DE1173975B - Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors - Google Patents

Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors

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DE1173975B
DE1173975B DEW23864A DEW0023864A DE1173975B DE 1173975 B DE1173975 B DE 1173975B DE W23864 A DEW23864 A DE W23864A DE W0023864 A DEW0023864 A DE W0023864A DE 1173975 B DE1173975 B DE 1173975B
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DEW23864A
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Inventor
James B Baker
George E King
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/007Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/0075Controlling reciprocating movement, e.g. for planing-machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors und löst die Aufgabe, eine verbesserte Steuereinrichtung zur Steuerung des Antriebsmotors des Maschinenteiles zwischen einer ersten und einer zweiten Umkehrstellung zu schaffen.
  • Eine bekannte Einrichtung löst die Grundaufgabe auf folgende Weise: Ein mechanisch mit dem bewegten Maschinenteil verbundener Teil betätigt auf seinem Weg vier Endschalter, welche ihrerseits zwei Relais für die Umschaltung des Motors, welcher den beweglichen Maschinenteil antreibt, abwechselnd unter Spannung setzen. Dabei waren die Endschalter einfache, nur momentan betätigte Kontakte. Die Beibehaltung einer bestimmten Drehrichtung des Motors wird durch Selbsthaltekontakte der Umschaltrelais ermöglicht.
  • Die Verwendung von Kontaktschaltern beispielsweise an Werkzeugmaschinen, die im Laufe eines Arbeitsvorganges vielmals angesteuert werden müssen, bringt bedeutende Nachteile mit sich: Die Kontakte nutzen sich sehr schnell ab und werden dann unzuverlässig, außerdem muß für besondere Entstörmaßnahmen gegen die von den Kontaktfunken ausgehenden hochfrequenten Störungen gesorgt werden. Weitere Mängel ergeben sich aus der Verwendung von Selbsthaltekontakten für die Umschaltrelais.
  • Es sind zur Umsteuerung der Drehrichtung von Elektromotoren sogenannte Umkehrschütze bekannt. Die bekannten Umkehrschütze arbeiten mit mechanischen Kontakten und weisen Sperrschaltungen auf, die verhindern sollen, daß beide Schütze zu gleicher Zeit ansprechen. Es sind auch Umkehrschütze bekannt, die von Endschaltern gesteuert werden, so daß ein von dem durch die Schütze geschalteten Elektromotor bewegter Maschinenteil Pendelbewegungen von einer Endlage in eine andere Endlage und zurück ausführt. Die bekannten Endschalter und auch die von ihnen gesteuerten Umkehrschütze enthalten menchanische Kontakte.
  • Es ist auch eine Einrichtung zum Steuern von elektrischen Maschinen bekannt, bei der kontaktlose Endschalter über sättigbare Drosseln oder Magnetverstärker die Umkehrung der Drehrichtung eines Elektromotors bewirken. Dabei wird der Verstärkungsgrad durch die Höhe der Vormagnetisierung der Drosseln bestimmt. Die Vormagnetisierung wird mit Hilfe der kontaktlosen Endschalter eingestellt. Die kontaktlosen Endschalter ändern die Vormagnetisierung der Drosseln von einem Minimalwert auf einen Höchstwert. Die Drosseln bzw. Magnetverstärker stellen jedoch keine bistabilen Steuerglieder im Sinne der vorliegenden Erfindung dar. Als bistabile Glieder im Sinne der Erfindung werden nur Einrichtungen verstanden, die, von einem Eingangssignal angeregt, in einen bestimmten Schaltzustand kippen und in diesem ohne weitere äußere Einwirkungen so lange verharren, bis ein zweites Eingangssignal sie in den Ausgangszustand zurückkippen läßt.
