DE1175339B - Einrichtung fuer die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen - Google Patents

Einrichtung fuer die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen

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DE1175339B
DE1175339B DEST20235A DEST020235A DE1175339B DE 1175339 B DE1175339 B DE 1175339B DE ST20235 A DEST20235 A DE ST20235A DE ST020235 A DEST020235 A DE ST020235A DE 1175339 B DE1175339 B DE 1175339B
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switching axis
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/7626Measuring, controlling or regulating the ejection or removal of moulded articles
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
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Description

  • Einrichtung für die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen Die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen, insbesondere von Spritz- und Preßgießmaschinen, arbeitet üblicherweise mit elektrischen Schaltkontakten, die durch die von der Maschine ausgeworfenen Fertigteile betätigt werden und weitere Arbeitsgänge schalten. Einrichtungen für eine derartige automatische Steuerung bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Schaltkontakten und einer Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform beeinflussen die ausgeworfenen Fertigteile eine Waage, die sich unter dem Gewicht des ausfallenden Fertigteiles senkt und die Kontakte betätigt. Der Nachteil dieser Ausführungsform ist, daß sie träge und unzuverlässig arbeitet, denn der Waagebalken mit dem Auffangkasten für das Fertigteil bildet eine unverhältnismäßig große, träge Masse, die zum Ausschwingen in die stromschließende Stellung eine gewisse Zeitspanne benötigt. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich um leichte Fertigteile handelt. Der gleiche Nachteil gilt für eine Ausführungsform, bei der in der sogenannten Ausfallrinne der Fertigungsmaschine eine Klappe angeordnet ist, die den gesamten Querschnitt der Rinne erfüllt und folglich ihrerseits eine verhältnismäßig große träge Masse darstellt, während außerdem ihr Gewicht auf die gewünschte Bewegung als störendes Gegengewicht einwirkt.
  • Es ist außerdem eine Ausführungsform bekannt, bei der die von den ausgeworfenen Fertigteilen beeinflußten Kontakte an einer schwingend aufgehängten Klappe angeordnet sind, die aber nicht durch die Fertigteile bewegt wird, sondern ihrerseits durch einen Elektromagneten, dessen Stromkreis durch die erwähnten Kontakte gesteuert ist und bei Stromschluß im Sinne des öffnens bewegt wird. Die Steuerung des Elektromagneten erfolgt hier über einen besonderen Stromkreis. Zwar stört bei dieser Ausführungsform die träge Masse bzw. das Gewicht der Klappe nicht, da die Klappe durch den Elektromagneten betätigt wird, der schaltungstechnische Aufwand ist jedoch erheblich, wodurch auch die Funktionssicherheit beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung für die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen, insbesondere Spritz- und Preßgießmaschinen des beschriebenen Aufbaus aus Schaltkontakten und Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte zu schaffen, die praktisch trägheitslos und vollkommen funktionssicher arbeitet.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen, insbesondere Spritz- und Preßgießmaschinen, bei welchen durch die ausgeworfenen Fertigteile weitere Arbeitsgänge geschaltet werden, bestehend aus Schaltkontakten und Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte. Die Erfindung besteht darin, daß die Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte aus einer oberhalb und im wesentlichen quer zur Bahn der ausgeworfenen Fertigteile drehbar gelagerten Schaltachse mit darauf angeordneten, von den ausgeworfenen Fertigteilen betätigten mehreren Schaltblättern besteht, die jedes und unabhängig voneinander in Bewegungsrichtung der ausgeworfenen Fertigteile (Schaltrichtung) die Schaltachse mitnehmen und in der anderen Richtung auf der Schaltachse (gegebenenfalls in Grenzen) frei schwenkbar gelagert sind, während die Schaltkontakte von der Schaltachse betätigt werden. Bei dieser Ausführungsform einer Einrichtung für die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen ist offenbar die von den ausgeworfenen Fertigteilen zu bewegende träge Masse deshalb außerordentlich klein, weil nicht eine große Schaltklappe, sondern nur einzelne Schaltblätter zu betätigen sind, die ihrerseits nur eine geringe träge Masse besitzen und kaum ein Gegengewicht darstellen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Schaltblätter aus Kunststoffolien od. dgl. hergestellt sind.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Durch Einfachheit ausgezeichnet ist dabei eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schaltblätter mittels Lagerscheiben od. dgl. auf der Schaltachse einzeln aufgehängt und in Schaltrichtung gegen einen mit der Schaltachse verbundenen Anschlag abgestützt, in der anderen Richtung (in Grenzen) frei beweglich sind. In diesem Falle wird man die Schaltachse im allgemeinen mit einer Rückstellfeder versehen, welche die Schaltachse nach Auslösung des Schaltvorganges in die Ausgangsstellung zurückbringt. Auch die Schaltachse läßt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung außerordentlich leicht und dadurch massearm ausführen, und zwar dadurch, daß die Schaltachse von einem zur Einführung und Bewegung der Schaltblätter mit einem Längsschlitz versehenem Halterohr umgeben und z. B. mittels der Lagerscheiben der Schaltblätter in dem Halterohr gelagert oder abgestützt ist. Hier bilden die Lagerscheiben der Schaltblätter Abstützungen für die Schaltachse, die daher gegen jede Verbiegung gesichert ist, auch wenn die Schaltblätter den plötzlichen Impuls eines ausgeworfenen Fertigteils aufzunehmen haben, den sie übrigens bei der Ausführungsform als dünnes Kunststoffblatt federnd ausgleichen.
