DE1174471B

DE1174471B - Einrichtung an Kochbrennern von Gasherden od. dgl.

Info

Publication number: DE1174471B
Application number: DEF21943A
Authority: DE
Inventors: Ernst Floegel
Original assignee: Frank Sche Eisenwerke AG
Current assignee: Frank Sche Eisenwerke AG
Priority date: 1956-12-17
Filing date: 1956-12-17
Publication date: 1964-07-23

Description

Einrichtung an Kochbrennern von Gasherden od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Kochbrennern von Gasherden od. dgl., bei denen einerseits der Brennerkopf samt Mischrohr und andererseits die Injektoreinrichtung des Brenners samt Diffusor je an feststehenden Gerätteilen verankert sind und das Mischrohr und der Diffusor als einander übergreifende Rohrteile ausgebildet sind. Dabei hat der innere Rohrteil einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Rohrteils.
Bei den Kochbrennern dieser Art ergibt sich durch die zweiteilige Ausführung eine Schwierigkeit bei der Abdichtung der ineinanderliegenden Rohrteile. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß durch den üblicherweise vorgesehenen Spalt, durch den durch unvermeidliche Herstellungsungenauigkeiten bedingte Montageschwierigkeiten verhindert werden sollen, kleine Mengen des Gas-Luft-Gemisches austreten.
Um diesem Mangel zu begegnen, hat man die ineinanderliegenden Rohre gegeneinander abgedichtet, und zwar dadurch, daß am inneren Rohrteil vorn und hinten zwei zylindrische Verdickungen vorgesehen wurden, durch welche der Spalt zwischen den Rohrteilen zwar verringert, jedoch nicht völlig abgeschlossen wird, so daß nach wie vor ein Verlust an Gas-Luft-Gemisch hingenommen werden muß. Außerdem ist bei dieser Ausbildung des innenliegenden Rohres durch die Verengung des Spaltes ein ziemlich genaues axiales Fluchten der beiden Rohre eine unabdingbare Voraussetzung, so daß auf die Möglichkeiten, größere Passungsdifferenzen bei der Montage auszugleichen, verzichtet werden muß. Während man nun Maßtoleranzen in der Höhenlage zwischen Injektor und Brennerkörper durch Höhenverstellung der gesamten Armatur ausgleichen kann, ist die vorgenannte Art des Ausgleichs hinsichtlich Verschiebungen in Seitenrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden Rohrteile zur Zuführung des Gas-Luft-Gemisches eines Kochbrenners in Gasherden od. dgl. derart zu gestalten, daß ohne erhöhte Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit eine gute Abdichtung der Rohrteile gegeben ist. Dies ist insbesondere für die Massenfertigung von wesentlicher Bedeutung.
Eine Einrichtung an Kochbrennern von Gasherden od. dgl. der oben geschilderten Art ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der innere der beiden Rohrteile an seinem der Stelle des Übergriffes der beiden Rohrteile zugekehrten Ende mit einer kugeligen Verdickung versehen ist, deren Kugeldurchmesser gleich dem lichten Durchmesser des äußeren Rohrteils ist.
Durch diese kugelige Gestaltung der Verdickung kann nunmehr auf ein Spiel zwischen dieser und dem äußeren Rohrteil verzichtet werden, da sich die gesamten Differenzen in der Flucht der beiden Rohrteile nach Art eines Kugelgelenks ohne weiteres ausgleichen lassen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes hat die kugelige Verdickung des inneren Rohrteils an ihrer Außenfläche eine in einer senkrecht auf der Längsachse des inneren Rohrteils stehenden Ebene liegende Ringnut, welche zur Aufnahme von Dichtungsmaterial, z. B. Silikonfett, dient. Hierdurch wird der Abdichtungseffekt durch Bildung eines Dichtungsmaterialfilms noch verstärkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den neuen Brenner im Schnitt und F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit einer besonderen Ausbildung der Verdickung des inneren Rohrteils.
Der durch den Brennerdeckel 1 abgeschlossene und die Flammenöffnungen 2 enthaltende Brennerkopf 3 ist mit dem Mischrohr 4, das an seinem freien Ende abgewickelt ist, aus einem Stück gefertigt und mittels des Ringes 5, der eine Art Bajonettverschluß bildet, flüssigkeitsdicht in eine Ausnehmung der Herdplatte 6 eingesetzt. Der in Achsrichtung des abgewinkelten Mischrohrteils 4 verschiebbare Diffusor 9 ragt mit seinem freien Ende ein Stück in diesen hinein und weist dort eine kugelige Verdickung 14 auf, deren Außendurchmesser 16 gleich dem lichten Durchmesser 17 des Mischrohrteils 4 ist. Der Diffusor 9 ist mittels der Schenkel 10 mit dem über den Injektor 11 geschobenen Ring 12 verbunden und kann mittels der mit einem Rändelknopf versehenen Schraube 13 festgestellt werden.
Mit 7 ist ein Flansch im Brennerkopf bezeichnet, auf dem ein ringförmiger Napf 8 zum Auffangen von allenfalls durch die Flanschöffnungen 2 eindringender Überlaufflüssigkeit od. dgl. dient.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die in den Mischrohrteil 4 hineinragende Verdickung 14 mit einer Ringnut 15 versehen. Diese dient zur Aufnahme eines unter den gegebenen Betriebsbedingungen, d. h. bei verhältnismäßig hohen Temperaturen, gut abdichtenden Materials, z. B. Silikonfett. Die Ringnut 1 liegt in einer Ebene, die senkrecht auf der Längsachse des inneren Mischrohrteils 9 steht.
Auf Grund der kugelgelenkartigen Verbindung zwischen Mischrohr und Diffusor läßt sich der Brennerkörper gegenüber seinem Diffusor bei der Montage und zu Reinigungszwecken leicht verstellen bzw. verschieben, so daß Herstellungsungenauigkeiten und Maßtoleranzen ohne weiteres ausgeglichen werden können. Hierbei kann das Spiel zwischen den beiden zusammenwirkenden Bauteilen so gering bemessen werden, daß sowohl in kaltem als auch warmem Zustand eine weitgehende Abdichtung gegeben ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Einrichtung an Kochbrennern von Gasherden od. dgl., bei denen einerseits der Brennerkopf samt Mischrohr und andererseits die Injektoreinrichtung des Brenners samt Diffusor je an feststehenden Gerätteilen verankert sind und das Mischrohr und der Diffusor als einander übergreifende Rohrteile ausgebildet sind, von denen der innere Rohrteil einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Rohrteils, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der innere (9) der beiden Rohrteile an seinem der Stelle des Übergriffs der beiden Rohrteile zugekehrten Ende mit einer kugeligen Verdickung (14) versehen ist, deren Kugeldurchmesser (16) gleich dem lichten Durchmesser (17) des äußeren Rohrteils (4) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelige Verdickung (14) an ihrer Außenfläche eine in einer senkrecht auf der Längsachse des inneren Rohrteils (9) stehenden Ebene liegende Ringnut (15) aufweist, welche zur Aufnahme von Dichtungsmaterial, z. B. Silikonfett, dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1725 038, 1631499.