  • Die Mängel mit mechanischen Kontakten ausgerüsteter Schütze und Endschalter sind offensichtlich, wenn bei der umzusteuernden Maschine, beispielsweise einer Werkzeugmaschine, das Umsteuerspiel viele Stunden am Tage ununterbrochen abläuft. Der Verschleiß der mechanischen Kontakte ist dabei sehr unwirtschaftlich und führt unter Umständen auch zu Fehlsteuerungen. Kontaktlosen Endschaltern dagegen fehlt ein genügend schneller Übergang von dem einen in den anderen Schaltzustand.
  • Diese Mängel werden bei einer Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors mit Hilfe von Drehrichtungsschützen und mindestens zwei vom Maschinenteil betätigten kontaktlosen Endschaltern gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß eine der Zahl der Endschalter entsprechende Anzahl von den Endschaltern mit Wechselspannung gesteuerter, die Drehrichtungsschütze steuernder kontaktloser bistabiler Steuerglieder vorgesehen ist und daß die bistabilen Steuerglieder und die Endschalter phasenempfindlich sind.
  • Durch Vermittlung des Umsteuerungsvorganges über bistabile Steuerglieder dauert der Umsteuerung:;-vorgang nur eine sehr kurze Zeit. Zusätzlich bewirkt die Phasenempfindlichkeit der Steuerglieder und Endschalter eine bessere Ansprechsicherheit dieser Schaltelemente auf die Steuersignale.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung können zwischen den Endschaltern und den bistabilen Steuergliedern logische »NICHT«-Schaltkreise eingefügt sein. Die Drehrichtungsschütze können von den bistabilen Steuergliedern über Verstärker gesteuert werden. Die beiden möglichen Zustände eines der bistabilen Steuerglieder können je eines der Drehrichtungsschütze steuern. Es kann jedoch auch einer der beiden möglichen Zustände zweier bistabiler Steuerglieder je eines der Drehrichtungsschütze steuern.
  • Die kontaktlosen Endschalter übernehmen im Zusammenwirken mit den vorgesehenen bistabilen Steuergliedern das An- und Abstellen des Motors sowie das Beibehalten einer bestimmten Drehrichtung für eine gewisse Zeit. Dadurch, daß die bistabilen Steuerglieder getrennte Eingänge für die jeden ihrer beiden Schaltzustände auslösende Signale haben, kann jedes bistabile Steuerglied abwechslungsweise von einem der beiden Endschalter umgestellt werden. Durch die Verwendung von weitgehend kontaktlosen Einrichtungen ist die Steuereinrichtung praktisch wartungsfrei und von unbegrenzter Lebensdauer. Ebenso entfallen besondere Entstörmaßnahmen.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung; F i g. 2 ist die Seitenansicht eines Teiles der in F i g. 1 dargestellten Steuereinrichtung; F i g. 3 zeigt eine Form der Steuereinrichtung gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung; F i g. 4 ist eine Kurve, welche die Arbeitsweise der vorliegenden Steuereinrichtung erläutert; F i g. 5 ist die schematische Darstellung einer bekannten Kippschaltung, die für die vorliegende Steuereinrichtung geeignet ist; F i g. 6 ist die Schaltanordnung einer Abwandlung der vorliegenden Steuereinrichtung; F i g. 7 ist die schematische Darstellung einer weiteren Abwandlung der vorliegenden Steuereinrichtung, und F i g. 8 ist noch eine Abwandlung der vorliegenden Steuereinrichtung.
  • In F i g. 1 ist ein Maschinenteil 10 dargestellt, der von einem Gleichstrommotor 12 über ein Getriebe nach links und nach rechts bewegt wird. Der Maschinenteil 10 trägt ein Werkstück 14 einer Arbeitsvorrichtung, z. B. einer Schleifscheibe 16 oder einer Säge.