  • Die Schaltkontakte können bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ebenfalls in der verschiedensten Weise gestaltet sein. Es empfiehlt sich, die Schaltkontakte in einem Mikroschalter (Springschalter) unterzubringen und diesen einseitig oder beidseitig an den Enden der Schaltachse anzubringen. Bei dieser Ausführungsform wird bevorzugt mit handelsüblichen Mikroschaltern gearbeitet, die zur Betätigung bekanntlich nur eine Kraft von einem Gramm oder weniger benötigen. In diesem Falle kann übrigens auch der Mikroschalter die Rückstellfeder aufweisen.
  • Um ein Überspringen der erfindungsgemäßen Einrichtung durch ausgeworfene Fertigteile zu verhindern, kann es zweckmäßig sein, an der Oberseite über der Schaltachse eine Schutzblende anzubringen, die einstellbar gestaltet sein kann. Im übrigen ist die Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung dann besonders einfach, wenn die Schaltachse in Lagerköpfen mit verstellbar daran angeschlossenen Haftmagneten gehalten ist, so daß die Einrichtung mittels der Haftmagnete an jeder beliebigen Stelle und in jeder beliebigen Stellung an der zu steuernden Maschine angebracht werden kann. Dabei kann es zweckmäßig sein, die verstellbaren Haftmagnete über Spiralrohre od. dgl. mit den Lagerköpfen zu verbinden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem in dem einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu sehen, wobei darüber hinaus ein praktisch trägheitsloses Arbeiten gewährleistet ist. Absolute Funktionssicherheit ergibt sich auch deshalb, weil komplizierte elektrische Schaltungen nicht erforderlich sind. Im Ergebnis kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen wesentlich vereinfacht und verbessert werden.
  • Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1. die Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 2 die Seitenansicht des Gegenstandes nach F i g. 1, F i g. 3 in gegenüber der F i g. 1 und 2 vergrößerter Ausführungsform den Schnitt A -B durch den Gegenstand nach Fi g. 2 und F i g. 4 den Schnitt C-D durch den Gegenstand nach F i g. 3.
  • Die in den Figuren dargestellte Einrichtung ist für die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen, insbesondere Spritz- und Preßgießmaschinen, bestimmt, bei welchen durch die ausgeworfenen Fertigteile weitere Arbeitsvorgänge geschaltet werden. Die Einrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Schaltkontakten 4, 7 und einer Betätigungseinrichtung 1 bis 3, 5, 6 für die Schaltkontakte. Die Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte besteht aus einer oberhalb und im wesentlichen quer zur Bahn der ausgeworfenen Fertigteile drehbar gelagerten Schaltachse 1. Auf der Schaltachse 1 sind von den ausgeworfenen Fertigteilen zu betätigende Schaltblätter 2 vorgesehen, die jedes in der durch Pfeil 3 angedeuteten Bewegungsrichtung der ausgeworfenen Fertigteile (Schaltrichtung) die Schaltachse 1 mitnehmen und in der anderen Richtung auf der Schaltachse in Grenzen schwenkbar gelagert sind. Diese Schaltblätter 2 sind unabhängig voneinander. Schaltkontakte 4 werden vor der Schaltachse betätigt. Sie befinden sich in dem Schalter 7 und sind in den Figuren nur schematisch angedeutet.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Schaltblätter 2 mittels Lagerscheiben 5 od. dgl. auf der Schaltachse 1 einzeln aufgehängt und in Schaltrichtung gegen einen mit der Schaltachse 1 verbundenen Anschlag 6 abgestützt. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Anschlagstifte. In der anderen Richtung sind die Schaltblätter 2, wie erwähnt, in Grenzen frei beweglich. Bei dieser Ausführungsform bedarf es einer Rückstellfeder für die Schaltachse 1, die im Ausführungsbeispiel mit dem eigentlichen Schalter 7 verbunden ist. Dieser Schalter 7 ist ein Mikroschalter handelsüblicher Ausführungsform mit Rückstellfeder.
