DE1174305B - Verfahren zur Herstellung von ª‡-substituierten ª‰-Oxypropionsaeurelactonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‡-substituierten ª‰-Oxypropionsaeurelactonen

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DE1174305B
DE1174305B DEL33686A DEL0033686A DE1174305B DE 1174305 B DE1174305 B DE 1174305B DE L33686 A DEL33686 A DE L33686A DE L0033686 A DEL0033686 A DE L0033686A DE 1174305 B DE1174305 B DE 1174305B
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acid
substituted
phenyl
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Application number
DEL33686A
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Inventor
Emilio Testa
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Gruppo Lepetit SpA
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Lepetit SpA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D315/00Heterocyclic compounds containing rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom according to more than one of groups C07D303/00 - C07D313/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von a-substituierten 3-Oxypropionsäurelactonen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von ou-substituierten ß-Oxypropionsäurelactonen aus entsprechend oc-substituierten ß-Aminopropionsäuren nach der allgemeinen Gleichung in der R und R1 Wasserstoff, Alkyl-, Phenyl- und bzw. oder Benzylgruppen bedeuten.
  • Erfindungsgemäß wird 1 Mol einerß-Aminopropionsäure mit 2 bis 3 Mol eines Alkalinitrits, vorzugsweise mit Natriumnitrit, in verdünnter Essigsäure bei einer Temperatur unter 5"C umgesetzt, wobei im Gegensatz zur Umsetzung in n-HCl bei erhöhter Temperatur nicht Tropasäuren wie nach dem im »Journal of American Chemical Society«, Bd. 69 [1947], S. 2560/2561, beschriebenen Verfahren, sondern ß-Oxysäurelaktone entstehen. Wenn das Endprodukt während der Reaktion nicht ausfällt, wird das Umsetzungsgemisch mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel extrahiert und das Lösungsmittel anschließend aus dem Extrakt entfernt. Der Rückstand besteht aus dem gewünschten Lacton, das in üblicher Weise gereinigt werden kann, z. B. wenn das Produkt ein Öl darstellt, durch fraktionierte Destillation, oder wenn es fest ist, durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Lactone stellen Ausgangsstoffe für eine Vielzahl technisch wichtiger Produkte dar. Zum Beispiel können sie zu den entsprechenden Oxysäuren hydrolysiert werden, die als Ausgangsprodukte für die Synthese pharmakologisch wertvoller Verbindungen dienen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren: Beispiel 1 a-Phenyl-ol-butyl-B-propiolacton In eine Lösung von 11 g Natriumnitrit in 30 ccm Wasser, die vorher auf 0°C gekühlt wurde, ohne 5"C zu überschreiten, bei gleicher Temperatur eine Lösung von 10 g cc-Phenyl-a-butyl-B-aminopropionsäure in 125 ccm wäßriger 25%iger Essigsäure getropft. Das Gemisch wird noch 11/2 Stunden gerührt und dann dreimal mit je 100 ccm Äther extrahiert. Die Extrakte werden vereinigt, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand destilliert, wobei das Lacton bei 118 bis 120°C/l mm übergeht. Ausbeute 7,5 g (81 °/o). Es kann mit 5%iger Natriumhydroxydlösung durch 30 Minuten langes Erwärmen auf 100°C nahezu quantitativ zur cc-Phenyl-cw-butyl-B-oxypropionsäure (F. =75 bis 78 ° C) hydrolysiert werden.
  • Beispiel 2 α-Phenyl-α-äthyl-ß-propiolacton In eine Lösung von 9,6 g Natriumnitrit in 25 ccm Wasser wird bei 0 bis 5°C eine Lösung von 10 g α-Phenyl-α-methyl-ß-aminopropionsäure in 125 ccm 25%iger wäßriger Essigsäure getropft. Nach 90 Minuten langem Rühren wird das Gemisch mit Äther extrahiert, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand destilliert. Das bei 105°C/1 mm übergehende Lacton wird in einer Ausbeute von 7,3 g (80 0/o) erhalten.
  • Durch Behandeln mit verdünnter Natriumhydroxydlösung wie im Beispiel 1 erhält man die-Phenyl--äthyl-ß-oxypropionsäure vom F. = 96 bis 98"C.