  • Ein am Maschinenteil 10 vorhandener Arm 18 ist um ein Scharnier 20 drehbar und wirkt mit einem Endschalter LS 1 zusammen, wenn der Arm 18 sich in einer oberen Lage an der äußersten Rechten seines Weges befindet, und mit einem anderen Endschalter LS2, wenn er sich in einer oberen Lage an der äußersten Linken seines Weges befinden. Wenn sich der Arm 18 in der äußersten linken Stellung befindet, fällt er infolge der Schwerkraft von einem Führungsteil 22 herunter und wirkt auf einen EndschalterLS3. Der Maschinenteil 10 bewegt sich dann nach rechts, und der Arm 18 ist solange in Berührung mit einem Führungsteil 24, bis der Arm 18 auf einen Endschalter LS4 wirkt. Eine Hebevorrichtung 26 hebt danach den Arm 18 vom Endschalter LS4 in seine obere Lage, wo der Arm wieder auf Endschalter LSI wirkt.
  • Der Motor 12 steht mit einer geeigneten Stromquelle 28 in Verbindung und ist über Kontakte L 1 und L 2 für Linkslauf angeschlossen. Die Kontakte R 1 und R 2 werden bei Rechtslauf geschlossen.
  • In F i g. 2 ist der Arm 18 auf dem Führungsteil 22 zwischen den Endschaltern LS1 und LS2 dargestellt. Die Hebevorrichtung 26 hat einen Kolben 30, der von einer Flüssigkeit aus einem Behälter 32 betätigt wird und mit einer Austrittsöffnung 33 je nach der Stellung eines Ventils 34 zusammenwirkt, das, wie weiter unten beschrieben ist, von einer Steuervorrichtung 36 gesteuert wird. Wenn das Ventil 34 in der gezeigten Stellung ist, hebt die Flüssigkeit den Kolben 30. Wenn sich das Ventil 34 im Sinne des Uhrzeigers um 90° gedreht hat, ist die Austrittsöffnung 33 mit der Kammer unter dem Kolben 30 in Verbindung. Der Kolben 30 kann dann mit seinem Hebearm 31 in die in F i g. l dargestellte Stellung fallen.
  • F i g. 3 ist die schematische Darstellung einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, worin der Endschalter LS 1 von magnetischer Art ist, einschließlich eines beweglichen Armes 40, zu welchem ein Dauermagnet gehören kann und der gegenüber einer Spule 42 drehbar ist, die als Induktanzteil hoher Impedanz in einem Steuerstromkreis wirksam ist. Wenn sich der Steuerarm 40 in der in F i g. 3 sichtbaren Normallage befindet, tritt ein Spannungsabfall in der Spule 42 von ausreichender Größe ein, um das erforderliche Eingangssignal zu erzeugen, das einen »NICHT«-Schaltkreis 46 hindert zu arbeiten und wodurch die Entstehung eines Ausgangssteuersignals verhindert wird. Wenn der Steuerarm 40 in seiner obersten Stellung ist, wie sie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist und welche Stellung sich ergibt, wenn der in F i g. 1 gezeigte Arm 18 sich in eine Lage bewegt, in der er mit Endschalter LS1 zusammenwirkt, dann wird der »NICHT«-Schaltkreis 46 nicht durch ein ausreichendes Eingangssignal erregt, um ein Ausgangssignal zu verhindern, und so wird ein Ausgangssignal an den Eingang einer Kippschaltvorrichtung 48 angelegt, so daß diese Kippschaltvorrichtung dann über einen Verstärker 50 ein Ausgangssignal auf ein Schütz L gibt, um hierdurch die Schalter L 1 und L 2 zu schließen und den Motor 12 zu veranlassen, Maschinenteil 10 nach links zu bewegen. Wenn sich Maschinenteil 10 nach links bewegt, folgt der Arm 18 dieser Bewegung, bis er eine Lage erreicht, in der er mit Endschalter LS2 zusammenwirkt, wodurch der Steuerarm 52 aus seiner Normallage neben der Induktanzspule 54 von letzterer fort in die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung