DE1174822B - Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens - Google Patents
Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder GleitensInfo
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- DE1174822B DE1174822B DES83353A DES0083353A DE1174822B DE 1174822 B DE1174822 B DE 1174822B DE S83353 A DES83353 A DE S83353A DE S0083353 A DES0083353 A DE S0083353A DE 1174822 B DE1174822 B DE 1174822B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/10—Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
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Description
- Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens von angetriebenen bzw. gebremsten Achsen in Fahrzeugen mit wenigstens halbautomatischer Steuerung, wobei mit jeder der zu überwachenden Achsen eine Tachomaschine gekuppelt ist, von deren differenzierter Klemmenspannung eine Meldung oder ein Steuerkommando abgeleitet ist und bei der eine weitere Differenziereinrichtung vorhanden ist, die den zweiten Differentialquotienten der Tachomaschinenspannung zur Gewinnung eines Steuersignals für das neuerliche Hochschalten der Steuereinrichtung im Sinne einer Erhöhung der Kräfte zwischen Rad und Schiene bildet, nach Patentanmeldung S 79975 VIII b / 20.
- In der Patentanmeldung sind bereits Maßnahmen angegeben worden, die das Hochschalten der Steuerung nach einem Schleudern oder Gleiten der Treibachsen erst dann freigeben, wenn sich die betreffende Achse wieder etwa gefangen hat. In der vorliegenden Erfindung sind die hierfür erforderlichen Einrichtungen noch weiter verbessert worden.
- Diese Verbesserung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das neuerliche Hochschalten der Steuerung vom Verschwinden des vom zweiten Differentialquotienten und vom Verschwinden des vom ersten Differentialquotienten der Tachomaschinenspannung nach dem Zurückschalten gebildeten Steuersignals abhängig gemacht ist.
- Die Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Hochschalten nach einem Gleitvorgang noch weiter hinausgeschoben und erst dann freigegeben wird, wenn das Maximum der Tachomaschinenspannung vor dem endgültigen Fangen der Treibachsen erreicht ist. Beim Erreichen des Spannungswertes ist der Gleitvorgang dann so weit abgeklungen, daß auf ein rasches Hochschalten die Treibachsen nicht mehr zum nochmaligen Schleudern gebracht werden können.
- Nachstehend sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel gelten die Bezeichnungen des Ausführungsbeispiels der Hauptpatentanmeldung.
- Mit der nicht dargestellten Treibachse ist eine Tachomaschine T (vgl. F i g. 1) gekuppelt, deren Spannung U ein Maß für die Drehzahl dieser Achse darstellt. Die Tachomaschinenspannung U wird am Kondensator K1 differenziert. Die differenzierte Spannung, die im Punkt b der Schaltung ansteht, liegt am Relais R1, dem in Abhängigkeit von der erreichten Fahr- oder Bremsstufe über den Widerstand r4 ein gleitender Grenzwert vorgegeben ist. Das Kommando »Zurückschalten« liegt an der Klemme 3 an. Zugleich mit dem Anstehen des Kommandos »Zurückschalten« wird das Relais R4, dessen Wicklung w4 über die Diode 11 mit der Klemme 3 verbunden ist, geschlossen. Der Arbeitskontakt 12 des Relais R4 liegt in Reihe mit dem Arbeitskontakt 6 des Relais R", das während der positiven Halbwelle des zweiten f)ifferentialquotienten anspricht. Parallel mit dem Arbeitskontakt 6 des Relais R, liegt noch der Arbeitskontakt 13 des Relais R5. Dieses Relais spricht über die Sperrzelle 14 während der positiven Halbwelle des ersten Differentialquotienten an. Damit die negative Halbwelle des ersten Differentialquotienten nicht unterdrückt wird, liegt parallel zur Sperrzelle 14 und zum Relais RS eine weitere Sperrzelle 16 in Reihe mit dem Widerstand r,. Der ohmsche Widerstand der Zweige Diode 14, Relais R5 und Diode 16, Relais R2 ist jeweils in Durchlaßrichtung der Dioden gleich groß.
- Zur Selbsthaltung des Relais R4 ist eine Diode 17 zwischen der Wicklung w4 und der Klemme 4 eingesetzt, über die sich das Relais R4 nach Abfallen des Relais R1 und damit nach Verschwinden des Kommandos »Zurückschalten« hält.
- In F i g. 2 ist der zeitliche Ablauf des Ansprechens und Abfallens der Relais R1 bis R4 graphisch dargestellt. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß das Relais R4 nach Schließen des Kontaktes 5, also etwa mit dem Relais R1 anspricht und daß das Abfallen des Relais R4 etwa mit dem Abfallen des Relais R5 erfolgt. Außerdem ist in F i g. 2 dargestellt, über welchen Zeitraum sich das Ansprechen der Relais R,+R5 erstreckt, nämlich vom Beginn der positiven Halbwelle des zweiten Differentialquotienten bis zum Verschwinden der positiven Halbwelle des ersten Differentialquotienten. Ebenso wie die Einrichtung nach der Hauptpatentanmeldung kann die vorstehend beschriebene Einrichtung auch für die Überwachung eines Anfahrvorganges verwendet werden. Es sind in diesem Fall lediglich die verwendeten Sperrzellen und gegebenenfalls Relaiswicklungen umzupolen. Die für dieses Umpolen erforderlichen Einrichtungen sind in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel jedoch zur Vereinfachung der Darstellung nicht angegeben.
Claims (1)
- Patentanspruch: Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens von angetriebenen bzw. gebremsten Achsen in Schienentriebfahrzeugen mit wenigstens halbautomatischer Steuerung, wobei mit jeder der zu überwachenden Achsen eine Tachomaschine gekuppelt ist, von deren differenzierter Klemmenspannung eine Meldung oder ein Steuerkommando abgeleitet ist und eine weitere Differenziereinrichtung vorhanden ist, die den zweiten Differentialquotienten der Tachomaschinenspannung zur Gewinnung eines Steuersignales für das neuerliche Hochschalten der Steuereinrichtung im Sinne einer Erhöhung der Kräfte zwischen Rad und Schiene bildet, nach Patentanmeldung S79975 VIIIbl20, dadurch gekennzeichnet, daß das neuerliche Hochschalten der Steuerung vom Verschwinden des vom zweiten Differentialquotienten und vom Verschwinden des vom ersten Differentialquotienten der Tachomaschinenspannung nach dem Zurückschalten gebildeten Steuersignals abhängig gemacht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83353A DE1174822B (de) | 1963-01-22 | 1963-01-22 | Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83353A DE1174822B (de) | 1963-01-22 | 1963-01-22 | Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1174822B true DE1174822B (de) | 1964-07-30 |
Family
ID=7510977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83353A Pending DE1174822B (de) | 1963-01-22 | 1963-01-22 | Einrichtung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1174822B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1563963B1 (de) * | 1967-07-06 | 1970-09-24 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Behebung des Gleitens der Raeder von Schienenfahrzeugen |
-
1963
- 1963-01-22 DE DES83353A patent/DE1174822B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1563963B1 (de) * | 1967-07-06 | 1970-09-24 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Behebung des Gleitens der Raeder von Schienenfahrzeugen |
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