  • Um die träge Masse der Schaltblätter 2 klein zu halten, sind diese als Kunststoffblätter ausgeführt. Im übrigen ist die Schaltachse 1 von einem Halterohr 8 umgeben und dadurch ihrerseits sehr dünn ausführbar. Sie ist dazu z. B. mittels der Lagerscheiben 5 in dem Halterohr abgestützt, so daß sie sich nicht verbiegen kann. Geringes Spiel von z. B. einem halben Millimeter zwischen dem äußeren Umfang dieser Lagerscheiben 5 und dem Halterohr 8 kann zweckmäßig sein.
  • Um ein Überspringen der Vorrichtung durch ausfallende Fertigteile zu verhindern, ist an der Oberseite die Schutzblende 9 angebracht, welche in jede beliebige Schräglage eingestellt werden kann. Außerdem ist die Schaltachse 1 in Lagerköpfen 10 gelagert, die mit verstellbaren Haftmagneten 11 versehen sind. Die Verstellung ist im Ausführungsbeispiel über Spiralrohre 12, die beliebig verstellbar sind, verwirklicht worden.
  • Zur Funktionsweise ist zusammenfassend festzustellen, daß der Schalter 7 an einer Seite der drehbar gelagerten Schaltachse 1 so angebracht ist, daß durch die Drehbewegung der Schaltachse 1 ein Schaltvorgang ausgelöst wird. An der gleichen Schaltachse sind die Schaltblätter 2 in der beschriebenen Weise montiert, so daß durch ein ausgeworfenes Fertigteil jeweils nur die mit dem Teil in Berührung kommenden Schaltblätter 2 die Achse 1 drehen, während alle übrigen Schaltblätter frei nach unten hängen und somit dem Drehmoment auf die Achse nicht als träge Masse oder Gewicht entgegenwirken.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung spricht auf kleinste Teile an.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung für die automatische Steuerung von Fertigungsmaschinen, insbesondere Spritz-und Preßgießmaschinen, bei welchen durch die ausgeworfenen Fertigteile weitere Arbeitsgänge geschaltet werden, bestehend aus Schaltkontakten und Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Schaltkontakte aus einer oberhalb und im wesentlichen quer zur Bahn der ausgeworfenen Fertigteile drehbar gelagerten Schaltachse mit darauf angeordneten, von den ausgeworfenen Fertigteilen betätigten Schaltblättern besteht, die jedes unabhängig voneinander in Bewegungsrichtung der ausgeworfenen Fertigteile (Schaltrichtung) die Schaltachse mitnimmt und in der anderen Richtung auf der Schaltachse (in Grenzen) frei schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltblätter mittels Lagerscheiben od. dgl. auf der Schaltachse einzeln aufgehängt und in Schaltrichtung gegen einen mit der Schaltachse verbundenen Anschlag abgestützt, in der anderen Richtung frei beweglich sind, während die Schaltachse mit einer Rückstellfeder versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltblätter aus Kunststoffblättern od. dgl. bestehen.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse von einem zur Einführung und Bewegung der Schaltblätter mit einem Längsschlitz versehenem Halterohr umgeben und z. B. mittels der Lagerscheiben der Schaltblätter in dem Halterohr gelagert oder abgestützt ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte in einem handelsüblichen Mikroschalter untergebracht sind, der einseitig oder beidseitig an die Schaltachse angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter auch die Rückstellfeder für die Schaltachse aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse in Lagerköpfen mit verstellbar daran angeschlossenen Haftmagneten, z. B. mittels Spiralrohr angeschlossenen Haftmagneten, gehalten ist. B. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennnzeichnet, daß oberhalb der Schaltachse eine Schutzblende verstellbar angeordnet ist.
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