wandert, um hierdurch die induktive Impedanz des Schalters LS2 zu vergrößern, so daß das an den Eingang des »NICHT«-Schaltkreises 56 gegebene Steuersignal hierdurch entfernt wird, was dem »N'CI-IT«-Schaltkreis 56 gestattet, ein Steuersignal an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 58 zu geben. Dieses bringt die Kippschaltvorrichtung 58 in die Arbeitsstellung »EIN«, und hierdurch wird eine vorbestimmte Steuerspannung an den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 angelegt, wodurch diese Kippschaltvorrichtung veranlaßt wird, in den Betriebszustand »AUS« zu kommen und hierdurch das Austrittssignal von dem Verstärker 50 zu entfernen. Hierdurch wird das Schütz L entregt und die Bewegung des Maschinenteiles 10 nach links beendet. Der Arm 18 wirkt dann auf Endschalter LS 3, wie in F i g. 1 dargestellt ist, und bewegt den Steuerarm 60 aus seiner Stellung neben der Steuerspule des Endschalters LS3 in die in F i g. 3 gezeigte Lage, und hierdurch wird das an den Eingang des »NICHT«-Schaltkreises 62 angelegte Steuersignal entfernt, was dazu führt, daß ein Steuersignal von vorbestimmtem Wert an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 64 angelegt wird, wodurch die letztere veranlaßt wird, in Arbeitszustand »EIN« wirksam zu werden. Hierdurch ergibt sich, daß ein Steuersignal über den Verstärker 66 auf ein Schütz R gegeben wird, um hierdurch die Kontakte R 1 und R2, wie dargestellt, zu schließen und zu veranlassen, daß Motor 12 den Maschinenteil 10 nach rechts bewegt. Wenn der Arm 18 eine Stellung einnimmt, in der er auf den Endschalter LS4 wirkt, bewegt sich der Steuerarm 68 von seiner in F i g. 3 dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien dargestellte Lage, wodurch die Steuerspannung vom Eingang des »NICHT«-Schaltkreises 70 entfernt wird, was zum Anlegen jines Steuersignales an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 72 führt, wodurch letztere in ihren Arbeitszustand »EIN« gedreht wird. Dies führt zum Anlegen des Ausgangssteuersignals von der Kippschaltvorrichtung 72 an den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 64, wodurch letztere in ihrem Zustand »AUS« wirksam wird, so daß kein Ausgangssignal an Verstärker 66 und an Schütz R angelegt wird, um hierdurch den Motor 12 stillzusetzen.
  • Das Ausgangssignal vom »NICHT«-Schaltkreis 70 geht auch über einen geeigneten Verstärker 74 und erregt Steuervorrichtung 36, um den Arm 18 zu heben, wie oben mit Bezug auf F i g. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Es ist zu beachten, daß in F i g. 3 und einigen der anderen Figuren die Schaltstromkreise einschließlich der sättigbaren kontaktlosen Reaktanzschalteinheiten denen ähnlich sind, die in F i g. 3 in Beziehung zu den »NICHT«-Schaltkreisen 46 bzw. 56 dargestellt sind. Genauer gesagt ist der Schaltstromkreis 61, der den Endschalter LS 3 einschließt und mit dem »NICHT«-Schaltkreis 62 zusammenwirkt, dem Schaltstromkreis 39; der den Endschalter LS 1 einschließt und mit dem »NICHT«-Schaltkreis 46 zusammenwirkt, ähnlich. Der Schaltstromkreis 81 in F i g. 6, der Schaltstromkreis 83 in F i g. 7 und der Schaltstromkreis 95 in F i g. 8 sind ebenfalls dem Schaltstromkreis 61 ähnlich. Die Schaltstromkreise 51 und 67 in F i g. 3 sind dem Schaltstromkreis 87 in F i g. 6, dem Schaltstromkreis 91 in F i g. 7 und dem Schaltstromkreis 99 in F i g. 8 ähnlich.