  • Beispiel 3 oc-Phenyl-a-methyl-B-propiolacton In eine Lösung von 9,6 g Natriumnitrit in 25 ccm Wasser wird bei 0 bis 5°C eine Lösung von 10 ccm α-Phenyl-α-methyl-ß-aminopropionsäure in 125 ccm 25%iger wäßriger Essigsäure getropft. Nach 90 Minuten langem Rühren bei 0 bis 5"C wird das Gemisch mit Äther extrahiert, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand destilliert. Das bei 75 bis 80°C/0,6 mm übergehende Lacton wird in einer Ausbeute von 7,1 g (79%) erhalten.
  • Durch Hydrolyse mit verdünnter Natriumhydroxydlösung erhält man die n-Ph enyl- r-methyl-goxypropionsäure vom F. = 87 bis 88 C.
  • Beispiel 4 x-Phenyl-a-benzyl-B-propiolacton In eine Lösung von 6 g Natriumnitrit in 25 ccm Wasser wird eine Lösung von 10 g α-Phenyl-α-benzylß-aminopropionsäure in 300 ccm 5%iger wäßriger Essigsäure und 1,3 ccm Schwefelsäure (um die Aminosäure zu lösen, die in Essigsäure unlöslich ist) getropft.
  • Nach 45 Minuten langem Rühren bei 0 bis 5°C werden die abgeschiedenen Kristalle abgesaugt und über Phosphorpentoxyd getrocknet. Ausbeute 6,5 g (70 o/o); F. = 124 bis 125"C.
  • Die durch Hydrolyse des Lactons erhaltene a-Phenyl-α-benzyl-ß-oxypropionsäure schmilzt bei 191 bis 193°C.
  • Beispiel 5 α-Phenyl-ß-propiolacton In eine Lösung von 40 g Natriumnitrit in 120 ccm Wasser, die zuvor auf 0° C abgekühlt wurde, wird ohne 5°C zu überschreiten, eine Lösung von 20 g-Phenylß-aminopropionsäure in 400 ccm 25%iger wäßriger Essigsäure getropft. Das Gemisch wird 30 Minuten bei 0 bis 5°C gerührt und dann dreimal mit je 500 ccm Äther extrahiert. Die Extrakte werden vereinigt, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand destilliert.
  • Bei 95 bis 100°C/1 mm geht das Lacton in einer Ausbeute von 15 g (83 °/o) über. Es liefert durch Hydrolyse in quantitativer Ausbeute Tropasäure.
  • Beispiel 6 a,a-Diäthyl-B-propiolacton In eine Lösung von 12 g Natriumnitrit in 75 ccm Wasser von 0°C wird bei 0 bis 5°C eine Lösung von 11, 2 g α,α-Diäthyl-ß-aminopropionsäure in 250 ccm 25%iger Essigsäure getropft. Nach 30 Minuten langem Stehen bei 0°C wird mit Äther extrahiert, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand destilliert. Das Lacton geht bei 70 bis 75'C/7 mm über. Ausbeute 8 g (81%).
  • Beispiel 7 n,ix-Dipropyl-B-propiolacton Das nach dem Verfahren des Beispiels 6 aus α,α-Dipropyl-ß-aminopropionsäure hergestellte Lacton siedet bei 86 bis 88°C 3 bis 5 mm. Ausbeute 84%.
  • Beispiel 8 α,α-Dibutyl-ß-propiolacton Das nach dem Verfahren des Beispiels 6 aus α,α-Dibutyl-ß-aminopropionsäure hergestellte Lacton siedet bei 98 bis 100°C/3 mm. Ausbeute 82°/o.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von α-substituierten ß-Oxypropionsäurelactonen der allgemeinen Formel dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer entsprechend α-substituierten ß-Aminopropionsäure der allgemeinen Formel CM2- CR(R1) - COOH NH2 in der R und R1 Wasserstoff, Alkyl-, Phenyl- und bzw. oder Benzylgruppen bedeuten, mit 2 bis 3 Mol eines Alkalinitrits, vorzugsweise mit Natriumnitrit, in verdünnter Essigsäure bei einer Temperatur unter 50C umsetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 195; justus Liebig's Annalen der Chemie», Bd. 619 [1958], S. 47 bis 53.
DEL33686A 1958-07-17 1959-07-09 Verfahren zur Herstellung von ª‡-substituierten ª‰-Oxypropionsaeurelactonen Pending DE1174305B (de)

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