Ausbau innerhalb des Strebs kann daher
verzichtet werden, zumal die Verwendung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Versatzabkleidung
einen schnellen und kontinuierlichen Verhieb ermöglicht, der eine weitgehende Schonung
des Hangenden zur Folge hat.
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Die Versatzabkleidung mit Stützgerüst und Förderrutsche wird in der
Kopfstrecke an Rollen auf einer in Verhiebrichtung verlaufenden Schiene 8 aufgehängt,
welche auf in das Hangende und Liegende eingebühnten Stempeln verlagert ist.
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Zur Regulierung des Versatzdruckes wird in jeder Strecke noch ein
zusätzlicher Haspel aufgestellt, der sowohl ziehend als auch bremsend auf die Versatzabkleidung
wirken kann. Der Versatzzuführung dient ein in der Kopfstrecke eingebautes Fließfördermittel.
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Die hereingewonnene Kohle rutscht auf der Förderrutsche 6 bis zur
Ladestrecke und fällt dort in ein Fließfördermittel. An den ausgekohlten Stellen
des Kohlenstoßes werden die Federzylinder 5 entspannt, so daß der Versatz die Versatzabkleidung
nachdrücken kann, wodurch die Federzylinder 5 wieder gespannt werden. Falls erforderlich,
kann das Vorrücken der Versatzabkleidung auch durch Zughaspel unterstützt werden.
Beim Nachrücken der Versatzabkleidung rutschen die rolligen Berge nach unten, und
der oben entstehende Hohlraum wird durch ein Fließfördermittel mit Bergen laufend
nachgefüllt.