  • In F i g. 4 ist eine Sinuskurve 76 mit der Phase O und eine Sinuskurve 78 mit der Phase 0 dargestellt. Der Fachmann versteht, daß die »NICHT«-Schaltkreise und die Kippschaltvorrichtungen, wie in F i g. 3 d4rgestellt, phasenempfindlich sind, und so sind dementsprechend die verschiedenen Gleichrichter und Zuleitungsspannungen mit richtigen Phasen in der Stromkreisanordnung der F i g. 3 vorgesehen, um die Steuersignale richtiger Phasen an die »NICHT«-Schaltkreise 46, 56, 62 und 70 zu geben. In dieser Hinsicht haben bekanntlich die Ausgangsleistungen der »NICHT«-Schaltkreise solche Phasen, daß sie Eingangsleistungen der Kippschaltvorrichtung 48 entsprechen.
  • In F i g. 5 ist eine bekannte Kippschalt- oder Speichervorrichtung dargestellt. Die in F i g. 5 dargestellte Vorrichtung entspricht den in F i g. 3 enthaltenen Kippschaltvorrichtungen 48, 58, 64, 72.
  • In F i g. 6 ist eine Abwandlung der Steuereinrichtung gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung dargestellt, worin ein Endschalter LSA wirksam ist, um die Bewegung eines Maschinenteiles in der einen Richtung zu steuern, und worin ein weiterer Endschalter LSB wirksam ist, um die Bewegung des Maschinenteiles in der entgegengesetzten Richtung zu steuern. Wenn der Maschinenteil und das Werkstück in einer ersten Stellung auf ihrem Wege ankommen, wird Endschalter LSA erregt, um seinen Kontaktarm von der Magnetspule fortzubewegen und hierdurch den Eingang des »NICHT«-Schaltkreises 82 nicht zu erregen, so daß ein Steuersignal zu dem »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 84 gegeben wird. Hierdurch wird Schütz L erregt, wodurch veranlaßt wird, daß der Maschinenteil und das Werkstück sich nach links bewegen. Am Ende der gewünschten Linksbewegung des Maschinenteiles wird Endschalter LSB betätigt, der hierdurch seinen Steuerarm in die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung bewegt, wodurch der Eingang zum »NICHT«-Schaltkreis 86 energielos wird und ein Steuersignal an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 88 gegeben wird, um sie hierdurch einzuschalten, so daß ein Steuersignal an den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 84 gegeben wird, um diese abzuschalten. Wenn die Kippschaltvorrichtung 84 abgeschaltet ist, wird ein Steuersignal an Schütz R gegeben, wodurch der Maschinenteil sich nach rechts bewegt. Wenn der Maschinenteil am Ende seiner Rechtsbewegung angelangt ist, tritt Endschalter LSA erneut in Tätigkeit und macht wiederum den Eingang zum »NICHT«-Schaltkreis 82 energielos, und der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich. In F i g. 7 ist eine weitere Abwandlung der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, worin ein Endschalter LSA und ein Endschalter LSB so wirksam sind, daß ihre Kontaktarme im normalen Zustand von ihren zugehörigen Spulen entfernt sind. Nur wenn der Maschinenteil einen der Kontaktarme in die Nähe seiner zugehörigen Spule bewegt, gibt dieser betreffende Endschalter ein Ausgangssignal ab, um eine der Kippschaltvorrichtungen einzuschalten. Wenn z. B. der Kontaktarm des Endschalters LSA in die Nähe seiner Spule kommt, wird ein Signal von genügender Stärke an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 85 gegeben, wodurch das Schütz L erregt wird und das Werkstück sich nach links bewegt. Wenn dann der Endschalter LSB betätigt wird, schaltet er die Kippschaltvorrichtung 89 ein, wodurch das Schütz R erregt und die Kippschaltvorrichtung 85 abgeschaltet wird. In F i g. 8 ist noch eine Abwandlung der vorliegenden Steuereinrichtung dargestellt, worin die Endschalter LSA und LSB mit einer einzigen Kippschaltvorrichtung 94 so zusammenwirken, daß, wenn Endschalter LSA betätigt wird, der Eingang zum »NICHT«-Schaltkreis 96 energielos wird und hierdurch ein Ausgangssteuersignal an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 94 gegeben wird, wodurch letztere in ihren eingeschalteten Betriebszustand versetzt wird; und ein Ausgangssignal an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 98 gegeben wird, wodurch veranlaßt wird, daß letztere eingeschaltet wird, und ein Steuersignal an das Schütz L gegeben wird, wodurch der Maschinenteil und das Werkstück veranlaßt werden, sich nach links zu bewegen. Am Ende der Linksbewegung wird der Endschalter LSB betätigt, um den Eingang des »NICHT«-Schaltkreises 100 energielos zu machen und hierdurch den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 94 zu erregen, was wiederum zur Erregung des »AUS«-Einganges der Kippschaltvorrichtung 98 zur Folge hat, was zur Erregung des Schützes R führt, wodurch der Maschinenteil und das Werkstück sich nach rechts bewegen. Bei diesem Vorgang geht insofern eine Schnappwirkung vor sich, als, wenn z. B. der Endschalter LSB betätigt wird, der »NICHT«-Schaltkreis 100 den »AUS«-Eingang des Speichers der Kippschaltvorrichtung 94 allmählich erregt, wodurch ebenfalls die Ausgangsleistung der Kippschaltvorrichtung 94, die an den »Ein«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 98 gelegt wird, allmählich sinkt. Wenn der Ausgangswert vom »NICHT«-Schaltkreis 100 einen genügend großen Wert hat, schaltet die Kippschaltvorrichtung 94 ab, um ihrerseits Kippschaltvorrichtung 98 abzuschalten. Am Ende der Rechtsbewegung wird Endschalter LSA wiederum betätigt, und es wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang der Linksbewegung des Maschinenteiles.
  • Bei der in den F i g. 3, 6 und 8 dargestellten Einrichtung ist bei geschlossenen Endschaltern LS 1, LS2, LS3 und LS4 keine Ausgangsleistung irgendeines der »NICHT«-Schaltkreise vorhanden. Um die Steuereinrichtung in Gang zu setzen, wird der Maschinenteil so bewegt, daß der Arm 18 einen der Endschalter betätigt, z. B. den Endschalter LS 1, durch den das Steuersignal an den zugehörigen »NICHT«-Schaltkreis weitergegeben wird, wie z. B. »NICHT«-Schaltkreis 46, um ein Ausgangssignal am »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 zu erzeugen. In dieser Beziehung hat die Bewegung des Armes 18 in bezug auf Endschalter LS 1 eine Zeitfunktion der Art, daß, wenn der Steuerarm 40 des Endschalters L,S1 sich von der Magnetspule 42 fortbewegt, die Leistungsaufnahme zum »NICHT«-Schaltkreis 46 allmählich abnimmt und hierdurch ein allmählich zunehmendes Steuersignal an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 gibt. Um die gewünschte Schnappwirkung zu erzielen, wächst das letztere, an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 gegebene zunehmende Steuersignal so lange, bis ein bestimmter Wert erreicht ist, worauf die Kippschaltvorrichtung 48 in ihren eingeschalteten Betriebszustand einschnappt. Infolge der Tätigkeit des Schützes L, das den Motor 12 einschaltet, der den Maschinenteil 10 und seinen Verlängerungsarm 18 nach links von Endschalter LS 1 fortbewegt, wird das an den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 gegebene Steuersignal entfernt. Die Kippschaltvorrichtung 48 verbleibt dann jedoch in eingeschaltetem Betriebszustand.
  • Wenn der Arm 18 sich dem Endschalter LS2 nähert, nimmt das an den »NICHT«-Schaltkreis 56 gegebene Eingangssignal ab und veranlaßt ein Zunehmen des Ausgangssignals von dem »NICHT«-Schaltkreis 56 in einem Tempo, das der Bewegungsgeschwindigkeit des Maschinenteiles 10 und des Armes 18 proportional ist. Wenn das allmählich zunehmende Ausgangssignal von dem »NICHT«-Schaltkreis 56 einen vorbestimmten Wert erreicht, bewegt es die Kippschaltvorrichtung 58 in ihren eingeschalteten Betriebszustand, wodurch ein Schnappwirkungssteuersignal an den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 gegeben wird, die letztere in ihren ausgeschalteten Betriebszustand überführt und hierdurch Schütz L energielos macht. Diese letztere Schnappwirkung ist besonders wünschenswert, wenn der Verstärker 50 zusätzlich zum Schütz L weitere Verbraucher, wie z. B. »UND«-Schaltkreise, magnetische Verstärker oder Steuersolenoide, die sonst im Betrieb flattern könnten, versorgt.
  • Gleichzeitig mit dem Abschalten der Kippschaltvorrichtung 48 zum Ausschalten des Schützes L hat der Arm 18 des Maschinenteiles den Endschalter LS3 betätigt, um ein Ausgangssteuersignal von dem »NICHT«-Schaltkreis 62 zu erzeugen, wodurch die Kippschaltvorrichtung 64 eingeschaltet wird, um hierdurch das Schütz R zu erregen, damit dieses den Motor 12 veranlaßt, in entgegengesetzter Richtung zu arbeiten und den Maschinenteil nach rechts zu bewegen. Wenn der Maschinenteil eine vorbestimmte äußerste Lage bei einer Bewegung nach rechts erreicht, wird Endschalter LS4 betätigt, um den »EIN«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 72 zu erregen und sie zu veranlassen, in eingeschaltetem Zustand zu arbeiten, wodurch der »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 64 erregt und das Schütz R energielos gemacht wird. Das Ausgangssteuersignal von dem »NICHT«-Schaltkreis 70 wirkt auch mit dem Verstärker 74 zusammen, um die Steuervorrichtung 36 zu erregen, wodurch der Arm 18 veranlaßt wird, seine Arbeitsstellung bei Endschalter LS 1 einzunehmen. Wenn der Endschalter LS1 wieder betätigt wird, veranlaßt die hieraus entstehende Ausgangsleistung des »NICHT«-Schaltkreises, daß die Kippschaltvorrichtung 48 in den eingeschalteten Betriebszustand übergeht, und erregt den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 58, um letztere zu veranlassen, in den eingeschalteten Zustand überzugehen und hierdurch das auf den »AUS«-Eingang der Kippschaltvorrichtung 48 gegebene Steuersignal zu entfernen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors mit Hilfe von Drehrichtungsschützen und mindestens zwei vom Maschinenteil betätigten kontaktlosen Endschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der Endschalter entsprechende Anzahl von den Endschaltern mit Wechselspannung gesteuerter, die Drehrichtungsschütze steuernder kontaktloser bistabiler Steuerglieder vorgesehen ist und daß die bistabilen Steuerglieder und die Endschalter phasenempfindlich sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endschaltern und den bistabilen Steuergliedern logische »NICHT«-Schaltkreise eingefügt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsschütze von den bistabilen Steuergliedern über Verstärker gesteuert werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden möglichen Zustände eines der bistabilen Steuerglieder je eines der Drehrichtungsschütze steuern.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden möglichen Zustände zweier bistabiler Steuerglieder je eines der Drehrichtungsschütze steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 533 612, 695144; deutsche Patentanmeldung St 3323 VIIIb/21 c (bekanntgemacht am 24. 3. 1955).
DEW23864A 1957-08-07 1958-08-06 Einrichtung zur periodischen Umsteuerung der Drehrichtung eines einen Maschinenteil antreibenden Elektromotors Pending DE1173975B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533612C (de) * 1929-03-08 1931-09-17 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Sperrschaltung fuer Umkehrschuetzen, insbesondere fuer Drehstrommotoren
DE695144C (de) * 1933-06-10 1940-08-17 Kloeckner Kom Ges F Schuetzensteuerung fuer elektromotorische Antriebe von Tischen an Arbeitsmaschinen

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